Baby und Job

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Geschrieben von Nati79 am 28.02.2006, 14:09 Uhr

@desireekk und alle anderen: vollzeit+stillen

Hallo Desireekk und alle anderen die das so machen!
Ich lese hier immer wieder dass manche von euch bald mal nach der Geburt, teilweise sogar Vollzeit, wieder arbeiten und trotzdem die ersten Monate voll stillen.

Wie macht ihr das? Ich nehme an, nicht alle können von zuhause aus arbeiten. Also Baby mitnehmen oder in der Nähe haben? Oder abpumpen und das Baby bekommt die Milch aus Fläschchen? Wer betreut eure Kinder in der Zeit, in der ihr arbeitet - Großeltern, Vater der Kinder, Tagesmütter? Krabbelstuben gibts ja soweit ich weiß erst ab einem Jahr oder? Und Kindergärten haben auch nicht immer die arbeitfreundlichsten Öffnungszeiten...

Wie schafft ihr das alles? Ein Tag hat ja trotz allem nur 24 Stunden, und ca. 1/3 geht davon schon mit schlafen drauf, dann noch 8 Stunden arbeiten, Haushalt, trotzdem fürs Kind oder die Kinder da zu sein, Zeit für Freunde, Zeit für den Partner und das ganze ohne Nervenzusammenbruch und mit genügend Zeit für sich selbst...

Damit ihr meine Frage besser versteht: bin gerade zum ersten Mal schwanger und mach mir da so allerlei Gedanken wie das Leben mit Baby sein wird und wie das alles zu schaffen is. Habe vor, auch gleich Mutterschutz zumindest Teilzeit wieder zu arbeiten, möchte aber auch stillen. Und weiß nicht wie lang ich meinen Arbeitgeber mit Teilzeit hinhalten kann, die sind über die 16 Wochen in denen ich Mutterschutz bin schon ganz verzweifelt. Daher wär ich ganz froh um ein paar Tipps und Erfahrungswerte von euch!

Danke euch,
lg Nati

 
5 Antworten:

Re: @desireekk und alle anderen: vollzeit+stillen

Antwort von Sternchen999 am 28.02.2006, 15:23 Uhr

hallo Nati,
also ich arbeite von zu hause seit mein Sohn 3 monate alt ist. hab vorher auch schon von zu hause gearbeitet. bin buchhalterin.
nee, das Stillen hab ich schnell aufgegeben, war mir einfach zu viel und ich wollte meinen mann auch einspannen am Anfang.
Muss jeder fuer sich entscheiden, ich denke man unterschaetzt aber auch, dass gerade abpumpen sehr anstrengend koerperlich ist und so ein vollzeitjob mit kleinem Baby ist auch stressig, auch wenn es immer als nonplusultra dargestellt wird.
Von zu Hause arbeiten ist uebrigens auch kein Zuckerschlecken, denn im Grunde macht man 3 jobs gleichzeitig. moechte es aber trotzdem nicht anders. hab es immer geliebt nicht jeden morgen ins Buero hetzen zu muessen, im STau stehen etc. so teile ich mir den TAg besser ein und MUSS nicht von 8 bis 5 arbeiten.
Gebe aber zu ich sitze auch mal bis nachts am schreibtisch und oft kann ich nur arbeiten, wenn der Kleine schlaeft. das ist dann eben der Preis. auch das wochenende bin ich oft am arbeiten.
ich denke man muss einen sehr starken willen zum stillen haben, wenn man das neben job noch durchziehen will. Hut ab! ich hatte diesen willen nicht.
Ich habe hier niemanden zur Hilfe, also keine Verwandten, nur mann, aber der arbeitet natuerlich tagsueber.
Es ist alles nicht einfach, aber was im Leben ist schon einfach und der kleine Zwerg ist das alles Wert :)
Viel Glueck und lass alles auf ich zukommen!
jedes Kind ist anders, es gibt anstrengende Babys und pflegeleichte.
Gerade wenn man arbeiten will/muss sollte man nicht versuchen alles perfekt zu machen.
ja, ich fuettere auch mal Glaeschen, es gibt auch mal ein FErtiggericht abends und der Haushalt bleibt auch mal liegen. wenn es finanziell drin ist wuere ich unbedingt zu einer Putzfrau raten. waere doch schade, wenn man die wenige Freizeitmit dem Kind noch mit Putzen verbringt...

lg Sternchen

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Re: @desireekk und alle anderen: vollzeit+stillen

Antwort von tinai am 28.02.2006, 16:43 Uhr

Ich hatte meine Kinder in der Nähe - im selben Haus aber betreut von Au Pair bzw. Tagesmutter - ideale Lösung für mich. Beim ersten Kind klappte Abpumpen gar nicht, beim zweiten wohl besser.

Beim ersten Kind bin ich auf dem Zahnfleisch gegangen, solange bis ich entschieden habe - der Haushalt kann nicht ebenso perfekt sein, wie davor und die Putzfrau kommt zwei Stunden mehr. Wenn beide arbeiten, sollte man sich ernsthaft überlegen, ob man eine Putzfrau hat, das nimmt enorm Druck und entlastet auch die Beziehung.

Ausgegangen bin ich im ersten Jahr gar nicht und Zeit für Freunde hatte ich wenn überhaupt am Wochenende und da wenig Interesse.

Für mich war aber klar: Mein Hobby ist in dieser ersten Zeit meine Arbeit alle andere Zeit muss für die Kinder zur Verfügung stehen. Sehen nicht alle so, aber ich war so zufrieden, Ausgehen, Freunde treffen habe ich nicht entbehrt.

Vollgestillt habe ich 6 Monate und fast 10 Monate. Außerdem war ich "Langzeitstillerin", verrate aber nicht, wie langen :-)

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Re: @desireekk und alle anderen: vollzeit+stillen

Antwort von desireekk am 28.02.2006, 17:18 Uhr

Da mein Tag nur 24 Studnen hat: die Antwort jetzt im Telegrammstil .-)

1/3 des Tages zum Schlafen??? vergiss es :-)

Ich habe schon in den 8 Wochen MuSchu abgepumopt und eigefroren, also immer auf Vorrat ernährt :-)

Im Krhs, gibt es kleine Glasflaschen kostenlos wenn man vorher bescheid gibt.

Betreut hat bei uns der Vater und die Oma, gefüttert aus o. g. Glasflaschen.
Meine elektr. Kühlbox war für lange Jahre mein "Markenzeichen" in der Firma und ich deutschlandweit "berühmt-berüchtigt" deswegen. Die Pumpe war mir an der Brust angewachsen.... ;-)

Noch mehr Fragen??? :-)))

Viele Grüße

Désirée

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Re: @desireekk und alle anderen: vollzeit+stillen

Antwort von DorisL am 28.02.2006, 17:28 Uhr

Hallo,

habe beim ersten Kind direkt nach dem MuSchu wieder vollzeit gearbeitet (ca. 50-60 St. die Woche). Stillpause - vergiss es. Daher habe ich alle 2-3 Stunden einfach meine Bürotür geschlossen und gepumpt wärend ich nebeibei weiter gearbeitet habe.

Ich habe direkt in kleine Milchflaschen gepumpt und diese dann im Bürokühlschrank gelagert. Der Vater der Kleinen hat sie dann am nächsten Tag verfüttert. Die Milch vom Freitag habe ich eingefroren, damit er sie am Montag verfüttern konnte.

Am Wochenende habe ich nach dem Stillen die restliche Milch abgepumpt um immer eine Reserve im Gefrierfach zu haben. So war ich auf Wachstumsschübe immer bestens vorbereitet.

Ich habe meine Tochter fast 15 Monate gestillt, bis sie sich selber abstillte.

Der Haushalt hat in der Zeit sehr gelitten, der Freundeskreis auch. Man muss eben Prioritäten setzen.

Liebe Grüsse,

Doris

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Danke für die Antworten

Antwort von Nati79 am 28.02.2006, 17:28 Uhr

und Kompliment, ich bewundere alle die das so gut schaffen!
Haushalt brauch ich mir Gott sei Dank keine Sorgen machen, den macht mein Partner, auch wenn ich den ganzen Tag daheim bin und von zuhause arbeiten würde. Macht jetzt schon den Großteil und lässt mich gar nicht zB putzen oder seine Hemden bügeln, weil er sagt er kann das ohnehin besser (is nicht böse gemeint von ihm, stimmt ja auch ;-)
Werd's einfach mal auf mich zukommen lassen dann seh ich's eh wie's wird (is eh das einzige was ich machen kann, aber hab halt manchmal Panikattacken ;-)
An euren Antworten hab ich auch gemerkt, dass es keine für alle perfekte Lösung gibt, sondern jede hat ihren eigenen Weg gefunden.
Alles Gute weiterhin und danke nochmals,
lg Nati

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