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Vollzeit/Teilzeit

Thema: Vollzeit/Teilzeit

Hallo zusammen. Ich möchte mal eure Meinung hören. Bin nach der Elternzeit auf Jobsuche... Teilzeit in meinem Bereich ist scheinbar nicht so leicht zu haben, super ätzend. Hab mich also jetzt auf eine Vollzeitstelle beworben und bin zum Gespräch eingeladen. Eine Vollzeitstelle, selbst wenn ich wollte bekomme ich wegen der Kigazeiten garnicht hin. Möchte auch eigentlich nicht mehr als 30std arbeiten. Habt ihr eine super Idee wie ich das im Vorstellungsgespräch vermittel? Frei nach dem Motto, ich hoffe ich findet mich so toll ihr nehmt mich auch für 30std. und in Zukunft irgendwann mach ich dann 40std. Wie fändet ihr das als Arbeitgeber? Ist das so abwägig? Vielen Dank

von pussydeluxe2003 am 09.05.2012, 09:14



Antwort auf Beitrag von pussydeluxe2003

Wenn in der Anzeige nicht explizit drin steht, dass eine Teilung der Stelle möglich ist, würde ich das eher vorab klären. Sonst "verplemperst" Du nur die Zeit des Arbeitgebers, und Deine eigene auch.

von shinead am 09.05.2012, 10:30



Antwort auf Beitrag von shinead

Wie wärs mit: Ein Elternteil bringt in den Kiga - das andere holt ab! Dann fängt einer früher an und einer arbeitet länger. Sache geritzt, wenn du doch weisst dass du für deinen Job nix in Teilzeit kriegst. Aber manchmal wenn nichts dran steht dann ist bei größeren AG schon auch Teilzeit möglich. Ich wurde im Vorstellungsgespräch gefragt ob ich wirklich vollzeit arbeiten will!

von kirshinka am 09.05.2012, 11:55



Antwort auf Beitrag von kirshinka

Die Idee finde ich sehr gut. Wir machen es uebrigens genau so! Mein Job ist zeitlich flexibler, deshalb fange ich frueher an waehrend mein Mann seine Anfangszeit mit dem Schulbeginn koordiniert hat. Ich hole dann nachmittags ab. Bei uns reicht es also dass einer flexibel ist, der andere hat fest Arbeitszeiten und wir arbeiten beide 40h.

von Pamo am 09.05.2012, 19:30



Antwort auf Beitrag von Pamo

WOW, toll wenn das so klappt. Was arbeitet ihr denn? Wie alt sind eure Kinder? Wieviele Kinder habt ihr? Lebt ihr in der Stadt oder auf dem Land? Könnt ihr euch 2 Autos leisten? Habt ihr eine Putzfrau? Reine Neugierde..

von jomar am 09.05.2012, 20:19



Antwort auf Beitrag von jomar

Laborjob und Buerojob, 1 Schulkind, leben in der Stadt, 2 Autos, keine Putzfrau, ein schmuddeliges Haus, ein leicht vernachlaessigter Garten.

von Pamo am 09.05.2012, 20:37



Antwort auf Beitrag von pussydeluxe2003

So eine unüberlegte Antwort hab ich noch nie gehört, wenn alles so einfach wäre.

von jomar am 09.05.2012, 14:17



Antwort auf Beitrag von jomar

Wieso? Ich finde das macht durchaus Sinn - manchmal denkt man auch nur etwas ginge nicht, weil man bestimmte Seiten nicht sieht. Und sehr oft geht es halt einfach nicht so wie man das gerne hätte und dann muss man schauen wie es anders geht. Wenn ich die alternativen Vollzeit oder gar nicht hätte, wüsste ich sehr genau, was ich tun würde. Und weshalb soll immer die mutter Teilzeit arbeiten - wieso nicht der Vater? Der Kopf ist rund damit das Denken die Richtung wechseln kann! Ich wurde damals wirklich gefragt ob ich wirklich vollzeit arbeiten wolle mit einem kleinen Kind - das fand ich zwar ganz schön frech (einen Mann hättn sie das niemals gefragt!) aber auch ein indiz dafür, dass oft mehr möglich ist als man denkt. So - und was daran bitte Schwachsinn sein soll erschliesst sich mir beim besten Willen nicht. Aber Hauptsache erstmal stänkern - gelle. Un ich bin wirklich gefragt worden ob ich

von kirshinka am 09.05.2012, 14:38



Antwort auf Beitrag von kirshinka

In 90% der Fälle ist es so , dass der Mann nuneinmal mehr verdient und somit nicht einfach in Teilzeit wechseln kann! Ich weiß ja nicht wie lange eure Kitas geöffnet haben, aber unsere z.B. hat nur bis16.30 geöffnet und mein Mann könnte gar nicht einfach mal so früher oder später anfangen wie es ihm beliebt. Er ist um 6.30 Uhr aus dem Haus und kommt sehr unregelmäßg nach Hause jedoch meist nicht vor 18 Uhr eben je nach dem ob eine Baustelle noch fertig werden muss. Wenn ich auch Vollzeit gehen würde, würde das bei uns z.B. bedeuten, dass ich 3 mal die Woche nicht vor 19 Uhr zuhause wäre! Später anfangen ist da auch schlecht, sonst komme ich ja nicht auf meine Stunden. Aber vielleicht ist es ja bei euch so, dass man Kommen und Gehen kann wie man möchte und die Kitas bis 20 Uhr geöffnet haben. Wahrscheinlich ist es aber eher eine Seltenheit das sich das so vereinbaren lässt. Selbst wenn ich z.B. Vollzeit gehen würde, dann könnte ich unsere Familie damiti leider nicht ernähren. Bei Großverdienern vielleicht machbar, aber die können sich dann auch Tagesmütter leisten die die Kinder dann nach einem 8 Stunden Tag aus der Kita abholen und betreuen bis die Eltern sie dann abends nur noch ins Bett bringen. Daumen hoch. Also habe ich nicht gestänkert, sondern wie sagtest du so schön- der Kopf ist rund damit das Denken die Richtung wechseln kann.

von jomar am 09.05.2012, 15:06



Antwort auf Beitrag von jomar

Warum echauffierst du dich eigentlich gleich so? Es ist doch tatsächlich oft so, dass Frauen glauben, die knappen Kinderbetreuungszeiten wären allein ihr Bier, ohne überhaupt auf die Idee zu kommen, ihren Mann da mit einzuspannen. Und gerade die meisten Bürojobs sind ja mittlerweile tatsächlich flexibel gestaltbar. Nicht jeder hat lange Anfahrtswege und einen Mann mit Job auf der Baustelle ;-) (und das gilt auch für Nicht-Großverdiener) LG Nicole

Mitglied inaktiv - 09.05.2012, 16:03



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Klar und jede Mama hat nen flexiblen nine to five Bürojob und der Mann kann sich seinen Dienst einteilen wie er es möchte. Sorry, aber das entspricht nun mal nicht der Realität.

von jomar am 09.05.2012, 20:15



Antwort auf Beitrag von jomar

unserer Kita ist von 7:30 bis 16:30 geöffnet - wir wohnen in der Stadt und fahren mit dem Fahrrad. Wir haben ein Auto und alle zwei Wochen für einige Stunden eine putzfee. Mein Mann bringt unsere Tochter (jetzt 3 Jahre) um 8:00 in die Kita, ich hole sie um 16:15 ab. Wir arbeiten beide mindestens 40 Stunden die Woche. er ist selbstständig, ich fest angestellt. Und ja - ich könnte die Familie alleine ernähren - wäre zwar eng, aber ginge. ich habe Kernarbeitszeit von 9:00 - 15:00 - und bin meisten so um 8:00 an meinem Schreibtisch. Wir frühstücken also auch noch alle zusammen. und wir arbeiten halt auch öfter noch Abends, wenn Kind im Bett ist. Das ist doch alles eine Frage der Organisation und Prioritäten setzen. ABER: wenn du sagst, 90% der Männer verdienen besser - das ist vielleicht so, aber auch eine Frage der Berufswahl! ich habe auch zuerst einen Beruf gewählt, der mich aufs Abstellgleis geleitet hätte - habe dann aber umgesattelt - viel dafür investiert - und bilde mich weiter, investiere auch weiter in meine Qualifikation. Für mich wäre ein Mann, der an der traditionellen Rollenverteilung festhält - ebenso wie ein Wohnen auf dem platten Lande - sowieso nie in die Tüte gekommen. Wir sind alle ein Produkt unserer eigenen Entscheidungen!

von kirshinka am 09.05.2012, 22:58



Antwort auf Beitrag von kirshinka

Zitat: Das ist doch alles eine Frage der Organisation und Prioritäten setzen. NEIN - leider geht das nicht in allen Berufen! Vor meiner Selbständigkeit habe ich in einer Therapieeinrichtung gearbeitet. Da war Teambesprechung um 07:30 Uhr und es wurde erwartet, dass man da mit allen Unterlagen bereit saß - sprich Computer hochgefahren, etc. Berichte gelesen (von Externen...) - also allerspätestens um 07:15 da. Einzeltherapien gingen bis 16:00 Uhr und konnten mal nicht mit früher gehen entschuldigt werden. Danach noch Berichte schreiben. Das hätte ich allerdings auch am nächsten morgen machen können... Es kamen ständig Überstunden dazu und ich hätte mein Kind NIE um 16:15 Uhr abholen können (Schließzeit). Das wurde mit dem zweiten Kind nicht besser. Mein Mann hat einen Beruf, in dem er oft im Ausland ist - somit auch mehrere Tage und sogar Wochen nicht anwesend ist (außer übers Internet). Schlussfolgerung: es gibt nicht überall die optimalen Betreuungsmöglichkeiten. Jeder muss für seine Familie entscheiden, was am Besten ist und kein Außenstehender Besserwisser (in der Theorie wüsste ich auch ganz viele tolle Modelle). LG, Leonessa

von leonessa am 09.05.2012, 23:55



Antwort auf Beitrag von leonessa

Aber du hast Dir diesen Typen und diesen Job ausgesucht, dich dafür entschieden - und du kannst es ändern! Immer das Gejammere es ginge nicht anders - es geht, aber natürlich hat jede Entscheidung Konsequenzen! Und es geht halt nicht - in meinen Augen - dass immer nur einer zurück steckt - und so würde ich das empfinden, wenn mein Mann immer mal wieder längere zeit im Ausland ist. Ich würde das nicht wollen - also anstelle deines Mannes natürlich schon - das fänd ich super - aber an deiner Stelle sicher nicht. Wenn du damit klar kommst - super - aber dann verlang kein Mitleid! Your Choice Ich habe auch die entscheidung getroffen keinen Job zu wählen bei dem man alle paar Jahre in ein anderes land geht - wäre für mich super! Aber für die Family nicht - aber dafür ist der deal - dass sich beide an der Kinderbetreuung beteiligen - ganz einfach. Und deshalb bin ich kein Besserwisser - ich sag nur - your Choice!

von kirshinka am 10.05.2012, 14:00



Antwort auf Beitrag von kirshinka

Es schlägt dreizehn, wirklich. Liest du dir den Quatsch den du da schreibst auch noch mal durch? Offensichtlich nicht! Soll sie sich jetzt von ihrem Mann und Vater ihres Kindes trennen, damit sie bessere Betreuungsbedingungen schaffen kann??? Es ist eben nicht immer alles Your Choice. Manchmal hat man eben auch nicht wirklich eine Wahl. Abgesehen davon möchte ich mit meinen Kindern auch Zeit verbringen und dies nicht nur am Wochenende. Willst du eigentlich provozieren?

von jomar am 10.05.2012, 21:06



Antwort auf Beitrag von jomar

Aber Jomar, warum so aggressiv? Kirshinka hat schon recht, es ist doch DEINE Wahl, dass du mit den Kindern Zeit verbringen willst. Und es ist die Wahl der Vaeter, dass sie weniger Zeit mit ihren Kindern verbringen wollen. Letztlich.

von Pamo am 10.05.2012, 21:23



Antwort auf Beitrag von Pamo

Und letzlich leben wir von Luft und Liebe

von jomar am 10.05.2012, 22:04



Antwort auf Beitrag von jomar

Nein, gar nicht. Ich will auf das Gegenteil hinaus. Naemlich, dass beide Elternteile potenziell allein lebensfaehig sein muessen. Und dass die Aufgabe der Kinderkuemmerung die Aufgabe beider Eltern ist. Und zusaetzlich ist man auch noch Individuum.

von Pamo am 10.05.2012, 22:26



Antwort auf Beitrag von jomar

Ich verstehe auch Deine Aggression nicht. SELBSTVERSTÄNDLICH ist die Frage, wie die Familienaufgaben - sprich Kinderbetreuung, Haushalt - verteilt werden, in aller Regel von der jeweiligen Priorisierung der Familienmitglieder und meistens NICHT von äusseren Zuständen abhängig. Ich behaupte jetzt mal ganz frech, dass es kaum eine Job in dieser Welt gibt, die für einen Elternteil vollkommen unmöglich macht, sich in der Familie einzubringen. Sollte so ein Job geben, dann ist es auch nirgendwo geschrieben, dass dieser Elternteil diesen Job für alle Ewigkeit machen muss. Wenn ich ein Mann wäre (was ich nicht bin) und ich WOLLTE mich bei der Kinderbetreuung beteiligen - z.B. Kinder von der Betreuung abzuholen und hinzubringen - und mir mein Job diesen Wunsch vollkommen unmöglich machen würde, dann würde ich heute noch im Internet nach neuen Stellen suchen. Aber wie gesagt, dazu gehört eben der Wille. Ich habe aber leider häufig das Gefühl, dass sich Männer sehr gerne hinter ihren Jobs verstecken, es ist eine wunderbare Ausrede, sich nicht einzubringen. Ich für meinen Fall würde sowas von meinem Mann nicht akzeptieren, aber es muss jeder handhaben wie er will und jede Familie ist anders organisiert. Nur wenn eine Frau es hinnimmt, dass der Mann sich nicht einbringt, dann sollte sie bitte auch nicht meckern.

von Fuchsina am 10.05.2012, 23:18



Antwort auf Beitrag von Pamo

Ich bin fest von meinem "Schwachsinn" überzeugt! Trennen muss frau sich ja nicht glich - aber anstatt zu jammern mal nen Fuß auf den Boden stellen-sprich mal ihre Bedürfnisse klar machen! Aber was du und andere einfach machen ist sich als permanentes Opfer der Umstände darzustellen. Ihr könnt nix dafür - irgendjemand hat euch dazu gezwungen. Sowas aber auch. Again: wir sind Produkte unserer eigenen entscheidungen. Die Verantwortung die Konsequenzen dieser Entscheidungen zu tragen nimmt uns keiner ab - ebensowenig wie die Verantwortung für uns selbst zu sorgen. Aber bleib ruhig weiter in deiner Rolle als armes Opfer der Umstände - unfähig etwas zu ändern. Aber dann steh auch dazu und piss nicht allen anderen ans Bein!

von kirshinka am 12.05.2012, 11:51



Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Super - wunderbar auf den Punkt gebracht!!!!

von kirshinka am 12.05.2012, 11:53



Antwort auf Beitrag von kirshinka

kein wirkliches Opfer aber ein Beispiel... was kann dieses "Opfer" tun? 5 köpfige Familie, Vater verschwindet, zahlt kein Unterhalt. Keine Betreuung ausser Kiga. Job geht nur TZ (sagen wir mal 32 Std) sie verdient gerade so viel dass es reicht+ etwas Wohngeld. Geld und Zeit für Weiterbildung fehlt natürlich, gerne würde aber eine Umschulung angestrebt werden? Also was kann das arme Opfer tun? Hat sie eine Wahl? Wenn niemand die Weiterbildung bezahlt, Aufstocken nciht möglich ist und 3 Kinder ernährt werden wollen und Vorschuss es nur für 2 gibt?

von Savanna2 am 14.05.2012, 18:46



Antwort auf Beitrag von kirshinka

Opfer der Umstände bist wohl eher du, kann das sein? Again: Es hat nicht jeder soviel Glück und es hat auch nicht jeder immer eine Wahl. Sorry, das ich einem armen Ding wie dir ans Bein gepisst habe, mensch sowas aber auch! Warum so aggressiv? Unzufrieden?

von jomar am 14.05.2012, 22:33



Antwort auf Beitrag von pussydeluxe2003

Hallo, also ich finde diese ganze Stänkerei hier überflüssig. Man hat um Ratschläge gebeten, es kamen welche und dann ist es doch gut so. Ich persönlich hätte mich nicht auf eine Vollzeitstelle beworben, wenn ich nicht bereit wäre, auch Vollzeit zu arbeiten. Stand denn in der Stellenausschreibung drin, das man die Stunden teilen kann? Aber vielleicht verkaufst du dich im Vorstellungsgespräch wirklich so gut, dass die Firma dich haben möchte. ich drück dir die Daumen. Aber eine Frage kommt sicher: Du musst angeben, dass dein Kind auch in Krankheitsfall betreut wird Du könntest auch Zuschüsse beantragen, wenn du wirklich eine Tagesmutter bräuchtest Hast du vielleicht Verwandschaft oder Freunde, die mal einspringen würden? Das sind alles nur gutgemeinte Vorschläge, sieh das bitte nicht als Angriff Andreawdu

von AndreaWDU am 09.05.2012, 21:59



Antwort auf Beitrag von AndreaWDU

Ja, leider hat mein Mann einen weiten Arbeitsweg den er früh Morgens antritt und erst spät Heim kommt. Ich habe mit ihm abgemacht, das ich einen Tag in der Woche bekomme an dem er wirklich pünktlich Feierabend macht und ich dann lange arbeiten könnte.... das muss er halt dann auf der Arbeit so regeln. Ich würde dann auf 30 Std die Woche kommen.... wenn die Vollzeitstelle eine 37,5 Std Woche ist ist es ja nicht mehr ganz sooo viel weniger. Ich red mir das grad schön :-) Dann drückt mal die Daumen das ich wirklich SEHR, SEHR überzeugend bin :-) @andreaWDU : Vielen Dank für die Vorschläge, gerne mehr davon.... dann kann ich mich noch mental vorbereiten :-)

von pussydeluxe2003 am 09.05.2012, 22:12



Antwort auf Beitrag von pussydeluxe2003

Mein Mann sucht gerade eine Teilzeitstelle und hat eine interessante Ausschreibung gefunden, vollzeit. Er hat da angerufen und kurz erzählt, weswegen die Ausschreibung auf ihn passt, dass er aber nur Teilzeit suchen würde, und gefragt, ob er sich bewerben sollte. Die haben gesagt "schicken Sie mal" - und jetzt ist er zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden. Scheint also nicht komplett abschreckend gewesen zu sein. Viel Erfolg! LG sun

von sun1024 am 13.05.2012, 23:32



Antwort auf Beitrag von pussydeluxe2003

Also meistenst ist es schon so, dass wenn eine Stelle Vollzeit ausgeschrieben ist, auch Vollzeit gewünscht wird. Meine Stelle damals war Vollzeit oder Teilzeit ausgeschrieben, darum habe ich mich beworben. Sie haben sich mind. 30 Stunden vorgestellt und ich auch, somit waren wir auf einem Nenner. Alle zufrieden. Einige der Aufgaben aus der Vollzeitstelle wurde auf andere verlagert und dann ging das. 1 Jahr später kam meine Kollegen in Teilzeit aus der Elternzeit zürück und seit Februar haben wir eine Dritte im Bunde. Wir teilen uns im Prinzip zu dritt 2 Vollzeitjobs: 30 + 20 + 35, klappt gut. Was wichtig ist, was machst du wenn Kind krank, die Tagesmutter krank ist (Ersatzbetreuung), was wenn der Kindergarten geschlossen hat (Schließtage wegen Fortbildung, oder Ferien). All das solltest du dir im vornherein überlegt und mit Verwandten / Freunden abgesprochen haben. Kann dein Mann freinehmen, könnt ihr euch Krankheits- / Ferienbetreuung teilen. Ach so und wer macht deine Arbeit, wenn du nicht da bist. Gemeinsamen Urlaub kannst du vermutlich für ganz lange Zeit mal vergessen. Mein Kindergarten z.B. hat im Sommer 4 Wochen geschlossen. Krankheit decke ich mit Mann zusammen ab oder nehme auch mal Urlaub. Meist habe ich das Glück oder auch Unglück zwei bis 3 Tage nach meinem Sohn krank zu werden, er steckt mich ständig an.

von Badefrosch am 09.05.2012, 22:16



Antwort auf Beitrag von Badefrosch

Vielen Dank für die vielen Infos... Was meinst Du mit : "Ach so und wer macht deine Arbeit, wenn du nicht da bist. " Zu Hause oder die Arbeit?

von pussydeluxe2003 am 09.05.2012, 22:28



Antwort auf Beitrag von pussydeluxe2003

Ich meine deine Arbeit im Büro. Die Vertretung sollte auch geregelt sein, wenn du ausfällst.

von Badefrosch am 09.05.2012, 22:39



Antwort auf Beitrag von Badefrosch

Ah ok... meinst Du damit nichts liegen bleibt

von pussydeluxe2003 am 09.05.2012, 22:49



Antwort auf Beitrag von pussydeluxe2003

Wenn du eine Oma hast, die kurzfristig einspringen kann - oder einen tollen Babysitter - oder eine gute Freundin oder Nachbarin - alles erwähnen! Auch wenn du bereit bist mobil zu arbeiten - also noch ein paar Stunden pro ab und an von zuhause aus. Leg Dir Pläne zurecht - was ist wenn, damit du bei entsprechenden Fragen nicht ohne dastehst. Du kommst doch sicher mit home office auf 80% die du leisten kannst? Verkauf Dich so gut als möglich und dann handel langsam die Stunden runter. Wirst ja merken, ob sie dafür offen sind oder nicht!

von kirshinka am 09.05.2012, 23:04



Antwort auf Beitrag von pussydeluxe2003

Hallo! Ich glaube Deinen Möglichkeiten hängen sehr individuell von der Situation ab. Welche zeitlichen Anforderungen hat der Job, ist Home Office (zum Teil) möglich, wie rar sind Bewerber in Deiner Gegend etc., wie ist die Firma und wie ist der Chef eingestellt. Wie gut bist Du fachlich und wie gut kannst Du rüberbringen, dass Du in 80% Zeit viel schaffst weil Du gut organisiert bist.. Meine Schwester hat sich mal auf eine Vollzeitstelle beworben und wollte nur 80% arbeiten. Die Situation war so gut, dass sie sie sofort genommen haben und als ihr Chef gemerkt hat, dass es wegen der Kita Öffnungszeiten nachmittags ein Gehetze ist hat er von sich aus ein Gespräch gesucht und angeboten, dass sie 75% arbeitet oder im Regelfall ne halbe Stunde kürzer um an 2 Tagen´im Monat die Stunden wieder einzuholen oder eine andere flexible Lösung, die sie sich aussuchen durfte. Lege Dir für viele Eventualitiäten Strategien im vorhinein zurecht, wahrscheinlich wirst Du nicht alle brauchen und wenn Du Pech hast will sie von vornerein keiner hören, aber wenn es passt überzeugst Du damit, dass Du Dir eben diese Gedanken gemacht hast und schon Pläne in der Schublade, was Du im Notfall tun würdest. Viel Glück! Sabine

von JoMa am 10.05.2012, 09:14



Antwort auf Beitrag von pussydeluxe2003

Hallo, selbstverständlich würde ich mich auf eine Stellenausschreibung bewerben, wenn andere Faktoren passen bzw. mich ansprechen! Eine Freundin z.B. hat sich auf eine Vollzeitstelle im Groß-und Außenhandel beworben. Letztendlich hat sich sie die Stelle mit einer anderen Berwerberin geteilt. Glück gehabt, aber eben auch entsprechend durch ihre Kompetenz und Auftreten überzeugt. Bei mir selber war es in der ersten Elternzeit so, daß der AG gerne 50 % wollte, ich aber nur 30% und das verteilt auf zwei Tage. Man kannte mich und man wollte mich haben. Glück gehabt sagen die einen, Früchte meiner vorherigen Arbeit sagen die anderen...;-) Und eine Mischung aus beiden wird es wohl gewesen sein. In jedem Fall würde ich den zeitlichen Aspekt nicht in den Vordergrund rücken, sondern eher herausstreichen, warum Du genau diese Stelle haben möchtest. Und hier erst die inhaltlichen Dinge hinterfragen bzw. herausstellen. Man kann auch ruhig sagen, daß die zeitliche Komponente für einen "nebensächlich" ist und eine entprechend interessante Arbeit (sei es nun fachlich oder z.B. von den Kollegen her, etc.) für einen im Vordergrund stehen. Klar, irgendwann gehört "Butter bei die Fische.,..", aber erst, wenn sich die als Person erlebt haben und nicht gleich im Eingangssatz...;-) Und ja, manchmal erscheinen einem gewisse Rahmenbedingungen als unmöglich und wenn man sie erstmal sacken läßt, ergeben sich neue Wege bzw. andere Prioritäten... Zu mir...ich arbeite jetzt 25 Stunden in meinem Beruf,verteilt auf 2 1/2 Tage mit drei Kindern (4, 7 & 10), mein Mann Vollzeit und der KiGa bzw. die Schule ist um 12:30 vorbei...geht mit 1 Tag Tagesmutter bei uns im Haus, 1 Tag Großeltern, 1 Tag hetzten... Ich habe mir gesagt, ich probiere es aus und wenn ich merke es läuft familiär etwas "schief", dann überlege ich mir eine Lösung, die dann auch heißen kann ich muß mir eine neue Arbeit suchen... LG & ich drück´Dir die Daumen! Juli

von juli2004 am 10.05.2012, 19:21



Antwort auf Beitrag von pussydeluxe2003

Grundsätzlich ist schon so, dass eine als Vollzeit ausgeschriebene Stelle auch Vollzeit besetzt werden soll. Ich würde an Deiner Stelle vesuchen, alternative Betreuungsmöglichkeiten für die fehlenden Kindergartenzeiten zu finden (Tagesmutter etc.) damit Du die Bereitschft signalisieren kannst, auch Vollzeit arbeiten zu können (und wollen). Wenn Du Dich einmal bewährt hast, ist es in der Regel einfacher, auf Teilzeit zu wechseln, als von Anfang an dies zu "fordern". Wünsche Dir viel Glück!

von Fuchsina am 10.05.2012, 23:10



Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Agressionen hab ich keine. Mein Mann z.B. kann die Kinder gar nicht abholen, weil es einfach mit seinen Arbeitszeiten nicht übereinstimmt. Er liebt seinen Beruf, ist bei der Firma sehr gut aufgehoben und würde einen Teufel tun, sich einen anderen AG zu suchen "nur"um die Kinder abholen zu können. Fände es auch total absurd. Wir kommen so zu recht und ich für meinen Teil wollte gar nicht Vollzeit arbeiten, weil mir das wirklich zu viel wäre.. Schließlich habe ich 2 Kinder, einen Haushalt um den ich mich selbst kümmere und auch noch ein eigenes Leben. Für mich wäre es ein absolut seltsames Gefühl, wenn ich meine Kinder den ganzen Tag nicht sehe und wenn ich dann müde von meinem stressigen Job nach Hause komme mir meine Kinder von einer Tagesmutter übergeben werden wo sie doch schon den ganzen Tag in der Kita waren. Nee, das ist nicht meine Vorstellung. Ausserdem müsste man ja auch erstmal einen anderen Job finden, was ja nun auch nicht gerade leicht ist. Irgendwie finde ich die Argumenten hier teilweise haarsträubend, sorry.

von jomar am 11.05.2012, 10:54



Antwort auf Beitrag von jomar

Aber das, was Du schreibst, bestätigt doch gerade meine Aussage. Es geht nicht um das "nicht können", sondern um das "nicht wollen". Dein Mann will sich keinen anderen Job suchen, das ihm ermöglichen würde, sich mehr einzubringen. Wenn Du damit einverstanden bist, ist das doch ok. Aber die Aussage "er kann es nicht", stimmt dann eben nicht.

von Fuchsina am 11.05.2012, 12:15



Antwort auf Beitrag von jomar

ja, Jomar, Du wirkst auf mich ausgesprochen glücklich und zufrieden mit Deiner Situation. Ausgesprochen.

von Nikas am 11.05.2012, 16:18



Antwort auf Beitrag von Nikas

Was möchtest du mir mit dieser Aussage mitteilen? Ich bin zufrieden und möchte es gar nicht anders haben. Vollzeit arbeiten zu gehen kommt für mich erst wieder in Frage wenn die Kinder groß sind. Und so wie es jetzt ist klappt es wunderbar. Ich finde es nur ausgesprochen anmaßend Leuten deren genauere Lebensumstände ihr nicht kennt oder einschätzen könnt, solche Theorien an den Kopf zu knallen, Denn die Praxis sieht meist anders aus. Ausserdem denke ich, dass ihr alle ziemliche gut bezahlte Bürojobs habt, bei denen ihr eben eure Arbeitszeiten weitesgehend selbst bestimmen könnt.Schaut mal über den Tellerrand, manchmal hilft das schon. Und dennoch kann man glücklich und zufrieden sein!

von jomar am 11.05.2012, 22:07



Antwort auf Beitrag von jomar

Du hast leider nichts aber rein gar nichts davon verstanden, was einig - mich inbegriffen - hier geschrieben haben. Wenn DU damit glücklich bist, dass Dein Mann sich nicht einbringt und Du im Beruf voll zurückstecken musst, dann ist das doch toll für EURE Familie. Dann habt Ihr offensichtlich eine Rollenverteilung gefunden, womit alle zufrieden sind. Aber zu behaupten, dass Männer sich GENERELL nicht einbringen können, weil es ihnen ja ihr Beruf nicht ermöglicht ist in der Tat vollkommen lebensfremd. In den allermeisten Fällen - wie ja auch bei Euch, da Dein Mann "ein Teufel tut sich einen anderen Job zu suchen", wie Du selber schreibst - geht es nicht um KÖNNEN sondern um WOLLEN. Das hat rein gar nichts mit Bürojob oder nicht Bürojob zu tun. Solange Frauen mitmachen, dass die Männer sich durch die Ausrede "geht nicht, Arbeit" aus der Kinderbetreuung raushalten, wird sich aber leider bzgl. der Mentalität der Leute nichts ändern.

von Fuchsina am 12.05.2012, 22:24



Antwort auf Beitrag von pussydeluxe2003

Ich erzähle mal meine Sicht als Kollegin einer zukünftigen TZ-arbeitenden Mama, die nicht mit offenen Karten gespielt hat: Meine "neue" Kollegin hat ziemlich genau 6 Monate Vollzeit gearbeitet, um dann angelehnt an das TZBefG Teilzeit zu beantragen, da die Betreuug und das Wohl ihres Kindes gefährdet sei. Sie hatte sich bewusst auf die VZ-Stelle beworben, jetzt möchte sie verkürzen, um die Häfte der Arbeitszeit. Die ersten Monate war eine vakante Betreuung und ein gefährdetes Wohl kein Thema. Ganz ehrlich: Ich habe überhaupt kein Verständnis dafür. Null. Und nicht das geringste Interesse ihren Anteil Arbeit zum Teil aufgebürdet zu bekommen. Mir wäre es schlichtweg am liebsten, wenn sie gehen würde. Wäre sie von Anfang an ehrlich gewesen und hätte dem AG direkt offen gesagt, dass Vollzeit für sie eigtl. nicht in zur Debatte steht, wäre es nur failr gewesen. Dann hätte der AG sich für oder gegen sie entscheiden können, mit ihr ggf. die Wochenstundenzahl verhandelt. Jetzt gibt es im Team Verdruss, weil sie dafür sorgt, dass andere ein Mehr an Arbeit haben werden, da laut AG nicht mal so hoppladiehopp eine weitere TZ-Kraft eingestellt werden wird. Also: Sei ehrlich. Einfach nur ehrlich. Alles andere sorgt für richtig miese Stimmung. Vllt. helfen dir aber auch die Vorschläge der anderen und du kannst VZ arbeiten gehen.

von Gucci75 am 11.05.2012, 19:51



Antwort auf Beitrag von Gucci75

Sowas geht ja gar nicht!!!! Wie hinterhältig. Ganz kalr dass das Thema im vorstellungsgespräch auf den Tisch kommen muss - aber eben dann hatte der AG auch ne Chance die Bewerberin kennenzulernen. Ud wenn es eine lösung für 70 oder 80 Prozent gäbe wäre doch schön. Auf 100 bewerben und dann nur 50 zu machen ist wohl eher schwierig.

von kirshinka am 12.05.2012, 11:59



Antwort auf Beitrag von Gucci75

Wer eine Reduktion der Arbeitszeit beantragt, muss das mit einer Frist von 3 Monaten! ankündigen. In dieser Zeit läßt sich ja wohl ein Ersatz beschaffen.

von Nicol am 12.05.2012, 22:22



Antwort auf Beitrag von Nicol

Leider wird aber in einigen Betrieben so gehandhabt, dass kein Ersatz gefunden wird, sondern die liegengebliebene Arbeit von den anderen Kollegen aufgefangen werden muss.

von Fuchsina am 12.05.2012, 22:28



Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Ich glaube ihr habt es nicht so ganz verstanden. Ich muss nicht im Beruf zurückstecken- ich möcht es so! Und ich erwarte auch nicht von meinem Mann seinen geliebten Beruf aufzugebn für etwas ungewisses Neues, wozu denn? Nur um die Kinder in die Schule oder Kita zu bringen? Diesen Weg schaffe ich auch alleine. Mein Mann kocht meist abends für uns, wenn er rechtzeitig da ist und verbringt dann auch Zeit mit den Kindern und ich kann z.B. abends zum Sport oder mich mal mit Freundinnen treffen. Also wo bitte ist euer Problem oder euer Bewusstsein? Wir sind so zufrieden! Komisch, dass ihr mir das Gegenteil unterstellen wollt. Evtl. seid ihr ja unzufrieden mit eurer Situation?

von jomar am 12.05.2012, 23:25



Antwort auf Beitrag von jomar

Was einige - mich einbegriffen - so gewundert hat, dass Du dermassen aggressiv auf ein Vorschlag von Kirshinka, der Mann der Fragestellerin könnte doch das Kind vom Kita abholen oder hinbringen, reagiert hast. Deine Aussage ist ja, dass es lebensfremd sei, dass Männer sich derart in die Betreuung der Kinder einbringen. Darauf bezogen mich meine Aussage. Wenn Du so sehr glücklich mit Deiner Situation bist, dann verstehe ich ehrlich nicht, weshalb Du Leute so angreifst, die vorschlagen, die Väter sollen sich auch mal beteiligen.

von Fuchsina am 13.05.2012, 21:54



Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Ich schrieb mit keinem Satz, dass es lebensfremd sei, wenn Väter sich an der Kinderbetreuung beteiligen. Bitte genau lesen. Lediglich, wenn Väter doch mal eben ihren Beruf wechseln sollen, "nur" und dies bewusst in Anführungszeichen, um die Kinder vom Kiga oder Schule abzuholen oder sie hinzubringen. Unter Beteiligung an der Kindererziehung verstehe ich etwas völlig Anderes! Angegriffen habe ich auch niemanden. Ich habe geschrieben, dass diese Äusserung sehr unüberlegt war, zumindest so wie sie formuliert wurde. Ich wurde dann sofort beleidigt, in dem man mir schrieb, ich sei aggressiv und unzufrieden. Wisst ihr vielleicht gibt es auch mal Tage an denen man etwas unzufrieden ist, aber deshalb gleich den Beruf zu wechseln und in eine ungewisse Zukunft auch finanzieller Art zu schlittern halte ich für fahrlässig auch unseren Kindern gegenüber. Man ist nicht immer seines Glückes Schmied. Es gibt Menschen, die noch nie in ihrem Leben ein Finger krumm gemacht haben und denen trotzdem alles in den Schoß fiel. Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.“ ( Albert Einstein)

von jomar am 13.05.2012, 22:28



Antwort auf Beitrag von jomar

ich lese dich ja normal sehr gerne aber in dem fall... wer pflegt denn die alten und schneidet die haare? was macht man wenn man alleine ist? wegen krankheit den beruf nicht mehr ausüben kann oder nur teilzeit aus diversen gründen KEIN geld zu umschulung,weiterbildung hat die mehr geld bringt undundund ganz so einfach ist das nicht a´la´tja pecht gehabt hast du dir selber ausgesucht oder einen job wo keine flexiblen zeiten sind? die liegen nicht auf der strasse rum, falls doch wüsste ich gerne wo du wohnst, vielleicht finde ich da einen was machst du wenn du plötzlich alleine mit kind dastehst? ich freue mich für dich dass bei euch scheinbar alles perfekt ist und für euch passt , aber das ist keine selbstverständlichkeit heute

von Savanna2 am 14.05.2012, 18:42