Thema:
2. Kind gewünscht - Angst vor Zervixinsuffizienz
Hallo,
vor 4 Jahren habe ich meine Tochter bekommen (SSW 38). Die Schwangerschaft war leider ziemlich problematisch. In SSW 28 hatte sich mein Muttermund geöffnet und die Fruchtblase drückte bereits heraus. Diagnose: Zervixinsuffizienz
Es wurde eine Cerclage gelegt und Wehenhemmer verordnet. Von da an musste ich mich schonen und fast nur liegen.
Ich wünsche mir nun ein weiteres Kind. Habe aber unwahrscheinliche Angst, dass ich dies nochmals durchmachen muss. Das würde ich nicht nochmal schaffen....Diese Angst bei jeder Untersuchung. ......
Was soll ich bloß machen?
Sollte man das Glück lieber nicht nochmals herausfordern?
Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll...
von
Ara1984
am 11.03.2017, 21:24
Es wäre ja schön, wenn man bedingungslos sagen könnte "hör einfach auf dein Herz".
Aber bei deiner Vorgeschichte wäre es sinnvoll, vorher (mindestens) einen FA um Rat zu fragen. Vermutlich wird dein Risiko erhöht bleiben, aber es gibt ja auch Möglichkeiten rechtzeitig zu intervenieren. Die Entscheidung kannst du nur treffen (und dann auf dein Herz hören), wenn du gut informiert und aufgeklärt bist. Ich hoffe für dich, dass sich eine Möglichkeit finden lässt!
von
ClaudeMi
am 11.03.2017, 21:36
Bei mir war es ähnlich nur etwas früher und jetzt bin ich mit dem 2. Wunder schwanger. Allerdings auch wieder mit verkürzter zervix und co. Man ist dann doch ein bisschen entspannter als beim ersten Kind 
von
Murmel2017
am 11.03.2017, 22:32
Entspannter wäre ich wahrscheinlich nicht.
Hätte dauerhaft Angst vor der Diagnose, dass eine Frühgeburt droht...
Und dann das alles mit nem Kind Zuhause....
von
Ara1984
am 13.03.2017, 06:18
Das ist richtig. Man hat dauerhaft angst aber beim nächsten mal weißt du schon was auf dich zu kommt und bist nicht zu ungewiss. Dann steht dir eine Haushaltshilfe zu usw. Geht dein Kind in die kita?
von
Murmel2017
am 13.03.2017, 10:47
Zervixinsuffizienz habe ich leider auch. Bei einer erneuten Schwangerschaft würde ich gleich am Anfang eine Cerclage bekommen oder einen totalen Muttermundverschluss. Geht auch in Kombination. Und natürlich engmaschige Kontrollen.
Frag doch deinen FA , ob das für dich auch in Frage kommt.
von
isasterne
am 12.03.2017, 21:50
Bedeutet das dann, dass du von Anfang an nach Legung der Cerclage oder des Verschlusses liegen müsstest?
Oder dürftest du dann trotzdem normal weitermachen? Beschäftigungsverbot hätte man dann wohl sofort, oder?
Aber das wäre ja nicht so schlimm.
Man müsste aber ja irgendwie noch das große Kind versorgen können.....
Ich werde bei meinem nächsten Frauenarzt-Termin mal das Thema ansprechen.
von
Ara1984
am 13.03.2017, 06:12
Das machen viele nur leider nicht. Ich habe dieses mal ewig gebettelt eine zu bekommen und habe sie dann schlussendlich erst bekommen als der gmh wieder weg war und mm offen. Ist halt immer eine Fall Entscheidung und wo man behandelt wird 
von
Murmel2017
am 13.03.2017, 10:45
Ich dürfte mich " frei" bewegen und auch spazieren gehen. Natürlich nicht schwer heben oder anstrengende Arbeiten und wöchentliche Kontrolle.
Das ist ja der Vorteil , wenn es direkt zu Beginn gemacht wird. Du bist viel freier in deinem Alltag. Ich mußte sonst monatelang liegen , bin nur zur Toilette/ duschen aufgestanden.
Mir würde es große Sicherheit geben.
von
isasterne
am 13.03.2017, 10:28
