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Angst vor Stillen beim zweiten

Thema: Angst vor Stillen beim zweiten

Hallo zusammen! Unser Sohn ist nun 10 Monate und bald möchten wir auf Nr. 2 hin "arbeiten". Im Prinzip freue ich mich total darauf. Das einzige, was mir echt Sorge macht, ist das Stillen. Ganz kurz: Nach einer tollen Geburt hatte ich leider Stunden später zwei Hämatome in der Scheide entwickelt, die notoperiert werden mussten. Folge war ein Blut erlust von ca. 1750 ml. Davon wiederum war die Folge, dass meine Milch nicht eingeschossen ist. Unser Soh war die ganze Zeit sehr zufrieden und ruhig, hat aber nach knapp 48 Stunden fast 15% seines Geburtsgewichtes verloren. Kurzum: Wir mussten zufüttern. Ich habe noch zwei Wochen lang versucht, ans Stillen zu kommen, mit anlegen, pumpen, Wärme, Massage, trinken usw. Leider hat es einfach nicht geklappt. Wir sind dann komplett auf Flaschennahrung umgestiegen. Das war die beste Entscheidung für uns, uns geht es super, auch unser Sohn hat sich prächtig entwickelt. Nichtsdestotrotz erinnere ich mich nur zu gut, wie es mir ging, vor allem, wenn ich darauf angesprochen wurde. Ich hatte wochenlang ein schlechtes Gewissen und habe viel geweint. Nun habe ich jetzt schon Angst davor, wie es beim zweiten Kind werden wird. Hat jemand evtl. änhliche Erfahrungen/Befürchtungen?

von kasiline123 am 30.03.2017, 12:33



Antwort auf Beitrag von kasiline123

Hallo, Ich hätte damals auch einen Blutverlust von 1800 ml....da ist man nur noch ein Schatten! Der Milcheinschuss dauerte etwas...mussten auch zuffüttern und sind dann aber zum Vollstillen gekommen! Wir hibbeln auch nun im 1 ÜZ weil die Periode lange hat auf sich warten lassen...mein Sohn ist fast 15 Monate. Jede Schwangerschaft, jede Geburt und jedes Baby sind anders! Ich denke es ist wichtig sich nicht so viel zu Sorgen (Wir Frauen) und möglichst positiv an die Sache ran zu gegen! Alles Gute

von Alenmelli am 30.03.2017, 12:48



Antwort auf Beitrag von kasiline123

Mir geht es auch so. Ich WILL beim 2. stillen. Bei unserer Tochter (Not-KS, danach war sie auf einer anderen station, keine unterstützung beim stillen des zu kleinen, total verkabelten mäuschens - kurzum: es klappt nicht) hab ich nach 2 Monaten aufgegeben. Beim nächsten werd ich vermutlich wieder ganz verkrampft rangehen. Aber ich geb mein bestes und schaue dann weiter... Naja, erstmal muss es ja mit dem Schwanger werden klappen!!!

von ClaudeMi am 30.03.2017, 13:34



Antwort auf Beitrag von kasiline123

Danke schon mal für die Antworten! Ich finde es ehrlich gesagt schon mal sehr beruhigend, dass ich nicht die einzige mit derartigen Gedanken bin.

von kasiline123 am 30.03.2017, 14:39



Antwort auf Beitrag von kasiline123

Nein, keine Sorge, du bist nicht allein! Ich habe auch nach 14 Wochen abgestillt, nachdem meine Maus nicht zugenommen hat und wir teilweise zufüttern müssten. Ich machen mir heute noch Vorwürfe, aber ich konnte nicht mehr. Ich hatte täglich Milchstaus und meine Tochter konnte sie nicht lösen. Mittlerweile denke ich, dass sie eine Saugschwäche hat(te), die die Hebamme hätte erkennen müssen. Sei froh, dass es bei euch mit der Flasche gut geklappt hat, meine Tochter hat die Pre nicht richtig vertragen und das ganze Theater ging weiter... Ich wünsche mir auch, dass es beim 2. Kind besser läuft und habe gleichzeitig wahnsinnige Angst. Ich weiß zwar (und sehe es ja auch täglich), dass auch Flaschenkinder groß werden und gesund sind, aber vom Gefühl her hätte ich das Stillen klar bevorzugt...

von püppinella2015 am 30.03.2017, 15:11



Antwort auf Beitrag von kasiline123

Ihr lieben, hallo aus dem septemberbus. Ich lese immer mal noch bei euch mit. Bei meinem großen hat das stillem gar nicht gut geklappt anfangs, weil er nicht richtig andocken könnte und ich habe dann zugefüttert mit pre und abgepumpt und es war alles so anstrengend und ich hatte vor der Geburt des zweiten Kindes solche Angst, dass es wieder nicht klappt. Die kleine hat aber von Anfang an gut getrunken und es hat dann alles problemlos geklappt. Nur so als mutmach Beitrag. Ich hoffe sehr, dass bei euren nächsten Kindern die Umstände um die Geburt herum besser sind und ihr dann in Ruhe Zeit habt, zum anlegen und ankommen.

Mitglied inaktiv - 30.03.2017, 17:23



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Vielen Dank für Deinen mitmachenden Beitrag! Das lässt ja hoffen. Ich werde "einfach" versuchen, locker zu bleiben. Wenn das nur so einfach wäre. Es erleichtert mich wirklich zu lesen, dass es andere mit ähnlichen Bedenken gibt. Als ich all die Probleme hatte, habe ich mich so alleine gefühlt; bei mir im Freundeskreis gibt es nur noch ein Flaschenkind, alle anderen Babies wurden gestillt.

von kasiline123 am 30.03.2017, 17:53