Coronavirus

Forum Coronavirus

Aufarbeitung der Vorurteile gegen Ungeimpfte

Thema: Aufarbeitung der Vorurteile gegen Ungeimpfte

Ja, auch bei diesem Thema gibt es Aufarbeitungsbedarf. Gerade hier im Forum wird ja immer gerne behauptet, Ungeimpfte seien genauso "böse" zu Geimpften wie andersherum. Scheint wohl doch eher eine Ausnahme zu sein. Ich persönlich war als Geimpfte niemals böse oder gar abwertend zu Ungeimpften. Wobei es mich am Ende schon gestört hat, dass bei den Ü60 eine Impflücke klaffte, gleichzeitig aber unseren Kindern Sort, Musik, etc. verboten wurden. Ja, Corona ist vorbei. Ja, man könnte auch sagen: Schwamm drüber, alles vergeben und vergessen. In meinen Augen aber nicht der richtige Weg. Hier ein sehr interessanter Artikel darüber. https://www.nzz.ch/international/corona-pandemie-ungeimpfte-galten-als-weniger-intelligent-ld.1725006

von Sonnenschein-14 am 26.02.2023, 18:10



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Ich stimme dir zu und sehe auch Aufarbeitungsbedarf.

von alba75 am 26.02.2023, 19:39



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Oh ja, das war eins meiner „Lieblingsthemen“ hier, gleich nach „soll ich meine Nachbarn melden, weil soviele Getränke kann man unmöglich allein trinken?!“ Ich hab tatsächlich mein Auto versteckt, als ich meine Schwester besucht hab +kopfklatsch+

von Zwergenalarm am 26.02.2023, 19:45



Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ich stimme dem auch zu.

von Musikerin am 26.02.2023, 19:57



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Es gab schon viele Beispiele wo es böse wurde... Unter anderen; Schon alleine der Ausschluss aus dem Leben, Man durfte zeitweise nicht geimpft nicht ins Altenheim oder Krakenhaus besuchen (sogar bei sterbenden). Nicht in Restaurants, Kino, nichts am Markstand oder Weihnachtsmarkt kaufen und co. Dann wurde man noch als Sündenbock als super Spreader und als Gefährdung dargestellt. Hat keine Solidarität. Zu täglich testen gezwungen. Wurde aus Freundeskreise, Familienfeier ausgegrenzt.(Was bei manchen Immer noch anhält) Und sollte wie in der DDR gemeldet werden....wenn sich zu viele zusammen treffen.. Waren schon grenzwertige Zeiten.

von NaduNaduNadu am 27.02.2023, 04:57



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Denke da wird nicht's mehr kommen... der Groß der Gesellschaft hat ja mitgemacht, daher ist es völlig legitim gewesen und es findet gar kein Unrechtsdenken statt... war eben so, wusste man nicht besser... Was damit bei den Ungeimpften passiert ist, können sie sich nicht reindenken. Ist ja alles nicht so schlimm und nicht der Rede wert, nicht die eigene Schuld, haben ja nur gemacht was ihnen gesagt wurde... Meine Kinder haben nun von 4 Weihnachten 3 nicht mitfeiern dürfen, dabei feiert schon IMMER die ganze Familie, ausser man ist Ratte, dann natürlich nicht! Familienfeste kennen meine Kinder also gar nicht, weil wir nirgends mehr eingeladen sind... Wenn ich ehrlich bin sitze ich seit 3 Jahren jetzt mit gebrochenen Herzen da und tu mich auch immer wieder im sehr kleinen Kund, dass mir das sehr was ausmacht und mich in jeder freien Minute beschäftigt.. juckt aber nicht... manchmal frage ich mich echt, ob überhaupt noch gefühlt werden kann oder ob die Menschen wirklich so emotionslos geworden sind... ich erkenne meine Familie nicht wieder und ich könnte verzweifeln deswegen... Also nein, da ist kein Bedarf Fehler wieder gerade zu rücken... dann müsste man ja zugeben falsch gelegen zu sein und das zerstört dann wiederum die Psyche der Geimpften... dann doch lieber die Last bei den Ungeimpften lassen, die sind es ja schließlich schon gewöhnt und es hat sich schön eingespielt... Schade! Daran sieht man auch, dass es immer wieder passieren kann, einfach weil es nicht als Fehler angesehen wird... mein Vertrauen ist dahin! Aber das ist ja so gewollt, Spaltung ist was Gutes!!!

von Deze am 27.02.2023, 08:01



Antwort auf Beitrag von Deze

Das liest sich wirklich sehr traurig, dass Deine Fsmilie Dich ausgeschlossen hat. Auch dass Dich das Thema nicht loslässt. Hatten Deine Eltern Angst, dass sie sich bei Deinen Kindern anstecken, dass sie Euch nicht mehr eingeladen haben?

von emilie.d. am 27.02.2023, 16:50



Antwort auf Beitrag von Deze

Das tut mir wirklich sehr leid für Dich und Deine Kinder. Aber bitte schließe doch nicht von Deiner Familie auf andere. Warum sollen "die Menschen" alle emotionslos sein? Wenn Du mal in Dich spürst, war nur das Impfthema maßgeblich an dem Zerwürfnis? Deine Kinder sind ja sowieso zum Impfen zu klein gewesen, also ging es wenn dann um die Angst vor dem Virus? Oder ist es etwas Grundlegendes, ein Meinungsunterschied zwischen Dir und den anndern, der immerschon da war und sich jetzt eben manifestiert hat in der Impfdiskussion? Wobei Du ja nicht nur im Bereich Covid sondern auch in politischen Themen eine sehr spezielle Meinung hast. Passt Deine Einstellung zum Rest der Familie? Die hier noch übrig gebliebenen Omas haben auch immernoch Angst vor uns, wenn wir kränklich sind. Hat eins von den Kids Halsweh, kommen sie nicht. Die Schwagerfamilien mit schwer kranker Autoimmunerkrankung im Haus hat uns die letzten 3 Jahre auch fast gar nicht gesehen. Als hätten wir die Pest dabei sind wir alle fünf geimpft, aber man kann ja Überträger sein bzw trotzdem krank werden und die Angst ging nahtlos über von RSV zu Influenza, jetzt ist wieder Covid aktuell. Aber sie meinen das nicht böse, sind eben extrem vorsichtig. Meiden nicht nur uns sondern auch generell Menschen/Massen. Trotzdem kommen wir gut miteinander klar. Ich könnte mir also vorstellen, dass bei Dir/Euch die Probleme noch auf einer anderen Ebene liegen. Aber wenn Dir so viel dran liegt, wünsche ich Dir, dass es zeitnah wieder eine Annäherung gibt, denke Deine Kinder würden sicher von den Großeltern als Bezugspersonen auch profitieren

von Lavendel79 am 27.02.2023, 19:37



Antwort auf Beitrag von Deze

Weil also deine Familie do krank ist, müssen das alle sein. Sehr einfach. Ich kenne wirklich niemanden der so drauf ist oder war.

von Neverland am 27.02.2023, 22:22



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Ich bin dafür! Ganz lustig fand ich auch, dass jeder vom Nachbarn den Impfstatus kannte und von seinem Besuch natürlich auch und das dann vom Nachbarhaus eine potenzielle Gesundheitsgefahr ausging und man am liebsten die Polizei rufen wollte (und wahrscheinlich in einige Fällen auch getan hat) . Oder der Handwerker ohne Impfnachweis nicht ins Haus kam.

von ConMaCa am 27.02.2023, 09:18



Antwort auf Beitrag von ConMaCa

Ich bin auch dafür und vergesse auch nicht, wie man teilweise angegangen wurde, wenn man sich nur ansatzweise skeptisch geäussert hat. ich fühlte mich genötigt, nochmal mache ich den Zirkus nicht mit!

von Sue_Ellen am 27.02.2023, 09:42



Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Wir leben in einem Rechtsstaat und jeder hat sich an die geltenden gesetzlichen Bestimmungen zu halten. Auch du. Oder willst du den Rechtsstaat in Deutschland abschaffen?

von Siedepunkt am 28.02.2023, 17:16



Antwort auf Beitrag von Siedepunkt

warum stellst du mir so eine zusammenhanglose frage? warum ausgerechnet mir?

von Sue_Ellen am 28.02.2023, 17:56



Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Das ist pure Verzweiflung. Vielleicht deswegen, weil man jetzt sieht, dass die, die auf der vermeintlich "falschen" Seite waren, eigentlich größtenteils Recht behalten (bzw. zumindest nicht komplett falsch gelegen) haben ;)

von Sonnenschein-14 am 28.02.2023, 18:37



Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Du schreibst doch: "nochmal mache ich den Zirkus nicht mit!" Dann ist meine Frage wohl berechtigt.

von Siedepunkt am 28.02.2023, 18:42



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Wer soll wo Recht behalten haben? Vielleicht kommt noch jemand auf die absurde Idee, dass die Maßnahmen während der Delta Zeit unverhältnismäßig waren.

von Siedepunkt am 28.02.2023, 19:15



Antwort auf Beitrag von Siedepunkt

Nein.

von Sue_Ellen am 01.03.2023, 18:20



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Also bitte, wenn man seine Kinder geimpft hat, ist man natürlich auch persönlich attackiert worden: vorm Impfarzt, vor der Impfstrasse. Dass Linke Diskriminierungen akzeptieren unterstellt doch, dass sie durchwegs Impfbefürworter wären. Das stimmt doch nicht, hier waren Bundesgeschäftsführer der Grünen führend in der Gegenbewegung. Dass die zentralistische Zuteilung von Impfstoffen Unsinn war sehe ich auch so: erst die berühmten Bürgermeister, die sich „vorgedrängt“ haben und dann die Impfstoffe nach Berufsgruppen zugeteilt. Jeder hätte für sich mit einem Arzt pro/Contra und welcher Impfstoff entscheiden sollen. Und wer nicht will, will eben nicht, der Impfstoff hat die Weitergabe/Schutz vor Infektion zu wenig gesenkt für einen Zwang (was Pfizer und Co schon bei der 1sten „Durchbrüchen“ im Sommer klar war). Da hätte man natürlich kritisch nachfragen müssen.

von Lauch1 am 27.02.2023, 10:41



Antwort auf Beitrag von Lauch1

Oder was sich ein Arzt gefallen lassen musste, der Kinder geimpft hat..... in dessen Haut hätte ich da nicht stecken wollen!

von Muts am 28.02.2023, 12:34



Antwort auf Beitrag von Muts

Unser Kinderarzt impft deswegen nicht mehr gegen Corona. Wegen der wirklich extremen Anfeindungen.

von Lauch1 am 28.02.2023, 15:33



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Corona ist vorbei? Dies hoffen viele. Wenn man sich die Zahlen der postcovid Fälle anschaut: dann ist es noch nicht vorbei. Alleine 350.000 Fälle von postcovid in den ersten neun Monaten 2022 in Bayern (Stellung des zuständigen Ministeriums). Die KBV hat über 1,5 Millionen Fälle für ganz Deutschland festgestellt (Stellungnahme der KBV). Dies sind 2% der Bevölkerung. Aber Corona ist vorbei.

von SophiasPapa am 27.02.2023, 10:44



Antwort auf Beitrag von SophiasPapa

Ja...ich frag mich auch gerade, mit was ich und meine Familie hier sitzen

von Muhkuh-87 am 27.02.2023, 10:56



Antwort auf Beitrag von Muhkuh-87

Wie? Ihr habt alle Post-Covid? Das ist heftig! Ich drücke die Daumen, dass es trotzdem gesundheitlich wieder bergauf geht!

von Sille74 am 27.02.2023, 12:11



Antwort auf Beitrag von Sille74

Natürlich ist C nicht vorbei. Im Moment haben es wieder etliche Leute. Nur diese Diskussionen rund um das Thema Impfung ist endlich vorbei. Ich hatte keine Nachteile...außer, dass mir meine Krankenschwester-Freundin immer ins Gewissen redete...ich sollte das machen. Das nervte ein wenig-- aber sie meinte es ja gut. 3 x gemacht... 3 x voll die Nachwirkungen gespürt. Nur mit einer Person, die in der Gastronomie arbeitete, hatte ich Differenzen. Sie behauptete, ich als Geimpfte - die sich ja nicht mehr testen musste- brächte C rein.. ( also nicht ich, sondern generell Geimpfte ). Alles per WhatsApp.... bis mir dann irgendwann der Kragen geplatzt ist... und ich es eher umdrehte. Sie wollte nicht aufhören... und schrieb mich immer wieder an. Normal bin ich echt nicht so... aber diesen Kontakt habe ich wirklich abgebrochen.

von ak am 27.02.2023, 12:33



Antwort auf Beitrag von ak

das setzt natürlich einem noch die Krone auf.... Was soll man zu diesen Aussagen noch sagen ????????

von ak am 27.02.2023, 12:39



Antwort auf Beitrag von ak

Da ich keine Prio hatte, war ich mit dem Impfen ganz spät dran, hätte natürlich gerne viel früher. Da kamen immer von allen Seiten, na Frau Helga, haben sie sich endlich impfen lassen.......ja, ne....leider keinen Termin für mich möglich. Dieses ständige Nachfragen hat genervt. LG

von Maxikid am 27.02.2023, 12:42



Antwort auf Beitrag von Sille74

Neee, mir ging es um diesen Satz "Aber Corona ist vorbei" ;) Post COVID hatte zum Glück nur einer

von Muhkuh-87 am 27.02.2023, 14:14



Antwort auf Beitrag von Muhkuh-87

Ui, zum Glück (wobei es ja schon echt doof ist, dass einer betroffen ist). Ich verstehe solche Sätze so, dass die Pandemie als solche vorbei ist bzw. als vorbei betrachtet wird.

von Sille74 am 27.02.2023, 14:26



Antwort auf Beitrag von Muhkuh-87

Mit einer Erkältung mit Teststäbchen

von Kathy33 am 27.02.2023, 15:37



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Du...eigentlich war ich total gegen das Impfen... einfach, weil es noch nicht gut erforscht war. Habe es auch ziemlich spät machen lassen... die Quittung hatte ich dann. Na ja... vorbei... hoffe, es folgt nicht noch etwas in zig Jahren...

von ak am 27.02.2023, 15:51



Antwort auf Beitrag von ak

ich hatte ja auch 1 x extreme Nebenwirkungen und 2 etwas leichtere. LG

von Maxikid am 27.02.2023, 15:57



Antwort auf Beitrag von Sille74

Eben! Die Pandemie ist vorbei. Corona wird es immer geben. Ach und an die "Erkältung mit Teststäbchen"; ich tausche gerne, sehr gerne, gegen eine "normale" erkältung! Jetzt! Sofort!

von Muhkuh-87 am 27.02.2023, 16:45



Antwort auf Beitrag von Muhkuh-87

Gute Besserung Euch! Also wir hatten hier bisher mit Corona Glück. Meine Tochter hatte es bewusst noch gar nicht, mein Sohn und ich nur so leicht, dass wir nicht mal gegen eine normale Erkältung hätten tauschen wollen und mein Mann hatte eben von den Symptomen her die "normale" Erkältung.

von Sille74 am 27.02.2023, 17:02



Antwort auf Beitrag von Sille74

Danke. Beim ersten Mal hatten wir Erwachsenen auch nur ne leichte Erkältung mit stärkerem Kopfweh. Kind groß hatte keine Symptome, kind klein "durfte" leider ins Krankenhaus... Tja, so verändert sich dann eben auch die eigene Wahrnehmung Corona gegenüber. Wäre das mit der lütten nicht gewesen, würde ich es wahrscheinlich jetzt auch lockerer sehen.

von Muhkuh-87 am 27.02.2023, 20:26



Antwort auf Beitrag von Muhkuh-87

Das ist nur Einbildung. Oder VitD-Mangel

von Neverland am 27.02.2023, 22:24



Antwort auf Beitrag von SophiasPapa

Mein Mann ist aktuell auf Reha, weil bei ihm am 3. Januar MS diagnostiziert wurde. In seiner Rehaklinik gibt es aktuell viermal so viele Postcovid-Kranke wie MS-Kranke :-( Und auf der Frührehabilitation-Station meines Mannes wurden letzte Woche drei Personen mit Corona nach Hause geschickt. Wir sind aber jetzt nach drei Jahren viel schlauer als zu Beginn. Da wurde halt einiges falsch gemacht, was ich aber keinem anprangere!! Man wußte es nicht besser. Mir hat mein Arzt neulich gesagt: "Man muß es mit einer frischgebackenen Mama vergleichen. Anfangs ist das Baby neu und man macht nicht alles richtig. Aber mit den Monaten/Jahren wird man gelassener" ich finde, das kann man so stehenlassen.

Mitglied inaktiv - 28.02.2023, 14:43



Antwort auf Beitrag von Neverland

vlt hat sie den auch? Wer weiß wer weiß...

von Kathy33 am 28.02.2023, 15:33



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

ich habe für mich beschloßen dem ganzen keinen raum mehr in meinem leben zu geben, zu viel kostbare lebenszeit mußte schon dran glauben . für mich ist ein haken dran. trtzdem weiß ich wer wie tickte und auch noch tickt, das vergesse ich nicht und dementsprechend begegne ich diesen personen auch . und wer mir immer noch mit dem thema kommt und angst hat vor einem infekt dem schenke ich nur ein müdes lächeln

von mauspm am 27.02.2023, 12:45



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Ich muss da gar nichts aufarbeiten Weder im Freundes- noch Familienkreis , das ist der Vorteil, wenn man gut harmoniert oder sich selbst halt nicht zu wichtig nimmt . Was ging hat man gemacht, was nicht ging teilweise auch, dann halt nur anders ;) Ab dem Zeitpunkt, wo es albern wurde, hatten wir uns schon längst erfinderisch gezeigt , denn Familie ging hier schon immer über alles und als Ossi,s ist man da eh recht flexibel. Arbeitsmäßig stand ich zwischen den Stühlen....finanziell war es unschön....aber die Entschleunigung , durch die G,s ...war schon sehr angenehm. Einzig , wo die 2 jungen ungeimpften Kollegen das 2x C hatten und ich deren Scheiß mit rausarbeiten sollte, hab ich rebelliert. Einseits nur von Schnüpfchen faseln und Corona ist doch nix , dann aber 14 Tage krank machen....Da war dann Dienst nach Vorschrift angesagt.....da war ich dann auch bockig

von memory am 27.02.2023, 13:16



Antwort auf Beitrag von memory

Aufarbeiten muss ich auch nichts. Mir haben die Maßnahmen aber auch nichts ausgemacht, meinen Kindern erging es gut. Beruflich lief alles Bestens. Klopf auf den Tisch, wir sind sehr gut durch die Zeit gekommen. LG maxikid

von Maxikid am 27.02.2023, 13:31



Antwort auf Beitrag von memory

Hier ähnlich. Die Maßnahmen fanden wir halb so schlimm, hat uns wenig tangiert. Bis mein Mann, ich und ein Teil der Kinder geimpft werden konnte, dauerte es ja auch. Dann konnte nan eben nicht alles macht, seis drum. Stirbt man nicht dran. Keinen Besuch im KH war nervig. Aber sterbebegleitung war immer möglich, selbst erlebt. Geimpft wie auch ungeimpft weil keine Impfung möglich. Musste man halt testen bzw Maske tragen. Gibt schlimmeres. Was ich schlimm fand und finde sind die auch jetzt immer noch andauernden Beschimpfungen von den Leugnern. Man sei zu ängstlich, Stubenhocker, Schlafschaf usw. Innerhalb der Familie, Freunde, Arbeit usw war das nie wirklich ein Problem. Ich habe ungeimpfte Freunde, die behandel ich kein bisschen anders. Auch Kollegen nicht. Ausser denen die eben von sich aus feinden. Wer meint mich als Schlafschaf bezeichnen zu müssen, als Mitläufer, als Angstschaf, der muss sich halt nicht wundern wenn ich dem Kontakt auf das nötigste beschränke. Ist zum Glück nur eine, aber die lebt in besonderen Sphären. Wir waren und sind nie besonders ängstlich gewesen. Habennubs auch nicht wirklich eingeschränkt gefühlt, weil die Maßnahmen größtenteils ein Witz waren. Wirklich einschneidend war nichts davon. Nicht einmal Homeschooling. Wenn wirklich etwas nervt, dann dee erhebliche Mehraufwand bei der Arbeit und dem Umstand, das nach drei Jahren Dauerbelastung so langsam das Team auf der Arbeit gesundheitlich kollabiert. Irgendwann rächt sich der Raubbau. Müssen die, welche laut schreien, nun halt jetzt durch. Dann dauert es halt bis deren Anliegen erfüllt wird.

von Neverland am 27.02.2023, 22:43



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Wer soll in Deinen Augen denn aufarbeiten? Privater Bereich? Ich muss sagen, ich versuche in meinem Privatleben dieses Thema konsequent auszuklammern, weil es sonst ständig Streit gäbe. Vor einem halben Jahr ist es nochmal so richtig explodiert, ein kompletter Abend bei mir gelaufen (Impfgegnerin plus Arzt, der selbst am Klinikum viele Covidkranke behandeln musste). Politik, Religion, Impfen, Stillen Ja/Nein, da kracht es häufiger. Finde das weder von der einen noch der anderen Seite höflich, sowas bei einem Essen oder Spieleabend aufzubringen. Politisch? Was denn dort genau?

von emilie.d. am 27.02.2023, 13:30



Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Echt? Ich habe z.B. noch nie erlebt/ gehört, dass jemand, der nicht gegen Pneumokokken oder Windpocken oder was auch immer geimpft ist, nicht in einen Schuhladen oder in die Bibliothek darf. Oder nicht zu einer Party eingeladen wird. Oder eine Mutter, die stillt/ nicht stillt, nicht ins Restaurant darf. Deine Vergleiche hinken extrem.

von Sonnenschein-14 am 27.02.2023, 13:55



Antwort auf Beitrag von emilie.d.

da bin ich mal bei dir, privat sollte man sehen dass man das thema ignoriert. hatte ich am anfang mit einem familienmitglied, da wir uns aber zu sehr mögen haben wir uns beide bemüht und es hat geklappt

von mauspm am 27.02.2023, 13:57



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Ich weiß das nicht mehr so genau, ich hatte 2021 Besseres zu tun, als mich damit zu beschäftigen, ob jemand in einen Schuhladen darf…

von Petra28 am 27.02.2023, 14:12



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

? Ich hab das Thema Impfen mit Religion, Politik verglichen, weil es ähnlich kontrovers ist. Andere Parallelen habe ich nicht gezogen. Und Dich gefragt, was Du mit Aufarbeiten genau meinst? Privat meide ich das Thema. Ich bin froh, wenn sich meine Freunde und Familienmitglieder deswegen nicht gegenseitig an die Gurgel gehen, weil ich gern mit beiden Seiten weiterhin befreundet bleiben möchte. Vielleicht magst Du darauf ja noch eingehen? Was meinst Du mit Aufarbeiten? Im privaten Bereich? Politisch? Wer genau?

von emilie.d. am 27.02.2023, 16:48



Antwort auf Beitrag von mauspm

Ich fände es super traurig, wenn sich das langfristig nicht mehr gerade ruckelt. Grad wenn man verwandt ist. Ich denk manchmal, dass ich da als Scheidungskind bzw. Patchworkfamilie Vorteile habe. Ich kann Widersprüche aushalten und lege auch nicht alles auf die Goldwaage, was jemand in einer extremen Situation gesagt hat.

von emilie.d. am 27.02.2023, 16:56



Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Doch, du sagtest, es gäbe auch Differenzen z.B. beim Thema Stillen. Das ist doch keineswegs mit dem vergleichbar, wie mit ungeimpften Menschen umgegangen wurde. Aufarbeitung seitens der Politik kann man wohl leider vergessen. Schwamm drüber und fertig. Im Privaten könnte man da schon Einiges zurechtrücken im Nachhinein - da müssen sich die Leute dann schon an die eigene Nase fassen ;)

von Sonnenschein-14 am 27.02.2023, 17:14



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Ja? Auch Stillen ist ein kontroverses Thema. Ich schrieb nirgends, dass man mit Impfen mehr oder weniger dedisst wird, sondern einfach, dass ich finde, dass man ALL diese Themen nicht kontrovers z.B. bei einem Famulienfest ausstreiten muss. Und ich die Thematik komplett meide, weil da jeder auf seiner Meinung beharrt. Was meinst Du im Privaten genau? Bei meinem Vater galten z.B. Zuhause immer die Regelungen des Bundeslandes. Konkret konnte ich meinen Vater mit meinen Kindern (ungeimpft) deshalb mehrfach nicht besuchen. Sollte er sich dafür im Nachhinein bei seinen Enkeln oder mir entschuldigen?

von emilie.d. am 27.02.2023, 17:34



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Keine impfung gegen Windpocken führt hier durchaus zu Problemen- selbst erlebt. Problem gibt aber vom dem Impfgegener aus, der sich beschwert hat, nicht darüber informiert worden zu sei , das man (immun) Kontakt zu einem Windpocken-Infizierten hatte. So etwas müsste man ihm sagen.

von Neverland am 27.02.2023, 22:47



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Ich durfte mir vom KiGa anhören, Kinder wären zurück geblieben weil ich sie länger als sie notwendigen 6 Monaten gestillt hätte. Das gestillte Kleinkind hätte bestimmt deshalb Durchfall, weil ich irgendetwas gegessen hätte, das das Kind über die Muttermilch aufnehmen würde. Wohlgemerkt Kleinkind, was das selbe isst wie wir alle. So viel dazu.

von Neverland am 27.02.2023, 22:50



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Und wie oft wird man zum stillen des Kindes auf das Klo geschickt?

von Neverland am 27.02.2023, 22:51



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Und was, wenn jetzt bei einer Aufarbeitung rauskäme, dass diese (größeren; es war ja nicht so, dass Geimpfte ganz unbeschränkt waren) Einschränkungen für Geimpfte aus der damaligen Situation, bei den damaligen Varianten nach damaligen wissenschaftlichen Stand gerechtfertigt oder zumindest nicht komplett daneben waren? Wärest Du dann zufrieden?

von Sille74 am 27.02.2023, 14:02



Antwort auf Beitrag von Sille74

Da finde ich das Thema Schulschließungen/Kinder deutlich aufarbeitbarer. Denn das ist wirklich etwas, woran man ganz allgemein arbeiten kann, nämlich, wie man die Lasten besser/gleichmäßiger/gerechter verteilt. Das mit der Impfung ist ja eine ganz akute (wissenschaftliche) Sache. Selbst wenn man jetzt zum Schluss käme, Geimpfte so zu "bevorzugen", war schon nach damaligen wissenschaftlichem Kenntnisstand Blödsinn, kann bei der nächsten Pandemie vielleicht eben doch tatsächlich die Impfung der schnellstmögliche Ausweg sein.

von Sille74 am 27.02.2023, 14:09



Antwort auf Beitrag von Sille74

Grundrechte in einer Demokratie als Privilegien zu tarnen und sie als solche zu verkaufen, ist durch nichts zu entschuldigen.

von Sonnenschein-14 am 27.02.2023, 15:32



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Grundrechte sind keine Privilegien. Aber alle Grundrechte sind nach dem Willen des Gesetzgebers von 1949 von Natur einschränkbar (außer Art 1 GG) und von diesen möglichen Einschränkungen haben die Landesregierungen Gebrauch gemacht.

von Grauzone am 27.02.2023, 15:46



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Nein, Grundrechte sind keine Privilegien, sondern Grundrechte, aber auch Grundrechte sind nicht komplett schrankenlos und können, sofern es erforderlich ist, natürlich beschränkt werden, schon immer, auch ggü. einzelnen Gruppen und das werden sie auch schon immer, jeden Tag, dauernd ... damit befassen sich ja auch Gerichte, nicht zuletzt das Verfassungsgericht tagtäglich Nur ist halt eine Pandemie nicht Alltag und dann tritt manches halt mehr zutage, weil Neues unternommen wird, werden muss und viele/alle betroffen sind Wenn Du unter Aufarbeitung verstehst, dass genau DAS rauskommt, was DU für richtig erachtest (offensichtlich auch unter gewisser Unkenntnis z.B. der juristischen Seite) ... Und ds viel auch zur Spaltung, an der ja immer die anderen schuld sind. Für mich ist die (unzutreffende) Behauptung, Grundrechte wären in der Zeit zu "Privilegien" mutiert und grundlos und ohne Möglichkeiten der (objektiven) Überprüfung quasi aufgehoben gewesen, ein großer destabilisierender und polarisierender Faktor.

von Sille74 am 27.02.2023, 15:47



Antwort auf Beitrag von Sille74

Wie teilweise auch im Privatbereich mit Ungeimpften umgegangen wurde, hat nichts mit juristischen Gegebenheiten zu tun.

von Sonnenschein-14 am 27.02.2023, 16:04



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Neib, aber der "Privatbereich" ist ja nichts, was man staatlicherseits aufarbeiten könnte und müsste. Das müssen die Beteiligten untereinander tun.

von Sille74 am 27.02.2023, 16:08



Antwort auf Beitrag von Grauzone

Privilegien, Sonderrechte,.... wie auch immer es dauernd in den Medien stand. Überall noch leicht nachzulesen.

von Sonnenschein-14 am 27.02.2023, 17:55



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Nur, weil was in den Medien steht (hört sich im übrigen in seiner reißerischen Art schwer nach BLÖD! an) muss es ja nicht korrekt sein ... Auch wenn ich Schlafschaf nicht von "Lügenpresse" ausgehe, glaube ich nicht alles, was da gesagt/geschrieben wird, v.a. nicht, wenn es um Bereiche geht, wo ich zumindest etwas Ahnung habe.

von Sille74 am 27.02.2023, 18:21



Antwort auf Beitrag von Sille74

Nichts Anderes behaupte ich.

von Sonnenschein-14 am 27.02.2023, 18:40



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Na ja... Weiter oben schriebst Du aber sinngemäß noch von Grundrechten, die zu Priviegien verkommen sind...

von Sille74 am 27.02.2023, 19:31



Antwort auf Beitrag von Sille74

Genau, weil die Medien ganz groß darin waren, uns Grundrechte als Privilegien oder Sonderrechte zu verkaufen, wenn man sich denn impfen lässt.

von Sonnenschein-14 am 27.02.2023, 20:21



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Es kann aber niemand was dafür, wenn du so arschige Leute im Freundeskreis oder in der Familie hast.

von Neverland am 27.02.2023, 22:54



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Was soll man da denn aufarbeiten? Es gab nachvollziehbare Gründe für das Nicht- Impfen, aber in den meisten Fällen war es einfach völliger Blödsinn, der da von sich gegeben wurde. Und das ist kein Vorurteil. Interessanterweise thematisieren gerade immer die Ungeimpften weiter das Thema Corona.

von Shanalou am 27.02.2023, 16:01



Antwort auf Beitrag von Shanalou

Sehe ich anders. Gerade in diesem Strang wird wieder deutlich, wie sehr Geimpfte (s. SophiasPapa) an C festhalten wollen. Aber auch das ist ein Thema für sich ;) Und ob das Nicht-Impfen so ein Blödsinn war, das wird sich noch herausstellen...

von Sonnenschein-14 am 27.02.2023, 16:08



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Was erwartest du denn für Vorteile durch das Nicht- Impfen?

von Shanalou am 27.02.2023, 16:17



Antwort auf Beitrag von Shanalou

Ich erwarte gar nichts. Wie gesagt: wir werden sehen.

von Sonnenschein-14 am 27.02.2023, 17:51



Antwort auf Beitrag von Shanalou

Es werden einem als Geimpfter doch ganz oft große Gesundheitsprobleme vorausgesagt. Lustigerweise bin ich eher impfkritisch, aus persönlichen Gründen bzw. dem Schutz naher Angehöriger war mir die Impfung wichtig, und ja, ich hatte mitunter einen ziemlichen Zorn auf Leute, die jung und gesund waren und keine kranken Angehörigen haben und mich dann ausgelacht haben, weil ich mich habe impfen lassen. Man hat mich als Schlafschaf, als Mensch ohne eigene Meinung, Corona jünger beschimpft. Das vergesse ich einigen mit Sicherheit nicht. Meine Mutter hatte damals Krebs und als sie Besucher gebeten hat einen Test zu machen, haben einige den Kontakt abgebrochen, nach vielen Jahrzehnten der Freundschaft, weil es Corona nicht gibt, nur ein Schnupfen wäre, der Krebs eh von der Impfung käme etc. Sie sind nicht einmal zur Beerdigung gekommen. Niemals kann ich das vergessen und verzeihen.

von Annaleena am 27.02.2023, 18:03



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Na ja, aber Corona beschäftigt viele von uns doch halt nach wie vor und wird uns ja auch noch beschäftigen, sei es in Form von Long- bzw. Post-Covid, sei es, dass man die Notwendigkeit sieht, gewisse Vorgehensweisen in der Pandemie aufzuarbeiten, daraus für mögliche weitere Pandemien zu lernen etc. Dich beschäftigt es doch auch ziemlich, so proaktiv wie Du hier noch bist, halt auf andere Weise wie SophiasPapa. Wieso muss man da so werten (und damit in gewisser Weise spalten)?

von Sille74 am 27.02.2023, 18:17



Antwort auf Beitrag von Shanalou

Stimme ich zu. Ergänzend dazu ist es ja auch so, dass es nicht nur um die Frage des Impfens ging, sondern um das weitere Verhalten im Zusammenhang mit der Pandemie: Wissenschaftsfeindlichkeit, fehlende Solidarität, Fake News verbreiten (darunter auch Putin Propaganda, aka Russia Today), usw. Na klar trifft das nicht auf jeden Ungeimpften zu und nicht jeder Geimpfte hat sich umfassend informiert. Aber die Tendenzen waren da und ich kenne genau solche Extreme wie gerade genannt (übrigens verbreiten die nach wie vor Putin Propaganda und leugnen sämtliche öffentlich rechtlichen Sender) persönlich.

von Ruto am 27.02.2023, 18:19



Antwort auf Beitrag von Sille74

Mich beschäftigt die in meinen Augen notwendige Aufarbeitung. Ich halte aber nicht verbissen an Inzidenzen o.ä. fest. Long Covid könnte noch ein Thema sein, ja. Aber das sollte ja durch die Impfung eigentlich verhindert werden. Aber wir drehen uns im Kreis ;) Es ging mir ursprünglich darum, wie mit den "bösen Ungeimpften" umgegangen wurde.

von Sonnenschein-14 am 27.02.2023, 18:39



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Die Aussage, dass die Impfung Long- bzw. Post-Covid verhindern kann, fand und finde ich schon immer gewagt. Ich habe beruflich (nicht medizinisch) auch mit Post-Covid zu tun. Die Betroffenen waren tatsächlich alle ungeimpft. Das sagt aber nichts aus, da eben nur die wirklich lange und schwerwiegend Betroffenen zu mir kommen. Als die Corona hatten, gab es noch keine Impfung. Ich habe im übrigen auch einen Fall von Post-Vac-Symdrom (dem allerdings deutlich mehr Post-Covid-Fälle gegenüber stehen). Und ja, ganz mit dem AP hat das alles nichts zu tun, aber manches ergibt sich ja (wie in einem Gespräch). Ich persönlich finde, dass Aufarbeitung nur da nötig und sinnvoll ist, wo man für die Zukunft Konsequenzen ziehen muss und v.a. kann. Im persönlichen Bereich mag es da vielleicht Bedarf geben, wenn man entsprechende Erfahrungen gemacht hat. Aber wie gesagt, das ist Sache der Beteiligten. Von staatlicher Seite kann man höchstens klären, ob die Grundrechtseingriffe (und dass es solche gibt bzw. sogar geben muss, ist ja wie gesagt nichts Neues und Besonderes und hat nichts mit Privilegien zu tun) wirklich gerechtfertigt waren. Das hätte man aber ja such gerichtlich klären lassen können und da ist sicher auch noch manches anhängig. Aber egal, wie das Ergebnis ausfällt, das hilft ja nicht weiter, weder für die Zukunft noch rückwirkend.

von Sille74 am 27.02.2023, 19:29



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Und genau auf so ein blödes Geschwätz habe ich keinen Bock mehr.

von Shanalou am 27.02.2023, 20:15



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Wenn Dir Aufarbeitung so wichtig ist, ist doch schön. Entschuldige Dich bei allen, die Du blöd angemacht hast, weil sie sich und ihre Kinder impfen ließen. Entschuldige Dich bei allen, denen Du vor der Impfung Angst gemacht hast. Und vielleicht entschuldigst Dich auch irgendwann bei den Vulnerablen, die Du in der Zeit, als Impfen noch schützte (2021- Anfang 22 / Omikron) als nicht so wichtig empfunden hast oder zumindest Deine Ängste vor der Impfung über die Ängste derer vor Ansteckung gestellt hast. Das wären gute Schritte in Richtung "Aufarbeiten".

von Lavendel79 am 27.02.2023, 21:27



Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Da bist du aber ganz schön auf dem Holzweg. Blöd angemacht habe ich keinen wegen der Kinder, auch wenn ich es nie verstanden habe. Mir taten die Eltern sehr leid, die zum Impfzentrum rannten, um ihren Kindern wieder Sport & Co. zu ermöglichen. Sehr viele hadern nun mit der Entscheidung, daher versuche ich das Thema zu meiden. Ich wurde berufsbedingt bereits im Februar 2021 zum 1. Mal geimpft. Soviel zum Thema Vorurteile streuen. Genau um solche Menschen geht es. Danke, dass du das hier so schön aufzeigst. Einen schönen Abend noch!

von Sonnenschein-14 am 27.02.2023, 21:48



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

PS: Ach ja. Weder hatte ich jemals Angst vor der Impfung, noch vor einer Infektion. Aber das ist nicht so leicht zu verstehen, schon klar ;)

von Sonnenschein-14 am 27.02.2023, 21:50



Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Ich staune immer wieder, wie viele Märtyrer diese Pandemie hervorgebracht hat. Geimpfte wurden beschimpft und beschuldigt und mit Vorwürfen überhäuft, Ungeimpfte selbstverständlich genauso. Und jedes Lager sieht sich als Held und Opfer. Obwohl ich auch in den ungewissen Hochzeiten der ersten Coronajahre mit vielen Menschen zu tun hatte, auch mit unterschiedlicher Einstellung zu Impfung und Maßnahmen, habe ich nie erlebt, dass jemand zu oder über anders Eingestellte so viel Hass und Verachtung gegossen hat bzw. so viel erleiden musste. Wo und in welchem Umfeld lebt ihr denn bloß?

von Tai am 27.02.2023, 22:17



Antwort auf Beitrag von Tai

Da stimme ich dir zu. Wenn es einem Ort gibt, wo mir derartig viel Hass nur wegen einer Impfung entgegen gekommen ist, dann hier in diesem Forum. Selbst der restliche Umgang mit dem Thema wir nir hier so extrem gesehen. Im Bekanntenkreis, bei Freunden, Familie redet man drüber, evtl wird es mal etwas emotionaler, aber trotzdem würden die unterschiedlichen Meinungen akzeptiert. Da ist nichts zerbrochen. Auf der Arbeit gibt es eine Spinnerin, das ist etwas schwieriger. Aber sonst auch dort kein großes Thema. Solange sich die ungeimpftem von Gesetz her testen lassen mussten, hat man eben mitgemacht beim testen. Nicht mal das war also ein Vorteil.

von Neverland am 27.02.2023, 23:02



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Naja dann bist Du ja gar nicht Ungeimpft und musst dich nicht angesprochen fühlen. Die, die ich kenne, die Ungeimpft blieben, hatte alle wahnsinnige Angst vor der Impfung und waren teilweise sogar auf dem Tripp, dass die Alten und schwer Kranken lieber sterben sollen, als dass sie sich irgendeiner Gefahr aussetzen. Gerade im engen Verwandtenkreis wurden Sachen erlebt, die gibt es gar nicht. Eben solche Sätze s.o. von oben herab auf jemanden im Rollstuhl, der Hochrisiko ist. Masken fast vom Gesicht abgerissen, übelste Beleidigungen, weil das Kind geimpft wurde zum Selbst- aber auch zum Schutz der Mutter. Wer bestimmt denn, welches Leben lebenswert ist und welches nicht? Ich wüsste allerdings auch nicht, dass viele mit der Entscheidung damals "hadern". Es ist eine Impfung, keine Knieprothese. Und so Sätze wie :" Wir werden sehen" - regt mich schon wieder auf. Wir werden sehen.. ja wir werden noch viel sehen. Gibt schon erste Berichte, dass eine dritte, vierte Covid- Infektion mit eher höheren Risiken als mit geringeren einhergeht. Daher bin ich froh, dass wir alle uns dank Maßnahmen und Impfung die ersten zig Varianten eingespart haben, einmal vor einem Jahr Omikron hatten ... jetzt mal sehen, was noch kommt.

von Lavendel79 am 28.02.2023, 06:56



Antwort auf Beitrag von Sille74

Ich habe selber nachgewiesen Long Covid (keine Selbstdiagnose!) mit u.a. darstellbaren Veränderungen in der Lunge. Und ich bin geimpft und geboostert. Es stimmt also leider auch nicht immer, das eine Impfung Long Covid verhindert. Jetzt nach 7,5 Monaten scheint es endlich deutlich besser zu werden, was mich total glücklich macht. Vielleicht brauche ich meinen Termin in der Long Covid Ambulanz dann gar nicht mehr! Das wäre schön! Aber zum Thema Aufarbeitung: Ich habe auch zwei Freundinnen, die ungeimpft sind. Die habe ich die ganze Zeit ganz normal behandelt. Sie haben ihre Gründe. ABER die beiden sind deutlich sachlicher mit der ganzen Thematik umgegangen, als viele Impfgegner hier. Manchmal liegt es vielleicht auch am Auftreten der Impfgegner selber, wie mit ihnen umgegangen wurde. NICHT NUR!!!! Ich will definitiv nicht alles entschuldigen! Aber in der Zeit ist einfach auf vielen Ebenen vieles schief gelaufen. Ich als Privatperson sehe mich da nicht in der Pflicht, irgendetwas aufarbeiten zu müssen, was ich selber nicht getan habe. Was kann ich dafür, das ungeimpfte nicht ins Schuhgeschäft/ Restaurant durften? Es war ja nicht meine Entscheidung. Ich habe auch nicht jubelnd vor dem Schuhgeschäft/ Restaurant gestanden und das begrüßt. Ehrlich gesagt finde ich andere Dinge da viel wichtiger in der Aufarbeitung: Warum mussten alte/ kranke Menschen alleine sterben? DAS finde ich grauenvoll und unmenschlich! DAS muss aufgearbeitet werden! So etwas darf nicht wieder passieren! Für so etwas muss es Konzepte geben! Und bei allem: Es war alles in allem eine Ausnahme-Situation, durch die wir in Deutschland insgesamt ziemlich gut durchgekommen sind! Das dürfen wir nicht vergessen!

von Frida19 am 28.02.2023, 07:21



Antwort auf Beitrag von Neverland

du warst ja auch hier im forum ganz vorn dabei im "ausschütten"..... brauchst dich nicht wundern.

von Sue_Ellen am 28.02.2023, 10:57



Antwort auf Beitrag von Frida19

Zitat:"Warum mussten alte/ kranke Menschen alleine sterben? DAS finde ich grauenvoll und unmenschlich! DAS muss aufgearbeitet werden! So etwas darf nicht wieder passieren! Für so etwas muss es Konzepte geben!" Ab morgen darf man in NRW positiv getestet und ohne Maske in ein Altenheim. Ist dir dieses "Konzept" lieber?

von Siedepunkt am 28.02.2023, 11:43



Antwort auf Beitrag von Tai

Vielleicht ist das hier einfach ein Ventil. Mittlerweile habe ich zwei ungeimpfte Freundinnen, wir zucken bei dem Thema nur jeweils mit den Schultern…

von Petra28 am 28.02.2023, 12:22



Antwort auf Beitrag von Neverland

andersrum wird ein schuh drauß...ich erinnere mich an die idee alle ungeimpften in ein areal zu sperren und dann können sich sich ja gegenseitig ...räusper...eine von vielen bösartigkeiten aber nur. aber das olaf syndrom lässt halt viel verdrängen

von mauspm am 28.02.2023, 12:24



Antwort auf Beitrag von mauspm

Mir hat man den Tod gewünscht, aber eben nur hier...

von Petra28 am 28.02.2023, 12:39



Antwort auf Beitrag von Siedepunkt

Nein, das ist mir auch nicht lieber! DAS habe ich nicht gesagt. Aber zwischen schwarz und weiß gibt es doch ganz viele Graustufen. Was ist daran so schwer zu verstehen? Das eine Extrem ist genauso wenig gut, wie das andere Extrem. Extreme sind selten die richtige Wahl. Ich habe doch nicht mal gesagt, dass man damals positiv getestet zu einem Sterbenden gehen sollte (wobei ich auch da denke -- ja, hätte es da nicht irgendwelche Ausnahmen geben können?) Ich habe nur kritisiert, dass in manchen Regionen ganz alleine gestorben wurde. Es sind Eltern OHNE ihre Kinder oder OHNE ihre Ehepartner verstorben! Es sind Geschwister ohne einander verstorben! Und ja, ich kenne da ganz konkrete Fälle! Und ja, ich finde das ganz schrecklich! Und nein, die betreffenden Personen, die zum Sterbenden wollten, waren NICHT Corona betroffen!

von Frida19 am 28.02.2023, 12:39



Antwort auf Beitrag von Petra28

was natürlich auch ein no go ist /war

von mauspm am 28.02.2023, 12:43



Antwort auf Beitrag von Frida19

Wir durften zur Sterbebegleitung im April2020 ins Pflegeheim. Nicht überall .issten alte oder kranke Menschen alleine sterben. Das war immer eine Sache der jeweiligen Einrichtung.

von Neverland am 28.02.2023, 15:27



Antwort auf Beitrag von Tai

Ja, mich wundert das auch. Von vielen in meinem Umfeld kenne ich den Corona-Impfstatus überhaupt nicht. Ansonsten war das vielleicht mal Thema, aber diese massiven gegenseitigen Anfeindungen gab es hier dann nicht. Von denen, die nicht oder nicht vollständig geimpft sind und von denen ich überhaupt weiß, hätte ich auch nicht mitbekommen, dass die sich jetzt im Unrechtsstaat mit für sie aufgehobenen Grundrechten wähnen würden. Die haben halt vor Aktivitäten getestet und gut war ... Von daher weiß ich eben auch nicht, was da großartig offiziell aufgearbeitet werden müsste

von Sille74 am 28.02.2023, 17:23



Antwort auf Beitrag von Frida19

Ich wollte dich nicht angreifen. Ich habe nur nach deiner Meinung gefragt. Wenn die Politik Lösungsmöglichkeiten gehabt hätte, wären diese auch realisiert worden.

von Siedepunkt am 28.02.2023, 18:49



Antwort auf Beitrag von Siedepunkt

Ja und diese Lösungsmöglichkeiten sehe ich in dem Fall nicht, denn in einigen Bundesländern ging eine Sterbebegleitung ja. In anderen ging sie nicht. Gut -- auch so ein Thema, was sich nicht mehr rückgängig machen lässt. Wo wir aber an dem Punkt sind, dass die Bundesländer beim nächsten Mal besser zusammenarbeiten müssten und nicht wieder jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kochen sollte, usw. Und um es nochmal zu sagen: Ich bin kein Maßnahmen-Gegner! (Vielleicht habe ich deshalb auf Deine Nachfrage so empfindlich reagiert!). Bei uns in der Beratungsstelle wird auch jetzt noch Maske getragen - von Klienten und MitarbeiterInnen. Wir berufen uns dabei auf unser Hausrecht. Wir MitarbeiterInnen testen auch noch regelmäßig. Einfach, weil wir Verantwortung für KlientInnen haben - und natürlich für uns selber. Wie lange noch -- wir werden sehen.

von Frida19 am 28.02.2023, 19:48



Antwort auf Beitrag von Siedepunkt

Da man ja nicht gegen die vieeeeelen anderen ansteckenden Viruserkrankungen testet die man haben kann( ja auch unbemerkt ) ist es natuerlich ganz wichtig Haltung zu zeigen dass man corona keinen Chance gibt in Altersheimen. Sehr vorbildlich, so wünscht man sich staatskonforme Bürger

von mauspm am 28.02.2023, 21:26



Antwort auf Beitrag von mauspm

Man geht auch mit anderen Infekten nicht ins Altenheim. Das ist doch selbstverständlich! Für mich zumindest! Ich weiß gar nicht, was alles in meine Aussagen hinein interpretiert wird?!? Mir ging es AUSSCHLIESSLICH darum, dass ich es ganz schlimm finde, dass Sterbende eine ganze Zeit lang (in Altenheimen, Krankenhäusern, Hospizen usw.) alleine sterben mussten! Zumindest in unserem Bundesland. (Ja, vielleicht nicht in allen Einrichtungen, aber ehrlich gesagt hatte ich keinen Kopf, mich darum zu kümmern) Und ja, geltende Maßnahmen habe ich mitgetragen! Es war eine neuartige Erkrankung und keiner wusste so recht, was jetzt richtig ist und was nicht. Dass da vieles "ausprobiert" wurde, was sich rückblickend, als nicht optimal oder gar als falsch herausgestellt hat, das steht auf einem anderen Blatt Papier. Wie teilweise mit Ungeimpften umgegangen wurde, ebenfalls, aber auch die Ungeimpften gehen ja nicht unbedingt immer freundlich mit den Geimpften um. Und ich persönlich habe mir da nichts vorzuwerfen. Ich habe die Ungeimpften nicht ausgegrenzt. ABER ich verurteile Extremismus -- auf beiden Seiten! Und ja, ich schütze mich persönlich immer noch vor Corona. Das liegt aber an meinen persönlichen Erfahrungen mit dieser Erkrankung. Ich brauche das nicht so schnell nochmal (am Besten gar nicht, aber das wird sich wohl nicht vermeiden lassen). Es ist doch auch mein gutes Recht, das ICH mich schütze. Trotzdem lasse ich andere wieder ihr Ding machen. Auch ok! Diese Radikalität, wie hier im Forum, erlebe ich in meinem Privatleben übrigens nicht. Aber das schrieben hier ja einige! Aber das denke ich in den anderen Unterforen und bei vielen anderen Themen auch oft!

von Frida19 am 01.03.2023, 08:31



Antwort auf Beitrag von mauspm

... eine Ansteckung mit jeglichen (gefährlichen) Viren wie z.B. Influenza, vermieden werden sollte. Nicht, weil man diese Menschen ums Verrecken nicht sterben lassen will, sondern zur Entlastung des Gesundheitssystems. Denn auch ein Mensch, den man "sterben lässt", braucht ja medizinische Betreuung, z.T. sogar zeitaufwendige, soll ja nicht leiden. Da wäre es schon gut, wenn sich das in der Grippesaison nicht so häufen würde. Mein Hausarzt meinte z.B. schon lange vor Corona, dass er es begrüßen würde, wenn in der Grippe- und Atemwegsinfektsaison vermehrt Maske getragen würde wie vielfach in Asien, wenigstens bei Symptomen und zumondest im Umgang mit vulnerablen Gruppen oder dort, wo es kuschelig eng wird wie z.B. ÖPNV. Dann wären die Ärzte auch nicht in dem Maß mit dem Krankschreiben wg. harmlosen Atemwegsinfekten an sich robuster Menschen neschäftigt, sondern könntensich den "echt" Kranken mehr zuwenden. Natürlich kann man so nicht jegliche Ansteckung vermeiden, aber eine gewisse Entzerrung gäbe das schon ... Und nicht jeder Virus ist ja gleich gefährlich (nicht einmal für vulnerable Gruppen).

von Sille74 am 01.03.2023, 08:43



Antwort auf Beitrag von Frida19

Ich gehe hier mit Dir mit und kann es unterschreiben. Und das, was natürlich auch bedacht werden muss: Später ist man immer schlauer. Ich habe in der Coronazeit Tagebuch geschrieben, insbesondere auch, um einen in der zeitlichen Abfolge klaren Ablauf für die Zukunft zu haben: So war es also damals, so fing es an, so verwirrt waren wir alle, solche Schlussfolgerungen hat es zu dem Zeitpunkt gegeben, das waren die Skandale (Maskenaffären) Ich hatte nur eine extreme Impfgegenerin im Bekanntenkreis. Zu der habe ich keinen Kontakt mehr und will es nicht. Es gab Impfkritiker, natürlich. So lange sie mich damit in Frieden gelassen haben, alles okay. Ich kannte Leute, die daran gestorben sind, ich kenne Post (Long)-Covid-Fälle einen Post-Vac-Fall. Ich kenne "Kollateralschäden", die in der Hochzeit keine ausreichende medizinische Behandlung bekommen haben. Ich kenne die ganze Bandbreite und von dieser einen Person habe ich den wahren Charakter kennen gelernt. Da werde ich nichts aufarbeiten wollen, der Drobs ist gelutscht. Politisch muss es unaufgeregt und ohne "Ihhhh, ihr habt alles falsch gemacht" aufgearbeitet werden. Denn auf der Zeitschiene waren die Erfahrungen von heute noch nicht zu sehen, wir können nur in die Vergangenheit schauen, niemals in die Zukunft. Es muss aufgearbeitet werden, um der nächsten Pandemie besser zu begegnen. Was auch immer es werden wird, Pest, Pocken, Schweinegrippe. FFP2-Masken im Haus zu haben sollte Standard sein, damit man sich nicht mit selbst genähten Stoffmasken über den Tag retten muss. Alles andere muss aufgearbeitet und in eine bessere Konzeption eingebracht werden. Wir lernen nämlich nicht aus der Zukunft sondern aus der Vergangenheit.

von Everdin am 02.03.2023, 16:51



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Was ich durch Corona gelernt habe, ist, dass zu viele Leute im 21. Jahrhundert immer noch einem irrationalen, magischen Denken anhängen. Da wird das geglaubt, was man glauben will, weil einem die Realität nicht gefällt. Da hilft offensichtlich weder Schulbildung, noch das Internet, und auch mit Intelligenz hat das nicht viel zu tun. Wenn ich solche Menschen nicht meiden kann, meide ich das Thema Corona in ihrer Gegenwart. Das ist mein maximales Zugeständnis an Menschen, die im 21. Jahrhundert noch überall "Hexen" wittern.

von kea2 am 27.02.2023, 19:12



Antwort auf Beitrag von kea2

Das ist wirklich ein Thema, das ich für mich aufarbeiten muss. Hätte ich bis vor 3 Jahren in diesem Maß nie gedacht und hat meinen Glauben an die Menschheit wirklich nachhaltig geschädigt.

von Lavendel79 am 27.02.2023, 21:31



Antwort auf Beitrag von kea2

Dem stimme ich absolut zu. Fand und finde auch auch sehr erschreckend.

von Ruto am 01.03.2023, 06:52



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Hier im Forum wird man immer noch regelmäßig beschimpft und als hysterisch, ängstlich und Versuchskaninchen bezeichnet. Nur weil geimpft.

von Neverland am 27.02.2023, 22:19



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Wenn ich so einige Posts hier lese - warum soll ich mit Dummköpfen solidarisch sein, die sich einen Feuchten Kehricht um die anderen (in dem Falle Ältere und Kranke) scheren?

von kirshinka am 28.02.2023, 01:18



Antwort auf Beitrag von kirshinka

Dir gehrt es immer noch nicht besser. Das tut mir wirklich leid.

von Sonnenschein-14 am 28.02.2023, 05:40



Antwort auf Beitrag von kirshinka

dummköpfe sind die ungeimpften für dich? da steckst du aber noch sehr tief drin in der cronageschichte

von mauspm am 28.02.2023, 12:42



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Ein interessanter Ansatz des dänischen Wissenschaftlers. Ich finde den Artikel trotzdem oberflächlich. Aufarbeitung muss viel mehr Faktoren beinhalten und ist wesentlich komplexer. Zum einen fehlt der Faktor Angst: Wenn man einen Angehörigen in einem Pflegeheim hat, und die Pflegerinnen weigern sich, sich impfen zu lassen, wie es anfangs lange Zeit ein hoher Prozentsatz tat, dann macht man sich Sorgen um die alte Mutter, den Vater, die Oma oder den Opa. Und findet die Pfegekräfte egoistisch. Unabhängig davon, ob nun die Impfung zu einer selteneren Übertragung führt oder nicht, diese Dinge wusste man ja noch nicht. Dasselbe gilt für die Maskenverweigerer. Bei Nachbarfreunden von uns ist der alte Vater an Covid gestorben, weil seine Pflegekraft ihn zu Hause ohne Maske (und ungeimpft) versorgt hat. Und das, obwohl die Verwandten sie gebeten haben, eine Maske anzuziehen. Da sie die einzige war, die ohne Maske Kontakt zu ihm hatte, ist es annähernd sicher, dass sie es war. Solche Dinge müssten auch aufgearbeitet werden, finde ich, weil sie vieltausendfach passiert sind. Noch ein Punkt: Ärzte haben sich Impfstoff für sich und befreundete Ärzte abgezweigt, als es noch nicht genug gab. Und nein, das waren keine Einzelfälle, sondern es war Alltag. Der Mann einer Freundin von mir ist Internist. Als er im Altenheim geimpft hat, hat er seine Frau und einen weiteren Arzt dort hinkommen lassen und sie im Hinterzimmer mit geimpft. Das habe ich übelgenommen, weil meine eigenen Eltern über 80 und herzkrank sind und damals noch keinen Impfstoff bekommen hatten. Auch etwas, das ein Unding war und aufgearbeitet werden sollte, wobei das sicher nicht geschehen wird, weil Ärzte eine starke Lobby haben. Es ist einfach so viel passiert, viele Wunden sind noch nicht geheilt, viele Menschen sind gestorben. Mit ein bisschen Aufarbeitung eines einzigen Aspekts ist es da noch lange nicht getan. Vielleicht lassen sich Ereignisse wie die knapp 680 Millionen Corona-Toten weltweit auch nie wirklich "aufarbeiten". Das ist es ja, was das Wort Katastrophe meint. Es ist jenseits dessen, was man mal eben so verarbeiten kann. LG

von Astrid am 28.02.2023, 14:56



Antwort auf Beitrag von Astrid

Wie kommst Du auf 680 Millionen Coronatote? Das wäre ja weltweit fast jeder 10 Mensch. Ich lese etwas von 675 Millionen INFIZIERTE und davon 6,8 Millionen Tote weltweit, also so grob gesagt, Corona hat weltweit eine Sterblichkeit von 1 % gehabt und nicht ganz 10 % der Weltbevölkerung waren nachweislich infiziert, was ich nicht glaube, da ich denke, das weit aus mehr Menschen Corona hatten. Das sah zu Beginn schlimmer aus, weil in Italien die alten Leute starben und man noch nichts wusste. Aber 680 Millionen Tote durch Corona und wir würden jetzt nicht am Laptop sitzen, weil wir kein Internet mehr hätten.

von Everdin am 02.03.2023, 21:07



Antwort auf Beitrag von Everdin

Vielleicht incl. der Todesfälle durch die gerne heruntergespielten Kollateralschäden?

von Sonnenschein-14 am 03.03.2023, 23:06



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

Dann wären doch trotzdem ca. 8,5% der Weltbevölkerung, wodurch ejniges lahmgelegt wäre ... Soviel (einmal mehr) dazu, dass es immer nur die anderen sind, die provozieren und "spalten".

von Sille74 am 07.03.2023, 14:34



Antwort auf Beitrag von Sonnenschein-14

https://www.cicero.de/kultur/corona-christian-drosten-ethikrat-wissenschaft-lutge-teil-3 Hier ist auch noch ein interessanter Artikel. Ich mach jetzt kein extra Tread auf...

von Kathy33 am 28.02.2023, 15:35