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Großbritannien ruft Schwangere zur Impfung auf.

Thema: Großbritannien ruft Schwangere zur Impfung auf.

https://www.tagesschau.de/ausland/grossbritannien-schwangere-101.html Das finde ich ganz interessant, und staune, dass das hier nicht nicht Thema war.

von Kater Keks am 01.08.2021, 09:56



Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Hier im Forum war das schon öfter Thema - aber eher als Frage, ob man impfen sollte bzw. wer impfen würde. Stiko empfiehlt es derzeit nicht, da nur wenige ("limitierte") Daten vorliegen. Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie hingegen schon: "Laut aktuellen Studien führt eine COVID-19-Impfung bei Schwangeren nicht vermehrt zu schwangerschaftsspezifischen Komplikationen oder einem erhöhten Sterberisiko für die Schwangere oder die Feten." Kommt also - wie auch der Kinderimpfung - darauf an, ob man der Stiko generell Vertrauen schenkt oder nur, wenn es einem selbst gerade passt ;-)

von cube am 01.08.2021, 10:12



Antwort auf Beitrag von cube

Nicht ganz, Cube... Die Stiko empfiehlt die Impfung für Schwangere nicht generell! Das reicht zwar den meisten Ärzten schon, diese nicht durchzuführen, aber es wurde schon vor Monaten auch von der Stiko ergänzt, das abhängig von Vorerkrankungen und Expositionsrisiko hier eine individuelle Nutzenbewertung mit den behandelnden Arzt durchzuführen sei. Also wieder Mal mehr Bereich grau als schwarz/weiss..

von MamavonMia123 am 01.08.2021, 10:46



Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Es wurde durchaus diskutiert. Im UK wurde das Risiko Schwangerer von Anfang an anders bewertet - z.B. sehr lange Anweisung zur weitestmöglichen Isolation in der Schwangerschaft (zum Schutz der Schwangeren selbst und eben auch um Infektionen des Gesundheitspersonals zu reduzieren).

von ImvPP am 01.08.2021, 10:14



Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Ist eigentlich schon seit Monaten Thema. Dachte ehrlich gesagt auch, dass die Empfehlung für Schwangere in UK (und Israel) schon sehr lange besteht.

von Ruto am 01.08.2021, 10:17



Antwort auf Beitrag von Ruto

Die Empfehlung besteht auch in UK schon sehr lange. Dies ist ein erneuter Aufruf unter Berücksichtigung neuer Erkenntnisse speziell zur Delta Variante das bestehende Angebot wahr zu nehmen.

von MamavonMia123 am 01.08.2021, 10:51



Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Ich frage mich wie man dazu aufrufen kann…. Es liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor. Noch nicht ein einziges Baby geimpfter Eltern ist geboren. Jede werdende Mutter sollte ihr eigenes Gehirn einschalten, statt auf irgendwelche Politiker zu hören.

von Mia186 am 01.08.2021, 10:18



Antwort auf Beitrag von Mia186

Falsch. Es sind schon sehr viele Babies gegen covid geimpfter Eltern geboren.

von ImvPP am 01.08.2021, 10:24



Antwort auf Beitrag von Mia186

Doch. Und außerdem: Es liegen Daten zum Risiko von Schwangeren vor.

von Johanna3 am 01.08.2021, 10:31



Antwort auf Beitrag von Mia186

Naja, man muss halt abwägen. Wie sollen denn Daten vorliegen, wenn niemals schwangere geimpft werden. Meine Schwester hat sich auf anraten ihrer Frauenärztin impfen lassen. Sie erwartet ihr drittes Kind, die Geschwister gehen in zwei verschiedene Schulen und könnten jederzeit corona nach Hause bringen. Da sah man eben den Nutzen höher als das imofrisiko. Geburtstermin ist in ca. 6 Wochen. Bis jetzt sieht alles gut aus.

von Oktaevlein am 01.08.2021, 10:35



Antwort auf Beitrag von Mia186

In den USA und im UK werden schon lange auch Schwangere geimpft, weil weltweit sowohl ungeborene Kinder als auch deren Mütter wegen Covid versterben. Bisher sind keine gravierenden AEs bekannt. Hier ist wegen der niedrigen Fallzahlen für eine Schwangere das Risiko einfach nicht so hoch, sich anzustecken und es wird eine Kokonimpfung für Schwangere angeboten. Ich kenne aus der Presse nur einen einzigen Fall einer Hochschwangeren, die an Covid gestorben ist (Kind konnten sie per Not-KS retten).

von emilie.d. am 01.08.2021, 11:31



Antwort auf Beitrag von emilie.d.

In der UK Presse findet man leider einige Fälle, in denen die Mütter wg covid beatmet werden mussten bzw. verstorben sind.

von ImvPP am 01.08.2021, 11:38



Antwort auf Beitrag von Mia186

Österreich impft Schwangere seit Mai, die Impfung wird empfohlen weil erkrankte Schwangere ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf und Fehlgeburten haben. „ Bereits gegen Corona immunisiert wurde auch die schwangere Familienministerin Susanne Raab (ÖVP), sie bekam vor zwei Wochen im Rahmen des niederösterreichischen Impfprogramms die erste Dosis“. https://www.tt.com/artikel/18182877/ministerin-gewessler-gegen-corona-geimpft https://www.kleinezeitung.at/politik/innenpolitik/6007910/Naechstes-Regierungsbaby_Ministerin-Susanne-Raab-wurde-Mutter

von Lauch1 am 01.08.2021, 15:16



Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Meine Cousine in USA hat sich auch schwanger impfen lassen. Sie hat zu dem Zeitpunkt sogar noch ganz wenig gestillt. Das Baby müsste in den nächsten Tagen schlüpfen.

von Häsle am 01.08.2021, 10:58



Antwort auf Beitrag von Kater Keks

nur was bring denn das aufrufen? an keinem , wirklich an keinem geht doch das thema impfung vorbei und somit setzt sich doch jeder damit auseinander . habe ich fragen , stelle ich sie meinem arzt oder im impfzentrum . habe ich mich dafür enntschieden oder dagegegn , dann weil ich es so möchte . wofür brauche ich da einen aufruf?

Mitglied inaktiv - 01.08.2021, 11:13



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Das NHS - System in UK funktioniert etwas anders als das deutsche Gesundheitssystem. Da macht es deutlich mehr Sinn einen erneuten Aufruf mit Verbreitung neuester Erkenntnissen zu starten. Davon abgesehen, wäre dies in Deutschland auch nicht unnütz... Die meisten Schwangeren sind nämlich auch hier zu Lande einfach nicht sicher, ob sie sich impfen lassen sollen. Und die, die es wollen können ewig nach einem Arzt suchen, der dies macht. Es verunsichert natürlich auch extrem, wenn die meisten Gynäkologen selber diese Verantwortung nicht tragen wollen und auf eine vollständige Empfehlung der Stiko warten. Ich habe es schon mehrfach in diesem Forum erwähnt: alle Gynäkologen, die ich bisher gesprochen habe (allerdings Stichprobe nur 4!) würden sich selbst oder ihre Frau in der Schwangerschaft impfen, aber keiner bietet dies für die Patienten an, da sie auf die Legitimation der Stiko warten. Keiner hat Lust auf einen möglichen Rechtsstreit, sollte irgendetwas in der Schwangerschaft schief laufen. Denn das ist mit viel Arbeit verbunden. Dann kann man anfangen zu beweisen, dass es nichts mit der Impfung zu tun hat... Dazu hat keiner der Ärzte Lust.. Das finde ich sehr ärgerlich für alle Schwangeren. Es verzehrt das Bild und die Patientinnen denken, die Ärzte würden aus Überzeugung nicht impfen! Bei einzelnen mag dies auch so sein, aber vermutlich nicht die Masse.

von MamavonMia123 am 01.08.2021, 11:32



Antwort auf Beitrag von MamavonMia123

wenn ich erst ewig nach einem arzt suchen muß , der mir einen medizinischen wunsch erfüllen soll , dann sollte man lieber einmal den wunsch überdenken und zusätzlich weniger ard und zdf schauen

Mitglied inaktiv - 01.08.2021, 11:55



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MeineTochter hat sich nach langem Überlegen, gegen die Impfung entscheiden. Wenn das Kind da ist, dann lässt sie sich impfen.

von bea+Michelle am 01.08.2021, 12:04



Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

ihre persnliche entscheidung und somit vollkommen ok

Mitglied inaktiv - 01.08.2021, 12:10



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So ist es!

von bea+Michelle am 01.08.2021, 12:12



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Ganz einfach: Wenn offiziell dazu aufgerufen wird, dann gibt das unsicheren Schwangeren mehr Sicherheit und ein besseres Gefühl pro Impfung. Und wie wenig sich davon abgesehen manche mit dem Dafür oder Dagegen auseinander setzten, zeigt ja gerade die Bratwurst-Fraktion. Liebe Grüße, Gold-Locke

von Gold-Locke am 01.08.2021, 12:55



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Pauline, ich weiß nicht was an RTL2 besser sein soll... Ich empfehle einfach mal Fachliteratur zu lesen, dann kann man sich mit den Ärzten nämlich auch entsprechend unterhalten und bekommt die relevanten Informationen.

von MamavonMia123 am 01.08.2021, 13:40



Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Natürlich ist das völlig ok!!! Es ist eine Abwägung! Und jeder sollte sie selber treffen. Aber eben am liebsten mit einem Arzt, der nicht nur Angst vor rechtlichen Themen hat, sondern der seine Überzeugung tatsächlich vertritt. Das ärgert mich halt an der aktuellen Situation. Ich nehme es denn Ärzten nicht einmal übel, ich hätte wohl auch keine Lust darauf, daß die Stiko sich drückt und dadurch jeder Arzt in erster Instanz hier einzeln zur Verantwortung gezogen werden kann. So ist die Beratung der Schwangeren halt "minderwertig". Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es fühlt sich doof an, wenn der Arzt einem sagt: ja, ich empfehle ihnen die Impfung, würde sie aber aus rechtlichen Gründen nicht selber bei ihnen durchführen und verfasse dazu auch keine Empfehlung. Ich habe den Vorteil ein entsprechendes Studium in diesem Bereich absolviert zu haben und weiß das ganz gut einzuschätzen. Und trotzdem fühlt es sich in schwachen Momenten verunsichernd an.. also ich verstehe jeden, der sich abschrecken lässt.. Übrigens auch ich persönlich denke, obwohl ich pro Impfung auch bei Schwangeren bin, daß es nicht für jede nötig ist. Aber ich wünsche mir eine bessere Beratung und bei Sinnhaftigkeit auch Durchführung der Impfung durch den Arzt.

von MamavonMia123 am 01.08.2021, 13:56



Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ach du je....ich hoffe , dass jede Frau die dort lebt und schwanger ist, sich nicht bereit dazu erklärt. Ist ein bisschen wie Contagarn. Nur jetzt weiß man, wo es geendet hat.

von ak am 01.08.2021, 13:57



Antwort auf Beitrag von ak

Was für ein Unsinn, die FDA hat Contergan NIE für Schwangere zugelassen, die mRNA Impfstoffe sehr wohl. „ Studienergebnisse aus den USA zu Impfungen von Schwangeren und ihrem Krankheitsrisiko In den ersten 11 Wochen der Impfkampagne gegen SARS-CoV-2 kam es in den USA zu keiner Häufung von Komplikationen bei Schwangeren. Dies zeigt eine Auswertung von 3.958 Schwangeren von „V-safe“. Auf der der Plattform können sich Frauen, die während der Schwangerschaft oder kurz davor geimpft wurden, erfassen lassen. Bis Ende Februar hatten sich dort 35.601 Frauen registriert. Alle hatten die mRNA-Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna erhalten, die im Dezember 2020 als erste in den USA zugelassen wurden. Die meisten Teilnehmerinnen (94,0 Prozent) zählten zum Gesundheitspersonal, das in den USA bevorzugt geimpft wir Schwangere haben bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 ein stark erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf. Sie werden 3-mal häufiger auf Intensivstation behandelt oder beatmet, und auch das Sterberisiko war nach einer Untersuchung der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) um 70 Prozent erhöht. Auch die perinatalen Risiken für Mutter und Kind sind erhöht.“ Shimabukuro, Tom T. et al., Preliminary Findings of mRNA Covid-19 Vaccine Safety in Pregnant Persons, New England Journal of Medicine, 2021/04/21, - doi: 10.1056/NEJMoa2104983

von Lauch1 am 01.08.2021, 15:47



Antwort auf Beitrag von ak

Hä? Was für ein Garn?

von Sille74 am 01.08.2021, 15:48



Antwort auf Beitrag von Sille74

Nicht Garn, Schmarn !

von Gold-Locke am 01.08.2021, 16:22



Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ja, das auch!

von Sille74 am 01.08.2021, 16:41