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Kann man feststellen, ob man schon Covid19 hatte?

Thema: Kann man feststellen, ob man schon Covid19 hatte?

Wie kann man das herausfinden? Wenn ich es richtig gelesen habe, entwickeln viele Menschen mit milden Symptomen ja keine Antikörper, oder? Deswegen habe ich mir bisher auch den Antikörper-Test gespart. Letztes Jahr im Anfang März hatten wir alle in der Familie zeitgleich einen kleinen Virusinfekt. Oder es waren verschiedene, denn die Symptome waren von Husten mit Fieber über Schnupfen, Durchfall und Müdigkeit total unterschiedlich. Mir kratzte der Hals, war abgeschlagen und ich roch kaum etwas, obwohl die Nase frei war. Ich roch nicht mal Babys volle Windel. Das kam zwar nach 10 Tagen wieder. So richtig toll ist mein Geruchssinn aber seither nicht mehr. Und ich hab oft "Geschmacksverirrungen": Der Kaffee schmeckt verbrannt, Apfelmus schmeckt richtig fies nach Metall, Milch auch. Mein Lieblingstee schmeckt nach ranzigem Fett. Manchmal füllt der Knirps die Windel und ich rieche nichts oder leckeren Käse (was zugegeben nicht das Schlechteste ist). Und am nächsten Tag ist alles wieder "normal". Naja, ich kenne Leute, die hatten sowas schon nach Infekten, bevor es Covid19 gab. Seit ca. 5 Monaten fallen mir die Haare aus. Wenn das so weiter geht, sehe ich bald aus wie meine Schwiegermutter nach der Chemo. Blutuntersuchung war völlig unauffällig, Hormone gut, Zink gut, Schilddrüse in Ordnung. Jetzt sagte mir meine an Covid19 erkrankte Mitarbeiterin, dass ihr Haarausfall als Corona-Spätsymptom genannt worden wäre.

von SybilleN am 14.04.2021, 18:13



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Würde mich auch interessieren. Bei mir war es letztes Jahr im März fast das Selbe. Ich denke aber Schutz bietet dann immer nur eine Saison ( egal ob Krankheit oder Impfung). Aber ich weiß es nicht.

von luna8 am 14.04.2021, 18:26



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Sowas hatte ich auch im März 2020, Tochter kam fies hustend mit erh. Temp aus dem Skischullandheim, (sind auch in Tirol gefahren), dazu saß ich in Besprechung mit rotzkranken Chefs, wenige Tage später war unser Laden dicht- viele Corona Fälle . Ich bekam auch direkt höheres Fieber, Schüttelfrost, fett Husten, die Lunge tat noch lange weh und konnte 1 Woche nichts schmecken, nahm 3 kg ab, weil gar nichts ging. Wurde aber trotz betteln nicht getestet, da ich ja nicht im Risikogebiet war und überhaupt nur noch Leute ab 60 getestet wurden in diesen Wochen. Rest der Familie hatte Bauchweh/Kopfweh/Müde aber sonst nichts. Antikörpertest 3 /4 Monate später war aber negativ. Hat mich auch ne Zeit lang beschäftigt, inzwischen denk ich, vielleicht haben wir eine Grundimmunisierung, vielleicht auch nicht. Die Mutationen heute sind ja auch so, dass selbst nachgewiesen positive sich wieder anstecken können. Aufpassen muss man trotzdem und irgendwann hol ich mir auch eine Impfung wenn ich dran bin.

Mitglied inaktiv - 14.04.2021, 18:40



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Wir hatten das damals ende Januar. Mein Mann war am schlimmsten betroffen und war dann mal im Mai zum Antikörpertest. Der war dann negativ. Wohl auch zu spät.

von bea+Michelle am 14.04.2021, 18:42



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Ach so Haarausfall hatte ich auch 4, 5 Monate später, schob es aber auf etwas anderes. Eine Freundin, die Corona hatte (fast ohne Symptome, aber sie hat recht sicher andere anfesteckt, die es stärker bekamen und hatte auch hohe Antikörper einige Wocgen später) , hatte auch sehr starken Haarausfall, allerdings schon 2, 3 Monate nach dem Infekt. ein Jahr später finde ich schon lang. Aber wenn Du auch noch Geschmacksstörung hast... gabe gelesen, dass eine Impfung helfen kann, dass solche u.U. Restsymptome von Covid219 verschwinden. Anscheinend setzen sich die Viren an bestimmten stellen fest, werden aber vom Immunsystem erkannt und beseitigt, wenn die Impfung dieses nochmal in Bereitschaft versetzt.

Mitglied inaktiv - 14.04.2021, 18:45



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Ich hatte auch Ende Januar ne fiese Erkältung. Wirklich auch mit Atemnot bei kleinster Anstrengung und fiesem Husten. War aber definitiv kein Corona. LG Inge

von IngeA am 14.04.2021, 19:09



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Hallo, ich und meine Kinder hatten das auch im März, so schlecht gings mir lange Jahre zuvor nicht... ich hab drei Wochen gebraucht um wieder fit zu sein. Aber: das war sicher kein Covid. Es ging auch eine der Influenza-Varianten zu dieser Zeit rum. Das könnte passen, aber mir gings nicht gut, ich hätte nicht mal zum Arzt fahren können - deshalb hab ich dafür natürlich keinen Beweis. Aber einiges würde dazu passen.. Vielleicht wars das bei euch auch ?? Wir lagen auch richtig flach mit Schüttelfrost, Fieber, Halsschmerzen, Gliederschmerzen und Schwindel.... schwindelig wars mir noch mindestens eine Woche lang und schwach/müde noch viel länger.... (die Kinder hatten sich schneller erholt, nur das Asthma-Kind hatte noch länger Husten). Lg, Lore

von Loretta1 am 14.04.2021, 19:25



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Klar, wir sind zwar alle gegen Influenza geimpft, aber totaler Schutz ist ja auch da nicht. Es könnte alles Mögliche sein. Letztendlich auch egal. Mich nervt es eben, wenn ich leckeres Essen vor mir habe und plötzlich schmeckt es nach nix oder ganz eklig. Und meine Haare mochte ich auch gerne...

von SybilleN am 14.04.2021, 20:00



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kann grundsätzlich ein Symptom nach einem etwas heftigeren Infekt oder anderen Streßsituationen sein. Meine Tochter hatte mal starken Haarausfall. Die normalen Untersuchungen ergaben nichts. Der Hautarzt meinte dann, ob sie evtl. drei, vier Monate zuvor mal krank war, mit hohem Fieber und so. Ja, das war sie tatsächlich. Er meinte, dass das wahrscheinlich die Ursache sei, und in wenigen Wochen dürfte der Haarausfall auch wieder vorbei sein. Dem war auch so. Das kam später irgendwann noch mal nach einem Infekt vor, wenn auch nicht so stark, und auch mal nach einem Unfall. Immer drei bis vier Monate nach dem Ereignis.

von Jayjay am 14.04.2021, 20:00



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Auch viele deiner anderen Symptome: wie bei einer Chemo...

von Petra28 am 14.04.2021, 20:20



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Konkret die Geschmacksverirrungen, ganz typisch auch der metallische Geschmack, Durchfall, Müdigkeit... Unterschied: Geruchssinn, der ist eher besser... Egal was du hattest - es war etwas Fieses. Gerade die Geschmacksveränderungen finde ich schon die Lebensqualität einschränkend auf Dauer. (Obwohl es so pillepalle klingt im ersten Moment.)

von Petra28 am 14.04.2021, 20:32



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Man kann einen Antikörper Bluttest machen Entweder beim Arzt oder als Selbsttest für zu Hause zB von Cerascreen) Allerdings wie aussagekräftig das dann wirklich ist, weiß ich nicht, das hängt dann wohl davon ab, wie lange Antikörper nach einer Coronainfektion noch vorhanden bzw. Im Blut nachweisbar sind

von Kerstin123 am 14.04.2021, 20:24



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dagmar

von Ellert am 14.04.2021, 20:37



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Eine PCR hat man damals nur im Ausnahmefall gekriegt. Auch die Antikörpertests waren im März 2020 noch nicht etabliert.

von fritzi3 am 14.04.2021, 21:43



Antwort auf Beitrag von SybilleN

Außer Antikörpertest fällt mir nichts ein, was ein Arzt machen könnte. Neben S könnte man sich gegen das N-Protein gerichtete AK anschauen (keine Ahnung, ob das ein konventionelles Labor kann), die sind idR länger nachweisbar. Bei vielen kann man wohl auch 6 Monate im Darm die Viren nachweisen. Aber das ist denke ich auch nichts, wo man leicht dran kommt und was ein Labor so einfach könnte.

von emilie.d. am 14.04.2021, 22:07



Antwort auf Beitrag von SybilleN

Es gibt wohl inzwischen auch einen T-Zell-Test, den man bei manchen Ärzten in Auftrag geben kann. Kostenpunkt: ca. 150 € https://www.ganzimmun.de/aktuelles-aus-dem-labor/duocolour-t-cellspot-sars-cov-2

von fritzi3 am 14.04.2021, 23:18



Antwort auf Beitrag von SybilleN

Ich könnte mir vorstellen, dass man mach über einem Jahr vermutlich mit einem Antikörpertest nicht mehr viel nachweisen kann. Hast du denn jetzt noch Schwierigkeiten?

von Korya am 15.04.2021, 01:05



Antwort auf Beitrag von Korya

Dieser Geschmacksirrsinn hält an. Heute Morgen war es zwar gut, aber das heißt nur, dass ich den Moment genießen muss. Haarausfall ist auch noch da, aber nicht mehr ganz so, dass ich morgens die Haare aus dem Bett bürsten muss. Kurzatmig bin ich durch das Asthma eh immer wieder, das kann ich nicht hernehmen.

von SybilleN am 15.04.2021, 07:50



Antwort auf Beitrag von SybilleN

Mmh, dann warum nicht? Aber ohne große Erwartungen rangehen. Keine Antikörper heißt ja nicht, dass du es garantiert nie hattest. Sondern dass du jetzt keine im messbaren Bereich hast. Und wenn er anschlägt, weisst du es wenigstens sicher.

von Korya am 15.04.2021, 12:53