Thema:
Umfrage: Antikörpertest
Würdet ihr, wenn es einen seriösen privaten Antikörpertest geben würde, den machen? Ich ja. Wenn er positiv wäre könnte man sich ja dann zum Nachtessen dem örtlichen Gesundheitsamt anvertrauen. Bei uns auf der Arbeit hatten von Ende Januar bis in den März hinein für mich ungewöhnlich viele Leute eine Lungenentzündung. Klar kann das Zufall sein. Aber ja, ich würde schon gern wissen, ob ich zufälliger Weise schon durch bin, auch wenn es wahrscheinlich nicht so ist.
Mitglied inaktiv - 01.04.2020, 16:36
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Ich würde es machen.
Ich war Kontaktperson Grad 2 und hatte deutliche Symptome. Allerdings haben für mich die Testkapazitäten nicht gereicht.
Wüsste gerne, ob ich es hatte.
Mitglied inaktiv - 01.04.2020, 16:42
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Ja, würde ich machen.
Hatte Anfang Februar auch solche Symptome, die Influenza war es nicht, daher würde mich das schon interessieren.
Mitglied inaktiv - 01.04.2020, 16:45
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Bei gut etablierten AK Tests wie Röteln hat man schon falsch positive oder negative. Sicher weiß man es auch nach einem Test für sich selbst nicht.
Die Bevölkerung zu screenen stichprobenartig macht da schon Sinn. Da mitteln sich die Fehler raus.
von
emilie.d.
am 01.04.2020, 17:10
Ich würde einfach nur wissen wollen, ob ich schon selbst durch bin Weil ich Dich gerade lese: ich habe ganz am Rande gehört ( und habe keinen Link, leider), das es zwei Varianten geben soll. Und angeblich (!!!) soll in Italien mehr die Lungenvariante geben und hier eher die Nasenrachenvariente. Da die allerersten Fälle in Bayern die leichte Nasenrachenvariente waren, soll das als Beweis gelten, das die nicht die Italiener mit der Lungenvariante angesteckt haben und deshalb auch in Italien mehr Todesfälle darin begründet sind. Das war Irgendbein Ticker, ich glaube Fokus, ich habe kein Link. Ist da was dran? Weißt Du das? Ich dachte immer, es gibt nur ein SARS 2 Virus, daher ist es als Argument, das die ersten Bayern nicht Italien angesteckt haben können, unsinnig und ich habe bisher nichts darüber gefunden. Ich selbst glaube eher an schlechten Journalismus.
Grüße und Danke
Mitglied inaktiv - 01.04.2020, 17:28
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auch wenn die denn hiesigen schon hatten ?
dagmar
von
Ellert
am 01.04.2020, 19:08
Dagmar, ich weiß es nicht. Ich habe darüber nichts weiter gefunden, nur das im Artikel vom Fokus (ja, da bin ich mir Recht sicher) stand, aber ich weiß nicht welchen. Ich Dussel habe den Link nicht gesichert. So viel ich weiß, gibt es nur einen Virus und die unterschiedlichen Sterberate vom viel- oder weniger Testen.
Deshalb bin ich darüber ja gestolpert. Ich vermute mal, das da jemand vom Fokus einfach Quatsch geschrieben hat.
Das der Verlauf unterschiedlich ist und von der Virenlast in Lunge oder nur obere Atemwege abhängig ist, habe ich schon häufiger gelesen, aber das es zwei Varianten geben soll und gerade wir in Deutschland den harmloseren erscheint mir unglaubwürdig. Daher meine Frage, ob daran was dran ist oder ob mein Gefühl richtig ist, das das Quatsch ist.
Mitglied inaktiv - 01.04.2020, 19:20
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Die ersten drei hatten anscheinend die erste Variante und die folgenden die zweite. Klingt schon etwas abenteuerlich alles.
Hier ist der Link
https://amp.focus.de/gesundheit/coronavirus/einfache-masken-schuetzen-nicht-top-virologe-christian-drosten-erklaert-wie-man-sich-ueber-die-luft-mit-corona-anstecken-kann_id_11835312.html
von
dann
am 01.04.2020, 20:15
Danke schön, das Du es gefunden hast.
Mitglied inaktiv - 01.04.2020, 20:25
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Doch das kannst du dir anhören. Folge Nr 25 vom NDR Podcast, da erklärt der Drosten genau das.
von
FrauStorch
am 01.04.2020, 21:27
Nochmal als Ergänzug: Da werden Dinge durcheinander gebracht. Es gibt verschiedene VIruspopulationen, die erkennt man an minimal unterschiedlichen Sequenzen. In der Funktion des Virus gibt es keinerlei Unterschiede. Man hat das nur herausgefunden, weil es diesen einen Fall gab, bei der festgestellt werden konnte, dass im Hals eine andere Viruspopulation vorhanden war als in der Lunge. Die Populationen haben da mutiert und sich dann unabhängig voneinader vermehrt. Und die mutierte Variante hat sich dann weiter verbreitet. Die Aussagen, dass die eine Population aber schlimmer sei als die andere stammt von einer Chinesischen Studie aus Wuhan, bei der die aber methodische Fehler gemacht haben. Die haben da falsche Schlussfolgerungen gezogen und die Medien bauschen das in Schlagzeilen auf. Hör es dir von Dr Drosten einmal an, der erklärt das sehr nachvollziehbar und ausführlich in dem Podcast.
von
FrauStorch
am 01.04.2020, 21:33
Ich danke dir für den Hinweis.
Mitglied inaktiv - 01.04.2020, 21:46
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Der Virus mutiert super schnell. Das wird 'real-time getracked'. Ich hab keinen Zugang, aber eine Seite, die das macht heißt 'nextstrain'.
Da gibt es schon bunte Übersichtskarten, mit farblichen Verläufen, wo sich welche Variante entwickelt hat.
Dass man schon genau wüsste, welche Varianten schwere Verläufe haben, ist mir neu. Kann mir kaum vorstellen, dass es in der Kürze der Zeit achon fundierte Arbeiten dazu gäbe. Bzw. dass schon entschieden ist, was eine echte neue Variante ist.
von
emilie.d.
am 02.04.2020, 06:06
https://nextstrain.org/ncov
faszinierend, danke für den Tipp
Mitglied inaktiv - 02.04.2020, 11:56
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Ja, würde ich machen.
Ich lag dieses Jahr auch schon mit hohem Fieber und heftigem Husten flach nach einem Auslandsaufenthalt (Amsterdam). Mein Mann ebenfalls und die Kinder hatten wenig bis gar keine Symptome.
Ich habe im Umfeld wahrscheinlich auch mehrere Menschen mit dem Husten angesteckt.
von
Sonnenkäferchen
am 01.04.2020, 17:12
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Bei uns kann man den Antikörper test machen. Klar ist der seriös.
Ich mache das auf jeden Fall.
von
lilly1211
am 01.04.2020, 17:14
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von
Caot
am 01.04.2020, 17:18
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käme wohl auf den Preis an. für 20 Euro ja, für 200 sicher nicht.
Ich gehe davon aus, dass die Regierung, sobald möglich, großflächig testen lässt. dafür braucht es aber eine Weiterentwicklung der Tests. Er muss auf Antikörper reagieren und ohne Labordiagnostik auskommen. Die Labore arbeiten im Moment rund um die Uhr. Mehr geht nicht.
von
Schnegge89
am 01.04.2020, 17:24
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Ich würde es machen. Meine ganze Familie hatte schon Anfang Januar einen ungewöhnlichen Infekt mit grauenhaftem Husten, nachdem wir Kontakt zu jemandem hatten, der dasselbe von einer Chinadienstreise mitgebracht hat. (nicht Provinz Hubai)
Manchmal denke ich, das war vielleicht schon das Virus.
Dagegen spricht, dass wir dann wiederum viele Leute hätten anstecken müssen. Davon weiß ich aber zumindest nichts.
von
As
am 01.04.2020, 17:31
Ich bin auch im normalen Leben nicht die, die alle abknuddeln muss. Natürlich gehe ich einkaufen, aber meine Wohlfühldistanz zu anderen Leuten außer Kernfamilie ist Recht weit. Und von denen, mit denen ich mehr Kontakt durch den Beruf habe, hatte zu 30 %Lungenentzündungen.
Vor vielen Jahren hatte ich eine halbe Schulklasse mit Pfeiffischen Drüsenfieber angesteckt. Die Titerbestimmung fand durch die Ausbildung alle sechs Monate statt, daher sehr gut verfolgbar, nachdem ich einsundeins zusammen gezählt hatte. Ich hatte nur einen Tag Halskratzen, mehr nicht, andere lagen dann im KH.
Daher habe ich wirklich Sorge, das ich symptomfrei den Virus verteile und würde wirklich froh sein, wenn ich sicher wäre.
Mitglied inaktiv - 01.04.2020, 17:48
Naja, sooo viele müssen es nicht gewesen sein. 2-3 Neuinfektionen pro Infiziertem.
Das ist deutlich weniger als bei Noro-Virus oder Masern.
Ich würde den Test auch machen. Im Kindergarten meiner Tochter gab es einen Fall, wir haben es aber viel zu spät erfahren. Meine Tochter war und blieb gesund, aber mein Jüngster hatte in der fraglichen Zeit Fieber, Husten, Atemprobleme.
von
SybilleN
am 01.04.2020, 18:31
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Ich würde den sogar selbst zahlen !
Wenn man immun wäre für eine gewisse Zeit könnte ich viel ruhiger leben
wichtiger wäre er mir noch bei den Kindern
gerade bei Ellert !
dagmar
von
Ellert
am 01.04.2020, 19:07
Man müsste die Großeltern nicht mehr allein lassen, könnte noch unbesorgt viele schöne Momente mit den Urenkeln schenken.
Ohja. Ich würde testen lassen. Auch bei Selbstzahlung.
von
HeyDu!
am 01.04.2020, 19:28
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Auf jeden Fall.
Mir steht in den nächsten 2 Wochen die Verpflichtung durchs Krankenhaus an, da wäre ich ganz happy zu wissen, wie gefährdet ich bei der Arbeit bin....
von
Meyla
am 01.04.2020, 20:22
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Ja, auf jeden Fall würde ich den machen. Ich lese mich schon quer durchs Gestrüpp der Berichterstattungen um rechtzeitig am richtigen Ort zu sein, dass ich so einen Test bekomme bzw am liebsten gleich 5 für die ganze Familie.
Werde auch in nächster Zeit unsere Ärzte darauf ansprechen (Kinderarzt, Allgemeinarzt, Betriebsarzt) in der Hoffnung, ich bekomme einen zuverlässigen. Auch wenn wir es selbst bezahlen müssen.
Wir hatten Husten teilweise mit Fieber. Allerdings das Asthmakind noch nicht. Hatte er den Infekt fast symptomlos? Oder müssen wir weiter aufpassen? ...
Mitglied inaktiv - 01.04.2020, 21:53
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Ja, wir würden ihn machen! Wir hatten alle hier einen ganz seltsamen „Infekt“ und würden gerne wissen, ob wir quasi durch sind...
von
Kasi88
am 01.04.2020, 23:38
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Das ist wie Corona eben auch ein schnell mutierendes Virus. Bei Grippe gibt es mehrere Varianten und auch dort müssen die Forscher jedes Jahr überlegen, welche Varianten wohl im nächsten Jahr zirkulieren und wie die aussehen und dann die Impfung basteln.
Die schützt selbst in guten Jahren nur 40 Prozent der Geimpften. In schlechten 25 Prozent.
Wenn sie falsch liegen, steigen die Todeszahlen entsprechend an.
Wie lange man immun sein wird nach einer Erkrankung, weiß heute kein Mensch. Bei den Fallzahlen aktuell hat das Virus eben auch reichlich Wirte, um weiter zu mutieren. Ich fand es fahrlässig, dass Politiker va in England und in den USA diese Idee der Herdenimmunität überhaupt in die Köpfe der Leute gepflanzt hat. Das setzt halt drauf, dass wir zumindest mal 6 Monate oder 1 Jahr immun werden. Weiß kein Mensch, ob das passieren wird.
von
emilie.d.
am 02.04.2020, 06:20
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Ja, würde ich machen und auch selbst zahlen. Allerdings jetzt noch nicht, weil ich wirklich nicht glaube, es bereits gehabt zu haben.
von
drosera
am 02.04.2020, 18:51
