Thema:
Werbung fürs impfen?
Ob das wirklich klug war?
Olaf Scholz: „50 Millionen sind jetzt zwei Mal geimpft. Wir waren ja alle die Versuchskaninchen für diejenigen, die bisher abgewartet haben. Deshalb sage ich als einer dieser 50 Millionen – es ist gut gegangen! Bitte macht mit“
von
LeLuFe21
am 04.09.2021, 00:10
Meinst du die Wortwahl? Dafür hat ihn Paul Ziemiak ja schon abgewatscht. Für mich ist das der wenig überzeugende Versuch des stocksteifen Olaf Scholz, mit einer vermeintlich "bürgernahen" Wortwahl sowohl Sympathien für sich als auch für die Impfung zu gewinnen. Ich bezweifle, dass Ziemiak das besser gekonnt hätte, aber vordergründig wichtig ist natürlich erst mal das Gezänk. Wobei gerade das Gezänk und die momentan permanenten Demontierungsversuche der CDU gegenüber ihrem Juniorpartner SPD beim Wähler auch nicht sonderlich gut ankommen. Das erreicht wahrscheinlich nur die eingeschworenen CDU-Wähler und die erzkonservativen Jungs von der Jungen Union.
Politiker überschätzen m. E. ihren Einfluss auf persönliche Entscheidungen ihrer Wähler. Das mag auch daran liegen, dass die CDU/CSU und die SPD erst so spät in das Social-Media-Geschäft eingestiegen sind. Dass man Leute per Twitter, Facebook, Instagram, YouTube und Co. erreicht, wissen sie zwar inzwischen, aber nicht, wie diese Plattformen funktionieren oder wie online überhaupt funktioniert. Das können auch die Expertenteams im Hintergrund nicht so schnell richten...
Mitglied inaktiv - 04.09.2021, 06:44
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Ganz überspitzt gesagt, ist ein Heroin Süchtiger in den ersten Monaten auch fit .. Aber immerhin weiß der ja auch was in der Spritze ist.
Mitglied inaktiv - 04.09.2021, 08:15
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Wann glaubst du denn fallen die 1sten tot um?
von
Lauch1
am 04.09.2021, 08:20
Lauch
Nach 6 Monaten sollten die sterben
Sind aber lange um
von
Ellert
am 04.09.2021, 08:49
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Bei der Impfung weiß man auch was in der Spritze ist
von
Kerstin123
am 04.09.2021, 08:57
Im Gegenteil zum Heroin - das bekommt man ja nicht aus einem akkreditierten Labor ;)
von
ImvPP
am 04.09.2021, 08:59
Eben, irgendwann wird man definieren müssen, wann die die erwarteten Langzeitfolgen endlich einsetzen.
von
Lauch1
am 04.09.2021, 09:08
Ich könnte mir vorstellen, dass diese Definition nicht einfach wird. Denn sonst müssten viele Eltern impfgeschädigter Kinder nicht jahrelang vor Gericht kämpfen müssen.
Und angenommenen, gerade kerngesunde, geimpfte Kinder und Jugendliche entwickeln irgendwann, keine Ahnung vielleicht nach 1 o 2 Jahren, eine starke Infektanfälligkeit, Allergien, Zeugungsschwierigkeiten o weiß der Geier was, wird das doch vermutlich offiziell niemand mit der Impfung in Verbindung bringen wollen.
von
Miamo
am 04.09.2021, 09:39
Das sehe ich nicht so. Gerade bei der Pandemrix Impfung sind Kinderärzte schon vorher Sturm gelaufen, nur die Staaten die geimpft haben haben gemauert. Diese Situation sehe ich derzeit schon einmal nicht.
Solche Auffälligkeiten fallen eben auf, wie lange definiert man denn die Zeitspanne, die das dauern darf? Den Schaden, der durch Nichtimpfen entsteht muss man ja auch entsprechend bewerten.
von
Lauch1
am 04.09.2021, 10:03
Meiner Meinung nach, ist es gar nicht möglich, im Vorfeld eine Zeitspanne festzulegen, da es noch nie zuvor Massenimpfungen mit diesem Impfstoff gab.
Letztendlich kann man nur abwarten und beobachten.
von
Miamo
am 04.09.2021, 10:15
Aber den Schaden durchs Abwarten musst du natürlich auch bewerten: Wenn z Bsp x Kinder durch Doppelinfektionen versterben, obwohl es gegen eine Erkrankung eine Impfung gegeben hätte.
Oder man forciert bei Kindern die Impfung gegen Influenza und das RS Virus, ist eine gesundheitspolitische Entscheidung (nur nimmt jemand der sich vor einer Corona Impfung fürchtet die gegen Influenza?)
von
Lauch1
am 04.09.2021, 10:28
Da gebe ich dir teilweise recht, jedoch sind bis jetzt nicht x Kinder an Corona verstorben.
Einigen wir uns darauf, dass wir nicht viel wissen und das meiste auf Wahrscheinlichkeiten, Vermutungen und Theorien fußt und eine zuverlässige Beurteilung der Entwicklung momentan nicht möglich ist.
von
Miamo
am 04.09.2021, 10:44
Ja ist natürlich so, im Nachhinein ist man immer gescheiter.
von
Lauch1
am 04.09.2021, 11:32
Wie viele der Corona "Gensesenen" wären froh, sie hätten vor einem Jahr eine Impfung haben können und müssten jetzt nicht mit den Folgen der Erkrankung leben.
Ich kenne genug Leute, denen es so geht. Deswegen bin ich geimpft .
LG Muts
von
Muts
am 04.09.2021, 12:02
Lauterbach hat ja gesagt er findet es „spannend“ wenn das Immunsystem umprogrammiert wird. Keine Ahnung wie schnell sich das bemerkbar macht, in den Sommer Monaten aber wahrscheinlich eher weniger.
Meinem Papa geht es bis heute nicht gut. Er war ja nach der Impfung mit Krampfanfall im Krankenhaus. Und meine Kollegin mit Hörsturz direkt nach der Impfung versucht seit Wochen Hilfe zu bekommen bei so vielen verschiedenen Ärzten und keiner konnte ihr helfen bis jetzt.
Es freut mich, dass es viele gibt bei denen zumindest nach außen hin erstmal alles okay ist, aber ich finde es schon fast beleidigend für diejenigen die es halt doch erwischt hat….
Aber klar, er ist Politiker. Da gehts nicht so sehr um uns Menschen….
von
Mia186
am 04.09.2021, 10:48
Warten wir ab was passiert, wenn die umprogrammierten genetisch veränderten Immunsysteme auf andere saisonale Viren im Winter reagieren. Böse Wissenschaftler haben ja bereits erwiesen, dass die Immunabwehr von vor Covid geschützen schlechter andere Viren " neutralisieren".
Mitglied inaktiv - 04.09.2021, 10:57
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...."genetisch veränderte Immunsysteme" ...
von
ImvPP
am 04.09.2021, 11:08
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Bei Gesunden das "Immunsystem umprogrammieren" das klingt wie.. ach, das schreibe ich besser nicht. Und die bösen Wissenschaftler sind vermutlich jene, die man bei ARD u ZDF eher weniger findet.
von
Miamo
am 04.09.2021, 11:12
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Im Gegensatz zu mRNA kann der Virus replizieren, sprich sich vermehren. Geht in Deine Körperzellen rein und programmiert die um, dass sie Virus produzieren. Das Virus bringt mehrere Baupläne für Proteine mit, die Teile Deines Immunsystems abstellen (Interferonantwort).
Das macht nichts? Aber mRNA, die nur den Bauplan enthält fürs Spikeprotein, ist viel gefährlicher?
von
emilie.d.
am 04.09.2021, 11:25
"Aber mRNA, die nur den Bauplan enthält fürs Spikeprotein, ist viel gefährlicher?"
Wenn wird das bloß mit Sicherheit wüssten.
von
Miamo
am 04.09.2021, 11:40
Es ist zumindest unwahrscheinlich. Ich bin 'gelernte' Genetikerin, ich hab selber schon viele Zellen genetisch verändert und öfter mal unabsichtlich Zeug angestellt, was ich eigentlich nicht wollte.
Aber um langfristige Effekte zu haben, müsstest Du die mRNA bsp. in hämatopoietische Stammzellen reinbringen und ins Genom dauerhaft inserieren. Und da kann ich aus eigener Erfshrung schreiben, dass das mit Tranfektant und mRNA selbst konzentriert in einem Schälchen sehr, sehr schwierig ist. Man nimmt dafür spezielle Viren und selbst dann ist die Effizienz nicht so dolle.
Und dann wie gesagt ist es halt nur ein Spikeprotein. Das gefährliche bei Viren sind uA Enhancer, die sie mitbringen, um ohne Ende die Zelle Virus produzieren zu lassen. Je nachdem, wo im Genom die z.B. bei einer Darmzelle reingehen, können die indirekt Onkogene anstellen.
Ich würde mir oder meinen Kindern keine mRNA spritzen, wenn ich das Gefühl hätte, es gäbe eine bessere Alternative. Aber eine SARS-Cov2 Infektion schätze ich potentiell gefährlicher ein.
von
emilie.d.
am 04.09.2021, 12:07
Danke. Das habe ich mit großen Interesse gelesen.
von
Miamo
am 04.09.2021, 12:11
Um Drosten da wiederzugeben, uns fehlen die Erfahrungen, die Spanier, Italiener, Portugiesen gemacht haben (Covidtote im nahen Umfeld, echte LD), die in diesen Ländern für hohe Impfquoten sorgen. So dümpeln wir halt bei 60 % im September rum. Das wird nie reichen, um einen einigermaßen normalen Winter zu erleben.
Glaube nicht, dass Scholz hier Schaden angerichtet hat.
von
emilie.d.
am 04.09.2021, 10:56
Wir hatten ja nie Erkältungen im Winter .. Früher waren alle top fit ! Niemand ist dran gestorben. Stimmt.
Mitglied inaktiv - 04.09.2021, 10:58
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sowas wie aktuell hat es NIE gegeben. 2017/2018 war eine relativ harte Grippesaison, die die Kliniken trotzdem gemeistert haben.
Trotzdem weder durch Kontaktbeschränkungen noch durch Masken das Ausbreitungsgeschehen eingedämmt wurde.
Ohne Kontaktbeschränkungen, Impfungen, Masken und Tests wäre unser Gesundheitssystem schon längst kollabiert. Neben Covid gibt es ja auch noch andere Krankheiten.
von
emilie.d.
am 04.09.2021, 11:13