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Covid-Impfung und Menstruation

Thema: Covid-Impfung und Menstruation

Weil das ja hier schon öfter Thema war, ist mir gestern ein Artikel in der Zeitung genau dazu aufgefallen, mit relativ präzisen Zahlen hier aus Island: https://www.mbl.is/frettir/innlent/2021/07/29/a_blaedingum_i_53_daga_i_kjolfar_bolusetningar/ Danach prüft jetzt die isländische Arzneimittelkontrollbehörde eine Sonderstudie zu Menstruationsstörungen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Impfung. Der Behörde liegen 270 Meldungen über Menstruationsstörungen nach der Impfung gegen Covid-19 vor, die Meldungen umfassen insgesamt dreizehn Symptome, z.B. starke Blutungen, schmerzhafte Perioden aufgrund von Uteruskontraktionen, anormale Länge zwischen den Menstruationsperioden, prämenstruelle Anspannung und das Ausbleiben / Aufhören von Menstruationsblutungen. Es gibt außerdem eine FB-Gruppe von betroffenen Frauen (FB ist hier in Island irgendwie DAS Medium für die meisten, auch viele Unternehmen haben keine Homepage, sondern verlinken direkt auf FB etc.), in der sich bisher über 600 Leute angemeldet haben. Und dann kann man rechnen: Etwa 260.000 Menschen sind hier geimpft. Knapp 50% der Bevölkerung sind Frauen, das wären dann etwa 130.000 geimpfte Frauen. Geimpft wurde ab 16 Jahren. Etwa 52% der weiblichen Bevölkerung hier ist zwischen 16 und 50 Jahren alt, also wären es ganz grob überschlägig etwa 65.000 geimpfte Frauen "im menstruationsfähigen Alter". Von diesen 65.000 Frauen haben 270 Menstruationsstörungen im Anschluss an ihre Impfung, die sie der Arzneimittelkontrollbehörde gemeldet haben. Über 600 haben sich der FB-Gruppe angeschlossen. Bei 650 Frauen von 65.000 wäre es dann 1%. Bei Nebenwirkungen ist "häufig" bis 1%, "gelegentliche Nebenwirkungen" bei 0,1 bis 1%. Zyklusstörungen wären somit "häufige Nebenwirkungen", nach den Zahlen hier. (Und betreffen trotzdem 99% der geimpften Frauen im entsprechenden Alter nicht.) Ich finde es ja sehr schön, dass hier sowas sehr transparent kommuniziert wird. Aber hier ist die absolute Bevölkerungsmehrheit auch "pro Impfung", da werden auch potentiell kritische Aspekte scheinbar eher kommuniziert.

von Leena am 30.07.2021, 11:44



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Hier zeitnah zur Impfung (Biontech): - bei mir unverhältnismäßig lange Zyklen bzw. Blutungen (bin allerdings neuerdings 50, von daher kann es alles sein) - bei meiner Tochter Ausbleiben der Regel für 8 Wochen (aber auch sie war immer schon sehr unregelmäßig und überhaupt spät dran, kann also auch alles sein) Kann also, muss aber nicht....wenn sich alles wieder einpendelt ist es mir sowieso egal.

von Zwergenalarm am 30.07.2021, 12:09



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Von der Transparenz in Sachen Kommunikation können wir uns hier auf jeden Fall eine große Scheibe abschneiden, liegt aber vielleicht auch einfach daran, dass Island einfach verhältnismäßig klein und viel zentralisierter ist als D. Und unsere auflagenstärksten Presseorgane sind ja nicht gerade für Transparenz bekannt, sondern eher für Krawalljournalismus. Aber gut. Ich könnte mir gut vorstellen, dass diese Zyklusstörungen z. B. damit zusammenhängen, dass an den Zulassungsstudien weniger junge Frauen (im gebärfähigen oder zumindest noch menstruierenden Alter) beteiligt waren, das wäre zumindest typisch für die herkömmlichen Arzneimittelstudien. Wissen tue ich es aber nicht. Und möglicherweise ist die Impfstoffdosis als "one size fits all" noch nicht ganz optimal austariert, weil ein 90-kg-Mann die gleiche Menge bekommt wie eine 45-kg-Frau. Aber das kann man ja durch solche Studien herausfinden und dann ggfs. anpassen. Im Idealfall würde das bedeuten, dass es bei der 45-kg-Frau schon reicht, nur die Hälfte zu verimpfen, und man hätte mehr Impfstoffdosen übrig.

Mitglied inaktiv - 30.07.2021, 12:12



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wenn ich überlege , meine tchter hat seit 1,5 jahren ihre periode . pünktlich , ohne schmerzen und relativ wenig ...wie froh ich da bin , denn ich kenne es anders und extrem in diesem alter. das jetzt aufs spiel zu setzen wegen einer impfung gegen eine krankheit die ich für mein kind nicht fürchte?- never

Mitglied inaktiv - 30.07.2021, 12:38



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Bei mir nach der 2. Impfung extrem langer Zyklus, der nächste dann schon wieder nach 14 Tagen. Jahrelang einen superregelmäßigen Zyklus von 22-25 Tagen. Aber ich werde 50. Da ist alles möglich.

von Ichx4 am 30.07.2021, 12:38



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Ich menstruiere nach meiner 2. Impfung am 14.07. auch noch fröhlich vor mich hin, das ist auch für meine Verhältnis viel zu lang. Aber es wird besser. Ich bin gespannt auf den nächsten Zyklus, ob es sich dann wieder eingependelt hat.

Mitglied inaktiv - 30.07.2021, 12:42



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Bei mir auch. Zykluslänge nach der 2. Impfung: 58 Tage und bis jetzt sehr starke Blutung. Ich hoffe, dass das vor dem geplanten Urlaub noch irgendwie in den Griff zu kriegen ist. Ich denke, da gibt es noch viel mehr Frauen, denen es so geht. Und viele werden das eben nicht als Nebenwirkung melden. Insofern könnte die Rate der Zyklusstörungen nach Impfung auch deutlich unterschätzt werden. Zyklusstörungen bei Frauen über 40 werden von den Ärzten wahrscheinlich sowieso als wechseljahrbedingt abgehakt, ohne dem näher auf den Grund zu gehen.

von fritzi3 am 30.07.2021, 14:03



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auch solche störungen ? das wäre mal interessant

Mitglied inaktiv - 30.07.2021, 12:43



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bei mir ist eh schon länger alles an Zyklus und stärke möglich, deswegen kann ich nur sagen, dass ich nach Genesung meine tage relativ normal hatte. schiebe ich nicht auf die Infektion. bei meiner tochter ist, glaub ich, alles normal gewesen.

Mitglied inaktiv - 30.07.2021, 13:11



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daher die frage ...also wäre hier der impfschaden größer als die krankheit ..... ich kenne etliche , die sich eine woche grippe ähnlich geschwächt fühlten und positiv getestete ohne jegliche symptome. ich möchte das gar nicht kleinreden , denn sicher gibt es auch positive denen es richtig mies ging aber ich sehe sie nicht zuhauf , was somit eine impfung , aus der hüfte geboren nicht rechtfertigen würde

Mitglied inaktiv - 30.07.2021, 13:24



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Wie kommst du da drauf?

von Petra28 am 30.07.2021, 13:25



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Ecmo oder auch "nur" ein chronisches Fatigue Syndrom wäre dir als mögliche Folge der Erkrankung also lieber als Zyklusstörungen der Impfung wegen?

von Liz Lemon am 30.07.2021, 13:38



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für mich wäre das kein schaden, denn mich interessiert mein Zyklus nicht mehr.

Mitglied inaktiv - 30.07.2021, 13:48



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Hätte ich einen langen Zyklus oder würde die Erbdeerwoche mal einige Monate ersatzlos ausfallen.....ich würde mich noch drei Mal impfen lassen. So aus der Hüfte gesprochen.

von Berlin! am 31.07.2021, 01:48



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ich habe seit 10 jahren keinen mehr( gründe sind egal) , es geht um mein kind

Mitglied inaktiv - 31.07.2021, 09:44



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war das wort einfach entschwunden , sowas aber auch

Mitglied inaktiv - 31.07.2021, 10:42



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Ich kopiere mal meinen Beitrag aus dem unteren Strang hier hoch, da er hier irgendwie noch besser passt und unten vll gar nicht mehr gelesen wird ;-) ****** Das habe ich einfach so genannt, aber für die, die es nicht verstehen (wollen) jetzt nochmal in klareren Worten. Da ja nun schon ab und zu über Zyklusstörungen nach Covid-Impfungen berichtet wurde, möchte ich es meiner Tochter, bei der die Pubertät mit allem drum und dran gerade begonnen hat, nicht antun, ihr jetzt die Covid-Impfung zu verpassen. Ich selbst bin schon seit knapp 3 Monaten fertig geimpft und muss sagen, dass ich seither von 16-Tage-Zyklen über fast keine Blutung bis hin zu einem 30-Tage-Zyklus schon alles hatte. Bis zur Impfung hat bei mir alles (und das seit Jahrzehnten) tag- um nicht zu sagen stundengenau funktioniert. Offen gesagt kann die jetzige Situation aber auch Zufall und meinem Alter geschuldet sein. Ausprobieren möchte ich es bei meiner Tochter nicht und sehe eben keinen Anlass, nun in die Pubertät "hineinzuimpfen" bzw. den Beginn der Pubertät incl. Hormonumstellung zusätzlich von außen zu stören, um es mal in weniger dramatischen Worten zu sagen. Ich hoffe, nun haben es alle verstanden. Hase, mich in diesem Zusammenhang als Querdenker zu bezeichnen, ist eine absolute Unverschämtheit. Aber es passt auch irgendwie zu deinen Auftritten hier in der letzten Zeit. Mein Mann und ich, unsere Eltern und fast alle Freunde haben sich zum Glück impfen lassen, was mich gerade bei der älteren Generation sehr beruhigt. Ein Familienmitglied (fast 80 und gesund, aber trotzdem) möchte ich noch von der Impfung überzeugen und bin da gerade dran. Also: Querdenker ist was Anderes, oder? Dennoch sehe ich das für die Kinder anders- Emilie fragte oben, warum ich das Wildvirus schlimmer fände als die Impfung. Ich finde ehrlich gesagt für Kinder beides nicht sonderlich besorgniserregend, daher "sparen" wir uns die Kinderimpfung einfach vorerst, da ich eben auch keinen Mehrwert sehe. Meine Kollegin betreut einen 11-jährigen Jungen, der seit 7 Jahren mit einem bösartigen Hirntumor leben muss (incl. mehrerer Rezidive und Chemos/ OPs). Diesem Kind hätte ich als "mittelalter" gesunder Erwachsener sofort freiwillig meine Impfung abgetreten, er hatte allerdings schon Covid (Zufallsbefund bei der Schultestung) und hatte - dem lieben Gott sei Dank - nicht die geringsten Symptome. Vielleicht mal als positives Beispiel, falls es jemand hören mag.

von Wurzelzwerge am 30.07.2021, 12:44



Antwort auf Beitrag von Wurzelzwerge

Ich habe nicht dich als Querdenkerin bezeichnet, sondern gesagt, dass der Begriff "hineinimpfen" aus dem Querdenkermilieu stammt. Zumindest lese ich ihn da in letzter Zeit sehr häufig. Bitte genau lesen. Ich bin mir übrigens sicher, dass sich die Zyklusstörungen wieder einpendeln werden, auch wenn das hormonelle Gleichgewicht bei der ein- oder anderen empfindlich auf den Immunboost reagiert. Dauerhafte Schäden an der Hormonregulation kannst du nämlich mit der Impfung nicht anrichten. Aber ich verstehe, dass du das für deine Tochter (noch) nicht willst.

Mitglied inaktiv - 30.07.2021, 12:51



Antwort auf Beitrag von Wurzelzwerge

Für mich persönlich (kurz vor 50) kann ich Zyklusdzörungen durchaus verschmerzen. Doch zeigt mir das, das da vieles im Körper vor geht. Da frage ich mich, was vielleicht durcheinander kommt, wenn man 12jährige impft. In dem Alter sind sie hormonell ja snders beisammen als mit 16-18

von Geisterfinger am 31.07.2021, 12:41



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Ich finde es gut, dass man das Problem bei euch nicht abtut, es ernst nimmt und auch untersucht.

von alba75 am 30.07.2021, 13:19



Antwort auf Beitrag von Leena

Impfung jeweils während der Menstruation bekommen - nix anders als sonst auch die Regel danach ganz normal. Biontech mit 3 Wochen Abstand

von reblaus am 30.07.2021, 13:43



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Impfung mit AZ, alles normal geblieben. LG

von Maxikid am 30.07.2021, 13:45



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Man achtet eben auch mehr drauf. Im Gespräch mit der Mädelsclique:"oh je, ja! das waren nur 23 Tage ..." (App). Dann nachgeschaut... ok, es waren die letzten 2 Jahre oft nur 23/24 Tage. Aber ja, es wird diese Nebenwirkung schon geben, dass es den Zyklus direkt nach der Impfung verkürzt oder etwas heftiger ausfallen lässt, das glaub ich schon. Glaub aber auch, dass es sich wieder einspielt, sonst wäre das aus den USA o.ä. schon lange rübergeschwappt als Erkenntnis.

Mitglied inaktiv - 30.07.2021, 14:03



Antwort auf Beitrag von Leena

Hab durch die ständigen Blutungen (die eigentlich aufhören solltenund auch kurz vor der Impfung im Griff waren) nach der ersten Impfung wieder mit Blutungen und daraus resultirenden Entzündungen zu kämpfen. Aber die Impfung macht ja nichts. Hätt ichs mal sein lassen.

Mitglied inaktiv - 30.07.2021, 14:31



Antwort auf Beitrag von Leena

Ich habe meine Periode seit der zweiten Impfung auch beide male je 2 Tage länger gehabt. In der Intensität hat sich zum Glück aber nichts geändert.

von mausebär2011 am 30.07.2021, 15:07



Antwort auf Beitrag von Leena

Länge des Zyklus, Stärke der Blutung, Tage der Periode - ganz normal wie immer. Meine zweite Impfung (beide Biontech) war Mitte Juni.

von Ruto am 30.07.2021, 17:51



Antwort auf Beitrag von Leena

Nach einem Zyklus pendelt sich alles wieder ein.

von Lisaflower am 31.07.2021, 12:50



Antwort auf Beitrag von Lisaflower

Ich hatte immer ein regelmäßigen Zyklus. Plötzlich blieb es aus. Ich bin 38. Unverschämt hat mein FA ohne Untersuchungen (nur US) gesagt, dass es altersgemäß wäre. Schickte mich nach Hause. Dann kamen gewaltige Hitzenwallungen, Schlafstörungen, Nervösitet. Meine Hausärztin hat mich ernster genommen und meinte, dass Wechseljahre min 38 absoluter Nogo ist und mein Ma hat diese Mitte 50 bekommen. Die HÄ hat mich nach Coronaimpfung gefragt und tatsächlich nach der 2. Impfung habe ich weder meinen ES noch Periode bekommen. 2 Mal hat es schon ausgefallen. Meine Ovutests sind immer negativ. Ich gab Duphaston bekommen. Die Beschwetden sind etwas leichter geworden sind aber noch nicht weg. Habe heute bei Endokrinoligie/Gynäkologie Zentrum angerufen und sie meinten, dass die Covid Impfung die Hormone im Kopf durcheinander bringen kann. Ich hoffe sehr dass ich nich die plötzliche Menopsuse habe mit 38 und heftigen Symptomen. Dazu habe ich noch ein KiWu. Und was soll ich sagen... beeinträchtigt Coronaimpfung die Fruchtbarkeit??? So ein Mist habe ich zum ersten Mal im Leben. Und natürliche Wechseljahre fangen auch nicht mit 38 plötzlich an.

von Olivia_28315 am 12.11.2021, 18:03