Der erste Brei - die Beikost

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2. Breimahlzeit

Thema: 2. Breimahlzeit

Meine Maus ist jetzt 7 Monate alt, seit ca. anderthalb Monaten bekommt sie mittags Brei. Sonderlich viel hat sie noch nie gegessen, wir haben auch zwischendurch immer mal wieder ein paar Tage Pause gemacht. Sie isst jetzt vielleicht so um die 40 g und trinkt danach mit Begeisterung ihre Flasche (auch wenn sie den Brei vorher nicht mehr möchte). Ist auch alles o.k. für mich, irgendwann wird sie schon essen. Was ich mir nur frage, wann führe ich die zweite Breimahlzeit ein? Wenn sie Mittags keine Flasche mehr kriegt? Wann immer ich Lust dazu habe? Wenn sie mittags mehr Brei isst? In der Theorie hört es sich so an, als ob nach ein paar Wochen die Flasche durch Brei ersetzt ist und dann beginnt man halt mit der nächsten Mahlzeit. Aber wenn ich mein Kind so angucke, dann kann sie wohl noch ewig ihre Milch trinken. Sollte ich trotzdem mit der nächsten Breimahlzeit beginnen? Was denkt ihr?

von Amarone am 14.09.2011, 23:02



Antwort auf Beitrag von Amarone

Hallo, wir hatten gestern das Thema im Pekip besprochen, da einige Mütter die gleichen Probleme haben. Denen wurde vom Kinderarzt (wohl verschiedene) gesagt, dass sie weiterhin jeden Monat einen weiteren Brei einführen sollen, auch wenn der vorherige noch keine vollständige Mahlzeit ist. Meine mag den Abendbrei z.B. lieber als den Mittagsbrei. VG

von indenKirschen am 15.09.2011, 12:42



Antwort auf Beitrag von indenKirschen

Nunja, wenn du nun den Abendbrei einführst (=süße Variante), dann könnte es natürlich sein, dass dein Kind nie mehr vom faden Gemüse essen möchte!

von Baby2411 am 15.09.2011, 13:15



Antwort auf Beitrag von Baby2411

Ja, das wird ja immer wieder gesagt, dass man nicht mit Süßem starten soll. Aber wir fangen ja auch nicht an, sondern essen schon eine ganze Weile Gemüse. Und sie wird es ja mögen, sonst würde sie doch gar nichts essen?

von Amarone am 15.09.2011, 15:59



Antwort auf Beitrag von Amarone

Ich kann leider nicht beurteilen, wieso dein Kind so wenig isst! Weil es noch keine größeren Mengen essen kann, weil die Verdauung noch nicht so weit ist, weil es ihm nicht schmeckt oder oder oder.....

von Baby2411 am 15.09.2011, 16:40



Antwort auf Beitrag von Baby2411

Ich weiß es ja auch nicht so recht, warum sie noch nicht viel isst. Eine Theorie von mir ist, dass sie es eher als lustiges Spiel sieht, aber noch nicht die Verbindung hergestellt hat, dass es Essen ist und genauso satt macht wie die Flasche. Ich glaube, ich warte noch ein bisschen, entweder wird’s irgendwann besser mit dem Mittagsbrei und wenn nicht, kann ich ja immer noch jederzeit mit der nächsten Mahlzeit anfangen.

von Amarone am 15.09.2011, 21:26



Antwort auf Beitrag von Amarone

Hallo! Also bei unserem 1. Kind hatte ich auch noch die Vorstellung davon, daß ab dem 6. Monat Schritt für Schritt die Stillmahlzeiten durch Beikost ersetzt werden, bis dann ab dem 1. Geburtstag vom Tisch mitgegessen und gar nicht mehr gestillt wird... ABER...es kam alles ganz anders. Unsere Kleine stillte fröhlich rund um die Uhr ohne jeglichen Rythmus. Mal ganz oft, mal selten, mal viel, mal wenig, mal nur zum Einschlafen, mal nur zum Trost usw. Von Beikost hielt sie gar nix. Was hab ich Gläser und Brei in den Müll gekippt! Dabei habe ich auch ganz "nach Lehrbuch" mittags mit Gemüse angefangen, dann nachmittags den Obst-Getreidebrei und abends einen Milchbrei angeboten. Nix da.Unsere Süße wollte nur Muttermilch. Ich hab sie ein Jahr lang fast ausschließlich gestillt. Ab dem 1.Geburtstag hat sie dann trotzdem vom Tisch mitgegessen! Und auch vorher hatte sie Spaß an Fingerfood und Nudeln usw. vom Tisch. Aber Gläser und Brei...das konnte man echt vergessen. Beim 2. Kind sah ich alles lockerer. Auch er mochte lieber ein Stück Butterbrot als den Getreidebrei und ab dem 1.Geburtstag wurde vom Tisch mitgegessen. Und nun bei Nummer 3 sehe ich alles völlig entspannt... Ich hab auch nicht mittags mit Gemüse angefangen. Sondern für die ersten Löffel einfach Hirseflocken mit Muttermilch angerührt. Das hat ihr super geschmeckt und war zum Üben ideal. Dann kam irgendwann das Gemüse aus dem Glas. Nun ist sie 10 Monate alt. Stillmahlzeiten "ersetzt" haben wir bisher noch gar nicht. Es wird weiterhin völlig nach Bedarf gestillt. Aber es wird tagsüber automatisch weniger! Morgens ißt sie zum Beispiel bei uns einen Bissen vom Butterbrot mit. Oder etwas Banane. Dazu Wasser. Dadurch wird nach dem Aufstehen schon mal nicht mehr gestillt. Meistens jedenfalls. Aber auch das ist täglich anders. Aber ich muß immer an meine Hebamme denken die damals beim 1. Kind sagte: "Die Hauptnahrung im 1. Lebensjahr sollte Muttermilch sein. Es ist BEIkost und keine ANSTATTkost". Und das stimmt einfach. Die Kleinen mögen am liebsten ihre Milch. Und nebenher sollte man einfach Beikost ANBIETEN. Ob das nun Brei, Gläser oder Familienkost ist. Es geht ja nur um das "Darangewöhnen". Und ab dem 1. Geburtstag werden dann die meisten Kinder ganz automatisch vom TIsch mitessen wollen und können. Wobei es auch normal ist, wenn dann trotzdem noch viel Milch angeboten wird! Also nur keinen Streß. Und ruhig einfach unterm Tag Getreideflocken mit Milch (z.B. Premilch) anrühren. Mal einen Löffel Obst dazugeben, mal nicht, mal eine Banane zerdrücken, oder weichen Pfirsich anbieten. Ein Stück vom Butterbrot usw. Gruß Sandra

Mitglied inaktiv - 16.09.2011, 20:44