Hallo
Meine Tochter ist nun in der 17. Woche u ab da darf man ja mit brei starten. Ich musste leider nach 9 Wochen auf premilch umstellen u wollte so schnell wie möglich mit brei starten damit ich schnell davon wegkomme.
Sie trinkt seit zwei Wochen recht wenig u ich dachte brei würde sie animieren. Nun gab es heute das zweite mal brei u sie hat fürchterlich geschrien, ich hab Möhre mit wenig Kartoffel gemacht. Nun möchte ich das geschrei ungern direkt auf den breistart schieben. Es wird doch empfohlen ab dem 5. Monat zu starten um Allergien vorzubeugen oder? Sind wir zu früh? Ich weiß nicht woran ich erkennen soll noch eine woche zu warten oder geduldig weiter probieren?
Sie kam eine woche früher mit 2, 9 kg u wiegt jetzt 5, 8 kg, falls das wichtig sein sollte :) Probleme mit dem magen hatten wir zum Glück bisher nicht.
Ach ja an den fingerfood Rezepten wäre ich übrigens auch interessiert. ...
von
caramel4u
am 20.04.2015, 16:43
Es kann sein das es noch zu früh ist für deine kleine und karotten stopfen das Problem habe ich bei meinem Zwerg auch gehabt ich habe langsam angefangen und das mit kürbis 1 Woche lang und das am ersten Tag 4 Löffel und jeden Tag immer etwas mehr bis er eine Portion schafft die Flasche danach dann 1 Woche kürbis mit Kartoffeln die dritte Woche ein anderes Gemüse und die vierte Woche wieder etwas anderes und nun haben wir mit Fleisch gestartet und am Nachmittag mit 3 Löffel Obst alles langsam angehen der Magen muss das mal verdauen und sich daran gewöhnen das geht nicht von heut auf Morgen
von
nastasja
am 20.04.2015, 17:49
Kürbis gibt es nicht mehr u tk hab ich den nicht gefunden. Hab extra Kartoffel in den Möhren brei gemacht damit sie keine Verstopfung kriegt. Ich zwänge es ihr nicht rein u ich bin auch geduldig, beim ersten Kind und in der elternzeit hat man ja zeit :)
von
caramel4u
am 20.04.2015, 18:01
Hallo,
wieso möchtest Du so schnell wie möglich von Pre Milch weg kommen?
Menschenkinder sind Säuglinge. Ihr wichtigstes Nahrungsmittel im ersten Jahr ist daher Milch (Muttermilch oder Pre Milch). Alles außer Milch ist lediglich BEIkost, die zum kennenlernen und ergänzen dient - nicht vorrangig als Milchersatz!
Essen sollte vor allem Spaß machen - das ist wichtiger als wieviel tatsächlich gegessen wird und der beste Schutz vor Eßstörungen bzw. Voraussetzung für ein gesundes Eßverhalten.
Empfohlen wird von der Deutschen Gesellschaft für Ernärhung und dem Forschungsinstitut für Kinderernährung zwischen dem 5. und 7. Monat mit Beikost zu beginnen und zwar abhängig von der Reife des jeweiligen Kindes.
Längst nicht jeder Säugling ist also mit 17 Wochen bereit für Brei - vielleicht ist es auch erst mit 6 Mon. soweit.
Hier mal die Anzeichen, an denen man Beikostreife erkennt:
- mit nur wenig Unterstützung aufrechtes Sitzen möglich
- Baby zeigt Bereitschaft zum Kauen/Kaubewegungen
- Kind interessiert sich für Nahrung + kann sie selbst in den Mund stecken
- Baby hat ein nicht nur vorübergehend gesteigertes Bedürfnis nach Milch, das nicht an einem Schub, einem Infekt, dem Zahnen o.ä. liegt
- und vor allem: der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung zu seinem eigenen Schutz automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat deutlich nachgelassen
Wann ein Kind reif für Beikost ist, ist individuell ganz unterschiedlich, aber die Kleinen zeigen deutlich, wenn sie essen möchten. Bis dahin ist ein Baby auch mit Pre Milch bestens mit allem versorgt. Meist ist man eher zu früh dran als zu spät und dann sind Verdauungsprobleme oft vorprogrammiert, da Babys Verdauung noch unreif ist.
Sollte die Kleine weiterhin vermehrt schreien, würde ich daher auf jeden Fall nochmal ein paar Wochen pausieren.
Wenn Du das Gefühl hast, dass Beikostreife gegeben ist, würde ich es mal mit Pastinake (Gläschen) oder Zucchini bzw. Avocado (selbst gekocht) pur versuchen. Denn sowohl Karotte als auch Kartoffeln sind stuhlfestigend und ein Brei aus nur einer Zutat ist leichter verdaulich als zwei.
Rezepte für Fingerfood kann ich Dir per PN schicken.
Alles Gute
von
lanti
am 20.04.2015, 18:26
