Der erste Brei - die Beikost

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Breimenge steigern - ab wann?

Thema: Breimenge steigern - ab wann?

Hallo liebe Leute, meine Tochter (5 Monate) bekommt seit etwa 10 Tagen die erste Breikost (Pastinake und ganz neu: Karotte) und wird ansonsten noch gestillt. Sie liebt es über alles, mit dem Löffel zu essen und ich hab das Gefühl, ich muss sie eher bremsen, weil ich skeptisch bin, wie viel Brei für den Anfang in Ordnung ist. Wenn wir am Tisch sitzen und sie nichts bekommt (weil Schnitzel oder Kuchen nun mal nix für Babies sind ), dann schaut sie mir jeden Bissen hinterher; versucht, meine Gabel zu "fangen"; die Beine zappeln ganz aufgeregt und ich merke, dass sie unglaublich gern was kosten würde. Hab ihr bis jetzt dann immer löffelweise Wasser gegeben, damit sie das Gefühl hat, sie darf mitessen... Haut aber nicht immer so gut hin, mittlerweile weiß sie, dass auch Brei auf dem Löffel sein könnte. Ab wann haltet Ihr es denn für sinnvoll, z.B. am Nachmittag etwas Obstbrei zu geben, zusätzlich zu der Gemüsebrei-Mahlzeit, die sie schon bekommt? Ich will sie und ihre Verdauung ja nicht überfordern. Aber auch nicht frustrieren, dass sie nix bekommt. Was sind Eure Erfahrungen? Herzliche Grüße Caroline

von Caroline32 am 26.10.2012, 18:04



Antwort auf Beitrag von Caroline32

Ich hab die Breie alle 4 Wochen eingeführt, zumindest ungefähr. So auch die allgemeine Empfehlung. Vom Gemüse und auch später vom "kompletten" Brei dürfen sie soviel essen wie reinpaßt (OT meine Hebamme). Wir haben mit einem Gemüse angefangen, ca. 2 El. Dann waren wir schnell bei 4-8... Ich hab nicht mehrere Gemüse probiert sondern den Brei innerhalb von 3 Wochen komplettiert (Kartoffeln, Öl, Saft, Fleisch). Drei Tage danach war die Mahlzeit ersetzt und er steigerte sich schnell auf 250g Durchschnittsmenge. Wenn Du anfängst mit Gemüse kannst Du auch mehrmals am Tag ein paar Löffelchen geben. Wird genauso empfohlen wie nur mittags. Wäre bei Euch evtl. gut damit die Maus bei Euren Mahlzeiten nicht auf dem Trockenen sitzt. Ein weiterer Vorteil wäre das sie nicht hungrig ist und Spaß am Löffeln hat. Ich hab Obst erst sehr spät gegeben, ab dem 8. Monat. Da vertragen sie es roh und roh ist es wertvoller. Habe gekochtes zum Kennenlernen genommen (Apfel, Birne) und dann nach Vertragen zügig auf Rohes umgestellt. Ich habe es als zuerst Nachtisch gegeben und dann den Saft im Mittagsbrei weggelassen. Auf die Verdauung muß man immer schauen. Hier hat es zwei Monate bis zum regelmäßigen Stuhlgang gedauert.

von ards77 am 26.10.2012, 19:12



Antwort auf Beitrag von ards77

Hallo ards77, vielen Dank für die rasche Antwort. Ich hab bei Obst eben auch ewas Bedenken gehabt... das mit den paar Löffelchen Gemüse mehrmals am Tag finde ich gut. Werd ich mal probieren, ob das unserer Kleinen auch passt. Bisher klappt's mit der Verdauung gut, daher bin ich recht zuversichtlich. Hoffentlich hat sie meinen "Saumagen" geerbt , dann bleibt's auch dabei. Schönen Abend! Caroline

von Caroline32 am 26.10.2012, 19:57



Antwort auf Beitrag von ards77

Hier unterschreib ich mal - wenn alles gut läuft würde ich es genauso machen bzw. empfehlen - zunächst Gemüse pur ggf. auch mehrmals am Tag - dann Kartoffeln, Öl und Fleisch (alternativ: Hirse oder weißes Mandelmus) - dazu Saft in den Brei oder anfangs gekochtes Obstmus als Nachtisch - ab 7-8 Mon. bzw. auf Dauer rohes/ungekochtes Obst wg. der Vitamine - vorher kann man Getreidebrei plus Wasser+stillen o. mit Milch einführen - Menge und Tempo darf immer das Kind selbst bestimmen - Milch/stillen jederzeit nach Bedarf zum satt trinken - später kann man zwischendurch Hirsekringel o.ä. zum knabbern geben LG & guten Appetit

von lanti am 26.10.2012, 20:17