Der erste Brei - die Beikost

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Essen wird zur Geduldsprobe

Thema: Essen wird zur Geduldsprobe

Hallo ihr! Vielleicht hat hier jemand einen Tipp für mich. Unsere Maus ist seit gestern 6 Monate und bekommt schon eine Weile Brei. Begonnen haben wir immer mal löffelweise einzelne Gemüse Sorten. Irgendwann etwas Kartoffel dazu. Von heute auf morgen mochte sie nicht mehr essen. Wir haben dann etwas pausiert und bei der letzten Impfung bestätigte meine KIÄ dass das natürlich ganz normal ist und ich ihr aber trotzdem täglich etwas anbieten soll und auch gleich etwas Fleisch dazu nehmen kann. Gesagt getan. Gefällt ihr auch total aber wir haben jetzt das Problem dass der Löffel einfach furchtbar spannend ist. Sie haltet ihn immer fest sobald er in ihrem Mund ist und kaut darauf herum. Dann beschwert sie sich lauthals und reisst den Mund auf weil sie wieder was möchte, gibt den Löffel aber nicht her. Und das bei jedem bissen. Ich kann sie ja schlecht pucken beim essen Wieder pausieren finde ich auch blöd weil ihr Interesse ja da ist und es einfach am "handling" scheitert, aber im Moment habe ich das Gefühl dass es so auch irgendwie kontraproduktiv ist da es einfach nur stressig ist. Was meint ihr. Was würdet ihr machen

Mitglied inaktiv - 05.03.2018, 16:23



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Meine hatten eine eigene Schüssel und einen eigenen Löffel ohne Brei. Hat mir zuviel rumgesaut sonst. Andere lassen das Kind selbst essen. Und füttern mit einem zweiten Löffel mit. Saut mega rum, aber ich muss zugeben, dass die Kinder schon sehr früh echt ganz ordentlich selbst Brei gelöffelt haben. Kinder wollen mit allen Sinnen Essen erfassen, das ist ganz normal. Fühlen, schmecken. Und auh die Mengen ändern sich ständig. Einfach anbieten und im Nahgang Milch zum Satttrinken.

von emilie.d. am 06.03.2018, 09:27



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Ja das mit dem selbst probieren lasen dachte ich auch. Hab jetzt Kürbis an der Wand Wenns nur schon wärmer wär würd ich das im Garten machen Das mit dem eigenen Löffel hab ich auch getestet aber der ist natürlich nicht so spannend denke ich hab hier nen blw Kandidat.

Mitglied inaktiv - 06.03.2018, 10:06



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Mit blw hat das nix zu tun (zudem ich diese Kategorisierungen ätzend finde. Da versteift man sich dann zu sehr darauf es laut dem ratgeber richtig zu machen, anstatt aufs Kind zu achten und nach deren Interessen und Entwicklung zu gehen.) sie will es halt ausprobieren. Meine war genauso. Hab dann immer ihre Hand mit dem Löffel geführt. Sie wollte partout selber essen. Den Trick mit dem 2. Löffel klappte nicht. Mit 10 Monaten konnte sie ebenfalls schon gut selber löffeln. Da fiel aber die Hälfte auf dem Latz. Hab das ausgekratzt und wieder in ihre Schüssel getan jetzt mit 20 Monaten kann die wie ne große essen. Kleckert zwar immer noch etwas auf dem Latz ist aber bei weitem weniger geworden. Ahja: und es gab immer wieder Zeiten wo sie gefüttert werden wollte.

von Hanarija am 22.03.2018, 07:39



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Ich bin auch für selber machen lassen. Zieh ihr alles bis auf den Body aus, Leg ein großes Handtuch unter den Hochstuhl, nen kleks Brei in ihre Schüssel und Löffel in die Hand. Mit einer zweiten Schüssel und Löffel füttern. Ja, riiiiiesen Sauerei! Aber meine große konnte mit der Methodik tatsächlich mit 11 Monaten selbstständig mit Löffel essen ohne große Hilfe. Das war das wischen in den Monaten davor definitiv wert.

von Lovie am 11.03.2018, 09:54



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Du musst ja nicht auf blw umstellen, ich bin bei meinem ersten Sohn gut mit einer Mischung aus Brei, bei mir vom Teller mitessen dürfen, und selber essen gefahren. Im Ersten Jahr ist Beikost BEIkost und nicht Hauptnahrungsmittel. Wenn eine Zeit lang mehr stillen oder Flasche angesagt ist, dann ist das so. Es wird immer bessere und schlechtere Phasen geben. Mal ist gefüttert werden top, dann muss wieder alles selber gemacht werden, dann schmeckt wieder gar nix... immer flexibel bleiben :)

von funkahobbes am 08.04.2018, 22:13