Der erste Brei - die Beikost

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Fingerfood

Thema: Fingerfood

Hallo zusammen, v.a Lanti ich hatte ja schon oft geschrieben wegen Verstopfung und Blähungen,.. ja seit ca. 10 Tagen, funktioniert alles super, Verdauung, kaum noch Blähungen und normaler Stuhlgang. Plötzlich trinkt sie Wasser zum Brei, ich gebe ihr alle paar Tage einen Teelöffel Färberdistelöl noch zum Brei dazu. Jetzt zu meiner eigentlichen Frage Fingerfood. Was kann ich ihr denn anbieten, ich habe so Angst das sie sich verschluckt. 8 Monate, zwei Zähne unten und zwei gerade kommend oben. Sie reisst mir mein Essen fast aus den Händen seit neuestem. Hirsekringel trau ich mich nicht weil sie Hirse pur nicht verträgt.....im Brei als Eisenquelle. Wie mache ich das mit der Salatgurke, schälen und vierteln????Wie gross soll das Stück sein, ihr einfach selbst in die Hand geben. Habe das gestern versucht, sie hat sie sofort in den Mund gesteckt und richtig reingebissen, ich habe sie ihr aus Angst wieder genommen. oder enfach Gemüsesticks ganz weich garen, wie gross sollen da dann die Stücke sein. Oder gibt man erst Brei mit Stückchen, Bisher habe ich immer ganz fein püriert und mit viel Wasser, war immer eher eine Suppe, wegen Stuhlgang eben....

von sammisimba989 am 20.05.2015, 11:47



Antwort auf Beitrag von sammisimba989

Kinder sind da sehr verschieden. Manche Kinder haben Zähne, die sie dann nicht einsetzen und manche kauen ohne Zähne schon recht gut allein mit dem Kiefer. Man muss das bei jedem Kind neu ausprobieren. Nur Mut! So klein ist Dein Kind nicht mehr. Wenn es sich dann öfter an was bestimmten verschluckt, kannst Du es immer noch wegnehmen. Ab und zu mal ein bisschen Verschlucken ist normal am Anfang. Was bei meinen Kindern am Anfang ging: Brot mit Butter, Tomatenviertel, fein geschnittene Gurkenscheiben ohne Schale, Avocado, Banane, Erdbeeren, Himbeeren, weiche Birne, weiche Kiwi, weich gekochte Karottenstücke, Sellerie...Die Stücke sind am besten länglich und schmal, dann können sie gut gegriffen werden. Du kannst auch Brei mit Stückchen geben. Es wird auch nicht von jedem Kind alles gleich gemocht. Meine Tochter hat lange keine Tomaten gegessen, mein Sohn keine Gurke. Meine Tocher liebte Nudeln, mein Sohn sieht das gar nicht als Essen an. Und beide haben sie sich irgendwann mit etwa 10 Monaten überhaupt nicht mehr füttern lassen und nur noch Fingerfood gegessen.

von Halluzinelle von Tichy am 20.05.2015, 12:08



Antwort auf Beitrag von sammisimba989

Hallo, das ist ja prima, dass es mit der Verdauung jetzt so gut klappt - das Färberdistelöl kannst Du mit der Zeit immer mehr ausschleichen bzw. bei Bedarf auch nochmal geben. Ob Du den Brei fein püriert oder zB nur mit der Gabel zerdrückt anbietest ist dem Körper egal - die Nährstoffe sind die gleichen - da kannst Du Dich ganz nach den Vorlieben Deiner Tochter richten - einfach mal ausprobieren ;) Wenn Du Fingerfood anbieten möchtest, solltest Du auf eine aufrechte Haltung achten und die Kleine immer beaufsichtigen. Manche Kinder haben mehr Interesse als andere - das ist ganz verschieden - und es gehört natürlich auch etwas übung dazu. Husten und Würgen wirken bedrohlich, sind aber letztendlich Schutzreflexe, die das Kind vor dem Ersticken bewahren. Gut geeignet sind alternativ zu Hirsekringeln (da Hirse und Mais aufgepufft sind ist an sich sehr wenig Zutaten enthalten und das meist unproblematisch) zB geschälte Gurke oder Avocado, ohne Salz gegartes Gemüse oder Kartoffeln, weiches Obst wie Banane, Erdbeere, Aprikose, Nektarine, Kiwi oder Melone. Du kannst alles in pommesgroße Sticks schneiden und dann schauen, wie sie zurecht kommt (manche Babys essen auch lieber kleine Würfel) LG

von lanti am 20.05.2015, 14:37