Thema:
Frage zu selbstgekochtem Brei
Hallo!
Ich wollte meiner Kleinen mal den Brei selbst kochen. Habe bisher immer Gläschen gegeben.
Sie wird morgen 6 Monate alt und verträgt auch schon ein paar Stückchen, z.B. zerdrückte Banane isst sie sehr gerne.
Ich habe ein Buch mit Breirezepten bekommen und da steht ein Rezept für "Möhrenbrei mit Ei", das angeblich nach dem 6. Monat geeignet ist. Zutaten sind Kartoffeln, Karotten, Karottensaft, Hirseflocken, Eier, Orangensaft und Rapsöl. Das hätte ich alles da, nur darf meine Kleine wirklich schon Ei und Orangensaft bekommen??? Den ganz normalen O-Saft, den wir auch bekommen?
Ich gebe ihr ja noch nicht mal den "normalen" Fencheltee sondern nur den von Alete im Beutel. Bin ich zu vorsichtig?
Bitte um schnelle Antwort, da ich gleich Kochen will.
Mitglied inaktiv - 31.12.2006, 11:21
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Hallo,
also soweit ich weiss sollte man doch auf Eier im 1. Lebensjahr verzichten, oder ?
Und bei Orangensaft wäre ich auch vorsichtig.
Also ich persönlich würde es nicht machen.
Ich weiss ja leider nicht was Deine Tochter schon alles isst, aber warum machst Du nicht einfach einen Karotten-Kartoffel-Brei und gibst Hirseflocken dazu ?
LG, Petra
Mitglied inaktiv - 31.12.2006, 11:37
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Hallo,
ich hab eine Broschüre vom Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund. Dort steht, das früher Eier anstatt Fleisch einmal die Woche empfohlen wurde. Das sei aber nach heutigen Erkenntnissen nicht mehr notwendig und nicht zu empfehlen. Außerdem sei das Risiko einer Salmonelleninfektion möglich, wenn man Eier verwendet!
Obstsaft wird allerdings empfohlen. Hier mal ein Rezept vom Forschungsinstitut:
90-100g Gemüse
40-60g Kartoffeln
30-45g Obstsaft
8-10g Rapsöl
20-30g Fleisch
Ich versuche meinem Sohn auch das Selbstgekochte näherzubringen, aber den brei hat er gar nicht gegessen, ich hatte Orangensaft beigefügt, das schmeckte auch irgendwie komisch!! Vieleicht ist Apfelsaft besser, weil er nicht so intensiv schmeckt? Als ich den brei mal ohne Saft gegeben habe hat er es besser gegessen, aber jedes Kind ist ja anders, vieleicht mag es deine ja mit Saft.
Einen guten Rutsch!!
Mitglied inaktiv - 31.12.2006, 11:58
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Vermutl. schon zu spät, aber fürs nächste Mal. Man kann Eigelb benutzen, allerdings kein Eiweiß, allergiegefahr! Und O-Saft kannst Du auch benutzen, der wird in den Rezepten oft verwendet für die Vit-C zufuhr zur besseren Aufnahme von z.B. Eisen usw. Wenn es Dir nicht ganz geheuer ist, dann lass den O-Saft weg und gib als Nachspeise ein paar Löffelchen Birnen oder Apfelmus.
LG Sandra
Mitglied inaktiv - 31.12.2006, 12:32
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Hallo,
wo hast du die Info mit dem Eigelb her? Ich kenn mich mit selberkochen noch nicht so aus und beziehe meine Infos bis jetzt nur aus der Broschüre des Forschungsinstitutes für Kinderernährung. Dort steht allerdings, das man auch Eigelb nicht nehmen soll, es hat zwar viele Nährstoffe, diese sind aber für den Körper schlecht verfügbar. Außerdem besteht ja die Gefahr einer Salmonelleninfektion.
lg
Mitglied inaktiv - 31.12.2006, 13:25
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Hab einige Kinderkochbücher zu Hause, das steht das überall so drinnen. Der KiA einer Freundin hat ihr das auch empfohlen, weil ihr kleiner kein Fleisch mochte. Wegen salmonellen muss man sich keine so großen Sorgen machen, wenn das Ei richtig hart gekocht ist. Salmonellen sterben bei einer Überhitzung von mind. 60 Grad ab.
Ein ganzes Ei (gelb und weiß) kann ab dem 10. Monat gegeben werden, allerdings nur wenn keine allergiegefährdung vorliegt.
LG Sandra
Mitglied inaktiv - 31.12.2006, 13:37
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Nachtrag: Salmonellen sterben bei Erhitzen über 60° über eine Dauer von 10 - 15 min ab.
Für Eier gelten ähnliche Hygieneregeln wie für den Umgang mit Hühner (und Schweine)fleisch.
Viel Spass beim Kochen.
Manu
Mitglied inaktiv - 31.12.2006, 15:10
