Der erste Brei - die Beikost

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Kocht ihr selber oder füttert ihr Gläschen? Und wenn ja welche?

Thema: Kocht ihr selber oder füttert ihr Gläschen? Und wenn ja welche?

Hallo, die Frage steht ja im Betreff! Warum habt ihr euch für eine bestimmte Gläschensorte entschieden und warum? GLG

Mitglied inaktiv - 10.12.2009, 18:06



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ich nehme jetzt erstmal die alnatura gläschen. die haben einfach einen guten ruf und ein "echtes" biosiegel. anschließen, also wenn mein pupsbär mehr als nur ein paar löffelchen isst, will ich eigentlich selber kochen und nur noch bei bedarf gläschen kaufen, also für den fall, dass es mal schnell gehen muss, oder man unterwegs ist.

Mitglied inaktiv - 10.12.2009, 18:25



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Ist zwar schon lange her, aber ich habe lange ausschließlich Gläschen gegeben. Alnatura hat mein Sohn nicht gegessen, bzw. sofort ausgespuckt. Klare Favoriten waren Hipp und bebevita. Ich finde übrigens, dass in Gläschen erheblich mehr Vitamine als in selbst gekochtem Essen stecken und habe der Bio-Qualität dort erheblich mehr als der im Supermarkt in der Gemüseabteilung vertraut...

Mitglied inaktiv - 10.12.2009, 23:45



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Wir füttern auch nur Gläschen und zwar von Hipp oder Alete. Alnatura haben wir auch probiert, das mochte er überhaupt nicht.

Mitglied inaktiv - 11.12.2009, 08:04



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Also ich füttere auch nur Gläschen, Mein Sohn ißt und bekommt die Menüs von verschiedenen Herstellern, wobei er die von Alete nicht so mag und die NaturNes von Alete sehr gerne, aber auch Alnatura, Hipp, Babylove, Bebivita und Gerber (USA) ißt er ohne Probleme. Also ich denke auch das die Gläschen eine sehr gute Qualität haben und möge man mich verdammen, Bioartikel werden auch nur mit dem gleichen Regen bewässert, wie alles andere Gemüse (gut natürlich nicht chemisch behandelt und gedüngt,nicht das man mich falsch versteht!) und wer weiß was in so einen schönen Regenguss alles enthalten ist. Jeder muß letztendlich selbst entscheiden wie er/sie es handhabt. Grüße

Mitglied inaktiv - 11.12.2009, 09:07



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ich koche selber von anfang an. (gemüse marke eigenanbau) fleisch kaufe ich allerdings von babylove als gläschen und mische es unter. wenn wir unterwegs sind gibts nestle naturnes, das schmeckt einigermaßen natürlich.

Mitglied inaktiv - 11.12.2009, 11:02



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an die, die denken Glässchen wäre genaus so gut oder besser als selbstgekochtes.... Auszug aus dem TEST-BERICHT: Benzol im Brei Schlechte Nachrichten für Freunde von Babys schneller Küche: Das von uns beauftragte Labor hat zwei krebserregende Stoffe in Gemüsegläschen entdeckt. Es sind kleine Mengen, und dennoch hagelt es schlechte Noten. Empfehlung von Ökotest: Eine Möglichkeit ist, selbst zu kochen: In selbst gekochtem Gemüsebrei und selbst gepresstem Saft fanden das CVUA Karlsruhe und das von uns beauftragte Labor weder Furan noch Benzol. ✓ Selbst kochen muss aber nicht sein. Für Gläschenkost spricht: Sie wird von den Herstellern ständig und streng auf Pestizide und andere Schadstoffe wie Nitrat kontrolliert. ✓ Egal ob selbst gekocht oder Fertiggläschen: Erwärmen Sie nur die Menge, die Sie brauchen. Einmal erwärmte Reste nicht mehr verwenden. Das Testergebnis ■ Das Ergebnis unserer Untersuchungen: Fast alle Produkte enthalten krebserregendes Benzol und/oder Furan. In kleinen Mengen zwar, doch bevor es nicht mehr Forschungsdaten gibt, befolgen wir das Vorsorgeprinzip und werten so ab, das nur noch wenige „gute“ und „befriedigende“ Produkte übrig bleiben. Jahrelang wurde der Schadstoff Furan ignoriert anstatt ihn strategisch zu minimieren ■ In zwölf von 14 Gemüsegläschen steckt das krebserregende Benzol in Mengen über einem Mikrogramm pro Kilogramm (μg/kg) bis zu 2,8 μg/kg. Der Grenzwert für Trinkwasser liegt bei 1 μg/l. Weil die Gläschen nicht – wie Trinkwasser– ein Leben lang aufgenommen werden und das Baby auch weniger davon isst als Wasser trinkt, werten wir weniger streng ab: Um eine Note. Benzol und Furan bilden sich in den Gläschen, weil lange und hoch erhitzt wird ■ Die Karottensäfte haben wir nur auf Benzol untersuchen lassen. Alete Karotten 100 % Bio-Saft und Sunval Karottensaft Demeter weisen die höchsten Werte mit über 5 μg/l auf, Hipp und Kinella liegen über 3 μg/l. Werte, die den Säften nur noch ein „befriedigendes“ Benzolurteil einbringen können. Im Saft von Martin Evers sind ähnliche Werte wie in den Gläschen enthalten, Milasan Karotte ist als einziges Getränk benzolfrei, wohl auch, weil es zu 50 Prozent aus Wasser besteht. Neben der starken Hitze bei der industriellen Zubereitung der Babynahrung Babynahrung könnte im Babykarottensaft das enthaltene Vitamin C mit schuld sein an den höheren Werten. Vitamin C fördert, so viel weiß man schon, die Bildung von Benzol. ■ Die Furanwerte sind in den meisten Gläschen „erhöht“, in den Alnatura Pastinake mit Kartoffeln und den Hipp Früh-Karotten mit Kartoffeln sogar „stark erhöht“. Nur Babylove (Dm) und Babytime (Penny) bleiben im Spurenbereich. Die Untersuchung auf Keimbefall und Pestizidrückstände war tadellos ■ Es gibt auch Positives zu berichten: Die Untersuchung der 14 Gläschen auf Keimbefall ergab keinerlei Auffälligkeiten. Und das von uns beauftragte Speziallabor hat auch keinen einzigen Rückstand von Pestiziden nachgewiesen. ■ Die Deckel aller Produkte enthalten allerdings PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe, die in der Müllverbrennung gesundheitsschädliche Dioxine bilden und die Umwelt bei Herstellung und Entsorgung belasten. Ich habe mein Baby einige Monate mit den belasteten Gläschen gefüttert. Hat es Schaden genommen? Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nicht, denn die aufgenommenen Mengen an gefährlichen Stoffen sind klein. Alle Überlegungen dienen dem vorbeugenden Gesundheitsschutz, das heißt: Es soll vermieden werden, dass durch Schadstoffe aus verschiedenen Quellen irgendwann das Fass überläuft. Für manche Umweltgifte wie Benzol gibt es daher ganz bewusst keine akzeptable tägliche Menge. Denn das Grundprinzip lautet, dass die Stoffe, so gut es geht minimiert oder vermieden werden sollen. Deshalb kann mit letzter Sicherheit aber auch niemand sagen, ab welcher Menge genau Benzol schädlich ist. Benzol kommt ja auch in der Umwelt vor und wird vor allem über die Atemluft aufgenommen, in Mengen, die in der Regel sehr viel höher sind als die Aufnahme über Lebensmittel. Sind alle Gläschen- und Gemüsesorten betroffen? In unserer Untersuchung schwankten die Furanwerte in den Gläschen zwischen 20 und 90 μg/kg. Untersuchungen aus Karlsruhe weisen darauf hin, dass Kartoffeln mehr als anderes Gemüse zur Bildung von Furan neigt, Gemüsegläschen sind insgesamt offenbar stärker betroffen als Obst- und Getreidebreie; Menüs mit Fleisch weisen im Mittel auch niedrigere Werte auf. Sind die Schadstoffe auch im selbst gekochten Brei? Nein. Das CVUA Karlsruhe hat reines Karotten- und Kartoffelpüree auf Furan analysiert und nichts nachgewiesen. Wir ließen drei unterschiedliche Proben selbst hergestellten Karotten-Kartoffel-Breis analysieren und fanden kein Benzol. Auch im frisch gepressten Karottensaft wurde kein Benzol nachgewiesen. Versuche der Karlsruher Wissenschaftler zeigten aber, dass sich beispielsweise im Karotten-Kartoffel-Brei nach sehr langem Aufwärmen und Warmhalten (1 Stunde, 70 °C) geringe Mengen an Furan bildeten, die wir aber nicht abwerten würden. Wenn frisch gepresster Karottensaft länger als 30 Minuten über 100 Grad erhitzt wurde, bildete sich Benzol. Was muss man bei der Zubereitung von selbst gekochtem Brei beachten? Bevorzugen Sie Rohwaren aus ökologischer Erzeugung. Man nimmt frisches Gemüse, putzt es, schneidet es klein und kocht beziehungsweise dünstet es in wenig Wasser etwa 20 Minuten, bis das Gemüse weich ist. Dann wird es zusammen mit dem Kochwasser fein püriert, um Vitamine und Mineralstoffe zu erhalten. Auf Salz verzichten. Um die fettlöslichen Vitamine in Karotten besser verfügbar zu machen, kann man ein paar Tropfen Öl oder Butter zugeben. Vitamin C fördert die Aufnahme von Eisen. Deshalb noch einen Löffel Orangensaft oder Sanddornelixier unter den Brei mischen. Wer auf Vorrat kochen möchte, friert das Püree in kleinen Portionen ein, die schnell wieder erwärmt werden können. Warum entstehen die Schadstoffe gerade bei der industriellen Fertigung? Die bisherigen Untersuchungsergebnisse lassen darauf schließen, dass der Gehalt beider Schadstoffe mit der Temperatur und der Erhitzungsdauer ansteigen. Das geschlossene System Gläschen und die hohen Temperaturen bei der Fertigung der Breie sind offenbar besonders begünstigende Faktoren. ENDE ich geben momentan hipp bio aber will wenn wir auch bei mehr als 2 löffel sind auf jeden fall selber mit bio produkten kochen und das glässchen nur im "notfall" nehmen. Gruß Sula

Mitglied inaktiv - 11.12.2009, 15:38



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Huhu, ich füttere Gläschen und zwar die von Bebivita. Die haben im Test von Stiftung Warentest am besten abgeschnitten. LG, Jette

Mitglied inaktiv - 11.12.2009, 16:02



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Also ich habe von Anfang an selbst gekocht, ich habe Gemüse etc. schonend gegart, Fleisch teilweise aus den Gläschen oder frisch vom Metzger dazugetan, hauptsächlich habe ich Bioprodukte verwendet. Um Vitamine etc. hinzuzusetzen habe ich immer einen Schuss Bio-Apfelsaft naturtrüb und Rapsöl reingetan. Ich war der Meinung, dass mein selbstgekochter Brei mehr nach den Zutaten geschmeckt hat, wie die Gläschenkost. So denke ich auch heute noch und ich würde es immer wieder so machen! LG

Mitglied inaktiv - 11.12.2009, 22:05



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Ich habe auch immer selbst gekocht. Mir ging es darum, dass mein Kind Nahrungsmittel in ihrer natürlichen Konsistenz und mit ihrem natürlichen Geschmack kennen lernen soll, m.M. der einzige Sinn und Zweck, den Beikost im ersten Lebensjahr hat. Bei den Gläschen ist ja eigentlich nichts mehr übrig von einem normalen Lebensmittel (insbesondere bei den "nach dem 4. Monat) und alles ist zu einer einheitlich schmeckenden Pampe vermischt. Warum sollte mein Kind so etwas essen (müssen)? LG

Mitglied inaktiv - 11.12.2009, 23:50