Der erste Brei - die Beikost

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Kuchen aus Milchbrei?

Thema: Kuchen aus Milchbrei?

Hallo, ich habe mal eine Frage, die nicht direkt was mit dem Essen des Breis zu tun hat. Unsere Kleine isst eigentlich super, mittags und nachmittags prima abwechslungsreich. Nur abends ist sie extrem wählerisch. Da geht nur Gruesbrei pur + Obst. Jetzt haben wir hier nach mehrfachen Versuchen Grießbrei Vollkorn Früchte rumdrehen. Kann man daraus nich irgend einen Kuchen zaubern? Brot backen? Waffeln? Irgendwas Essbares zaubern, was schmeckt - einigermaßen.... Mini hat ja recht

von Lala84 am 25.02.2018, 20:12



Antwort auf Beitrag von Lala84

Willst du für die Kleine backen oder für euch? Mit Grieß kenne ich nur Quark-Grieß-Auflauf (klassisch mit Aprikosen aus der Dose), so mit in den Kuchenteig rein habe ich nur Rezepte mit Polenta (Maisgrieß) gesehen. Haferflocken oder andere Getreideflocken kannst du einfach so mit in den Teig reingeben (muffins, Waffeln, Kuchen, Brot). In Blaubeermuffins sind zb oft welche drin. Mit Schmelzflocken würde ich das aber nicht ausprobieren. Was hat du denn genau rumstehen, was weg muss?

von Mara_Kiri am 26.02.2018, 07:01



Antwort auf Beitrag von Mara_Kiri

Hi! Von milupa den Milchbrei Vollkorn Früchte

von Lala84 am 26.02.2018, 08:20



Antwort auf Beitrag von Lala84

Hallo, bei fertigem Milchbrei zum anrühren mit Wasser handelt es sich nicht um reines Getreide (mit Obst), sondern es ist auch Milchpulver. Daher ist er zum backen ungeeignet. Im Prinzip kannst Du ihn nur selbst essen oder verschenken. Solche Fertigmilchbreie, die man nur mit Wasser anrührt, sind aber u.a. aufgrund des Zuckgehaltes für Babys nicht gut geeignet. Daher sollte man idealerweise einen selbst gemachten Milchbrei aus Getreide mit Pre Milch oder mit Vollmilch plus 2 EL frisches rohes Obst als Vitamin C (nicht gekocht oder aus dem Gläschen) Quelle geben. LG

von lanti am 26.02.2018, 10:18



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Jetzt hab ich doch nochmal ne Frage zu dem rohen Obst. Ab welchem Alter ist das ok? Apfel dann fein gerieben in den Brei und Banane zerdrückt, oder wie macht man das am besten?

von Mara_Kiri am 03.03.2018, 10:40



Antwort auf Beitrag von Lala84

Danke für den Ratschlag. Genau das ist ja die Frage, da es sich nicht um reines Getreide handelt, ob es vllt doch irgendeine Möglichkeit gibt, das Pulver zu verwerten, um es nicht wegschmeißen zu müssen. Wäre es reines Getreide, wäre es kein Problem. Zum Fertigbrei: Auch hier - Danke für den Ratshlag, dennoch denke ich, ist es ein Thema für sich, wer was warum den Kleinen zum Essen gibt. Nur meine Meinung am Rand: Thema Milchbrei zum Anrühren, da kann man Stunden diskutieren... es gibt unterschiedliche Marken und damit unterschiedliche Zutatenlisten. Es gibt viel Nahrung (ganz gleich, ob für Baby oder Erwachsenen), die nicht optimal zusammengesetzt ist oder erzeugt wurde. Wir möchten eine gesunden Mittelweg finden, den wir auch über die gesamte Kindheit beibehalten wollen, heißt: ich verteufel den Zucker weder jetzt noch später, einen gesunden Umgang damit und das Bewusstsein darüber finde ich wichtiger. Was bringt es mir, wenn ich das erste Jahre alles tue, um Zucker o.Ä. (Das müsste ja zB auch für Ascorbinsäure gelten, die zB in Nachmittagsbreien oft enthalten ist) zu vermeiden und anschließend zum großen gelben M fahre .... Außerdem: es gibt durchaus Milchbreie zum Anrühern ohne Zuckerzusatz Bitte nicht falsch verstehen, das soll kein Angriff oder so sein, ist nur meine Meinung. Ich denke, beide Wege sind durchaus legitim und begründet. Da muss jeder seinen eigenen Weg finden.

von Lala84 am 26.02.2018, 12:18



Antwort auf Beitrag von Lala84

'Was bringt es mir, wenn ich das erste Jahre alles tue, um Zucker o.Ä. (Das müsste ja zB auch für Ascorbinsäure gelten, die zB in Nachmittagsbreien oft enthalten ist) zu vermeiden und anschließend zum großen gelben M fahre .... ' Man sollte Zucker auch in den Jahren danach meiden, die meisten essen viel zu viel davon.In den ersten Jahren wird der Geschmack geprägt. Babys sind von Natur aus 'geil' auf süß, man tut gut daran, das nicht zu fördern. Kinder, die reine Getreidebreie gewohnt sind, essen sie auch. Mal anders gefragt, was bringt es enem, einem Baby gezuckerten Brei zu verfüttern statt ungezuckertem? In den fertigen Milchbreien werden oft nährstoffärmere Getreide wie Weizen, Mais, Reis genommen (der typische Grießbrei), weil sie billiger sind. Fertignachmittagsbreie sind genauso wenig empfehlenswert, die typischen Obst-Getreidegläschen enthalten Tonnen von Zucker. Da empfiehlt sich auch, den GOB selbst zu machen. Ascorbinsäure ist ein anderes Wort für Vitamin C. Das würde mich in einem Fertigbrei nun nicht stören, ist in Pre auch zugesetzt.

von emilie.d. am 26.02.2018, 15:57



Antwort auf Beitrag von emilie.d.

aber ich ärger mich so drüber, weil ich mich von den Herstellern auf Gutdeutsch verarscht fühle. Vorne schreiben sie drauf, ohne Zuckerzusatz. Suggerieren, es sei gesundes Obst drin. Rühren dann aber getrocknete geriebene Banane drunter, die außer Haushaltszucker an Vitaminen praktisch nichts mitbringt. Schreiben Vollkorn drauf, aber nehmen wirklich das billigste Getreide (Mais und Co), das eben viel weniger Eisen und Zink enthält als z.B. Hafer. Gestreckt wird das dann noch mit Maltodextrin. Ich würde mich schämen, sowas für Babys zu produzieren.

von emilie.d. am 26.02.2018, 16:13



Antwort auf Beitrag von Lala84

Da ist ja allerlei drin. Schmeckt man die Banane arg raus? Wenn ja, würde ich vielleicht Schoko -Banane-muffins machen ( ich würde maximal 1/3 des Mehls durch den Brei ersetzen und weniger Zucker nehmen. Rezepte findest du bei Google zu Hauf). Ich denke, in einen Waffelteig kann man den Brei auch reintun, also einen Teil Mehl ersetzen. Probiers doch einfach mal aus. Ich wünsche gutes Gelingen!

von Mara_Kiri am 26.02.2018, 12:38



Antwort auf Beitrag von Lala84

Ja Ja der gute alte Gruesbrei, den hats schon damals in Stalingrad gegeben. Ich mische ihm noch gerne Katzenfutter vom Aldi bei wegen de viele Nährstoffe wie Erdbeerkäse

von horstborst am 28.02.2018, 12:03