Liebe Leute....

manchmal ist er hier wirklich amüsant! All die Belehrungen und Dogmen, die hier anzutreffen sind, sei es zu Folgemilchen oder Zucker oder sonstwas. Lebt Ihr auch oder wisst Ihr nur immer alles besser? Zucker ist nicht gut, punkt, keine Diskussion. Matilda (4) trinkt heute fast ausnahmslos Mineralwasser, hin und wieder Milch oder selten Saftschorle. Aber wisst Ihr was? Im zarten Alter von 10 Monaten gab es zum Wasser einen Schuss Apfelsaft, denn es war Hochsommer und sie musste trinken. Und sie ist an dem Saft nicht gestorben, sie ist nicht süchtig nach Zucker geworden, ganz einfach, weil wir unsere Vorbildfunktion erstnehmen. Ich persönlich finde es wesentlich schädlicher, wenn Babies/Kinder dauernd essen oder trinken, also ganz wie Ökomami den lieben langen Tag mit Reiswaffeln im Mund oder wie Zuckermami mit Keks herumlaufen und das Essen somit als Ersatzbefriedigung benutzen. Weil Mami ja auch dauernd was dabei hat und die Kinder nicht lernen, dass man auch 'mal ohne vollen Mund existieren kann. Selbst eine Brotkuste wird im Mund zu Zucker bzw. Teile davon. Eine kleine Menge Zucker nach der Mahlzeit hingegen ist längst nicht so schädlich für die Zähne wie angenommen!
Meine Zwillinge (10 Monate) sind fröhlich und gesund, trinken Wasser, aber nur wenig, vielleicht bekommen sie im Sommer auch einen Schuss Saft hinzu, wer weiß? Sie trinken 2er Milch, essen gerne ihren Vollkornbrei, selbstgemachten Gemüsebrei genauso gerne wie Gläschen, ein GOB-Gläschen unterwegs bringt sie aber auch nicht um :-). Ziemlich unkompliziert. Gesunde Ernährung ist wichtig, keine Frage, ich achte sehr darauf. Aber ich mache kein Dogma draus. Und habe, wie ich finde, gesunde, tolle, fröhliche, intelligente Kinder, die alle drei bisher noch keine einzige Gemüsesorte abgelehnt haben. Matilda mag keine Ananas, sonst jegliches Obst und Gemüse :-))

lg Maren