Hallo ihr lieben
Meine kleine ist jetzt ein halbes Jahr und nen tag alt ;)
Wir haben so 2te augustwoche mir beikost mittags begonnen.
Sie isst eher sehr wenig und anschließend gibt es noch MuMi.
Ich habe dann mal für zwischendurch am Vormittag Apfel angeboten der wird super gegessen und auch der Abendbrei geht gut vom löffel :)
Nur mittagsbrei funktioniert iwie nicht.
Gerade eben wieder nur 2 löffel dann brust und dabei eingeschlafen
Nach dem schlafen ginge ja auch, aber dann hab ich angst das sie zu wenig Flüssigkeit bekommt.
Heute
7.30 stillen
10.30 stillen
12.30 brei keine Lust, lieber brust
Bin ich zu ungeduldig?
Ich muss gestehen oft weiss ich auch nicht wann sie Hunger hat, sie macht da keine Anzeichen die regelmäßig kommen.
Ach man. Nur stillen war so einfach ;)
Lg
von
Kersim
am 10.09.2016, 17:29
Erstmal Stress sie und dich nicht.Wir haben erst mit 61/2monaten angefangen Brei zu füttern,fand sie vorher nicht bereit dafür.Dann gab es 2-3tage nur Gemüse pur, dann 3-5tage mit Kartoffeln und zu Letzt dann Fleisch dazu (bei uns Haferflocken und Mandelmuss da sie Fleisch wegen Bauchweh nicht vertrug).Als sie alle gut gegessen hat( 200 gramm) da habe ich mit dem OGB angefangen.Abendbrei habe ich erst später gemacht da sie von dem Brei abends schlecht geschlafen hat ,sie hat immer Blähungen und Bauchweh bekommen.
Würde einfach erstmal Gemüse versuchen,das kann sonst ein Problem werden wenn sie das süße kennen ,wollen sie es irgendwann nur noch. Ihr seid doch echt im Zeit Plan und könnt euch ohne Bedenken Zeit lassen.Vielleicht versuchst du essen auch erst nach 3 bzw.2 3/4 Std. Wenn sie so St auch ein 3 Std.Takt hat.Immer wieder probieren und danach Mumi anbieten.Mach sonst 2 Tage Pause und versuche es erneut.Wenn du noch mehrere Male am tag Stillstand reicht das an Flüssigkeit auch aus.Meine trinkt seid sie 10 Monate ist 3 Flaschen a 180 ml +höxhstens100 ml Wasser. Aber es ist okay. Wenn sie jetzt nur noch morgens und abends Flasche bekommt trinkt sie auch mehr.
Es passiert so schnell nichts wenn man noch genug stillt.Alles gute und übe gedult 
von
jeyla82
am 10.09.2016, 22:17
Evtl ist 12.30 zu spät für sie für den Mittagsbrei.
Mein Kleiner bekommt morgens um ca 4-5 Uhr eine Flasche, dann so grob ca 7.30 - 9.00 die zweite und gegen 11.00, 11.30 hatte sich so die dritte Flasche eingependelt, die ich dann gegen den Mittagsbrei getauscht habe. Anschließend schläft er etwas länger, da pendelt sich wohl ein fester Mittagsschlaf ein.
Versuch doch mal statt 10.30 zu stillen, ihr da schon den Mittagsbrei zu geben. Wenn sie um 12.30 beim Stillen direkt einschläft, dann ist sie da vielleicht echt zu müde... ich merk es ja bei meinem Kleinen - sobald er ca die Hälfte der Breimenge gegessen hat, gähnt er, reibt sich die Augen, mag aber noch gerne weiteressen (er schafft momentan 120 g, am 16 wird er 6 Monate alt). Anschließend schläft er wie gesagt dann direkt ein.
von
tini80
am 11.09.2016, 17:21
Hallo,
Dein Baby ist ein Säugling und sein Hauptnahrungsmittel im ersten Jahr ist und bleibt erstmal Milch - Muttermilch oder Pre Milch. Alles außer Milch ist nur BEIkost, die zum Kennenlernen und Ergänzen dient - dazu sind kleine Mengen völlig ausreichend.
Sprich es geht nicht darum, dass Dein Kind irgendwas isst (oder besonders viel von der Menge her oder viele verschiedene Nahrungsmittel), sondern um gesunde und nährstoffreiche Beikost sowie Spaß am essen lernen ;)
Wenn Deine Kleine Gemüsebrei, Milchbrei und Obstbrei isst, kann sie offenbar Brei vom Löffel essen. Das ist prima. Wieviel sie isst, ist eher zweitrangig. Denn sie kann jederzeit nach Bedarf Milch zum satt trinken bekommen (Gemüsebrei hat nur einen halb so hohen Energiewert wie Milch und verringert die Trinkmenge daher auch bei größeren Breimengen meist in der ersten Zeit nicht / nennenswert).
Dass sie süße Muttermilch gegenüber geschmacklich ganz anderem Gemüsebrei vorzieht, ist nicht ungewöhnlich und vor allem nicht schlimm. Ich würde hier zunächst keine süßen Alternativen wie Obstbrei und Milchbrei anbieten (eher kontraproduktiv), sondern erstmal Gemüse im Speiseplan etablieren - ganz unabhängig von der Menge.
Wenn sie nur kleine Mengen Gemüse isst, würde ich die angebotene Menge daran anpassen - so musst Du nicht soviel selbst essen oder weg werfen und es kommt auch weniger Frust auf :) Gemüse pur kann man prima in Eiswürfelportionen einfrieren und dann in Dosen/Beutel umfüllen - so kann man die Mengen gut und kleinschrittig variieren und der Brei ist schnell aufgetaut.
Unabhängig vom Geschmack kann es auch sein, dass die Kleine mittags einfach zu müde ist. Vielleicht bietest Du das Gemüse mal vormittags oder nach dem Schlafen an. Solange Du immer nach Bedarf stillst, bekommt die Kleine genug Flüssigkeit, Nährstoffe und Kalorien - sie holt sich, was sie braucht.
Wenn 2-3 Gemüsesorten gut vertragen werden, kannst Du diese mit Kartoffeln und Öl kombinieren und später Hafer, Hirse, Mandelmus oder Fleisch zugeben.
Den Milchgetreidebrei würde ich dann einführen, wenn Du das Gefühl hast die Kleine möchte gerne mehr vom Löffel essen. Gut geeignet ist Getreidebrei Dinkel oder Hafer zB von Alnatura. Diesen kannst Du mit Wasser anrühren und anschl, stillen, mit Pre Milch anrühren (in beiden Fällen liefert die Milch genug Fett und Vitamine, so dass man kein Öl oder Obst zugeben braucht) oder mit Vollmilch (im Kuhmilchbrei mit 2 EL rohem Obst wie zB geriebner/m Birne/Apfel pro 200 g als Vitamin C Quelle).
Gekochtes Obstmus und Obstgläschen liefern wenig Nährstoffe (natürliche Vitamine und sek. Pflanzenstoffe gehen beim Erhitzen verloren), aber viel Fruchtzucker und gewöhnen an stark süßen Geschmack. Das ist überflüssig. Daher würde ich es ganz weg lassen und mit der Zeit kleine Mengen frisches Obst (gerieben, püriert oder zum lutschen am Stück) anbieten zB etwas Banane als Nachtisch nach dem Gemüsebrei oder etwas geriebene Birne im Vollmilchbrei.
Geht die Sache ganz entspannt an, biete nur gesunde Kost an und lass Dich dann von Deinem Kind leiten...
LG
von
lanti
am 12.09.2016, 10:28
