Der erste Brei - die Beikost

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Nochmal Frage zu Brei und Stuhlgang

Thema: Nochmal Frage zu Brei und Stuhlgang

Als wir mit Brei begonnen haben, wurde der Stuhl irgendwann breiig, so wie er sein sollte. Vor ner Woche haben wir zu den Pastinaken Kartoffeln ergänzt und nach ein paar Tagen Ruhe in der Windel kam dann die allererste extrem angestrengte Wurst... gefolgt von grünlichem Brei. Sorry für die genaue Beschreibung. Er tat mir dabei so leid, weil er sich wirklich doll anstrengen musste und es ihm sichtlich unangenehm war. Seitdem ist wieder Ruhe. Wie kann ich ihm den Stuhlgang noch angenehmer machen? Ich rühre den Brei mit viel Wasser an, die Kartoffeln sogar mit leichtem Fencheltee. Und der Brei besteht nicht aus 50:50 Pastinake und Kartoffel sondern mehr Pastinake.

von TRiiNA am 28.12.2015, 19:18



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Hallo vielleicht wenn du Kürbis oder zuchini mit rein machen tust. Pastinake stopft hier auch ganz doll aber irgendwie stopft hier alles. Apfel wird leider null vertragen das gibt Blähungen ohne ende selbst wenn ich den esse. Hab noch kein Patentrezept gefunden. Hier gibts gobulis damits überhaupt geht. Aber leicht tut er sich dabei nicht. Lg nita

von nita83 am 28.12.2015, 20:01



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Hallo Triina, Hier das gleiche Problem :( Kúrbis wirkt verdauungsregulierend... Mein Kleiner mag am liebsten Karotte...hab jetzt begonnen in Karotten-Kartoffel Brei noch kürbis hinzuzugeben denn nur kürbis mag er nicht... Er macht aich nur so alle 2-3 Tage in die Windel. Lt meiner hebamme ist das aber iO solang er keine schmerzen hat. Ich denke die kleinen müssen sich erst daran gewöhnen. Was uns hilft wenn wirklich gar nix geht sind carum carvi kinderzäpfchen und dann mit dem bauch auf meinen bauch legen..nach 10 minuten brodelts in der windel ;) wenn du noch ein wundermittel gefunden hast lass es mich wissen!

von Liilah am 28.12.2015, 20:55



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Kürbis mag er auch nicht so, aber ich werds mal versuchen. Vorm ersten Käckerchen haben wir auch ein halbes Zäpfchen gegeben, weil er sich so gequält hat. Aber ich will ja nicht immer so nachhelfen müssen. Hier ist meist sogar ne Woche Pause bevor er morgens sein Drückerchen macht. Zum Glück immer wenn ich ihn wickle und die Windel offen ist. Was da aus dem kleinen Körper alles rauskommt, würde jede Windel sprengen...

von TRiiNA am 29.12.2015, 04:04



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Hast du mal versucht sein Fläschchen mit fenchel anis kümmel tee anzurühren? Und evtl im teesieb extra kümmel noch mot ins wasser. Habs selbst noch nicht probiert weil mein kleiner den tee nicht mag, wurde mir aber empfohlen.

von Liilah am 29.12.2015, 10:49



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Würde ich tun. "Leider" wird er gestillt und hat noch nie ne Flasche gesehen

von TRiiNA am 30.12.2015, 17:20



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Dann kauf dir eine aent flasche mit einlochsauger und gib ihn einen ;) da muss er sich genauso anstrengen wie bei der brust

von Liilah am 30.12.2015, 17:51



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Hallo ich nehm tee zum brei zubereiten muss ja meist eh wasser zum purieren zugeben also kann ich auch tee nehmen. Bzw. Das Pulver von Bäuchlein Bär tee aus der Apotheke kann man so drüber streuen und ein rühren. Lg nita

von nita83 am 30.12.2015, 19:02



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Pastinake stopft bei uns auch. Wir sind jetzt auf Zucchini und Fenchel umgestiegen, seitdem flutscht es wieder leichter

von meggi2006 am 30.12.2015, 20:08



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Muss ich das nächste Mal probieren. Danke für die Tipps :)

von TRiiNA am 31.12.2015, 03:50



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Hallo, es gibt Einiges, was man für den Stuhlgang tun kann: 1. Zeit lassen - langsam vorgehen: Babys Verdauung ist noch unreif und muss sich erstmal an Beikost gewöhnen. Es spricht nichts dagegen eine ganze Weile bei Gemüse pur zu bleiben und davon jeweils immer nur eine Sorte (nicht mischen) zu geben. Wenn man irgendwann Kartoffeln zugibt, sollte es immer doppelt soviel Gemüse sein wie Kartoffeln (bei Problemen auch ruhig weniger Kartoffeln). Kein Grund für Aktionismus - Beikost ist kein Wettlauf ;) 2. Weniger ist mehr: Brei aus nur einer Zutat ist am leichtesten verdaulich. Zusätzlich Birne, Apfel, Pflaume geben ist Stuhlkosmetik, die nicht an der Ursache (überforderte Verdauung ansetzt), sondern nur das Symptom lindert. Führt Gemüse pur schon zu Beschwerden, würde ich zusätzlich die Menge auf wenige Löffel begrenzen bis sich alles eingependelt hat. 3. Richtige Auswahl der Nahrungsmittel: Die Verträglichkeit ist individuell verschieden, aber Karotte ist tendenziell stopfend (ebenso Fleisch, Banane, Heidelbeeren und Grieß) und zB Karotte Kartoffel daher bei Problemen mit festem Stuhl nicht gut geeignet. Besser geeignet sind Pastinake und Kürbis sowie auch Fenchel (als Gemüse oder Tee/Samen im Brei) und sehr leicht verdaulich und stuhlauflockernd auch Zucchini, Avocado und Gurke 4. Wasser und Öl: Der Brei sollte immer mit ausreichend Wasser und entsprechend flüssig zubereitet werden, wenn das Baby zu festem Stuhl neigt. Gemüse Kartoffel Brei sollte zudem immer Öl enthalten. Bei Verstopfungsneigung kann man auch Gemüse pur schon Öl beifügen und bei Bedarf auch mehr als 1 EL pro 100 g. Was auch helfen kann ist vorübergehend zusätzlich 2-3 Mal täglich 1 Teel. Öl aus der Färberdistel in Brei/Fläschchen zu geben - das zeigt nach einigen Tagen Wirkung, ist schonender als Zäpfchen und kann langsam wieder ausgeschlichen werden. 5. Was immer unterstützend wirkt ist oft ohne Windel strampeln lassen, bequeme Kleidung, viel am Körper tragen (bäuchlings) sowie auch ein warmes Bad und ein Körnerkissen. Ergänzend kann man Globuli geben und Bauch und Fußsohlen massieren und notfalls zurück zu mehr Milch bzw. Pause Alles Gute im neuen Beikostjahr!

von lanti am 05.01.2016, 00:19



Antwort auf Beitrag von lanti

Voll gestillt ist bis zu nur einmal Stuhlgang in 14 Tagen normal und ok (klar dass es dann meist sehr viel ist). Bekommt ein Baby Säuglingsmilch sollte es etwa alle 3 Tage sein. Voll gestillt mit ein wenig Beikost ist es natürlich auch oft nicht viel öfter als mit nur Milch. Zäpfchen nur sparsam einzusetzen (bei Schmerzen oder hartem Bauch) ist genau richtig, damit der Darm lernt selbst aktiv zu werden. Nie verwenden sollte man zusätzlichen Milchzucker. Tee/Fenchel bringt bei manchen Babys Linderung (Stillkinder können den Tee im Brei bekommen oder die Mutter trinkt/isst Tee/Gemüse/Samen), bei anderen bewirkt er das Gegenteil - dann lieber weg lassen.

von lanti am 05.01.2016, 00:24