Der erste Brei - die Beikost

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Obstbrei und Trinkmenge

Thema: Obstbrei und Trinkmenge

Hi! Vielleicht kann mir jmd weiterhelfen: Meine Kleine isst Fingerfood, aber zum Nachtisch mag sie gerne einen ziemlich waessrigen Obstbrei, den ich ihr gern selber zubereite. Habe das bisher so gehalten, dass ich ein bis zwei Marmeladeglaeser sterilisiert habe, dann den heissen Brei hinein gegeben habe und das dann ueber die Woche im Kuehlschrank aufbewahrt habe. Die Glaeser habe ich hoechstens drei Tage nach dem Oeffnen aufbewahrt. Ist das aus hygienischer Sicht OK? Einfrieren mag ich nicht, ist nicht so mein Ding... Ausserdem wird sie noch ziemlich viel gestillt, trotzdem kriegt sie zum Essen einige Loeffelchen Wasser dazu und halt den waessrigen Obstbrei. Wieviel Wasser sollte sie denn mindestens trinken? Danke fuer eure Antworten!

von kirschbaum123 am 22.04.2014, 20:49



Antwort auf Beitrag von kirschbaum123

Hallo, wie alt ist die Kleine denn? Wenn sie noch nach Bedarf gestillt wird, bekommt sie darüber alles an Nährstoffen und auch an Flüssigkeit, was sie braucht. Wasser kann man ab dem Beikoststart zum trinken üben anbieten. Benötig wird zusätzliche Flüssigkeit aber erst ab der dritten vollen Beikostmahlzeit (ohne Milch danach). Damit habt ihr also noch viel Zeit und bis dahin wird sich auch ein entsprechendes Durstgefühl entwickeln. Obst würde ich entweder als Fingerfood geben (Banane, Birne, Melone, Aprikose, Nektarine) oder frisch roh gerieben ober püriert. Gekochtes Obst (egal ob selbst gekocht oder aus dem Gläschen) enthält wenig Nährstoffe (natürliche Vitamine und sek. Pflanzenstoffe gehen beim kochen verloren) aber viel Fruchtzucker (wie beim kochen konzentriert) und bietet daher keine Vorteile für die Ernährung. Darauf würde ich verzichten und Obst erst geben, wenn es roh gemocht und vertragen wird. LG & weiterhin guten Appetit

von lanti am 22.04.2014, 21:56



Antwort auf Beitrag von lanti

Jetzt muss ich nochmal kurz nachhaken: bringt der Obstbrei keine Vorteile oder sogar Nachteile? Ich fand es jetzt naemlich schoen, dass sie "endlich" mal was isst (sie ist bald neun Monate alt). Das Fingerfood landet naemlich zur Haelfte am Boden (GsD nicht mehr zur Gaenze... ;) ). Rohes Obst kriegt sie meist zum Fruehstueck, den Obstbrei als Nachtisch zu mittag und abends. Waere es besser einen GOB draus zu machen? Achja, wie haben hier eigentlich noch keine Brustmahlzeit ersetzt, sie will meist eine halbe Stunde spaeter was trinken... Ich hab auch langsam das Gefuehl, das wird nie was :/

von kirschbaum123 am 23.04.2014, 10:07



Antwort auf Beitrag von kirschbaum123

Keine Sorge ;) Bei meinem ging das auf einmal ganz schnell. Ich hab genau seinen Geschmack mit Zucchini/Kürbis/Kartoffel und Mandelmus getroffen, das isst er jeden Mittag und verdrückt mit vorliebe seine 160g. Mit Obstgläschen wäre ich vorsichtig. Wie lanti schon schrieb, Obstgläschen sind gekocht und enthalten viel Fruchtzucker. Wenn deine Tochter morgens doch schon rohes Obst bekommt und verträgt, wieso machst du Nachmittags nicht noch ein Getreide Obst Brei? Ich püriere morgens seine Menge Obst für den Tag, füll diese in Behälter und stell diese in den Kühlschrank, zum Nachtisch oder für den GOB entnehme ich es von dort. Haste dir doch das Gläschen gespart ;) Wir waren lange Zeit bei pur Banane, weil er nivhts anderes mochte, derzeit isst er auch immerhin Nashi Birnen ;)

von Niky89 am 23.04.2014, 10:51



Antwort auf Beitrag von kirschbaum123

Genau, der Obstbrei bringt - wenn er aus gekochtem Obst besteht - keine Vorteile, sondern eher Nachteile - er ist eine Leckerei, liefert viel Fruchtzucker aber dafür wenig Nährstoffe und gewöhnt an süßen Geschmack. Dass die Kleine noch viel stillt, wenig isst bzw. nicht viel im Magen landet ist überhaupt nicht schlimm. Sie ist mit Muttermilch plus kleine Mengen Beikost prima versorgt - auch mit Flüssikgkeit - sie muss als nicht zusätzlich eine bestimmte Wassermenge trinken. Und das die Menge der BEIkost größer wird kommt mit der Zeit ganz von selbst - wenn das jeweilige Kind so weit ist ;) Was sie isst, sollte allerdings dann nährstoffreich und frei von Salz, Zucker und Aromastoffen sein sprich ohne Salz gegarten Gemüse und Kartoffeln, weiches rohes Obst, salzfreie Getreideprodukte etc. gerne auch zum selbst essen. Wenn sie den Nachtisch gerne löffelt, kannst Du sowohl rohes Obst pur püriert oder gerieben füttern als auch einen GOB (Obst plus Getreidebrei Hafer oder Hirse und etwas Öl) anbieten - wie Du möchtest bzw. die Kleine es lieber mag

von lanti am 23.04.2014, 11:44