Hallo
Unser Kleiner wird jetzt 7 Monate und wir sind seit ca. 5 Wochen dabei ihm mittags Gemüse(+Kartoffel+nun auch Fleisch) zu füttern. Wobei füttern übertrieben ist. Bin mir unsicher, ob er überhaupt schon soweit ist... Mal geht der Mund auf und er isst ein halbes Glas wie ein Profi, mal versucht er den Brei vom Löffel zu saugen und mal schiebt er es raus, als wäre er noch nicht soweit. Das ganze ist völlig unahängig vom Geschmack, mal isst er z.B. Pastinake, dann stellt er sich damit wieder an... daran liegt es meiner Meinung nach nicht.
Nachmittags den Getreide-Obst-Brei mag er schon mehr, aber auch da versucht er fast immer alles vom Löffel zu saugen.
Milchbrei hab ich spasshalber mal getestet, den würgt er komplett...
Sonst wird er noch voll gestillt... da er aber seit dem dritten Monat nachts alle 2h möchte, hätte ich gerne, dass er nun endlich vernünftig mit der Beikost startet..
Mag ja nix erzwingen, aaaaaber ...
von
dariansmami
am 17.01.2014, 11:26
Hallo,
Milch ist im ganzen ersten Lebensjahr (bei manchen Kindern auch darüber hinaus) das wichtigste Nahrungsmittel. Das Verhältnis von Milch zu fester Kost kehrt sich irgendwann von selbst um - wann das ist, ist individuell ganz unterschiedlich.
Beikost dient dazu neue Nahrungsmittel kennen zu lernen und die Milch zu ergänzen. Essen soll vor allem Spaß machen und ist daher nichts, was dazu geeignet ist ein Kind danach zu bewerten - schlechte Esser gibt es also wie auch schlechte Schläfer eigentlich nicht - nur ein breites Spektrum von dem, was normal ist
Menge und Tempo darf das Kind immer selbst bestimmen!
Wenn der Kleine zeitweise ein halbes Gläschen löffelt, ist er auch reif für Beikost - denn er kann ja offenbar essen und verträgt den Brei auch gut..
Wenn er nichts oder nur wenig essen möchte ist das ebenso ok. Und das Brei vom Löffel saugen ist vermutlich nur ein "Spiel" bzw. ein Ausprobieren.
Du kannst und mussst nicht mehr tun als altergerechte Kost als Brei oder Fingerfood (Gemüse Kartoffel Brei mit Öl und GOB aus rohem Obst sind gut geeignet) anbieten und Dein Kind entscheiden lassen, ob und wieviel es davon essen möchte.
Dass sich durch die Beikost die Milchmenge verringert oder gar das Schlafverhalten zum Positiven ändert ist meist (erstmal) nicht der bzw. ein Ammenmärchen
LG & ganz viel Geduld
von
lanti
am 17.01.2014, 12:00
lieben Dank für die schnelle Antwort. Eigentlich dachte ich mir das ja bereits, aber nochmal von einem Dritten zu hören beruhigt ungemein
Soll ich denn die beiden Breie Mittags und Nachmittags, bereits als eingeführt ansehen und weiter so anbieten? Und warte ich mit dem Abendbrei einfach noch (vielleicht mag er den ja irgendwann..?!) Ich stille vermutlich einfach weiter, wenn Hunger, nach dem jeweiligen Brei? Meine KA meint, zumindest mittags soll ich es nicht mehr tun, so dass er lernt, da durch satt zu werden.. Stell ich mir schwierig vor, da es eben so unregelmäßig viel ist..
LG
von
dariansmami
am 17.01.2014, 13:24