Thema:
Selber kochen oder nicht
Hallo,
ich habe da noch ein kleines Problem. Ich habe überlegt selber zu kochen. Nun habe ich das einmal gemacht und ich finde das es sich nur lohnt wenn man es auf Vorrat macht.
Ich habe einen tag in der Küche gestanden und von unserer Truhe ist jetzt eine ganze Schublade voll mit Gläschen.
Gläschen kaufen ist für mich irgendwie wesentlich praktischer und ich kann sie auch besser aufbewahren. Auch finde ich, dass selber kochen nicht wesentlich billiger ist.
Muss ich ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich meinem kleinen nur gekaufte Gläschen gebe???
von
Akira
am 15.02.2011, 08:08
Hallo,
also ich hab am Anfang auch mal selber gekocht und finde, dass das auch nicht billiger is, als Gläschen.
Ausserdem sind diese Gläschen ja kontrolliert und schonend zubereitet.
Ich füttere meinen Schatz auch mit Gläschen und hab kein schlechtes Gewissen dabei. Warum auch?!
von
sandawatz
am 15.02.2011, 09:26
Ja so denke ich eigentlich auch, aber ich habe ein paar Müttis im Freundeskreis, die meinen das selbst kochen ja VIEL besser ist und man doch keine Gläschen füttern könnte.
von
Akira
am 15.02.2011, 10:04
Ich habe selber gekocht und würde es wieder so machen. Eine echte Ersparnis war es nicht, aber darum ging es mir auch nicht. Den ganzen Tag stand ich dafür auch nicht in der Küche, habe für bis zu 3 Wochen vorgekocht und hatte dann ja erstmal Ruhe.. Für uns koche ich ja auch jeden Tag frisch.
Ein schlechtes Gewissen solltest Du aber auch mit Gläsern nicht haben. Achte dabei auf sehr einfache Zusammensetzungen, ergänze mit Öl..
Spaghetti Bolognese, Schinkennudeln und Co braucht kein Baby..
Den GOB und Milchbrei würde ich aber trotzdem selber machen. Das Obst dafür kannst Du ja aus dem Glas nehmen.
LG
von
Marado
am 15.02.2011, 13:40
Ich bin, wie eigentlich immer, mit Marado einer Meinung :-)
von
-kili-81
am 15.02.2011, 15:59
In punkto Ersparnis geben sich Glaskonserven versus Selberkochen nicht viel.
Aber: Selbstgekochtes fällt in der Regel wesentlich vielfältiger aus, schmeckt besser, führt die Kinder meist schneller an die Familienkost heran und produziert weniger Abfall - und wer möchte schon täglich "aus der Dose" essen?
Die Beikostzeit ist eine gute Gelegenheit, den eigenen Speisplan zu überprüfen, neue Rezepte auszuprobieren, bestehende "babygerecht" abzuwandeln. Sehr viel, was in der Erwachsenenküche gegessen wird läßt sich ohne viel Mühe abwandeln - kochen muß frau ja sowieso, oder?
Btw: wer "einen ganzen Tag" in der Küche steht, um Babynahrung zu produzieren, macht irgend etwas falsch... das sollte doch etwas sein, was quasi nebenbei geschieht.
von
Andrea6
am 15.02.2011, 10:41
Wieso solltest du ein schlechtes Gewissen haben müssen?
Beides hat seine Vor- und Nachteile.
Ich persönlich bin aber der Meinung, dass man nicht alles "sorglos" kaufen sollte, was in den Regalen angeboten wird.
Achte darauf, dass so wenig Zutaten wie möglich enthalten sind. Zutaten wie Salz, Zucker (auch Maltodextrin), Armonen, etc. sind unnötig und verfälschen meist den Geschmack.
Ebenso finde ich hat ein Schokoladenbrei o. ä. noch nichts bei einem Baby zu suchen.
Den (Milch-)Getreidebrei rührt man am besten mit puren Getreideflockenselbst an (wie oben in meinem Beitrag). Denn gerade diese Fertig-Breie enthalten oft zu wenig Getreide und zu viele Zusatzstoffe und Zucker.
Also wenn man ein paar Dinge beachtet, muss man kein schlechtes Gewissen haben, wenn man nicht selbst kocht.
von
Baby2411
am 15.02.2011, 12:53
