Der erste Brei - die Beikost

Forum Der erste Brei - die Beikost

Tipps für 1. Brei

Thema: Tipps für 1. Brei

Hallo, mein Sohn ist nun 6 Monate und wird noch voll gestillt. Ich wollte nun mit Beikost anfangen. Allerdings nicht wie die meisten mittags mit Karotte sondern dachte mit ich fange abends mit einem Brei an. Welchen würdet Ihr da nehmen ? Bzw hat jemand ein gutes Rezept für den 1. Abendbrei ? Ich möchte nicht gerade mit diesem supersüßen Milupa u.a. Breien anfangen. Welchen Fertigbreie sind denn ok bzw. nicht so überzuckert ? Noch superratlose Grüße Lexy

Mitglied inaktiv - 15.08.2009, 08:50



Antwort auf diesen Beitrag

Hier würde sich die Anschaffung geeigneter Lektüre empfehlen, z.B. "Babyernährung gesund und richtig" von Gabi Eugster. Beigefüttert wird meist am Anfang mit Gemüse, das kann selbstverständlich auch am Abend gegeben werden. Süße Instant-Breie, speziell dann noch mit Kuhmilch, sind nicht zu empfehlen; Stillkinder brauchen ja nun gerade keinen Milchbrei, da sie die wertvolle Muttermilch trinken.

Mitglied inaktiv - 15.08.2009, 15:23



Antwort auf diesen Beitrag

Ich habe abends immer Grießbrei von Humana gegeben und das hat prima geklappt. Den habe ich dann immer mit Wasser angerührt. Und dass ein Stillkind keinen Milchbrei braucht weil es Muttermilch bekommt... okay, Ansichtssache. Da kann eine andere Mama sagen: Ein Flaschenkind braucht keinen Milchbrei, es bekommt ja ohnehin schon die künstliche Milch aus der Flasche. Ich denke das klingt etwas erniedrigend den Flaschenmamas gegenüber. Und es wollen doch alle, egal was das Kind bekommt, das Beste für ihr Baby, oder

Mitglied inaktiv - 15.08.2009, 20:01



Antwort auf diesen Beitrag

Mein Sohn mag Grießbrei nicht so gern, also geb ich abends Milchbrei (Folgemilch Holle) mit Haferflocken und 2 EL Obstmus; natürlich wenn man Obst dazugibt und sie dessen süßen Geschmack kennen, kann passieren, dass sie nachher das Gemüse nicht mehr so gern haben

Mitglied inaktiv - 15.08.2009, 20:49



Antwort auf diesen Beitrag

Ein Stillkind braucht deshalb keinen Milchbrei, weil dieser mit Kuhmilch angerührt wird und man natürlich nicht die Muttermilch abpumpt, um daraus einen Muttermilchbrei herzustellen (abgesehen davon, daß das wegen der Enzyme in der Muttermilch meist nicht klappt). Der "Humana-Grießbrei" wird deshalb mit Wasser angerührt, weil (Kuh-)Milchpulver schon enthalten ist (und ist damit einer dieser gezuckerten Instant-Breie, den die Posterin verständlicherweise nicht geben möchte). Stillkinder können einen milchfreien Getreidebrei essen; beim anschließenden Stillen ergibt dies im Bauch einen perfekten Milchbrei. Natürlich wollen alle Mütter "das Beste" für Ihr Baby, bei Stillkindern ist es aber besser, die Muttermilch nicht so schnell durch Kuhmilch zu verdrängen.

Mitglied inaktiv - 16.08.2009, 10:16



Antwort auf diesen Beitrag

Ich weiß dass in den Breien schon Kuhmilch enthalten ist, aber sie ist nicht mehr so wie sie Kugmilch die wir tri nken. Sie ist anders verarbeitet und deshalb wesentlich verträglicher. Auch Flaschenkinder sollen normale Kuhmilch erst NACH dem ersten Geburtstag bekommen. Die sind da genauso empfindlich was eine Unverträglichkeit angeht. Ich wollte deine Meinung auch nicht schlechtreden oder so, aber ich fand es kam etwas herablassend rüber. Ich habe selber 1 Flaschenkind und jetzt ein Stillkind und ich erlebe leider immerwieder dass Mütter die Flasche geben dumm angeschaut werden von den Stillmamis und finde das echt schade. Und weil ich eben beide Seiten kenne ist deine Aussage so bei mir angekommen, verstehst du? Ich selber habe keine Probleme meinem Kind später Fertigbreie zu geben, da es genauso auf Kuhmilch reagieren kann (oder auch nicht) wie jedes andere Kind auch und wie gesagt. Die Kuhmilch ist so behandelt dass die Gefahr RELATIV gering ist. LG und nichts für Ungut

Mitglied inaktiv - 16.08.2009, 20:04



Antwort auf diesen Beitrag

Das, was Du unter "anders verarbeitet und deshalb wesentlich verträglicher" bei Kuhmilchpulver für Säuglinge verstehst ist lediglich eine Eiweißreduktion durch Verdünnung der Vollmilch, die ja für Kälber gedacht ist. Die durch Verdünnung dann ebenfalls reduzierten Fette, Mineralstoffe usw. werden anschließend wieder zugesetzt- das ist das ganze "Geheimnis". Nach einer derartigen Rezeptur haben Mütter, die nicht gestillt haben, lange Zeit selber erfolgreich die Milch für ihre Baby zubereitet, bis die Milchfirmen diese Aufgabe übernahmen, das Ganze als Pulver herstellten und den Müttern darüber hinaus noch weismachten, daß das alles viel besser sei als die Muttermilch (viele glaubens ja heute noch...). Die Kuhmilch ist auch nicht "so behandelt dass die Gefahr (Unverträglichkeit) RELATIV gering ist"- wie denn auch? Also: Vollmilch als Getränk für Säuglinge ist ungeeignet (zu hoher Eiweißgehalt), als Breizugabe unbedenklich - dies alles aber nicht wegen pot. Unverträglichkeit, denn künstlich ernährte Kinder bekommen mit der ersten Flasche intaktes Kuhmilcheiweiß und kennen dies also längst. Man muß nun aber Ernährungsvorschläge, die für künstlich ernährte Kinder gedacht sind (Kuhmilchbrei) nicht für natürlich ernährte Babys übernehmen, da dann eben die wertvolle Muttermilch vorzeitig verdrängt würde.

Mitglied inaktiv - 16.08.2009, 21:17



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich gebe meinem Kleinen abends einen Griesbrei von Milupa (Getreideflocken). Da ist keine Kuhmilch (auch kein Milchpulver) enthalten. Ich rühre den Brei mit Wasser an und mache dazu ca. 4-5 TL Obstmus (Birne oder Apfel), dann noch 1 TL Rapsöl und fertig. Vor dem Zubettgehen wird er noch gestillt, so bekommt er seinen Milchbrei dann im Bauch. Er mag es, ich mag es und wir sind beide glücklich mit dieser Abendbreivariante! LG

Mitglied inaktiv - 16.08.2009, 21:19