Der erste Brei - die Beikost

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Verstopfung 13 Monate

Thema: Verstopfung 13 Monate

Meine Tochter hat seit ein paar Wochen Verstopfung. Manche Tage kommt gar nichts, meist nur kleine harte Kügelchen. Meist sitzt sie auch gerade drauf und wenn dann was hartes kommt, kann es nicht raus (sorry für die Details...). Es fing an nach einem Antibiotikum, wovon sie erst Durchfall hatte. Dann habe ich ihr wohl einen Tick zu lange Heilnahrung/Banane/Reis/Möhren usw. gegeben. Jetzt bekommt sie schon eine Weile fast nur Zucchini oder Brokkoli mit Kartoffel, Hafer, Birne, Vollkornbrot/-toast, Toppas Traube und wie immer viel Muttermilch. Dazu versuch ich immer Distelöl mit unterzubringen. Nachmittags lass ich sie jetzt immer ohne Windel, das hilft manchmal ein bisschen. So richtig kommen wir da aber nicht weiter. Habt ihr noch eine Idee? Zum Arzt möchte ich nicht unbedingt, hab Angst, dass man sie da mit Einlauf oder so quält. Letzte Woche hab ich ihr auch mal ein Glycerinzäpfchen gegeben, da hatten wir kurzfristig einmal flüssigeren Stuhl. Na dann hat sie bei meiner Mutter wieder ne Banane gekriegt...

von ananasakzent am 15.04.2015, 17:08



Antwort auf Beitrag von ananasakzent

Man kann ein wenig (!) Zitronensaft ins Trinkwasser geben, oder Birnensaft. AAnsonsten immer trinken und Bewegung! Was auch nicht schlecht ist: Milchzucker! Gibt's auch in der Apotheke. Viel Erfolg!

von Serafim am 15.04.2015, 19:40



Antwort auf Beitrag von ananasakzent

Lies mal nach bzgl. Movicol bzw. Laxbene Junior. Das ist ein Pulver, das dafür sorgt, dass mehr Flüssigkeit im Stuhl gebunden wird. So wird er wieder weicher. Es ist kein Abführmittel und führt nicht zur Gewöhnung. Der Darm funktioniert ja eigentlich bei deiner Tochter. Uns hat es der Kinderarzt empfohlen, und es wirkt. Ich gebe meinem Kleinen (10 Monate) täglich ein halbes Päckchen Laxbene Junior, weil er nicht mal Zucchini und Pastinake "vertragen" hat. Wir sollen weitermachen, bis alle Lebensmittel eingeführt wurden und alles gut "flutscht". Bei euch geht es bestimmt schnell, weil es vorher ja gut funktioniert hat. Das würde ich zumindest ausprobieren, bevor ich sie ewig mit Zäpfchen oder Einläufen quälen würde (so war es bei uns). Meine Große bekommt übrigens zu jedem Antibiotikum gleich Symbioflor, weil ihr Darm immer sofort reagiert.

von Häsle am 16.04.2015, 09:52



Antwort auf Beitrag von ananasakzent

Hallo, weil bei euch die Verstopfung vermutlich dadurch verusacht ist, dass infolge des Antibiotikums die Darmflora noch nicht wieder im Gleichgewicht ist und weil Du bei der Ernährung schon auf stuhlauflockernde Nahrung und ausreichend Öl (am besten Färberdistelöl) achtest, würde ich Mutaflor Suspension besorgen und sozusagen als Kur geben. Bei Schmerzen oder hartem Bauch sind Glycerinzäpfchen zum schonenden Abführen gut geeinget (besser als Babylax oder Lactulose) LG http://www.mutaflor.de/cms/produkt/mutaflor-suspension

von lanti am 16.04.2015, 13:22



Antwort auf Beitrag von lanti

Danke für eure Tipps. Ich war jetzt doch bei der Ärztin. Sie wollte noch nix verschreiben, sondern wir sollen erstmal mit der Ernährung so weitermachen und Protokoll führen. Und keine Feuchttücher mehr benutzen, was auch immer das mit Verstopfung zu tun haben soll. In anderthalb Wochen gehen wir wieder hin. Zumindest hab ich jetzt mit der Autorität im Hintergrund die Tagesmutter überzeugt, dass ein Mehrkornkeks kein Vollkorn und damit nicht gut ist. Und Banane gibt sie ihr auch nicht mehr. Hoffen wir mal, dass es so wieder wird. Ansonsten guck ich mir noch mal die Medikamente an, die ihr empfohlen habt.

von ananasakzent am 16.04.2015, 22:02



Antwort auf Beitrag von ananasakzent

Movicol junior über 2-3 Wochen soll ganz gut helfen. Auch Milchsäurekulturen wären gut und würden die Darmflora normalisieren nach einem Antibiotikum. So was in der Art würde der Arzt wohl eher als erstes verschreiben als einen Einlauf. Man kann auch "Nein" sagen, wenn der Arzt was tun möchte, was Du nicht möchtest.

von Halluzinelle von Tichy am 16.04.2015, 13:42