Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Fenchelbeudel am 20.01.2015, 21:26 Uhr

Vorratshaltung selbstgekochter Brei

Hallo ihr Lieben,
Wir haben zwar noch nicht mit Beikost gestartet,trotz allem habe ich noch ein paar Fragen...
Ich möchte selber kochen und teilweise einfrieren.Ist es dann besser in Eiswürfelförmchen einzufrieren,oder in speziellen Breibehältern? Muss der Brei komplett abgekühlt sein zum einfrieren? Das Öl wird nicht mit eingefroren,richtig? Aber wieviel Öl kommt in zb zwei Eiswürfel große "Breistücke? Kann ich den gefrorenen Brei in der Mikrowelle erhitzen oder benutze ich dazu den "Fläschchenwärmer"?Muss in einen Brei mit gekauftem Fleischgläschen zusätzlich Öl?Wird Obst von Anfang an angeboten (ab dem 5.Monat)? Wieviel Obst darf es am Anfang sein? In meinem Buch ist für die erste Zeit hauptsächlich von Gemüse-Fleisch/Getreide-Brei die Rede,in den Regalen stehen Obst Gläschen ab dem 4.Monat....
Ups,doch etwas länger...
freue mich auf eure Antworten,
liebe Grüße,
Fenchelbeudel

 
5 Antworten:

Re: Vorratshaltung selbstgekochter Brei

Antwort von kleinDana am 20.01.2015, 21:42 Uhr

Wir haben es wie folgt gemacht:
1 Schritt: nur 1 Gemüse in kleinen Portionen eingefroren ca. 20g und das im Kostwärmer erwärmt und 2-3 Löffel pro Tag gegeben.
2 Schritt: drei verschiedene Gemüse Sorten für je eine Woche zum testen.
3 Schritt: zum Gemüse was am besten vertragen wurde Kartoffeln dazu. Kartoffel halb soviel wie Gemüse ( Bsp. 100g Gemüse, 50g Kartoffel) unser Sohn hat schon gut gegessen deshalb haben wir immer 150g Portionen in Avent Bechern eingefroren
4 Schritt: nach einer Woche Gemüse-Kartoffel kam dan Fleisch dazu.
Öl haben wir von Anfang an rein. Bei den kleinen Portionen so 2-3 Tropfen. Wegen hartem Stuhl gibt es als Nachtisch bissel Birnenbrei. Würde mir so von meiner Hebamme geraten.
Also Obst (gekocht) geht wohl schon mit 5 Monaten, wobei die Glässchen Bezeichnung auch viel damit zu tun hat wie fein es püriert ist.
In Gläschen gebe ich auch etwas Öl.

Hoffe könnte bissel helfen.

Achso als zweiten Brei gab es bei uns GOB (Hirse-Birne) und da unser Sohn super ißt wird der Mittagsbrei in 200er Portionen eingefroren. Morgens aus dem Gefriefach in den Kühlschrank gestellt und im Koswärmer warm gemacht.

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Re: Vorratshaltung selbstgekochter Brei

Antwort von Julie-mue am 20.01.2015, 22:31 Uhr

Hallo Fenchelbeutel,

hier wie es bei uns abgelaufen ist:
wir haben gaaanz langsam angefangen, pro Woche ein Gemüse. Dann habe ich auch das kombinieren mit Kartoffelbrei angefangen und nach einer Weile dann bissl Hirse als Eisenlieferant dazu gegeben.

Ich habe für die Miniportionen den Brei in Eiswürfelbehälter abgefüllt und bei Zimmertemparatur dann ins Gefrierfach getan (generell ist warmes Essen in den Kühlschrank oder Gefrierschrank stellen nicht zu empfehlen).
Du kannst dann die Eiswürfel in einem Beutel sammeln und weiteren Brei als Eiswürfel vorbereiten und einfrieren.
Habe dann immer 2Stück für den Folgetag im Kühlschrank langsam auftauen lassen und dann im Wasserbad erwärmt. In der Mikrowelle gehen zu viel Nährstoffe kaputt!
Jetzt benutze ich auch die Avent Becher für Gemüsebrei und mache weiterhin Kartoffelbrei-Würfel.
Öl kommt erst nach dem erwärmen dazu (auf 200g selbstgekochten Brei 1Esslöffel) sprich erstmal wenige tropfen bzw kannst du auch noch warten bis eine größere Menge gegessen wird.
Obst musst du nicht sofort anbieten, mach eins nach dem anderen und schau erstmal wie dein Baby die Beikost verträgt.
Am besten ist dann rohes Obst, das wird meist zw. 6-8Monaten gut vertragen, in den Gläschen ist gegartes Obst und liefert am ehesten Fruchtzucker, da die Vitamine beim kochen verloren gehen...

Ich hoffe ich konnte auch etwas helfen und sicher schreibt lanti dir auch noch was, sie kennt sich suuuper aus ;-)

LG

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Re: Vorratshaltung selbstgekochter Brei

Antwort von Halluzinelle von Tichy am 22.01.2015, 12:04 Uhr

Eiswürfelbehälter sind eher ungeeignet. Es gibt kleine Dosen zu kaufen. Treff hat z. B. gerade welche im Programm. Die sind auch BPA-frei, spülmaschienenfest und mikrowellengeeignet. Gibt es in verschiedenen Größen, 250 g ist praktisch. Wir haben von nuby auch Dosen. Ich glaube ich habe die bei dm oder Müller gekauft. Gibt es in 100g und 250 g.
Der Brei sollte min. Zimmertemperatur haben um ihn einfrieren zu können. Besser ist man kühlt den schnell runter. Momentan geht es ja einfach. Wer einen Balkon hat, stellt es zum Abkühlen auf den Balkon. Im Sommer mache ich das im Wasserbad.
Langsames Auftauen ist immer schonender. Am besten einen Tag vorher aus dem Gefrierfach in den Kühlschrank stellen. Dann kurz vorher im Wasserbad erwärmen. Mikrowelle geht auch, wenn es schnell gehen muss.
Als erstes gibt man eigentlich nur eine Sorte Gemüse um zu sehen wie es vertragen wird. Dann Kartoffel dazu und später Fleisch. Sobald man Fleisch gibt, sollte man wegen der Eisenaufnahme auch vitamin-C-haltiges Obst dazugeben (wenige Löffel). In den gekochten Mittagsbrei kommt gleich das Öl rein, ruhig vor dem Einfrieren. 1 EL pro 200 g.

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Re: Vorratshaltung selbstgekochter Brei

Antwort von lanti am 24.01.2015, 13:18 Uhr

Hallo,

die allerersten Miniportionen kannst Du gut im Eiswürfelbereiter einfrieren und die Würfel, wenn sie fest geworden sind in luftdichte Beutel oder Dosen umfüllen - so kannst Du sie gut portionieren und schnell auftauen.

Später, wenn Du in etwa "eure" Portionen abschätzen kannst, sind zB Avent Becher sehr praktisch.

Den Brei kannst Du einfach im Wasserbad erwärmen.

Gemüse pur braucht noch kein Öl zu enthalten - alle wichtigen Fette bekommt das Baby dann noch über die Milch danach. Wenn ein Kind zu festem Stuhl neigt, kann man trotzdem schon direkt ein paar Tropfen Öl zugeben.

Wenn Du selbst kochst kommt 1 EL Öl auf 200 g Brei. Bei Menügläschen kannst Du 1 Teel. nach dem Erwärmen unterrühren. Enthält das Gläschen schon ausdrücklich Öl, reicht ein halber Teel. als Zugabe (Gläschen enthalten weniger Fett als vom FKE für Babykost empfohlen wird).

Öl enthält mehr Nährstoffe, wenn man es erst nach dem Auftauen unter den schon erwärmten Brei rührt. So wird es auch nicht ranzig.

Längst nicht alles, was Hersteller anbieten, ist auch wertvoll für Babys Ernährung! So ist es mit (aromatisierter) Folgemilch, Gemüsegläschen mit Salz und Rahm, zuckerhaltigen Fertigmilchbreien und auch mit Obstgläschen (mit und ohne Getreide und vor allem mit Joghurt und Co). Auf diese Produkte kannst Du komplett verzichten und lässt Dich am besten nicht vom Produktangebot leiten.

Wenn 2-3 Gemüsesorten kombiniert mit Kartoffeln und Öl gut vertragen werden, kannst Du Hirse, Hafer, Mandelmus und/oder Fleisch als Eisenquelle einführen. Dann ist es sinnvoll ergänzend Obst oder Saft als Vitamin C Quelle zu geben, um den Körper die Eisenqufnahme zu erleichtern. Hierzu kannst Du 2 EL Saft unter den Brei rühren oder 2 EL rohes Obst wie geriebene/r Birne/Apfel als Nachtisch geben. Wenn ihr alles einzeln einführt, vergeht bis dahin noch eine ganze Weile und dann wird vermutlich auch schon rohes Obst in kleinen Mengen vertragen.

LG

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Re: Vorratshaltung selbstgekochter Brei

Antwort von Fenchelbeudel am 26.01.2015, 20:44 Uhr

Vielen Dank für eure Antworten :)
Jetzt bin ich wieder ein bisschen mehr vorbereitet ...

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