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unglücklich im job

Thema: unglücklich im job

hallo, ich arbeite seit mai diesen jahres wieder 22 stunden die woche, bin steuerfachangestellte/dipl.-betriebswirtin (31 jahre). nun macht mir aber nach der babypause der job überhaupt keinen spaß mehr. ich überlege schon zu kündigen, kündigungsfrist ist bei uns 4 monate zum quartalsende...also superlange! und ich hab keine ahnung was ich sonst machen soll bzw hab wahnsinnige angst keinen job zu finden. geht es jemandem genauso? was machen? ne neue ausbildung? ich würd so gern was mit kindern machen, dachte da schon an ne ausbildung zur tamu...

von lara-mari am 08.11.2010, 11:14



Antwort auf Beitrag von lara-mari

was genau macht dir keinen spaß mehr? der job oder die umgebung/menschen dort? ansonsten wenn es an den leuten dort liegt, kannst du dich doch schonmal woanders bewerben und die lage am arbeitsmarkt testen. mir geht es ähnlich gerade. bin industriekauffrau und mein betrieb ist 80 km weit weg gezogen.ich war immer gern dort und wir waren ein super team. also mußte ich mir was neues suchen. daraufhin fand ich einen bürojob (bürokauffrau) was mir überhaupt keinen spaß machte. die freundin vom chef (23 Jahre) hatte außerdem irgendwie ein Problem und war nur am mobben. Hab ihm das auch gesagt, es wurde aber nicht besser- im gegenteil. ich hab mich kündigen lassen und werde jetzt auch komplett was neues machen. möchte mich als fitness/personaltrainerin selbständig machen. dazu muß ich auch noch einige ausbildungen machen, aber es macht mir spaß und das ist die hauptsache. außerdem wird die selbständigkeit vom amt gestützt (3 monate bevor die arbeitslosigkeit ausläuft) und das 1 jahr- 1,5 jahre.

Mitglied inaktiv - 08.11.2010, 11:49



Antwort auf Beitrag von lara-mari

also, tamu kannst du knicken. hat meine nachbarin gemacht und gleich wieder aufgehört. die abgaben (unter anderem krankenversicherung) muss man erst mal reinholen. außerdem ist der beruf ganz schön stressig. kannst du nicht einfach den betrieb wechseln? manchmal bringt das schon frischen wind rein. ich würde nicht mit anfang 30 und einem kind einfach so meinen beruf hinschmeißen. auch mal an die altersversorgung denken.

von mams am 08.11.2010, 15:15



Antwort auf Beitrag von lara-mari

Hi, mir geht es ähnlich,Seit meiner Erziehungszeit ist es bei der Arbeit echt hart, das betriebsklima ist super schlecht, es gibt nur Druck von oben, die Arbeitszeiten sind überhaupt nicht mit Kindern zu vereinbaren. Aber wir brauchen das Geld. Echt übel, ich weis auch nicht weiter.

von Nanahusky am 09.11.2010, 08:46



Antwort auf Beitrag von Nanahusky

Hallo, sei froh das Du einen festen Job hast. Ich bin seit fast 2 Jahren auf arbeitssuche im Büro das ist schier unmöglich bei uns im Oberbergischen! Ich bin 29 Jahre und meine Tochter wird 5. Das Amt unterstützt mich nicht um was neues anzufangen, da ich eine Ausbildung habe und so versuch ich mit Putzen ein bisschen Geld in die Haushaltskasse zu bringen. Alles mist... LG

Mitglied inaktiv - 09.11.2010, 11:48



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Man hört das heutzutage immer öfter. Hab gestern mit einer ehemaligen Kollegin telefoniert und die meinte auch, dass sie es zur Zeit so satt hat auf Arbeit. Sie hat 2 Kinder und muß immer bis 17 Uhr arbeiten- also vor 17.30Uhr ist sie nicht daheim (ihr Kleiner ist 2,5 Jahre alt). Sie darf nicht Teilzeit arbeiten. Sie müssen dort alle für 2 arbeiten (Büro) und sie sollte jetzt noch eine Kollegin vertreten die krank war (nervlich). Da ist sie in Tränen ausgebrochen, weil es einfach nicht machbar ist. Einer der erst angefangen hatte, hat nach 1 Woche wieder aufgehört dort.Sie erzählte von einer Kollegin die täglich brechen muß, weil es ihr so sehr auf den Magen schlägt. Mir ging es bei meiner letzten Stelle ähnlich. Es ist einfach nicht mehr normal heutzutage. Die sparen Personalkosten und man muß für mindestens 2 arbeiten, der Lohnkosten sinken aber sogar teilweise bzw. gibts keine Erhöhungen. Wenn man solche Sachen hört, sollte man nicht um jeden Preis so weiter machen. Man darf halt den Kopf nicht in den Sand stecken und auch mal etwas wagen (z.B. Selbständigkeit) . Ich finde man sollte sich mit so einer Situation nicht abfinden. Klar man macht das eine Zeit mit. Meine Kollegin und ich hatten in der letzten Firma auch ab und an jede Menge Streß und es gab soviel zu tun, dass wir auch teilweise 10 Stunden gearbeitet haben. Aber es gab auch Zeiten wo wir normale Arbeitszeiten hatten. Wenn es aber permanent so ist und der Körper rebelliert, sollte man schon etwas ändern.

Mitglied inaktiv - 09.11.2010, 17:00