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Was tun gegen die Hilflosigkeit

Thema: Was tun gegen die Hilflosigkeit

Ich muss mir jetzt irgendwie meine gedanken von der seele schreiben da ich im mom selbst nicht weiß was ich noch tun soll. Ich hab das gefühl, das mir jeder gedanke an Tizian die Luft nimmt. Ich versuch mich abzulenken , aber es geht einfach nicht. Bin seit gestern wieder daheim, weil ich es im moment nicht ertragen allein zu sein. Ich brauch immer jemanden um mich. Im mom ist er stabil und die Ärzte sind sehr zufrieden, aber sowas kann sich ja schnell ändern. Ihm werden nun die medis wegen dem duktus gegeben und wir hoffen das es sich schließt und wir um eine op rum kommen. Nun beginnt der Kampf mit der Kranken kasse damit wir vielleicht etwas fahrtgeld geben. Es liegen 100 km zwischen tizian und uns, und jetzt im mom fahren wir nur alle drei tage hin, damit er seine ruhe hat. Denke wenn alles gut läuft wird er mich in den nächsten wochen öfters brauchen , deswegen kümmer ich mich im mom um julian der mich ja auch braucht. Ich hoff das die nächsten 1 1/2 wochen gut rum gehen, denn laut den ärzten ist dann schon mal das schlimmste überstanden. Lg Bianca

Mitglied inaktiv - 29.07.2009, 14:14



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Huhu, ich drücke Euch ganz dolle die Daumen, dass alles gut wird (und das wird es sicher) !!! Ich habe Tini eben mal die links gepostet, denn sie war ganz geschockt, weil sie es noch gar nicht mitbekommen hatte (ist zur Zeit nicht mehr im RuB)... vielleicht wird sie sich mal bei Dir melden. Alles Gute !!! LG

Mitglied inaktiv - 29.07.2009, 14:19



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Hallo, mir hat es immer geholfen, wenn ich im KH bei meinem Kleinen (26+0, 869 g) war. Zu Hause hätte ich es kaum ausgehalten. Mein Mann und ich waren jeden Tag midestens 4-5 h da (später auch bis zu 8 h) da, auch wenn wir die ersten 2-3 Wochen noch nicht känguruhen durften. Wir haben dann einfach neben dem Inkubator gesessen, haben ihn gestreichelt (wenn wir durften, haben am Anfang immer eine Schwester gefragt, ob es o.k.ist) und mit ihm geredet oder den Schwestern bei der Pflege zugeschaut und uns alles erklären lassen. Da hatte eigentlich niemand was dagegen, wenn was bei Erik gemacht werden musste oder so, mussten wir halt im Vorraum kurz warten. Zum Abpumpen gab es einen extra Raum direkt neben der ITS. Bei uns hat niemand gesagt, dass wir nicht so oft kommen sollen, sondern eher, dass es für die Kleinen wichtig sei, dass die Eltern möglichst oft da sind. Kann aber sein, dass das bei noch Kleineren anders ist? Frag doch mal nach, ob ihr nicht auch öfter kommen könnt. Vielleicht gibt es in der Klinik auch ein Elternzimmer? Bei uns gab es das nicht, habe aber schon gelesen, dass es in manchen Kliniken möglich ist, dort zu übernachten, gerade wenn man so einen langen Weg hat (bei uns waren es zum Glück nur 15 km). Hast du jemanden, der auf dein älteres Kind aufpassen kann (Großeltern oder so?). Wenn nicht, haben bei uns auf der Station einige eine Haushaltshilfe beantragt und auch bekommen (zumindest für einige Zeit). Frag doch mal nach, es müsste in der Klinik auch eine Sozialarbeiterin oder ähnliches geben, die genau für solche Fragen als Ansprechpartnerin gedacht ist. Mittag gegessen haben wir oft in der KH-Kantine. Mit einem Verköstigungsausweis war das zumindest für mich kostenlos. Mit einem älteren Kind zu Hause ist natürlich alles noch anstrengender! Drücke Tizian die Daumen, dass er die nächste Zeit gut übersteht und die Medikamente anschlagen (bei Erik haben sie geholfen)! Dir wünsche ich gutes Durchhaltevermögen und viel Kraft...ich glaube, jeder hier kann nachempfinden, wie hart gerade die 1. Zeit ist. Alles Gute, Katja

Mitglied inaktiv - 29.07.2009, 14:45



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Ich möchte dir ganz dringend raten öfter zu deinem kleinen Schatz zu fahren. Ist natürlich schwierig wenn man bereits ein Kind zu Hause hat, aber euer Zwerg braucht eure Nähe und eure Hoffnung, damit er diese schwere Zeit durchstehen kann. Er muss wissen dass ihr für ihn da seid, auch wenn ihr "nur" neben seinem Inkubator sitzt oder er wenigstens eure Stimmen hören kann. Ich habe bei meinem Sohn damals auch gedacht er bräuchte seine Ruhe. Im Nachhinein habe ich mir Vorwürfe gemacht wieso ich ihn nicht öfter besucht oder später dann aus dem Inkubator genommen habe. Es ist schlimm für eine Mutter wenn sie nicht mehr für ihr Kind tun kann, aber du kannst etwas tun, nämlich bei deinem Jungen sitzen und mit ihm zusammen kämpfen! Und denke daran, du bist nicht alleine! Hier im Forum gibt es viele solcher kleiner Frühgeburten die den steinigen Weg gemeistert haben. Und es gibt viele Mütter, die genauso empfunden haben wie du. Und schuld bist du an der Frühgeburt sowieso nicht, das ist dir hoffentlich klar. Alles, alles Gute für euren Mini!

Mitglied inaktiv - 29.07.2009, 15:33



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hallo bianca! ich war total geschockt als ich dein posting gelesen hab.....hatten ja kurz vorher noch pn gehabt. kann dir leider keine tips geben, mein sohn kam nur 5 wochen zu frueh zur welt. lg silke ps: das mit den pn on geld hosen mein ich ernst!!!!

Mitglied inaktiv - 29.07.2009, 18:01



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ich kann sehr gut verstehen, wie hilflos du dich fühlst und leider habe ich auch keinen tipp, was dagegen helfen könnte. aber ich wünsche euch ganz viel kraft, dass ihr erst einmal die nächsten 1 1/2 wochen übersteht. ich drück euch jedenfalls ganz fest die daumen. fühl dich fest umarmt. nicole

Mitglied inaktiv - 29.07.2009, 19:11



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Hallo... Lass dich drücken - ganz, ganz fest!!! Habe vor 10 Wochen meine Tochter in der 29+1 holen lassen müssen. Sie entsprach mit 33,5cm und 935g der 27.SSW und es sah aufgrund der langen Mangelversorgung nicht gut aus... Ich wurde nach 6 Tagen entlassen und musste jeden Tag 35 km fahren. (Ich habe allerdings auch nur den einen Sonnenschein!) Erstmal darf man ruhig mal sagen, dass es eine Mutter sehr mitnimmt... Man will alles erdenkliche für die Kleinen tun, meint aber, man macht gar nichts, was ihnen helfen könnte... Man sitzt da, redet, streichelt, hofft und bangt... Und doch... Es ist das beste, was man in dieser Situation für die Zwerge tun kann. Ich habe die ganzen Wochen über daran geglaubt, dass ich eine schlechte Mama bin, weil ich nix getan habe. (Nicht mal die Muttermilch wollte fließen, obwohl ich sooo gerne gestillt hätte) Doch am Ende des KH-Aufenthaltes haben mir Ärzte, Schwestern und Physiotherapeuten gesagt, dass die Entwicklung und der gute gesundheitliche Zustand mit großer Sicherheit daher kommt, dass ich jeden tag da war und ihr somit Sicherheit und Zuneigung gegeben habe... Und dass es ihr nun so gut geht, ist der größte Dank, den man für diese doch sehr anstrengende Zeit bekommen kann... Was ich dir damit sagen will ist: Nimm dir die Zeit, die dir möglich ist... Denk zwischendurch aber auch an dich und an Julian. Nur, wenn es dir gut dabei geht, ins KH zu fahren, dann bringst du auch die nötige Ruhe mit. Versuche die Zeit - auch wenn es schwer ist und man sehr oft bangen muss - irgendwie zu genießen... Man kann sich auch im KH einmieten... Wird schätze ich schwer mit nem 2. Kind, aber das Einmieten muss die KK bezahlen, wenn die Ärzte dir bestätigen, dass es medizinisch notwendig ist. Geht das aus organisatorischen Gründen nicht, müssen sie dir auch Fahrtkosten erstatten... Wünsche dir alles Gute, drück euch ganz fest die Daumen und hoffe, dass alles gut geht! LG

Mitglied inaktiv - 29.07.2009, 21:35



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Hi erstmal drücken wir die daumen... Gibt es bei euch nicht die Möglichkeit dort im KH zu bleiben? Bei uns gibts das Ronald-Mc-Donald Haus neben dem KH wo meist auswertige Eltern wohnen können, wenn die Kids im KH sind. Hoffen es wird alles gut und liebe Grüße Roxy (mit Melina, 26. SSW, 420g)

Mitglied inaktiv - 29.07.2009, 21:37



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Hallo! Ich war zwar nicht annähernd Deiner Situation - mein Zwerg ist zwar offiziell in 32 + 1 geboren, aber bei einem Geburtsgewicht von 2420g und 46 cm und keinerlei Medika- oder Sauerstoffbedarf oder sonstigem wahrscheinlich eher eine 35.SSW - aber was ich heuer gelernt habe ist - Nimm Dir jede Hilfe die Du bekommen kannst, sei nicht "tapfer"! Vielleicht gibt es im KH einen psychologischen Dienst, oder einfach auch die Schwestern, die einen wieder aufbauen, die anderen Mamas, ...! Aber es tut nicht gut sich alle Gefühle zu verkneifen! Dein kleiner Sohn wird Dich noch viel brauchen, drum hol Dir Kraft auch von Anderen (hoffe es ist halbwegs verständlich, was ich meine!) Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, und bin mir sicher es geht bergauf! Die Kleinen sind viel stärker als wir uns alle vorstellen können! Liebe Grüße Kerstin

Mitglied inaktiv - 29.07.2009, 22:04



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Ich drück euch ganz fest die Daumen, dass der Duktus sich schließt. Und die Krankenkasse muss dir schon Fahrtgeld zahlen, weil es medizinisch notwendig ist, dass du dein Baby besuchst. Ich wünsch euch alles Gute!!!

Mitglied inaktiv - 29.07.2009, 22:41



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Hi Jumaxi, ist es nicht möglich das du in ein Eltenzimmer kommst??? Ist ja doch ne ziemlich weite Strecke die du zu fahren hast. Vielleicht kannst du dein anderes Kind dann mitnehmen oder dein Menne passt auf ihn auf. Dein Tizian braucht dich momentan ziemlich doll, weiler durch deine Anwesenheit merkt das er nicht alleine Kämpfen muss. Ich hatte ein elternzimmer gehabt die Krankenkasse hat es gezahlt, Verpflegung gabs vom KH, und dabei war das KH "nur"25km weit weg. Vielleicht kannst du sowas in Anspruch nehmen, weil gerade jetzt baust du auch die Bindung zum Kleinen auf. Wünsche dir und deinem Wurm ganz viel Kraft Lg

Mitglied inaktiv - 30.07.2009, 21:09



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hallo bianca, unsere kleine wurde in ssw 24+2 mit 430g geholt. ich weiß daher sehr gut, wie du dich gerade fühlst. aber auch ich kann (obwohl ich weiß, dass das leichter gesagt als getan ist) mich meinen vorgängerinnen nur anschließen. versuch öfter zu tizian zu fahren.... er braucht dich auch jetzt schon. wir haben unserer kleinen damals immer den kleinen finger gegeben, während wir erzählt und gesungen haben und den hat sie festgehalten bis wir wieder gegangen sind. meist waren in dieser zeit auch ihre sauerstoffwerte besser, so dass uns wirklich klar war, dass sie merkt, dass wir da waren. zu hauses "tiegert" man ja nur rum und hat keine ruhe, weil man nicht weiß, was im kkh passiert. ich war einen tag nicht im kkh und hab dort 3mal angerufen, da ich immer dachte, gerade heute passiert irgendwas. wenn du den kleinen jeden tag siehst, bekommst du auch mit der zeit ein gefühl dafür, wie es ihm geht.... und was ganz wichtig ist, eine mutter-kind-bindung. für mich war es das erste kind und ich war überhaupt nicht drauf eingestellt "mutter" zu sein. (es wären ja noch viele wochen im bauch gewesen...) die viele zeit am inkubator mit vielen aufmunternten worten der schwestern, dass wir z.b. ein plüschtier mitbringen sollen u.s.w. haben mir sehr geholfen, eine bindung aufzubauen. .... ich drück ganz fest die daumen, dass tizian weiterhin stabil ist und gute fortschritte macht. liebe grüße claudia

Mitglied inaktiv - 30.07.2009, 09:23



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Hallo Jumaxi, ich schleich mich hier mal aus dem Novemberforum ein, denn wir denken alle ganz doll an euch und drücken euch alle Daumen, das ihr bald positiv in die Zukunft blicken könnt. Euer Kleiner ist ein Kämpfer, wirst du sehen und er wird genauso ein kleiner lausbub werden, wie der große bruder, kannst du glauben. Du bist stark und du überstehst die schwere Zeit. Du sollst einfach nur wissen das wir alle in Gedanken bei euch sind. Fühl dich ganz doll gedrückt!!!!!

Mitglied inaktiv - 30.07.2009, 14:38



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Hallo Jumaxi, ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft und drücke euch fest die Daumen das alles gut wird. Wir sind in gedanken bei euch. In gedanken an Euch zünde ich jeden Abend eine Kerze an für euch an. Ganz Liebe Grüße Sunshine89 & Krümmelchen (November-Forum)

Mitglied inaktiv - 31.07.2009, 12:53



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Hallo Jumaxi, denke ganz oft und feste an euch. Wünsche euch alles Glück und alle Kraft dieser Welt. Vor allem für euren kleinen Tizian!!! Sei für ihn da, so oft du kannst, ich glaube das ist jetzt ganz, ganz wichtig und er braucht dich jetzt!! Drück dich ganz fest

Mitglied inaktiv - 31.07.2009, 17:47



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Ich hoffe, dass sich dein Tizian weiterhin so gut macht und drücke dir alle Daumen. Besteht denn die Möglichkeit im Krankenhaus ein Elternzimmer zu bekommen? Alle drei Tage hätte ich nicht ausgehalten. Es ist natürlich schwerer, wenn man schon ein Kind hat. Das soll ja auch nicht zu kurz kommen. Vielleicht kannst du eine Kasette aufnehmen, damit der kleine deine/eure Stimme hört. Auch im Inku können die Mäuse hören. Alles Gute

Mitglied inaktiv - 31.07.2009, 13:21



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Ich drücke euch alle Daumen die ich erwischen kann, alles gut zu überstehen. Doch ich bin zuversichtlich, dass alles gut geht... Wünsche dir alle Kraft der Welt, bin in Gedanken immer bei dir. Deine Patin

Mitglied inaktiv - 31.07.2009, 22:16