Thema:
Auch mal hundebesitzer.. übertreibe ich?
wir haben selber einen hund, aber wir behandeln unseren hund auch als solcher, und nicht als kindersatz.
aber meine mutter tut das... und ich finde, nicht mehr auf normaler schiene.
besipie 1l: Mein sohn hat Kommunion und wir feiern im gasthaus. nun meinte sie, sie kann nicht kommen, weil sie ihren hund nicht mitbringen darf. (restaurant duldet keine hunde, was auch ok ist).. ich hab dann gesagt, wenn sie nicht kommt wegen ihrem hund, ich guck sie nicht mehr an. das hat gefruchtet, nun hat sie einen hundesitter
beispiel 2: unser hund darf nicht in unser auto, weil wir die haare nicht drin haben wollen. unser auto ist auch erst 2 jahre alt. sie kapiert das einfach nicht und will dauernd ihren hund im auto mitnehmen. sie hat gleich nebenan einen tierarzt, aber nein, sie will zu einem, der 30 km entfernt ist. wenn ich dann sag, der hund kommt aber nicht in unser auto, reagiert sie sauer. wir sollen uns nicht so haben..
beispiel 3: wenn ich mit ihr einkaufen geh, zu fuß, dann ist der hund immer dabei. hab auch kein problem damit. wenn das ABER nicht wäre...
egal in welches geschäft wir gehen, sie nimmt ihren hund mit rein. neulich hat sich ein ladenbesitzer aufgeregt und drauf hingewiesen, daß draußen ein schild steht, hunde haben keinen zutritt. was sagt meine mutter ? "das hier ist doch kein hund, das ist mein baby" AAAAAAAAHHHHHHHHHH und dann noch "diesen laden betrete ich nicht mehr. wer keine hunde mag, ist mein feind"
Beispiel 4: friedhof... mein papa ist vor 10 jahren gestorben und jedesmal, wenn wir ihn besuchen, nimmt sie ihren hund mit. obwohl hunde auf dem friedhof unerwünscht sind, ist klar. die schilder stehen auch nicht übersehbar am eingang. sie meint aber immer, sie hat sonderrechte. sie nimmt ihren hund mit. wenn sich mal ein besucher aufregt, fängt sie an mit demjenigen zu streiten, mitten auf dem friedhof.
mir ist das immer so peinlich :(
wie gesagt, ich habe selber auch einen hund, aber mir fiele nie im leben ein, ihn wie ein kind zu behandeln. jetzt hab ich meiner mutter mal die meinung gesagt. daß es mir peinlich ist, wenn sie mitten auf dem friedhof wildfremde menschen blöd anmacht, nur weil sie sagen, hunde haben keinen zutritt. oder wenn sie mal wieder beim dönermann einen becher dönerfleisch verlangt fürs hundchen. oder oder oder...
ich habe viel verständnis, aber den vogel hat sie letzte woche abgeschossen. wir haben mit dem pfarrer gesprochen, wegen der kommunion und was sagt meine mutter:
"ich würde auch so gerne jeden sonntag in die kirche gehen, aber ich darf ja meinen hund nicht mit reinnehmen'"
autsch.. das geht gar nicht :(
Mitglied inaktiv - 13.05.2012, 12:59
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Naja, natürlich übertreibt deine Mutter, und ich hoffe, sie hält den Hund wenigstens nicht wie einen Kindersatz...
Hund nicht ins Auto lassen kann ich jetzt nicht verstehen - wie will man ihn denn dann wohin mitnehmen? Kann sie ihren nicht in eine Box setzen?
Du bist nicht für deine Mutter verantwortlich, deinetwegen muss sie sich also nicht unpeinlich benehmen, aber du hast die Wahl, mit ihr in solche Situationen reinzugehen...
Sicher anstrengend.
Lg
Fredda
Mitglied inaktiv - 13.05.2012, 13:08
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wir kamen bisher noch nie in die situation, daß unser hund ins auto muß. wir wohnen sehr ländlich und gehen halt zu fuß gassi. nein, in eine box? um himmels willen .. meine mutter würde wohl sterben :(
sie hält den hund auch wie ein kind, aber ich misch mich da eher selten ein. nur wenn ich mal wieder seh, was der hund zu fressen bekommt, dann sag ich auch schon mal, daß es mehr als ungesund ist, dem hund schokolade zu füttern oder eben stark gewürztes fleisch oder wurst. ich versuch das dann aber diplomatisch rüberzubringen. nur fruchtet es nicht. in meinem augen grenzt das teilwese schon an tierquälerei :(
einmal hat ein tierarzt gesagt, daß der hund zu schwer ist. er dürfte höchstens 6 kg wiegen und wiegt aber das doppelte. naja, der tierarzt war dann unten durch, klar. daß es ihrem hund aber nicht gut tut, so viele kg rumzutragen, ist ihr egal.
meistens sag ich gar nichts und schluck nur, aber wenns ganz arg wird, kann ich halt den mund nicht halten.
ich kann durchaus verstehen, sie ist alleine, sie hat niemanden zuhause, aber ein tier ist ein tier. manche menschen vergessen das .. leider.
Mitglied inaktiv - 13.05.2012, 13:40
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Ach so das kam in Deinem ersten Posting nicht so rüber. Wenn der Hund wirklich schlecht gehalten wird, dann versteh ich das, das Du was machen willst.
Aber mehr als Reden kannst Du dann leider auch nicht. Vielleicht mal erwähnen, dass der Hund durch das massive Übergewicht eine deutlich kürzere Lebenserwartung hat? Vielleicht weckt sie das auf?
von
Sunny76
am 13.05.2012, 14:05
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Ich finde das klingt eher nach einem Mutter-Tochter-Problem als nach einem Hund-Mutter-Problem.
Ich hab auch ein schwieriges Verhältnis zu meiner Mutter. Ich "muss" mich auch jedesmal fremdschämen.
Ich würde sie einfach so lassen wie sie ist. Man kann Menschen nicht ändern, auch wenn man sich über sie aufregt. Solange es dem Hund nicht schlecht geht, ist es einfach ihr Bier.
Ich denke für sie ist der Hund einfach die wichtigste Stütze im Leben. Ist ja oft so bei älteren/verwitweten Leuten.
von
Sunny76
am 13.05.2012, 13:12
ich denk in dem moment eher an das tier, welches mir leid tut.. nicht an meine mutter.
normal hab ich kein problem mit ihr.
Mitglied inaktiv - 13.05.2012, 13:42
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Ich finde deine Mutter übertreibt maßlos. Aber dran ändern kannst du nix, also ignoriere es am besten und sieh drüber hinweg oder halte "Abstand" wenn sie einen Streit mit anderen wegen Hundeverbot anzettelt.
Aber warum darf dein Hund nicht ins Auto? Nur weil es schmutzig wird?
Auch wenn ihr ländlich wohnt und eben immer zu Fuß spazieren gehen könnt?
Nehmt ihr ihn denn nie mal woanders mit hin zum Spazieren gehen (damit er mal was anderes sieht)oder einfach um ihn dabei zu haben oder wenn ihr jemanden besucht und länger weg bleibt, der kein Problem hat, wenn der Hund mitdarf?
Was macht ihr denn im Urlaub mit dem Hund, wenn er nicht ins Auto darf?
Das finde ich jetzt auch ziemlich krass von dir, daß DEIN Hund nie in DEIN Auto darf.
Daürf gibt es doch Boxen und dann hast kaum Dreck im Auto, das habe ich echt noch nie gehört, daß jemand einen Hund hat un der nicht ins eigene Auto darf 
Ansonsten gebe ich dir recht, was deine Mutter macht ist nicht richtig und würde mich sicherlich auch aufregen.
von
lejaki
am 13.05.2012, 14:11
nein, wir gehören nicht zu den "ich fahren meinen hund gassi" haltern.
tierarzt ist im ort, und gassi gehen wir in den wald.
ich muß aber auch dazusagen, wir haben einen sehr großen hund. und kein großes auto
Mitglied inaktiv - 13.05.2012, 23:22
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hallo,
erstmal ne frage an dich- nehmt ihr euren hund nie mit wenn er nicht ins auto darf ?? das finde ich schon übertrieben...er könnte ja in den kofferaum.
dann denke ich, dass der hund deiner mutter viele defizite in ihr berfriedigt und er somit sicher so eine art " parnter- und kindersatz " ist- generell finde ich das nicht schlimm.
ich finde auch hunde auf einem friedhof völlig okay, solange man seine hinterlassenschaffen entsorgt und auch sonst fürs benehmen sorgt ( kein dauerbellen oder buddeln ).
zur kirche- in unserem dorf gibt es jedes jahr ein gottesdienst mit tieren, dieser findet draußen statt und jeder darf sein tier mitbringen- deine ma ist mit ihrem wunsch also nicht allein.
vielleicht solltest du einfach mehr verständnis aufbringen, jeder sollte so leben wie er mag.
g,iris
von
iriselle
am 13.05.2012, 17:22
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ist natürlich alles bescheuert, besonders Verhaltensweisen, die dem Hund objektiv auch noch schaden. Meine Mutter ist ansatzweise auch so mit ihrem Hundchen, allerdings nicht so krass. Allerdings scheint mir schon auch ein Mutter-Tochter-Konflikt durchzuschimmern ( z.B. "du guckst sie nicht mehr an"....) - sonst würdest du da etwas lockerer damit umgehen.
von
like
am 13.05.2012, 21:41
ich liebe meinen hund auch, aber ich würde ihn nie vermenschlichen.
unser hund bekommt grundsätzlich keine essensreste von uns, oder schläft im bett (stell ich mir jetzt auch lustig vor, unser hund wiegt 45 kg *g*)
klar mach ich auch alles für ihn, wenn er krank ist, gehts zum tierarzt, medikamente kauf ich auch wenn er sie braucht und ich hab ihn auch schon für sehr teureres geld operieren lassen. aber ich würde niemals z. b. einen ladenbesitzer blöd anreden, nur weil er draußen bleiben muß.
unser hund kommt nicht zu kurz, auch wenn er nicht ins auto kommt.
unser altes auto war ein kombi, da war das kein thema. da kam er in den kofferraum. aber er hat autofahren auch nie vertragen und immer gebrochen. und jetzt im neuen auto müßte er auf den rücksitz, da es kein kombi ist. das will ich ihm nicht zumuten.
aber ich bin heir keinem rechenschaft schuldig, warum wir keine hunde im auto wollen. *kopfkratz*
Mitglied inaktiv - 13.05.2012, 23:28
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ich hatte mich zum Thema Auto nicht geäußert. Auch Kopfkratz....
von
like
am 14.05.2012, 07:27
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Naja, wie hier der ein oder andere schon schrieb hört es sich eher an, als sei es ein Mutter-Tochter-Problem und kein Tochter-Hund-Problem.
Teilweise kann ich dich verstehen, teilweise aber auch deine Mutter.
Auf dem Friedhof haben Hunde (Blindenhunde mal ausgenommen) nichts zu suchen, da gebe ich dir Recht. Und wenn an einem Geschäft steht, daß Hunde draussen bleiben müssen, dann hat man das auch zu akzeptieren.
Was den Tierarzt betrifft....wir haben zwei Häuser neben uns auch einen, trotzdem fahr ich drei Orte weiter, weil ich mich dort mit meinem Hund einfach besser aufgehoben fühle. Da kann ich dann deine Mutter wieder verstehen.
Hundehaare im Auto find ich jetzt nicht schlimmer als Matsch von den Schuhen der Kinder oder Krümel. Bei uns gibts dafür nen Staubsauger....
von
mama von Joshua
am 14.05.2012, 10:05
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Meine Mum ist da ähnlich. Nur sie vergleicht ihren Hund gerne mit meiner Tochter. Nun gut, sie hat während meiner Schwangerschaft mehrmals versucht, sich befruchten zu lassen (sie ist über 40, hat sich nach 7 Kindern sterilisieren lassen und nun den Wunsch mit einem neuen Partner noch ein Kind zu bekommen. Davon war ich erst nicht begeistert, hab den Wunsch dann aber akzeptiert). Jetzt kommen gerne mal Sprüche wie "Mein Kind kann schon laufen und deins?"... auch als der Hund nachts noch oft rausmusste, viele Mahlzeiten brauchte, verglich sie alles mit meinen schlaflosen Nächten.
Irgendwann sagte ich eiskalt, wir reden weiter, wenn mein Kind sprechen lernt, spätestens dann kann sie nix mehr sagen 
von
Schippchen
am 14.05.2012, 22:07
