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habt ihr eure Hündinnen kastrieren lassen?

Thema: habt ihr eure Hündinnen kastrieren lassen?

Hallo ich bin so hin- u. hergerissen derzeit. Unsere Schäferhündin ist jetzt etwas über ein Jahr alt u. gerade zum 2. Mal läufig. Eigentlich wollten wir sie kastrieren lassen, weil dadurch das Risiko z.B. des Gesäugekrebses stark herabgesetzt wird (unsere letzte Schäferhündin war unkastriert u. ist mit 9,5 Jahren daran verstorben). Nun sind wir eig. schon zu spät dafür wenn ich im Netz lese hätte dies bereits im letzten halben Jahr passieren müssen. Der TA sagt kastrieren, dadurch würden auch andere Krankheiten meist verhindert wie z.B. Diabetes. Die Züchterin meiner Hündin meint kann man - muss man aber nicht - auch Kastration hat Nachteile u. außerdem werden die Hunde schnell dick trotz gleichem Futter weil sie auch "fauler" werden. Ich denke halt es ist doch eine ziemliche OP der ich selbst als Mensch mich ja auch nur bei Komplikationen aussetzen würde.... Was machen wir jetzt? Wie habt ihr bei Euren Hündinnen entschieden u. warum u. welche Erfahrungen habt ihr gemacht? viele Grüße

von RR am 21.07.2023, 10:10



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Wir haben unsere nicht kastrieren lassen, Krebs hatte sie nie und wurde 16 aber mit 11 ganz üble Vereiterung der Gebärmutter bei der sie fast gestorben wären. Die Hündin der Tochter ist auch nicht kastriert viele haben ja auch Probleme mit Scheinschwangerschaften und handeln dann

von Ellert am 21.07.2023, 11:23



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Musste ich(Gebärmutterentzündung, sie wäre fast gestorben). Wollte ich eigentlich nicht. Resultat: verfressen ohne Ende, kennt kein Limit(mehr), schnappt sogar das Futter aus der Hand. Geht auf den Tisch, wenn keiner da ist. Hat sie vorher nicht gemacht. Sie ist schnell zickig und unentspannt. Unser erster Rüde hatte auch Krebs. Allerdings Lunge, der Krebs hat dann gestreut. Ich kann bei meinem jetzigen ja schlecht die Lunge entfernen lassen. Er ist weiterhin intakt.

von zwergchen1984 am 21.07.2023, 13:13



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Unsere erste Hündin - Golden Retriever- wurde nach der ersten Läufigkeit kastriert, es gab keinerlei Probleme , sie wurde über 14. Unsere jetzige Hündin- Schäferhund-LabradorMix- wurde auch nach der ersten Läufigkeit kastriert, sie ist jetzt 13,5 Jahre alt und seit fast 2 Jahren harninkontinent ( tagsüber geht es , nachts trägt sie seit einiger Zeit Windeln ). Das kann, besonders bei großen Hunden, mit der Kastration zusammenhängen. Anfangs halfen Medis noch gut. Da eure Hündin schon 2x läufig war hat sie im Hinblick auf Krebs dadurch keinen Vorteil mehr. Wenn sie nicht stark " leidet " und auch nicht scheinträchtig wird, würde ich sie nicht kastrieren lassen. Mein Sohn hat eine große Hündin, die absolut keine Probleme hat, sie bleibt auch intakt. Es ist eine individuelle Entscheidung- ein pro wäre für mich die Krebs- und Scheinträchtigkeitvorbeugung (auch Gesäugetumore sind dann häufiger )

von iriselle am 21.07.2023, 20:58



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Nein, ich lasse meine Hündin (1Jahr alt) nicht kastrieren. Hab gelesen das bestimmte Hunderassen danach ein schlechtes Fell bekommen sollen, keine Ahnung ob das stimmt. Meine Züchterin riet mir auch ab. Ausserdem lasse ich sie vielleicht mal Mutter werden.

von icki am 22.07.2023, 09:11



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Aber Zuchtzulassung etc der Aufwand eines Wurfes ist schon erheblich da kam sie dann wieder davon ab, dennoch unkastriert

von Ellert am 22.07.2023, 09:17



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Na klar! Das ist jetzt auch erst nur meine Idee. Ob es tatsächlich dazu kommen wird steht noch in den Sternen . Aber alleine die Vorstellung das meine Kleine Welpen bekommen könnte lässt mein Herz erwärmen. Sie wäre eine gute Mutter.... Mein Mann meinte zu meiner Idee das ich das machen kann aber mich um alles alleine kümmern muss. Ja, kein Thema. Ich habe allerdings jetzt schon grosse Angst vor der Vorstellung die Welpen abgeben zu müssen. Und mein Hund ist eh noch zu jung. Also erst mal abwarten....

von icki am 22.07.2023, 16:05



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Unsere wurde mit knapp 2 vom tierschutz kastriert, sie ist weder zu dick, noch klaut sie was vom Tisch noch ist sie verfressen dadurch geworden,

von misses-cat am 22.07.2023, 12:31



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Hallo! Wir hatten damals unsere Riesenschnauzer Hündin direkt nach der ersten Läufigkeit kastrieren lassen. Sie blieb schlank, aktiv, normal verfressen und wurde nicht zickig. Sie verstarb jung mit knapp 8 Jahren an Milztumor. Rückblickend würde ich nicht wieder kastrieren, ist halt doch ein schwerer Eingriff.

von kfischgen am 23.07.2023, 11:34



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Unsre Hündin ist jetzt 3. Sie ist nicht kastriert und wird es auch nicht, sollte es nicht medizinisch notwendig sein. Ja, durch eine zeitige (nach der 1. Läufigkeit) Kastration sinkt das Risiko für gewisse Tumore. Aber dafür steigt wohl das Risiko bei anderen Tumoren (u.a. Herz, Blut, Knochen, Lymphknoten).

von Mone82 am 23.07.2023, 11:54



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Unsere Hündin ist weder kastriert noch sterilisiert. Unser Pony-hengst hat die Kastration nicht überlebt, weil die Tierärztin das falsche Körperteil abgeschnitten hat. Der Schock und der Schmerz waren heftig. Ich könnte so etwas also nicht noch mal anordnen und mein Tier so einem Risiko aussetzen. Ja - ich weiß, dass meine Erfahrung sehr ungewöhnlich ist und das wahrscheinlich nie wieder so schnell demselben Tierhalter passiert, aber ich kann das trotzdem nicht. Auch unkastriert lässt es sich gut leben. Meine Mutter ließ ihre Hündin kastrieren. Ja. Diätfutter sollte man da haben

von kia-ora am 24.07.2023, 06:41



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Ja, nach der ersten Läufigkeit. (und diese war lange, doll und stark) Es geht ihr gut und alles ist entspannt. Sie hat sich nicht verändert. Wir müssen auch keine Planung mehr für Urlaube, Hundeschule, evtl. Pensionsbesuche usw. machen. Das ist alles mit einer läufigen Hündin nicht einfach. Unsere TA hat eine sanfte Kastration durchgeführt, minimaler Bauchschnitt. Diverse Erkrankungen kann ein Hund immer bekommen, ob kastriert oder auch nicht. Sie ist ein Labrador und ein toller, liebenswerter, aktiver, schöner ( und immer noch schlanker) Hund

von like1101 am 24.07.2023, 13:51



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Hallo danke für euere Erfahrungen, da sind ja zum Teil wahre Horrorgeschichten dabei.... von daher höre ich jetzt auf mein Bauchgefühl u. werde es erst mal einfach "natürlich" bei nicht kastrieren lassen. Sollte es Probleme geben, kann man es immer noch machen. Im Moment hat sie keine Probleme damit, die 1. Läufigkeit war eher "schwierig", da lag sie mehr rum u. war etwas "gedatscht". Jetzt merkt man ihr nix an bis auch ein paar Blutstropfen trotz "abschlecken" zu sehen sind, was uns aber nicht stört. Hauptsache dem Hund gehts gut.... viele Grüße

von RR am 24.07.2023, 16:25



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Hallo, wir haben unsere Hündin damals nicht kastrieren lassen. Habe da auch sehr lange mit einer befreundeten Tierärztin geredet, ihre Meinung war: beides hat Vor- und Nachteile, man kann nicht eindeutig sagen so oder so ist besser. Kommt halt auch auf den Hund an, kommt auf die familiäre Situation an, ... Und das Risiko des Gesäugekrebs muss man mit dem Risiko Inkontinenz sehen... auch da ist es nie eindeutig was besser ist. Dazu kommt das mögliche Gewichtsproblem mit allen Problemen die Übergewicht für den Hund so mitbringen. Unser Hund hatte nie Probleme mit Scheinschwangerschaften nach der Läufigkeit, wir als Familie hatten auch kein Problem mit der Läufigkeit - es gab im direkten Umkreis keine Rüden, Gassi gehen war kein Problem... Wir haben uns also gegen eine Kastration entschieden, gab dann auch keinen Grund das zu bereuen. Gruß Dhana

von dhana am 25.07.2023, 18:40