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Tierarztkosten Hund

Thema: Tierarztkosten Hund

Hallo, wir werden uns wohl demnächst einen Hund anschaffen. Mit welchen Arztkosten muss man denn unter normalen Umständen rechnen? Ist eine Krankenversicherung oder OP Versicherung sinnvoll? Über Rückmeldungen würde ich mich freuen.

von Libellenmama am 26.06.2023, 15:29



Antwort auf Beitrag von Libellenmama

Angenommen der Hund ist immer gesund. Dann würde ich mit ca 150-250€ im Jahr rechnen. (4x Wurmkur, Zeckenschutz, Impfungen, evtl mal Krallen schneiden...) Kommt halt auch auf den Tierarzt an. Da für außerplanmäßige Besuche auch ein Polster da sein sollte, würde ich mtl min 50€ beiseite legen. Von Krankenversicherungen habe ich leider keine Ahnung. Unsere Tiere sind alle mit Handicap und werden nicht aufgenommen. Wir legen für alle 5 gemeinsam mtl 400€ beiseite. Das reicht fürs gröbste (ist aber wie gesagt nicht vergleichbar, da unser Hund schwer krank ist und auch 3 von 4 Katzen ein Handicap haben)

von mausebär2011 am 26.06.2023, 17:29



Antwort auf Beitrag von Libellenmama

Das hängt von vielen Faktoren ab. Wenn nix Besonderes ist, kommt man sicher mit gut 200-300 Euro im Jahr aus (Impfungen, Wurmkur, Zeckenschutz, mal ne Bindehautentzündung o.ä....). Ein Polster für grössere Untersuchungen / Behandlungen sollte da sein bzw. man sollte genügend Geld beibringen können. Wenn der Hund ein paar Tage in die Klinik müsste inkl. entsprechender Diagnostik, sind schnell mal 2.000 Euro plus fällig. Wenn es ganz doof kommt, verschlingen TA-Kosten auch mal einen Kleinwagen. Ob eine KV oder OP-Versicherung sinnvoll ist, hängt auch davon ab, wie weh euch so ein grösserer Batzen tun würde. Wir haben zwei Hunde und für beide zumindest eine OP-Versicherung abgeschlossen. KV überlege ich immer mal wieder, verwerfe es dann aber immer wieder aus verschiedenen Gründen. Durch die gestiegene GOT macht es vielleicht Sinn, sich mit den KVs zu beschäftigen, v.a., wenn man einen Welpen / jungen Hund aufnimmt. Ich würde darauf achten, dass die KV z.b. nicht immer nach Leistung bzw. jährlich kündigen kann usw. Manche vereinbaren ja jetzt, dass sie z.b. ab dem 4.Jahr auf ihr Kündigungsrecht verzichten...das läuft dann über die Höhe der Beiträge, wenn man dann einen kranken Hund hat.

von Möhrchen am 26.06.2023, 18:00



Antwort auf Beitrag von Libellenmama

Unsere Hündin war die ersten 10 Jahre nie krank, ausser eben Impfen fiel da nichts an. Ab 10 schlug es dann zu, OP mal mit 2500.- locker dabei, und es kamen einige ( wir hatten eine OP-Versicherung) Am Ende schätze ich alleine 150.- medis im Monat, sie wurde 16. Du weisst nie was in einem Hund steckt, weiss man bei Menschen auch nicht Versicherungen machen dann Sinn wenn man die Rücklagen nicht hat mal 3500.- für eine OP etc zu zahlen, manche Dinge zahlen Versicherungen aber auch nicht, Tiere sind leider teuer - selbst unsere Meerschweinchen

von Ellert am 26.06.2023, 18:32



Antwort auf Beitrag von Libellenmama

Hallo! Unser Hund ist jetzt ein Jahr alt. Ich habe eine OP-Versicherung für 300 EUR im Jahr abgeschlossen und ein extra Sparkonto wo ich jeden Monat 100 EUR für sie spare. Ich habe mir etliche Krankenversicherungen angeschaut, aber ich muss ehrlich sagen das ich nicht durchgeblickt habe. Ich finde sie auch recht teuer... Grüsse

von icki am 26.06.2023, 19:56



Antwort auf Beitrag von Libellenmama

so mit 5000 Euro kommst du in der Regel gut über die 15 Jahre, ob nun als Versicherungsbeitrag oder angespartes Vermögen. Ich zahle lieber 35 € Monat KV & OP Versicherung - 5000 Euro für den Fall der Fälle hatte ich bei der Anschaffung nicht auf der hohen Kante zur Verfügung.

von Lena_1922 am 27.06.2023, 14:12



Antwort auf Beitrag von Libellenmama

Hallo so pauschal kann dir das keiner sagen. Wir hatten schon Hunde die in 15 LJ nur die Impfungen hatten u. vielleicht mal eine kleine Plessur wie z. B. eine an einer Glasscherbe aufgeschlitzte Nase die genäht werden musste. Mit unserer jetzigen Hündin waren wir iden ersten 9 Monaten sehr oft beim TA u. haben rund 800 Euronen dort gelassen. Seit einem halben Jahr waren wir jetzt nicht mehr dort, da war alles gut. Hoffe, das bleibt so, vor allem weil man ja auch mitleidet, wenn das Tier krank da liegt....... viele Grüße

von RR am 27.06.2023, 20:18



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Unser jetziger Hund hat uns in den ersten Lebensmonaten alleine um die 4000€ gekostet. Erst hatte er sich einen schweren, für Welpen oft tödlichen, Virus eingefangen und musste in die Tierklinik. Da war er gerade eine Woche bei uns. Dann hatte er eine schwere Beinverletzung wo sich die Behandlung über Monate zog. Also man steckt da nicht drin was kommt, wenn es blöd läuft wird so ein Welpe schnell sehr teuer. Er wird nun Ende des Jahres 6 Jahre und die letzten Jahre waren die kosten so um die 200€ im Jahr für Impfungen usw.. Wir haben eine Op Versicherung und zusätzlich spare ich jeden Monat Geld für ihn.

von Hailie am 02.07.2023, 15:41



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Hallo, ich weißt nicht wie weit ihr derzeit seid. Hier unsere Erfahrungen und meine Ansicht :) Unsere Hündin haben wir damals mit 4 Jahren bekommen, eine DSH. Eine Versicherung wollte den Hund nicht mehr aufnehmen. Sie wurde 11 Jahre alt. In den 7 Jahren habe ich über 10.000€ bezahlt! Alleine ihr Futter war monatlich bei 200€, zusätzlich die Medikamente die sie täglich benötigte (wieder 100€ monatlich), diverse OPS, Untersuchungen, Ultraschalle, Tabletten, etc. Bei unserem Welpen haben wir sofort eine Versicherung abgeschlossen (30€ im Monat). Bisher haben wir sie für die Untersuchungen eingesetzt: Kotuntersuchung (160€) Blutuntersuchung (180€) Chippen + EU Ausweis (120€) Wurmkuren etc. Auch eine Ernähurngsberatein mussten wir bezahlen, da er nicht zunahm, da waren wieder 160€ weg. Kleinvieh macht halt auch Mist und sollte niemals vergessen werden! In einem Jahr haben wir für unseren Rüden (der bald eine OP wegen Hodenhochstand benötigt, was von den meisten Versicherungen nicht übernommen wird) für den Tierarzt schon knapp 500€ gezahlt! Monatlich legen wir zusätzlich 100€ auf ein Sparbuch. Man muss bedenken, dass der Hund mal vor ein Auto laufen kann, unglücklich fällt, etwas verschluckt, sich vergiftet, etc. Das alles kann in den ersten Lebensmonaten/ Wochen passieren in denen mn noch keinen "Puffer" angespart hat. Außerdem nehmen viele Versicherungen Hunde mit Vorgeschichte nicht mehr an oder sind unbezahlbar. Dann die Frage welche Rasse? Brachycephale Rassen benötigen häufig eine Nasen-OP, Gaumensegel-OP, Falten-OP um besser atmen zu können. "Freiatmend" gibts nicht, auch wenn das viele gerne behaupten. Verenge deine Nasenlöcher und die schau wie gut das noch geht. Schäferhunde haben oft Probleme mit dem Kreuz, da können OPs notwendig werden. Huskys mit den Augen, Faltenhunde mit den Falten, Dackel mit dem Kreuz, etc. Im allgemeinen: Je größer der Hund, desto mehr Medikamente und mehr kosten. Eine Qualzuchtrasse? Mehr kosten! Ich würde eine Versicheurng empfehlen und Geld zur Seite legen. Sollte eur Hund irgendwann 7-8 Jahre alt sein und ihr habt einen riesigen Geldpuffer, könnt ihr die Versicheurng immernoch kündigen. Liebe Grüße Lunaline

von Lunaline am 24.08.2023, 09:14