Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von bieni am 07.12.2004, 13:29 Uhr

Fruchtwasserpunktion, Ja oder Nein?

Hallo Ihr!
Ich stehe vor der Entscheidung, ob ich eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen soll oder nicht. Bei mir wurde eine Toxoplasmose festgestellt, die mit hoher Wahrscheinlichkeit aber schon mindestens 1 Monat vor der SS lag. Meine FÄ sagte mir, dass ich mir überlegen könne, ob ich trotzdem eine Fruchtw. unters. machen lassen will. Habe Schiss vor Risiken fürs Baby und vertraue irgendwie Gott, dass alles gut gegangen ist. Außerdem, was ist, wenn die feststellen, dass doch nicht?? Das ist ja miene schlimmste Angst! Außerdem tut das weh? Und was machen die da genau? Und wie lange dauert das?
Was würdet Ihr an meiner Stelle tun?
Danke Euch für Eure Antworten!

 
4 Antworten:

Re: Fruchtwasserpunktion, Ja oder Nein?

Antwort von MaryPoppins am 07.12.2004, 13:54 Uhr

Hallo,
wir standen in der 22. SSW vor der Entscheidung wegen eines auffälligen US-Befundes.

2 Fragen sind, meiner Meinung nach, einzig und alleine entscheidend, ob man sie machen lassen sollte oder nicht:

1. Was machst du mit dem Ergebnis? Ist Abtreibung in diesem Stadium eine Option?

2. würdest du es verkraften, wenn du aufgrund dieser Untersuchung dein wohl gesundes Baby verlierst? Immerhin "erwischt" es 0,5 bis 1% der Kinder ...

Bei uns hieß die Antwort auf beide Fragen eindeutig nein und deswegen haben wir sie nicht machen lassen.


Aber ehrlich, ich versteh nicht, was eine Toxoplasmoseinfektion VOR der Schwangerschaft für ein Grund sein soll ... oder hab ich das falsch verstanden?

"Toxoplasmose beim Säugling tritt aber nur dann auf, wenn sich die Mutter während der Schwangerschaft erstmals infiziert hat. Frauen, die bereits vorher infiziert waren, sind bei einer Schwangerschaft geschützt." (aus Geburtskanal.de)

Tschö
Mary

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Re: Fruchtwasserpunktion, Ja oder Nein?

Antwort von Michi mit Luise am 07.12.2004, 14:00 Uhr

Sehe das genauso wie MaryPoppins. Welche Möglichkeiten hast Du danach?
Wenn es nur dazu beitragen soll, für oder gegen eine Abtreibung zu entscheiden, würd ich es nicht machen lassen! Weil ich nie ein Kind abtreiben könnte. Egal welche Diagnose! Und dann das von Mary beschriebene Risiko! Nee nee...

Michi 5.SSW mit Luise

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Re: Fruchtwasserpunktion, Ja oder Nein?

Antwort von Pearl* am 07.12.2004, 14:32 Uhr

Hallo,
für mich war in der ersten Zeit der SS klar, dass ich keine machen lasse, weil die ja erst ab ca der 15.Woche gemacht wird, dann spürst Du Dein Kind ja schon fast... und ich wollte es dann nicht mehr abtreiben lassen, wenn es etwas gehabt hätte. Aber dann als es immer mehr zum Ende der SS ging, hab ich doch öfter überlegt was ist denn, wenn das Kind doch was hat??
Letzendlich kommt es drauf an, ob Du mit einem behinderten Kind leben könntest. Wenn ja, mach es nicht, wegen der Risiken, wenn nein, würds ichs trotz Risiko machen lassen. Meine Freundin hatte eine, und bei ihr tats übrigends nicht weh und es ist auch alles gutgegangen.
Lg

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Re: Fruchtwasserpunktion, Ja oder Nein?

Antwort von Kathrin*** am 07.12.2004, 14:43 Uhr

ich würde ***auf jeden fall*** noch eine andere meinung einholen. prinzipiell ist es so, dass eine "alte" infektion nichts macht, und man eine "frische" infektion antibiotisch behandeln kann. wenn der verdacht auf eine frische infektion besteht, müsste es also noch die möglichkeit geben, einfach antibiotisch zu behandeln, auch ohne dass man sicher weiss, ob eine infektion des kindes vorliegt. das wäre sozusagen option nummer 3, die ich auf jeden fall besprechen würde. oder hast du schon ein antibiotikum erhalten??

die rate der fehlgeburten bei einer amniozentese liegt wirklich bei 0,5-1%, ist allerdings von spital zu spital sehr unterschiedlich, teilweise *deutlich* niedriger. allerdings darf man nicht vergessen, dass es auch zu komplikationen kommen kann, die keine fehlgeburten sind (zb spätere frühgeburt durch fruchtwasserverlust - das wird nicht migezählt).

liebe grüsse,
kathrin.

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