Entwicklung im 1. Lebensjahr

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kaiserschnitt

Thema: kaiserschnitt

hallo! bekomme am montag (14.01.) mein erstes kind per kaiserschnitt. (wegen bel) nun hab ich noch einige fragen: darf man relativ gleich wieder aufstehen? (mit pda) kann man auch gleich stillen? wie lange muß man danach noch in kh bleiben???? und wie ist es euch danach ergangen (wundheilung...)? lieben dank schon mal für eure antworten! nadine, 39.ssw

Mitglied inaktiv - 08.01.2002, 16:12



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hi, habe Dir meinen KS-Bericht aus dem Nov.-Forum rein kopiert. Ansonsten noch www.der-kaiserschnitt.de, da sind tonnenweise Erfahrungsberichte. cu, eva hallo, nur mal kurz die technische Seite, da mich viele gefragt haben, die es noch vor sich haben. Am Sonntag Einweisung ins KH, Besprechung mit meinem Gyn, der ganz erfreut war, daß ich schon leichte Wehen hatte. Dann kam der Narkosearzt und nachdem ich sooooo einen Husten hatte (bekam auch gleich was dagegen), habe ich mich dann doch für die Rückenmarksanästhesie entschieden. Gemacht bzw. von ihm die Narkose der Wahl war auch nur die Spinale, d.h. einfach eine Spritze und kein Katheder wie bei der PDA. Dann kam die Hebamme und hat noch einmal CTG geschrieben. Um 20:00 Uhr noch einmal CTG und ein kleiner Einlauf, beides durch die Hebamme. Abends durfte ich dann in der GEbärwanne bei Kerzenlicht noch eine Runde paddeln, sie wollten alles so normal wie möglich gestalten. Die OP war auf 8:00 Uhr am nächsten Morgen angesetzt, eigentlich operierte mein Gyn an dem Tag gar nicht, aber er hat meinem Wunsch nach diesem Tag nach gegeben. Auch sehr postitiv. Naja, bis zum Mittwoch hätten wir es wohl eh nicht mehr geschafft, da das CTG schon am Sonntag abend regelmäßige Wehen (nicht schmerzhaft) im 10 min-Abstand anzeigte. Am Montag morgen habe ich mich um 6:00 Uhr wecken lassen, bin Duschen, mein Mann kam um 6:30 Uhr, Hebamme kurz darauf. Dann mit Bett in den Kreissaal, Braunüle gelegt, Thrombose-Strümpfe an und Blasenkatheder verlegt, dabei schickte ich meinen Mann raus, muß ja nicht alles sehen.... mein Gyn kam und wir "verabredeten" uns auf 7:30 Uhr im OP. Ich wurde dann gleich rüber geschoben und auf den fahrenden OP-Tisch gehievt. Der Blasenkatheder war extrem unangenehm und zudem stellten sich wieder ganz leichte Wehen ein. Eine Frau fragte mich, wie es mir gehen würde und brachte mir noch warme Tücher und als ich sagte, ich hätte Wehen, kam mein Gyn gleich ganz freudig vom Waschen rüber, hat mich über Mundschutz und Brillenrand angegrinst und noch einmal nachgefragt, ob das CTG tatsächlich was angezeigt hätte...... Dann mußte er mit dem Waschen noch einmal von vorne anfangen..... :) Ich wurde dann in den OP gebracht, mußte mich hinsetzen (aua, Katheder....)und der Anästhesie-Chef setzte die Spritze - und ich habe es gar nicht bemerkt, ehrlich!!! Ich war nur tierisch froh, meine Beine schliefen ein, der blöde Katheder, dann eine Wehe..... das war klasse, NICHTS mehr zu fühlen. Sie spannten ein Tuch vor mir auf und warteten (anscheinend). Meine rechten Zehen konnte ich noch bewegen und habe auch den Arzt neben mir gefragt, ob ich mir das nur einbilde, aber es war tatsächlich so und ich machte mir schon ein bisschen Sorgen aber dann war es vorbei. Ich hörte meinen Gyn leise sagen "Uterus-Test" und das nächste war dann schon so etwas wie "Klemme, Sauger" etc.. Das hat mich dann beruhigt, weil ich gemerkt habe, daß es schon in vollem Gange war und ich wirklich nichts spürte. Der Anästhesist neben meinem Kopf hat mir dann erklärt, daß er es mir sagt, wenn sie ein bisschen ruckeln müssen aber ansonsten war es fast LANGWEILIG! Nach einer Weile hat mein Gyn gemeint "aha, der große Kopf vom Papa" (das war so ein running-gag während der SS zwischen uns gewesen) und auf einmal hatte ich den Eindruck, er bricht mir sämtliche Rippen, denn er hat sich anscheinend mit ganzem Gewicht auf meinen Brustkorb gestützt, um Zwerg unten raus zu pressen. Dann hörte ich ein kurzes Quäken, was bei mir zwei oder drei Tränchen verursachte, die ich mir später vom Anästhesisten abwischen ließ. Es dauerte nur ein paar Sekunden und dann kam die Hebamme mit einem Bündel warmer Handtücher zu mir an das Kopfende und drückte mir was Nasses an die Wange - BABY! Es war fast lustig - sie drückte ihn immer weiter her und ich bin immer weiter weg - ich wollte ihn doch auch SEHEN! Ich erkundigte mich nach der Reife, da der Termin ja erst der 1.11.01 gewesen wäre, aber es war alles okay, auch die Käseschmiere hielt sich in Grenzen. Nach einer Weile erklärte mir die Hebamme, ihn jetzt aus dem kalten OP zu bringen und dann war ich wieder mit meinem Anästhesie-Arzt als treuen Begleiter alleine. Er fragte mich, ob ich ein bisschen schlafen möchte, was ich bejahte und er spritzte was in die Braunüle, aber ich kann mich ehrliche gesagt nicht daran erinnern, ob ich jetzt geschlafen habe oder nicht, ich denke eher nein. Aber das ist bei Narkosen ja immer so ein Sache.... auf jeden Fall habe ich mitbekommen, wie ich in den Aufwachraum geschoben wurde und dort war ich dann auch circa eine halbe Stunde an einen Monitor angeschlossen und habe mich mit der diensthabenden Ärztin unterhalten. Auch dieses Mal hatte ich natürlich kein Gefühl in den Beinen aber im Vergleich zu der Cerclage-Legung vor drei Jahren habe ich es dieses Mal mental anders angepackt. Ich habe ab und zu einen Bewegungs-Impuls zum Testen runter geschickt und wenn nichts passiert ist, habe ich auch gar nicht weiter versucht zu ackern, sondern mich auf das nächste Mal vertröstet. Nach einer Weile hat mich die Hebamme mit Bett in den Kreissaal gefahren und dann hat mein Mann schon gesagt: "schau mal, die Mami kommt.....". Er hatte ihn da schon fast eine Stunde auf dem Arm gehabt, zuerst auf nackter Haut und nachdem Zwerg nach der U1 im Kreissaal angezogen worden war, hat sich auch Papa wieder sein Hemd angezogen - übrigens das gleiche, mit dem er vor drei Jahren Helens Spontangeburt bestritten hatte (war extra noch einmal aus dem Keller gezogen worden). Bei mir begannen die Nachwehen, die ich trotz immer noch anhaltender Beinlähmung gut spürte und das habe ich eigentlich am unangenehmsten in Erinnerung. Von Helen kannte ich das nicht und dieses Mal war die Gebärmutter auch noch vernäht worden, autsch. Circa 2 Stunden habe ich es ausgehalten und mir dann ein Zäpfchen geben lassen, bis dessen Wirkung nachgelassen hatte, waren auch die Wehen wieder weg. Verkabelt war ich mit Braunüle und Blasenkatheter. Nachmittags kamen dann Helen und Papa und gegen 19:00 Uhr mußte ich mal aufstehen, mit Hilfe der Schwester. Das hat mir wirklich nicht gefallen, da Helen auf die Art und Weise zu schauen mußte, wie ich aus dem Bett geklettert bin..... inkl. Urinbeutel und Braunüle...... Das erste Mal aufstehen hat an der Gebärmutter so weh getan, daß ich nicht sprechen konnte, weil dann hätte sich die Bauchdecke noch mehr bewegt. Einfach vernäht eben. Bin dann auch schnell wieder ins Bett. Gegen 22:00 Uhr bin ich dann alleine noch einmal auf und habe mich erst einmal auf den Bettrand gesetzt. Habe mir dann überlegt, was ich mit der Gelegenheit machen soll, habe meine zwei Beutel genommen und bin ins Bad zum Zähneputzen. Am nächsten Tag bin ich morgens ganz normal aufgestanden und am Tag darauf das erste Mal ins Stationszimmer zum Zwergenwickeln. Am gleichen Tag habe ich abends elende Leistenschmerzen bekommen, aber als am nächsten (vierten) Tag der Verband entfernt wurde habe ich gesehen, daß diese Schmerzen von offenen Stellen (Pflasterallergie) kamen. Tags darauf die letzten Pflasterstrips an der Narbe selbst entfernt. Am Freitag (OP war am Montag) hätte ich nach Hause gehen können, aber Helen und mein Mann hatten schwere Angina, also sind Leander und ich noch bis Sonntag im KH gebblieben. Von der Naht spüre und spürte ich nichts (sitze gerade im Schneidersitz vor dem PC), weh getan hat: - Rie Rückbildung der vernähten Gebärmutter - das erste Aufstehen - Die rechte Seite, wo die sich rückbildende Gebärmutter in Konflikt mit den inneren Vernähungen kommt. Das merke ich immer noch, aber ich kann gut verfolgen, wie der Schmerz jeden Tag etwas tiefer rutscht, so, wie die GB halt auch kleiner wird. Ich behandel es mit Voltaren-Gel und Rotlicht, aber meist vergesse ich es. - Leander hat sich übrigens auch nicht anders verhalten als Helen, im Gegenteil. Er ist ein viel ruhigeres und zufriedeneres Baby und hat vor allem nicht diesen Tick mit ständig herum getragen zu werden. Aber das liegt nicht am KS!! Er ist halt einfach anders. Was mir an ihm aufgefallen ist war nur, daß er die ersten Tage anscheinend mehr Probleme hatte, die Temperatur zu halten und auch die Saugreflexe waren noch nicht so ausgeprägt. Aber das liegt laut Hebamme nicht am KS, sondern wohl einfach daran, daß es 10 Tage vor Termin war, trotzt seiner 50 cm und 3333 g. Was ist noch passiert? Ach ja, die Blase war durch das Verschieben bei der OP traumatisiert, d.h. ich mußte einige Tage nach der Uhr auf Toilette gehen, da ich keinen Harndrang verspürt habe. War aber dann weg und ist auch eine normale OP-Folge in dem Bereich. Irgendwie war alles viel lockerer als damals. Ich hatte ein Einzelzimmer mit Balkon, hatte meinen laptop mit DVD-player und ein gutes Buch dabei, ab und zu kam Besuch und ansonsten mußte ich Leander mit dem Stillen ein bisschen auf die Sprünge helfen, aber wir hatten ja Zeit. Es war so ruhig, daß das lärmende und aufdrehende Kleinkind zu Hause für mich zuerst mal ein Schock war! Durch den Kaiserschnitt sah Leander ganz anders aus als Helen damals, bei weitem nicht so verdrückt - aber das soll bitte kein Kriterium sein. Wieder rein technisch gesehen geht es mir nach dem KS wesentlich besser als nach der spontanen Geburt mit den Schnitt- und Rißverletzungen und ich habe für mich auf jeden Fall die richtige Entscheidung getroffen. . Jeden Tag wird es jetzt besser und damals wurde es zunächst einmal jeden Tag schimmer und sitzen konnte ich 8 Wochen nicht. Seelisch habe ich keine Probleme mit dem KS, bin nur froh, daß sich die körperlichen Beschwerden in Grenzen hielten. Komisch - heute wäre Leanders Geburtstermin gewesen (was wir nie geschafft hätten) und ich konnte mir schon 2 Tage nach der Geburt gar nicht mehr vorstellen wie es so ist mit Baby im Bauch. Trage jetzt mit Freude wieder normale Klamotten und gestern abend konnte ich das erste Mal seit 5 Monaten wieder meinen Ehering anstecken! eva

Mitglied inaktiv - 08.01.2002, 16:21



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Also, ich habe 14.22 Uhr meinen Sohn Jeremy am 6.10.01 per Kaiserschnitt mit PDA auch BEL entbunden. Aufstehen mußte ich am 7.10.01 früh nachdem mir der Blasenkatheter gezogen wurde.Ja es tat weh und ich brauchte ne halbe STunde aber die Wehen die sie mir "künstlich" verabreicht haben waren schlimmer. Stillen hätte ich sofort nach der Op im Kreissaal machen können habe mich aber für die Flasche entschieden. Drinne bleiben mußte ich 10 Tage und am 11 Tag bin ich schon wieder Fahrrad gefahren.Wundheilung null Probleme Liebe Grüße Yvonne mit Jeremy

Mitglied inaktiv - 08.01.2002, 21:34



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Hallo Nadine!! Am 11.Mai 2001 hatte ich KS mit PDA. Ich wurde zusammengeflickt und zu meiner Tochter oben im Kreisaal gebracht und habe es auch zum stillen angefangen!! Es hat prima geklappt!! Es dauert 3 Stunden bis ich meine Beine fühlen kann, aber aufstehen darf ich nicht. Am 12.Mai am Nachmittag wurde mir die Blasenkatheder abgenommen und durfte dann aufstehen. Da hatte ich wirklich Angst gehabt vom Schmerzen. Das tat wirklich weh, aber ich war einfach tapfer und wollte um meine Tochter kümmern!! 7 Tage war ich im Krankenhaus!! 1 1/2 Monat später war es nicht mehr so schlimm um meine Narbe, puh. Nun wünsche Dir eine schöne Kaiserschnitt-Geburt, toi, toi, toi. LG Nicole mit Vanessa :-)

Mitglied inaktiv - 08.01.2002, 23:26



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Hatte selbst auch einen Kaiserschnitt, hier nun meine Erfahrungen: Man darf nicht direkt aufstehen, sondern bekommt anfangs einen Blasenkatheter gelegt, damit man nicht aufs Klo muss. Außerdem kriegt man Infusionen, weil man am ersten Tag nix essen darf. Man muss Thrombose-Strumpfhosen tragen während der ersten Tage (auch nachts) und bekommt täglich eine Spritze gegen Thrombose. All dies sind die üblichen Maßnahmen, die bei jeder größeren Operation (und eine solche ist ein Kaiserschnitt) getroffen werden. Am zweiten Tag darf man schon wieder etwas Zwieback und Tee zu sich nehmen. Am zweiten oder dritten Tag wird auch das erste Aufstehen geübt. Es ist relativ fürchterlich, weil der Bauch arg kneift. Überhaupt ist Husten und Lachen anfangs das Schlimmste... Am fünften Tag darf man meist das erste Mal duschen und Haare waschen, an den Tagen vorher wackelt man dagegen noch im Schleichgang wie eine Greisin zum Waschbecken, weil der Bauch das Laufen gar nicht mag... ;-) Dein Baby kannst Du in einer guten Klinik gleich nach dem Kaiserschnitt das erste Mal stillen. Das ist wichtig, weil dann die Milch genauso gut und problemlos einschießt, wie bei normal Gebärenden. Das Stillen ist normalerweise kein Problem, geh davon aus, dass es prima klappen wird, dann wird es auch so sein. Der Kopf spielt nämlich hier die entscheidende Rolle. An den ersten Tagen darf man das Baby nicht selbst wickeln oder zum Stillen aus dem Bettchen nehmen, weil die Gefahr besteht, dass man es fallen lässt (Kreislauf nach OP ist nicht so doll). Man kann aber trotzdem Rooming IN machen. Man ruft einfach eine Schwester und die reicht es einem dann zum Stillen an, null Problem. Man bleibt etwa sieben Tage in der Klinik, je nachdem, wie es einem geht. Manche entlassen auch schon früher, manche aber erst später. Ich fand eine Woche okay, weil dies etwa die Zeit war, die ich brauchte, bis ich mich wirklich wieder topfit fühlte. Du solltest Dich jetzt aber nicht erschrecken, obwohl das alles nicht so toll klingt. Denn eigentlich sind die genannten Maßnahmen nicht schlimm, sondern nur unangenehm. Da man aber ja nicht wegen einer echten Krankheit im Krankenhaus ist, sondern gerade ein Baby bekommen hat, überdeckt die Freude alle Unannehmlichkeiten. Ich habe die Zeit in der Klinik als sehr fröhlich empfunden, schließlich war meine Tochter ja immer dabei. Und der Bauch tut auch nur weh, wenn man die Bauchmuskeln anspannt, ansonsten liegt man recht gemütlich und schmerzfrei im Bett und bewundert sein Baby. Übrigens erholt man sich nach einem Kaiserschnitt in der Regel sehr schnell. Schon nach fünf bis sieben Tagen fühlen viele sich wieder fit wie ein Turnschuh. Und die superschlimmen Schmerzen, die viele andere Frauen haben, weil sich ihr Dammschnitt entzündet usw., bleiben einem auch erspart. Überhaupt ist es nicht so schlecht, dass da "unten" alles beim alten bleibt. Viele Frauen haben nämlich mit schlecht genähten Dammschnitten jahrelang Ärger, weil sie Schmerzen beim Sex haben, oder in der Scheide enger bzw. weiter sind als früher. All dies tangiert Dich nicht. Die Kaiserschnittnarbe wird übrigens mit der Zeit fast unsichtbar. Liebe Grüße, Bonnie Liebe Grüße, Bonnie

Mitglied inaktiv - 09.01.2002, 09:41



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Hallo, also mal kucken: Ich hatte abends den KS bekommen und mußte am nächsten TAg wieder selber aufstehen, ob ich wollte oder nicht *G*. noch im Kreissaal wo ich nach dem zunähen wieder landete durfte ich gleich anlegen. 8 tage war ich danach noch im KH. hätte aber schon 1-2 tage früher rausdürfen. KOmmt darauf an, wie man sich fühlt und wie alles verheilt. Wundheilung war kein Problem. Nachdem ich auch aus dem KH raus war, hatte ich kenerlei schmerzen mehr. Schmerzen hatte ich auch nru die ersten 2-3 tage größeres, aber hab immer schmerzmittel gekriegt wenn ich welche brauchte. ich wünsche dir alles gute. viele grüße christine mit benjamin (3/00 KS baby) undd Dominik 07.12.01 sponatangeburt

Mitglied inaktiv - 09.01.2002, 11:36



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-Aufstehen: Kind 0.08 Uhr geboren, aufgestanden 8.00 Uhr morgens -Stillen: Stillen durfte ich gleich nach Entbindung -KH-Aufenthalt: 7 Tage hätte ich bleiben sollen, habe mich zum 4.Tag selbst entlassen -Wundheilung: Nach einem Monat hatte ich komplett keine Schmerzen mehr, Wunde schlecht geheilt (wegen dicken Bauch, nicht weil ich mich selbst entlassen habe) So wars bei mir. Ich wünsch Dir alles Gute und das alles glattläuft. Susanne

Mitglied inaktiv - 09.01.2002, 12:30



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Erst einmal alles Gute für deine bevorstehende Geburt.Meine Tochter kam am 13.11.01 per KS zur Welt. Es war schon mein 2. KS. Sie ist um 16 Uhr geboren. So mit richtig aufwachen ud so war ich um 19 Uhr wieder richtig bei mir. Hatte auch ein Schmerzmittel bekommen und hätte bäume ausreißen können. Die Schwester hat mich ganz entgeistert angeschaut als ich sie fragt ob ich aufstehen könne. Am nächsten Tag durfte ich dann aufstehen, denn ich wollte auf die Beine kommen und mein Kind selber versorgen. Das Stillen hat auch super geklappt. Im Kreißsaal noch nicht so, da hatte ich keine Kraft dazu, obwohl sie mir so heftig am Finger gesaugt hat, dass mein Freund einen Schnuller holen mußte. Am schlimmsten war für mich das Ziehen der Drainage. Aber wie ich erfahren habe wird es nur ab dem 2. KS gemacht. Das war sehr schmerzhaft. Am 6. Tag bin ich nach Hause gegangen, die Fäden hat die Hebamme zu Hause gezogen. Alles in allem hatte ich keine Probleme und könnte gleich nochmal.. ;-) Viel Glück!!!

Mitglied inaktiv - 09.01.2002, 15:36



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Hallo, ich hatte im Juni 2001 einen geplanten KS 6 Wochen vor Termin und ich muss sagen...die Dinge die ich hier gelesen habe, kamen mir z.T echt hart vor. Bei mir war es so: Ich hatte den Kaiserschnitt gegen 11.45 (Narkoseform: Spinalanästhesie).Ich durfte meine Kleine noch kurz sehen, ehe sie in den Brutkasten kam. Anschließend musste ich noch eine Stunde zur Beobachtung im Kreisssaal liegen und durfte dort schon stilles Wasser und Tee trinken. Dann wurde ich auf mein Zimmer gebracht, wo mir mein Mittagessen gebrachte wurde (kein Scherz! Ich dachte auch es sei eine Verwechslung, doch der Arzt sagte, es gebe keinen Grund, auf das Essen zu verzichten.) Es war sog. "leichte Kost", also eine Brühe, anschließend Kartoffeln, Gemüse, magerer Braten. Lecker nach dem ganzen Stress. Am späten Nachmittag durfte ich zum ersten Mal aufstehen, ich wollte doch zu meinem Kind!!! Ein Pfleger fuhr mich im Rollstuhl auf die Frühchenstation. Natürlich haben die ersten Bewegungen höllisch geschmerzt, aber man hält es aus. Am nächsten Morgen wurden der Katheter und die Braunüle entfernt. Eine Wunddrainage hatte ich übrigens gar nicht! D.h. ab nun war regelmäßiges Aufstehen angesagt. Auaaa, aber mit jedemmal wurde es ein bisschen besser. Noch einen Tag später wurde das Pflaster entfernt, die Wunde gesäubert (ich hatte eine Intracutannaht, die man kaum sieht) und ein Sprühpflaster angebracht. Ab dem Zeitpunkt durfte ich auch schon wieder duschen gehen. Ab dem dritten Tag bin ich zu jedem Stillen auf die Frühchenstation gegangen, zwei Etagen tiefer. So hatte ich eine gewisse Kondition schnell wieder :-)) Am 7.Tag wurde ich (wieder superfit, ehrlich!!) entlassen und habe bis heute null Probleme mit der Narbe. Liebe Grüße, Susanne

Mitglied inaktiv - 09.01.2002, 22:58



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Hallo, habe meinen Sohn 98 5 Wochen zu früh per KS unter Vollnarkose geboren. Der Eingriff war 19.24 und ich mußte am nächsten Morgen wieder aufstehen. 3 Tage danach bin ich auf eigene Verantwortung durch die ganze Stadt mit dem Auto gefahren da mein Sohn in der Kinderklinik lag und ich ihn überhaupt noch nicht gesehen habe. Nach 8 Tagen habe ich dann das Kh verlassen. Also so schlimm ist ein KS wirklich nicht. Im Juni entbinde ich mein 2. Kind. Mal sehen wie es da wird. By Mauschel

Mitglied inaktiv - 10.01.2002, 11:00



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Hallo Nadine! Ich hab die anderen Antworten jetzt nicht gelesen, bei mir war es so: Aufstehen konnte ich am nächsten Tag wieder, weil ich ja erstmal kein Gefühl in den Beinen hatte, außerdem wurde der Blasenkatheter erst am nächsten Tag gezogen (schmerzfrei!). Das erste Mal angelegt habe ich den Kleinen ca. 1/2 Std. nach dem KS im Kreissaal, mit der Hilfe meines Mannes (er hat ihn gehalten, weil auch meine Arme etwas taub waren). Das Stillen war generell kein Problem und hat von Anfang an super geklappt. Im KH mußte ich leider 14 Tage bleiben, da ich eine Infektion an der KS-Narbe hatte. Erst 8 Wochen nach der Geburt war die Narbe komplett zugeheilt. Das ist aber eine seltene Komplikation, normalerweise darf man meist nach 7 Tagen nach Hause. Eine angenehme Geburt wünscht Dir Kati mit Luca

Mitglied inaktiv - 09.01.2002, 16:22