Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Muttermilch einfrieren?

Thema: Muttermilch einfrieren?

Hallöchen an Alle und Gratulation zu euren Babys. Ich bin aus dem Juli-Forum und habe am 27.07. entbunden. Nun meine Frage: Ich habe einen Tip bekommen, daß man Muttermilch in Eiskugelbeutel einfrieren kann. Wie macht ihr das so, stimmt das und wie geht das kann ich immer wieder nachfüllen in den gleichen beutel, bis dieser voll ist? und trotzdem von diesem gleichen Beutel die schon eingeforenen Kugeln entnehmen? Klingt irgendwie blöd die Frage. aber ich möchte Milch einfrieren. Und wie lange kann man die Milch dann aufheben? Micaela

Mitglied inaktiv - 29.07.2001, 19:55



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Ich habe Dir da einen hygienischen Typ. In der Apotheke kannst Du Beutel zum Einfrieren von Muttermilch kaufen. Sie sind vorsterilisiert und können direkt an die elektrische Milchpumpe gehängt werden. Hersteller: "medela" Name: "Beutel für Muttermilch". Am Beutel kannst Du ablesen, wieviel ml sich darin befinden und er lässt sich auch beschriften. Liebe Grüße, Jeannette & Maya (19.07.01)

Mitglied inaktiv - 29.07.2001, 20:38



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Aber die kann ich doch nicht nachfüllen oder doch? Wenn ich z.B. nur 15 g ausstreiche oder abpumpe? Dies ist bestimmt dafür gedacht, wenn man größere Mengen abpumpen kann. Aber trotz dem vielen Dank für den Tip. Micaela

Mitglied inaktiv - 29.07.2001, 21:32



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Die Beutel sind tatsächlich eher für ganze "Mahlzeiten" gedacht. Du kannst sie schon wiederverwenden aber sie sind dann halt nicht mehr steriel. Aber sind Eiskugelbeutel auch nicht. Liebe Grüße, Jeannette

Mitglied inaktiv - 30.07.2001, 11:59



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Ich habe wegen meiner Berufstaetigkeit recht viel gepumpt und eingefroren. DEN besten Behaelter zum Einfrieren von Muttermilch gibt es dabei nicht, jeder hat seine Vor- und Nachteile. Anfangs waren da Eiswuerfelbehaelter fuer mich auch am praktischsten, da man so eben auch kleine Portionen einfrieren und nach Bedarf auftauen kann. Allderings habe ich da nicht die Beutel genommen sondern die festen Behaelter. Habe die Milch sobald sie gefroren war dann in gute Ziploc Tueten umgefuellt. Wenn Du nur gelegentlich pumpst und nicht vorwiegend oder gar fuer ein krankes, immungeschwaechtes Baby abpumpen musst (z.B. bei Fruehchen) ist es auch kein Problem, wenn diese nicht 100% steril sind, sondern *nur* frisch aus der Packung. Medala Tueten sind da sicherlich sicherer, aber eben auch ein Vielfaches teurer. Spaeter habe ich auch die Tueten vom Playtex Flaschensystem genommen, haben auch eine Beschriftung, so dass man die Mengen ablesen kann, sind ebenfalls steril - aber etwas billiger. Sie haben keine Reiss- oder Auslaufgarantie wie Medela, aber ich kenne niemanden, dem es wirklich passiert ist, dass ein Playtexbeutel riss und die kostbare Muttermilch dabei verloren ging. Viele benutzen auch gleich die Milchflaschen (Glas oder Plastik geht beides) und frieren die Muttermilch darin ein und koennen sie so nach dem Auftauen gleich aus dieser Flasche geben. Braucht nur sehr viel Platz im Kuehlfach. Du kannst auf schon gefrorene Milch auch wieder neue Milch zuschuetten. Bedingung: diese Milch muss unbedingt vorher im Kuehlschrank abgekuehlt sein und die neue Menge muss immer kleiner sein als die schon gefrorene Menge. Muttermilch ist in der Tiefkuehltruhe bei -18 C bis zu 6 Monaten haltbar. In *Fach aber nur ca. 2 Wochen, bei ** oder ***Fach ca. 2-3 Monate. soweit zum einfrieren. Muss aber dazu sagen, dass inzwischen mehr Forschungen auch gezeigt haben, dass sich Muttermilch im Kuehlschrank eigentlich laenger haelt als man frueher dachte. Das ist auch besser fuer die Milch, da im Kuehlschrank nicht so viel an Nahrstoffen verloren geht wie beim Einfrieren. Man geht von einer Haltbarkeit bis zu 8 Tagen bei konstant 0-4 C aus. In der Praxis ist es aber bei vielen Kuehlschraenken kaum moeglich mit vielem auf- und zumachen so eine Temperatur zu halten. Bei einem waermeren Kuehlschrank wuerde ich die MIlch wohl nicht laenger als 2-3 Tage aufbewahren. Ich habe mit Thermometer nach der kaeltesten Stelle im Kuehlschrank gesucht (meist hinten an der Wand) und bei unserem Kuehlschrank damit einige Stellen entdeckt, die schon fast zu kalt waren (Milch fror an). Ich habe dann oftmals am Montag begonnen ueber die Woche jeden Tag ein wenig zu pumpen und diese Milch dann in einer Flasche gesammelt und dann z.B. am Wochenende vom Babysitter fuettern lassen, wenn ich mit meinem Mann mal weg wollte. Wie gesagt, diese Erfahrungen gelten fuer ein gesundes ausgetragenes Baby. Das braucht nicht immer 100% sterile Muttermilch. Die Bedingungen im Krankenhausalltag mit abgepumpter Muttermilch sehen aus gutem Grund schon eine Ecke strenger aus. Gruss aus Calgary, Canada Beatrix

Mitglied inaktiv - 30.07.2001, 20:52