Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von InaD am 07.11.2000, 20:04 Uhr

Schreibaby

Gibt es unter Euch welche die im selben Boot sitzen wie ich und mir helfen können. Ich bin am verzweifeln, weiß nicht mehr was ich tun soll, meine Kleine schreit pünktlich ab 16.00 und das zieht sie durch bis ca. 20.00/21.00 Uhr. Nichts, aber auch rein gar nichts kann sie beruhigen, ich habe schon Spurrillen im Teppich vom ständigen rumtragen. Sie hat normalen Stuhlgang, pupst aber ganz viel, jetzt habe ich es schon mit Lefax probiert - Nichts geholfen - mit einer hauck- Babyschaukel - Fehlkauf - ins Bett legen und leise Musik an, ist auch daneben gegangen und schreien lassen will ich sie nicht. Meine Süße wird jetzt am Freitag 8 Wochen, sollten das die 3 - Monats Koliken sein und wenn ja was kann ich tun.Mir tut sie ja auch so leid, am Ende heulen wir beide. Aber ich bemühe mich immer gaaanz ruhig und ausgeglichen zu sein, meistens gehe ich zum flennen ins Bad und nach 10 min. ist es wieder gut. Leider habe ich auch keine Milch mehr , ich war nach der Geburt sehr krank und trotz intensivster Bemühungen meinerseits und Unterstützung meiner hebamme ist diese Quelle versiegt. SCH....., aber nichts zu ändern. Über ganz viel Ratschlägee wäre ich dankbar. Eine traurige Ina und Käferchen Beaudiene-Michelle

 
10 Antworten:

Re: Schreibaby

Antwort von Alex am 07.11.2000, 20:35 Uhr

Liebe Ina,

sei nicht traurig. Du bist nicht allein. Fast jede Mutti hat das die ersten 12 Wochen mitgemacht. Das hilft dir zwar jetzt nicht viel aber wenigstens weißt du dass dieses Drama irgendwann ein Ende hat. Wahrscheinlich handelt es sich um die sogenannten 3 Monatskoliken. Kann aber auch sein, dass deine Kleine sich damit abreagiert. Viele Babys müssen so die Überreizung die sie am Tag erfahren haben so wieder los werden und umso mehr man versucht umso schlimmer wird es (sagen die schlauen Kinderpsychologen). Was bei uns geholfen hat war leises Vorsingen, baden, stillen, spazierengehen. Bei Blähungen: den Bauch warm anfönen, feuchtwarmer Wickel auf den Bauch, Windsalbe um den Bauchnabel im Uhrzeigersinn verstreichen, Lefax, Fencheltee, Baby mit dem Bauch auf eigenen Bauch legen. Oder was auch noch helfen kann ist dein Baby ganz eng in ein Tuch einzuwickeln. Vielleicht fühlt sie sich dann geborgen und dann wohler. Hat bei unserer Maus öfter geholfen. Ich bin damals auch zu einer Homöopathin für Kinder/Babys gegangen, die hinterfragt alle Begleitumstände der Schwangerschaft, Geburt usw. und konnte uns mit dem richtigen Mittel dann auch ganz gut helfen.
Auf jeden Fall wünsche ich dir gute Nerven. Halte durch, kann nicht mehr lange dauern. Und du bist nicht allein.

Alles Liebe

Alex

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Re: Schreibaby

Antwort von Murmelmama am 07.11.2000, 22:30 Uhr

Hallo Ina!

Ich kann Dir nur wärmstens das Buch "Das 24-h-Baby" von Dr.sears empfehlen. Das hat mir sehr geholfen! Bestellen kannst Du es bei Biggi Welter im Still-Forum nebenan.

Ansonsten ist unser Beruhigungshit: Tragetuch und Pezzi-Ball. Natürlich nicht gleichzeitig *lach*.

Viel Geduld mit Deinem Wurm und alles Liebe wünscht

Murmelmama

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Tragetuch + Pezziball

Antwort von Nina am 08.11.2000, 11:29 Uhr

suuuper Tipp. Da sass ich die ersten drei Monate mit meinem zweiten Sohn auch dauernd. Er hat auch viel geheult und kaum im Tuch und auf den Ball, hat er sich beruhigt und geschlafen. Dann kannst Du in Ruhe fernsehen oder ein Buch lesen. Das "24h Baby" von William Sears kann ich Dir auch nur empfehlen.
Kriegst Du bei www.lalecheliga.de
Nur Mut, heute ist mein Kleiner mit 1 Jahr rotzefrech, aber ausgeglichen. Das wird schon wieder.
Mit dem 4. Monat war alles rum.
Und bei Deiner kann ja vielleicht auch noch ein Vermissen der Brust eine Rolle spielen...frag doch mal Biggi Welter im Stillforum. Man kann auch wieder nach dem abstillen mit dem stillen beginnen. Das geht...sie weiss das bestimmt.

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Re: Schreibaby

Antwort von HeidiR am 08.11.2000, 14:09 Uhr

Hallo Ina,

kann Dich sehr gut verstehen. Meine Kleine Maus ist jetzt 7 Wochen alt. Und auch sie hat ihre "Schreizeit" ab 16.00 Uhr.
Am wohlsten fühlt sie sich dann ohne Windel und Mami muß den kleine Bauch ganz sanft massieren und streicheln. Danach trage ich sie dann im
Tragetuch bis sie eingschlafen ist.
Am wichtigsten ist Ruhe und die mußt Du einfach haben, denn Stress überträgt sich auf das Baby.

Viel Glück!

Heidi

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Re: Schreibaby

Antwort von InaD am 08.11.2000, 19:40 Uhr

Ich danke Euch alle für die doch wirklich guten Tips und es tut gut zu wissen das ich wohl doch nicht so versagt habe und es noch vielen von Euch so geht, es also normal sein muß. Vieles davon werde ich ausprobieren und liebe Alex ich wußte gar nicht das es einen Homöopaten für Babys gibt, ich werde mich gleich mal danach bei meiner hebamme erkundigen, denn in meiner SS war ich die Angst in Person weil vor Beaudiene hatte ich eine Totgeburt am 14.1.99 und einen Spätabort am 6.11.99 in der 21.SSW. Die SS mit Beaudiene fing dann auch mit Sturzblutungen in der 7.SSW an, so das Du Dir sicher vorstellen kannst wie ich die ganze Zeit drauf war, die personifizierte Angst. ich denke da habe ich meiner Kleinen doch gewaltig was mitgegeben. Und einen Pezziball bekomme ich morgen auch.Ich danke Euch alle und melde mich was am besten geholfen hat. Viele Knuddels Ina

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Re: Schreibaby

Antwort von Manuela mit Jörn am 08.11.2000, 19:51 Uhr

Hallo Ina!
Unser Zwerg hat auch eine zeitlang unheimlich viel geschrien. Ich war mit den Nerven echt am Ende. Mittlerweile habe ich gelernt einigermaßen damit umzugehen. Was für mich am schlimmsten war, jede Menge gut gemeinte Tips zu bekommen und wirklich ALLES davon mal auszuprobieren und dann wieder resigniert festzustellen, daß das auch wieder nicht der Grund war. Von einem guten Kinderarzt haben wir dann gehört: 3-Monatskolik sei eine Erfindung von Ärzten, die auch nicht mehr weiter wissen, den Eltern aber trotzdem eine Diagnose mitteilen wollen.
Aber: Im Oktoberheft der "Eltern" ist ein interessanter Beitrag zum Thema Schreibabys. Da ist auch von Schrei-Sprechstunden in Tageskliniken die Rede, wo Ärzte die Eltern und die Babys beobachten und dann versuchen, die Ursache zu finden.Adressen von solchen Schrei-Sprechstunden bekommt man über Fax-Abruf 01 90/2 11 90 41. Vielleicht hilft Euch das ja weiter?! TOI TOI TOI!

Liebe Grüße Manuela

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Re: sorry, habe Dein Posting nicht richtig gelesen. Tut mich echt Leid. o.T.

Antwort von nochmals Vera am 08.11.2000, 21:36 Uhr

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Re: Schreibaby

Antwort von Nadine am 09.11.2000, 14:02 Uhr

Hallo Ina,

meine Tochter hat die ersten 10 Wochen auch sehr viel geschrien, manchmal so 4-5 Stunden am Tag und u.U. auch mal am Stück. Ich weiß nicht, ob man bei ihr von 3-Monats-Koliken sprechen konnte.

Bei uns hat nichts geholfen. Weder die Globulis der Hebamme (gegen Blähungen), noch die Saab-Simplex, noch Bäuchlein reiben, noch Rumtragen - nichts. Mein Ex hat sie in ihrer Wippe rumgeflogen, da war sie dann immer mal kurz ruhig. Ansonsten habe ich sie alle 5 Minuten aus ihrem Bettchen geholt... 10 Minuten rumgeschleppt, dann wieder rein. Irgendwann hatte sie sich eingeschrien, da war dann gar nichts mehr zu machen. Irgendwann wird es besser! Marie ist jetzt 5 Monate und supersüß und lieb und hach *schwärm*.

Alles Gute Euch beiden,
Nadine

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Re: Schreibaby

Antwort von InaD am 09.11.2000, 19:31 Uhr

Wenn ich Euch alle so höre bzw. lese, denke ich mittlerweile das dies eine zeit ist wo so viele von uns durch müssen und das läßt mich durchhalten. Sicher werde ich das eine oder andere ausprobieren aber ich werde an Euch denken wenn es wieder ober schlimm ist mit dem schreien und hoffe nicht mehr ganz so zu verzweifeln. Letztendlich ist die zeit wo sie so klein sind viel zu schnell vorbei und somit auch die Schreiphase. Ich danke Euch jedenfalls alle ganz doll, die Tips waren echt gut und ich habe echt was dazu gelernt. LG Ina

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Re: Schreibaby

Antwort von Claudia am 09.11.2000, 22:14 Uhr

Wie so viele andere kenne ich dieses Problem auch.
Was bei meinem Tim geholfen hat sind Bachblüten "Walnuss" und ihn mit einer Decke fest einwickeln - das gibt ihm ein Gefühl von Geborgenheit und wirkt auch in der Nacht sehr gut.
Die Bachblüten 1 - 4 mal täglich beim stillen einen Tropfen auf jede Brustwarze. Wenn meiner mal ein grösseres Problem mit der Verdauung hat,
gebe ich ihm die Notfalltropfen (auch Bachblüten). Sollte man nicht zu oft geben, da sie sonst nicht mehr wirken.

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