Entwicklung im 1. Lebensjahr

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weiß bald nicht mehr weiter...

Thema: weiß bald nicht mehr weiter...

Hallo zusammen, woran kann es liegen, daß unser kleiner Sohn (12 Mo.)momentan total herumzickt? Ich weiß bald nicht mehr weiter, meine Nerven liegen blank. Nachts wird er wach und schreit wie am Spieß, ich kann ihn nur sehr schwer beruhigen und laufe mit ihm durch die Wohnung bis er wieder einschläft, das passiert so 2-3 Mal pro Nacht. Tagsüber beschäftige ich mich rund um die Uhr mit ihm, alleine möchte er am liebsten gar nicht spielen... Er krabbelt noch nicht, aber laufen möchte er gerne, deshalb nehme ich ihn immer an den Händchen und gehe mit ihm durch die Wohnung, also Langeweile und Frust, daß er nicht vorwärts kommt kann er nicht haben. Beim Essen wird natürlich wild um sich geschlagen und gemeckert was das Zeug hält, obwohl er Hunger hat und das eigentlich essen möchte... Es wird immer das gemacht wozu er Lust hat, wenn wir das mal nicht möchten wird geschriehen und herumgezickt ohne Ende. Und das alles mit Krokodilstränchen, das bricht mir das Herz und dann gebe ich natürlich nach... Das Schlimmste ist mir heute Morgen passiert, er war gestern Abend/Nacht das erste mal von uns getrennt, Oma und Opa haben sich angeboten auf ihn aufzupassen, nicht nur, daß ich den Abend absolut nicht genießen konnte weil ich mir ständig Gedanken gemacht habe was er wohl macht und wie es ihm geht... das Schlimmste war heute Morgen als ich ihn abgeholt habe, er hat sich von mir abgewendet und wollte nicht weg von seinem Opa... Er wollte nichts von mir wissen. Später ging es wieder. Er kann doch nicht mit seiner eigenen Mama fremdeln, oder? Ich war total geschockt und traurig, daß er sich nicht auf mich gefreut hat. Ich und mein Mann sind z.Z. ratlos, wir wissen nicht mehr war wir richtig oder falsch machen. Ist das jetzt schon die Trotzphase, testet er mit uns seine Grenzen aus? Oder was kann es sein? Wer hat schon mal solche Erfahrungen gemacht und kann berichten? Ich bedanke mich schon mal im Voraus!

Mitglied inaktiv - 30.10.2004, 20:40



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Da treffen wohl grad Trotzphase und Entwicklungsschub in geballter Kraft aufeinander! Wichtig ist,daß ihr konsequent seid wenn ihr ihm etwas verbietet! Und wenn er noch so Korokodilstränen weint. Sieht vieleicht in dem Moment nicht danach aus,aber eue Konsequenz ist unheimlich wichtig für ihn. Gut wären wenig Verbote,diese aber konsquent einhalten. Na ja,und zu den Schreiattacken! Du schreibst,er möchte gerne laufen! Bei meinen Beiden war es immer so,daß sie kurz bevor sie etwas neues konnten unwahrscheinlich ungeduldig,bockig und zickig wurden. Sobald das neue dann gemeistert war,waren sie wieder sehr ausgeglichen. Und 12 Monate ist das klassische Alter für solche Phasen. Sie lernen ihre Persönlichkeit und ihren eigenen Kopf kennen,wollen ihre Dinge durchsetzen,lernen laufen und langsam auch sprechen. Das ist unwahrscheinlich viel Verarbeiungsleistung für die Zwerge. Und man verarbeitet ja in der Regel nachts alles. Deshalb fällt das Schlafen natürlich schwer. Na ja,und das er nicht vom Opa wegwollte finde ich auch normal. Der Opa gehört ja mit zu den Bezugspersonen. Und die Hauptbezugsperson wechselt zwischendurch mal kurz. Ich persönlich finde es für die soziale Entwicklung äusserst positiv,daß meine 2 mir nicht wie Kletten am Bein hängen*smile*! LG Tanja

Mitglied inaktiv - 30.10.2004, 23:02



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Also mein Sohn war bis zu dem Tag, wo er alleine laufen konnte, auch ständig unzufrieden. Ich denke wirklich dass es daran bei Euch auch liegt. Warte mal ab. Vor 2 Monaten war ich noch am "verzweifeln" und jetzt ist er ein sehr ausgeglichender Junge.

Mitglied inaktiv - 30.10.2004, 23:24