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2 jahre und 3 monate alt und erziehung

Thema: 2 jahre und 3 monate alt und erziehung

ich habe im moment starke probleme mit meinen 2 jährigen. regeln einhalten fällt ihm im moment schwer. auch hören mag er kaum. zb wenn wir sagen er soll herkommen damit wir ihm die nase putzen können oder er solll die finger von sachen lassen wo er genau weis das er daran nix zu suchen hat (pc usw) er weis das ganz genau und provoziert dann auch noch. im moment schicken wir ihn dann zur strafe auf sein zimmer. aber er soll ja sein zimmer nicht nur als bestrafung ansehen. wie handhabt ihr das?

Mitglied inaktiv - 24.09.2010, 11:42



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Anders.

Mitglied inaktiv - 24.09.2010, 11:58



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sehr konstruktiv

Mitglied inaktiv - 24.09.2010, 13:37



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Das liest sich, als würdet ihr Regeln aufstellen, nur um Regeln aufzustellen. Deshalb vermutlich dieser Kommentar. Was verbietet ihr ihm denn und weshalb? Sind die Verbote wirklich nötig? Ist es vielleicht möglich, die Wohnung so einzurichten, dass er an gefährliche Dinge einfach nicht rankommt? Ich habe grade festgestellt, dass meine Tochter an die Klobürste mittlerweile wieder rankommt, die ich seit einem halben Jahr auf dem Spülkasten deponiert hatte. Außerdem klettert sie gern auf Tischen herum, wobei kürzlich die Kaffeekanne kaputt ging. Die Konsequenz: Ich muss einen neuen Ort für die Klobürste suchen und darf nix auf dem Esstisch stehen lassen, wenn ich meine Tochter zu Hause auch mal unbeaufsichtigt in ein anderes Zimmer lassen will - und das will ich, denn ich bin alleinerziehend. Aber wozu sollte man da schimpfen und strafen? Das ist doch für alle doof und viel zu anstregend. Ich freu mich, wenn meine Tochter still vor sich hinspielt und ich eine Runde lesen kann - und wenn ich danach feststelle, dass sie meine Ohrringe ausgeräumt und im WOhnzimmer verteilt hat - sei´s drum, das ist es wert. So handhabe ich das ;) Ach und PC: Ich habe einen Laptop und wenn sie da nicht dran soll, dann stelle ich den aufs Regal oder schließe die Küchentür ab (dort ist der Arbeitsplatz). Denn dass das Ding interessant ist, ist ja klar. Und manchmal gucke ich ein Youtube-Filmchen mit ihr. Grüße, Rabukki

Mitglied inaktiv - 24.09.2010, 13:55



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Rechtzeitig ankündigen was ansteht, damit ein Spiel oder was auch immer noch beendet werden kann von ihm. Dann Ein bis zwei mal rufen, wenn es soweit ist, dass er kommen soll. Wenn er provozierend nicht kommt, hingehen mit Humor: "ok..dann krieg ich Dich jetzt!" Bisschen Fangen spielen, whoops auf den Arm und los gehts. Ob er will oder nicht "Arschkarte". Oder anders gesagt: wenn er nicht kommen will, wird er eben geholt. Kein Schimpfen, kein Böse sein, einfach konsequent. Er hat Vorlauf gehabt, dann die Wahl freiwillig zu kommen und wenn nicht wird er halt geholt. Da gibts kein Provzieren, gar nichts, was sein muss, muss sein. Natürlich gibts im Vorfeld schon eine Erklärung was ansteht und warum ( auch wenn ers nicht ganz versteht, wichtig ist, er merkt es ist keine Willkür warum er kommen muss), er darf sogar das "Wann" mitbestimmen, aber wenns dann soweit ist, wird er zur Not geholt. Feddisch. Die Lust am Provozieren vergeht, weil er merkt bringt eh nichts.

Mitglied inaktiv - 24.09.2010, 14:02



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Warum muss er da zu Euch kommen? Einfach hingehen mit dem Tuch , erklären dass das wichtig ist weil sonst die Nase gerötet wird und das macht viel viel viel Aua und er will ja kein Aua, also putzen. Dann Nase putzen und fertig. Bei Sachen wo er nicht ran soll gehe ich immer dazwischen und mache das auch schon spielerisch "nein, nein, nein...da nicht, da nicht". Und denke mir was lustiges aus wo er da weg kommt.

Mitglied inaktiv - 24.09.2010, 14:09



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Wenn ich unserem Sohn die Nase putzen will, gehe ich zu ihm hin. Wenn es ihn selbst stört (was eher selten der Fall ist), kommt er von allein. Wenn er an bestimmte Sachen nicht gehen soll, räume ich die außer Reichweite oder ich gehe mit ihm etwas anderes (und wo anders) spielen. Ich habe bisher nie bestraft und will das auch zukünftig nicht tun. Regeln haben wir nur ganz wenige und im Moment finde ich es wichtig, dass vor allem wir Erwachsene uns daran halten. Ich baue auf die Vorbildwirkung. Unser Sohn ist ebenfalls zwei.Provoziert hat er bisher nicht.

Mitglied inaktiv - 24.09.2010, 14:08



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Meine ist genauso alt - wenn die Nase geputzt werden muss, dann schnappe ich sie mir. Sie darf auch nicht an meinen Laptop - dafuer hat sie eine Uralt-Laptop, auf dem sie rumhauen darf, so viel sie will. Und wenn sie auf das 1. Nein nicht gehoert hat, wird sie weggeholt, oder sie bekommt das Teil weggenommen. Aber sie darf im Gegensatz dazu auch ganz viel helfen - Geschirrspuelmaschine ein- oder ausraeumen, Tischdecken, Hunde fuettern, etc, Auf's Zimmer schicken ist KEINE angemessene Strafe LG Connie

Mitglied inaktiv - 24.09.2010, 14:14



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Das mit dem Nasepzuen hatte ich erst überlesen. Du kannst von so einem kleinen Kind nicht verlangen, dass es herkommt, nur weil du das SAGST. Wichtig ist Körperkontakt, keine Diskussionen mit Zweijährigen. Wenn du deinen Sohn an der Hand nimmst oder ihn am Kopf/Schulter leicht ihn die Richtung lenkst, in die er gehen soll, dann wird das einfacher funktionieren. Man muss halt aufstehen dazu :)

Mitglied inaktiv - 24.09.2010, 14:15



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Habe jetzt die Antworten nicht durchgelesen. Aber herzlich Willkommen in einem ganz normalen Entwicklungsschritt eines Kindes! Buchempfehlung: http://www.amazon.de/Wenn-Kinder-trotzen-Jan-Uwe-Rogge/dp/3499616599/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1285330845&sr=8-1

Mitglied inaktiv - 24.09.2010, 14:20



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ja - er will provozieren ohne dass es weis dass er es tut - er kann Dinge die ihm seither verwehrt waren - und will das ausprobieren - er merkt mit verschiedenen Dingen bekommt er Aufmerksamkeit und damit ist die Sache klar - wenn ich das mache dann kommt die mama. Stimme allen Vorrednerinnen zu: Wegräumen was nicht kaputt gehen kann - den PC sicher dass er nicht alleine eingeschaltet werden kann - und dann freien Lauf lassen. Wir können z.B. in der Küche separat den Herd und die Spülmaschine mit einer Sicherung ausmachen - war perfekt denn solange ein Nein kam waren die Knöpfe interessant - als nichts mehr gesagt wurde waren sie sehr schnell nicht mehr interessant - genauso die Fernbedienung. Immer die Batterien raus wenn man nicht will dass einem der Ton am Abend um die Ohren fliegt oder eine Fernbedienung für was auch immer die Alt ist ohne Batterie hinlegen - die andere auser Reichweite und fertig. Naseputzen machte ich immer so im vorbeigehen dazu war immer ein Taschentuch in der Tasche. Es soll Regeln geben die aber dafür sein sollten dass er sich nicht verletzen kann ansonsten: Erkunden lassen. Wenn er Bücher anmalt dann ist das so - jetzt wird erkundet wie sehen die Dinge innen aus- dass sie dabei was kaputt machen ist ihnen nicht bewust - aber machen lassen dann lernen sie es: Wenn ich mein Buch auseinanderreise ist es weg weil kaputt man kann es nicht mehr ansehen. Und vor allem: Keine Zeitansage sondern: Wenn Du das Puzzle fertig hast müssen wir gehen - dann könne sich die Kinder darauf einrichten und Du musst halt deinen Zeitplan darauf einstellen - ich habe oft schon um 13 Uhr gesagt: Wenn ihr das fertig habt müssen wir gehen wenn ich wirklich um 14 Uhr loswollte - hat meistens geklappt. Haltet Regeln ein wo es Sinnvoll ist: Wer mit dem Essen spielt und um sich wirft bekommt den Teller weg - aber nicht wenn sie mit Händen essen- ist einfach so - haben meine auch gemacht und beherrschen das Besteck in der Zwischenzeit perfekt. Genauso Spielzeug das extrem geworfen wird und was anderes kaputtm achen kann kommt weg - denn die Scheiben sollten heil bleiben. Also genau überlegen welche Regeln sein müssen und welche nicht dann ist das Leben mit den Kindern viel einfacher. Gruß Birgit

Mitglied inaktiv - 24.09.2010, 15:21



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Erst einmal überleg dir, was wirklich an Forderungen/Regeln Sinn macht und was nicht. Das musst Du natüröoch persönlich entscheiden, aber ich finde ein Herzitieren des Kindes wegen Naseputzen völlig überflüssig, da kann man auch hingehen. Zum PC: Ein konsequentes Nein sollte eigentlich reichen, erklären kann man auch mal zwischendurch, aber ein permantentes "Nein, ich möchte das nicht weil blablaba" ist too much information. Natürlich will er langsam schauen, wie weit er gehen kann, das ist auch gut so. Er erlebt sich immer mehr als eigenständige Person. Das gibt ihm hin und wieder kleine Erfolgserlebnisse oder zeigt ihm eben seine Grenzen auf. Ich regel das so: Wenn er nicht auf mein Nein reagiert, wird das betreffende weggeräumt, wenn möglich. Und ich lenke ihn ab, damit er sieht, dass es Alternativen gibt. Klappt eigentlich ganz gut. Frei nach dem Motto: "Da darfst Du nicht dran, aber du kannst dir hier was aussuchen".

Mitglied inaktiv - 24.09.2010, 17:04



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danke für eure vielen tipps, natürlich laufe ich zu ihm um die nase zu putzen nur er macht ein spiel draus und rennt weg. ich habe aber nicht den ganzen tag zeit für nase zu putzen ein fang mich spiel zu machen. habe noch einen 11 wochen alten sohn und den haushalt ihr versteht was ich meine. pc kann leider nicht woandes hin. außer ins wohnzimmer. aber ich werd gucken ob ich eure tipss umsetzen kann

Mitglied inaktiv - 24.09.2010, 18:20



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Sorry, aber ich denke nicht, dass du viele der Ratschläge verstanden hast oder ernst nehmen möchtest. Dein Kind macht kein Spiel um dich zu ärgern. Dein Kind wird groß und durchläuft einen völlig normalen Entwicklungsschritt. Er möchte beachtet werden. Wenn er der Meinung ist, dass er nicht genug beachtet wird, denkt er sich neue Dinge aus um Beachtung zu kriegen - und wenn es negative Beachtung ist. Er möchte eingeständig werden. Er möchte selbst bestimmt können, wann ihm die Nase geputzt wird. Er braucht Geduld, Liebe und Grenzen dort, wo sie nötig sind - sprich: dort, wo es gefährlich wird (Hauen, Verletzen, Dinge zerstören). Was er NICHT braucht, ist eine Mama die keine Zeit hat ihm 30 Sekunden mit einem Taschentuch hinterherzulaufen.

Mitglied inaktiv - 24.09.2010, 19:44



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Hol Dir ein Tragetuch, wo Dein Kleiner auch drinnen liegen kann. Die gibt es glaube ich auch schon mit Verschlüssen und nicht nur mit binden ( wäre mir zu unsicher). Dann hast Du Dein Würmchen eh immer dabei und das ist ja was Dein Kleiner eh will und gleichzeitig hast Du beide Hände freit für Haushalt und für Deinen Kleinen. Gerade weil Dein Kleiner erst 11 Wochen alt ist, ists ideal. Er wird den ganzen Tag rumgetragen bei Mama und Du kannst Dich non stop mit Deinem 2,3 jährigen beschäftigen, der 11 Wochen Säugling braucht eh noch nicht viel Bespassung.

Mitglied inaktiv - 25.09.2010, 10:09