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Früher hieß "Nicht-Erziehung" "antiautoritäre"

Thema: Früher hieß "Nicht-Erziehung" "antiautoritäre"

Erziehung. Und das, was Ihr Nicht-Erzieher darüber schreibt klingt auch genau so. Das gab es schon einmal vor ca. 40 Jahren und vielen Kindern hat es nicht gut getan (wie man inzwischen weiß). Ich denke, man muß auch den Kindern vermitteln, daß sich nicht nur alles um sie und um ihren Willen dreht, sondern daß es auch noch andere Menschen mit Bedürfnissen gibt und dazu zähle ich auch die Eltern selber. Und ich sehe es nicht so, daß es nur um die glückliche Kindheit der Kinder geht, wenn ich meine Bedürfnisse total zurückstellen soll. Im übrigen kann Du das "Kinder brauchen Grenzen" auch positiver formulieren: "Kinder brauchen Orientierung"! Sie müssen lernen auch Rücksicht zu nehmen und sich an Regeln zu halten. Sind die Kinder der Nicht-Erzieher hier eigentlich schon im Schulalter? Falls ja, viel Spaß! 25 Kinder erklären dann mal eben, daß sie keine Lust zum Lesen haben und dann müssen sie es auch nicht tun. Prima. Ich glaube, das klingt alles "gut gemeint", aber leider ist das nicht immer auch gut für die Kinder. Klar, die finden es vielleicht zunächst toll, aber ich glaube, die meisten bevorzugen irgendwann, wenn man ihnen eine klare Orientierung gibt und das beinhaltet eben auch Regeln. Irgendwie wird die antiautoritäre Erziehung wieder aufgewärmt, aber ich halte das für Blödsinn. Ich dachte, da hätte man aus den Erfahrungen gelernt! Christi

Mitglied inaktiv - 04.11.2006, 21:16



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*** Sie müssen lernen auch Rücksicht zu nehmen und sich an Regeln zu halten. *** Wer sagt etwas anderes? LG Elke

Mitglied inaktiv - 04.11.2006, 21:37



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(Der folgende Text ist nicht von mir) KRÄTZA veröffentlicht unter dem Titel "Die 68er und ihre Kinder Ein Plädoyer gegen antiautoritäre und jede andere Erziehung" (http://regenbogen.kraetzae.de/ausgaben/23/gegenerziehung) einen Text, in dem behauptet wird, "antiautoritäre Erziehung ist also nur als Ganzes gescheitert", und zwar an ihren inneren Widersprüchen. Wie in deutschen Schulaufsätzen üblich, wird diese These selbstverständlich nur behauptet, nicht belegt. Man kann also davon ausgehen, dass dahinter die von BILD, der übrigen Springer-Presse, der FAZ vorneweg und den anderen Medien und interessierten Kreisen hinterher in die Welt gesetzte Behauptung unkritisch übernommen und weiter verbreitet wird. Wie sieht die Wirklichkeit aus? 1. Kinderladen und Schule: - In der Untersuchung von - Franziska Henningsen: Kooperation und Wettbewerb. Antiautoritär und konventionell erzogene Kinder im Vergleich. dtv Wiss. Reihe 4233/1973 zog sie folgendes Fazit: "Von 'Perversität', 'entmentschter Apo-Pest' und 'Sittenverfall' konnte keine Rede sein. Die hohe Bereitschaft der 'antiautoritären' Kinder, in sozialen Konfliktsituationen kooperative Lösungen anzubieten, spricht eher für das Gegenteil, für ein starkes 'Wir-Gefühl' und für einen Sittenkodex, der sich nicht nur am eigenen, sondern auch Wohl des anderen orientiert. Auch ist das flexiblere Über-Ich der 'antiautoritären' Kinder nicht einseitig den Erwachsenen nachgebildet, es ist vielmehr in starkem Maße durch die Erfahrungen in der Kindergruppe geprägt. Das Kind erlebt seine emotionale Sicherheit durch den Erwachsenen einerseits und durch die Kindergruppe andererseits." (S. 159 f) Wie zu erwarten, wurde die Untersuchung von interessierter Seite wegen angeblich methodischer Mängel scharf kritisiert: "Die methodischen Mängel der Untersuchung waren indessen so eklatant, dass wenig auf sie zu geben war. Nicht nur waren die Unterschiede hauchdünn und elf Probanden etwas wenig, um signifikante Schlüsse zu ziehen. Vor allem hatte Henningsen unterlassen, alternative Erklärungen für ihr Resultat auszuloten; sie hatte nicht einmal nachgeprüft, welchem Erziehungsstil ihre Probanden zu Hause ausgesetzt waren." (http://www.zeit.de/archiv/1999/29/199929.erziehung_.xml?page=all) Nur nebenbei sei darauf hingewiesen, dass in dem ganzen Text der Begriff "Kindergarten" gar nicht vorkommt. Es stellt sich nun die Frage, ob es andere Kriterien gibt, welche die Thesen von Henningsen stützen/widerlegen. Da die "antiautoritären" Kinderläden damals im hellsten Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit standen, wurde die Einschulung dieser Kinder mit höchstem medialen Interessen verfolgt. Ich zitiere zwei Beispiele aus Presseberichten. - Beispiel 1: Auszug aus der "Stuttgarter Zeitung" vom 12.05.1972 Das Schuldebüt der Kinderladen-Kinder: die reinsten Musterscnüler Skeptiker mußten enttäuscht werden: Die Kinder aus sogenannten Kinderläden, also aus nichtautoritären Kindergärten, hielten in ihrem ersten Schuljahr nicht, was sich Gegner dieser Erziehungsmethode erhofft hatten. Es gab keine Revolution, und die Schule blieb auch heil, aber dafür gibt es eine Lehrerin, die von Ihnen sagt: "Sie sind die reinsten Musterschüler." Wären sie nicht von vornherein der Gesellschaft auf dem Präsentierteller dargeboten worden, wer weiß, ob dann nicht das argwöhnische Überwachen ihrer Schulpremiere ausgeblieben wäre, die sie, in einer Gruppe von elf Kindern, in Stuttgart an der Jakobschule gegeben und bestens bestanden haben. Was wiederum ganz gewiß auch ein Verdienst der sehr jungen und offensichtlich pädagogisch recht begabten Lehrerin Ortrud Kirchner ist, die am Dienstagabend in der Liederhalle vor dem Stuttgarter Frauendienst referiert hat. Ihre Ausführungen waren, ohne jegliche Einschränkung, ein einziges Lob auf diese Kinder und ihre sozialen Verhaltensweisen, auch auf deren Eltern, weshalb sich denn die Lehrerin auch durch noch so bohrende Fragen aus dem Auditorium nicht von ihrer Meinung (und ihrer Erfahrung) abbringen ließ: Nein, von Schwierigkeiten gebe es wirklich nichts zu berichten. Und so mag es manchem Zuhörer an diesem Abend gegangen sein wie weiland jenem Schulrat, der die Klasse, die keineswegs als Schulversuch gewertet wird, besuchte und dem es verdächtig schien, daß sich um alles in der Welt nicht jene negativen Erwartungen erfüllen wollten, mit denen man die Kinderladen-Kinder vor ihrem Schuldebüt versehen hatte. Ortrud Kirchner, die mit dieser Klasse (sie besteht aus 37 Kindern) überhaupt erst den Beruf begann, erfuhr zwei Wochen, vor Schulbeginn, was da auf sie zukomme, nahm die Anweisung des - "sehr aufgeschlossenen" - Rektors, die Klasse zu führen wie andere, auf, legte sich eine Methode zurecht: Keine unbegründeten Verbote oder Befehle, "aber das sollte eigentlich normal sein". Und gleich bei der Schulfeier fielen ihr ihre künftigen Schützlinge auf; die saßen nicht stramm da, die liefen umher, aßen, erforschten die Umgebung. Nach und nach im Unterricht "haben sie sich schnell an eine gewisse Ordnung gewöhnt", ja, "ihnen konnte ich vieles schneller begreiflich machen", und die haben sogar eingesehen, "daß die Lehrerin ihnen etwas beibringen will". So entwickelten sich die elf, deren Eltern gewünscht hatten, daß sie in der Gruppe zusammenbleiben, "zu reinsten Musterschülern", die "mit großem Interesse an das Lernen herangingen, die auch noch aufpaßten, wenn's langweilig wurde" ... (Der hier beschriebene Kinderladen ist einer von dreien, über deren in dem berühmt/berüchtigten Film von Gerhard Bott: "Erziehung zum Ungehorsam" berichtet wurde, nach dessen Ausstrahlung zur Hauptsendezeit in der ARD ein Aufschrei der Empörung durchs Land gegangen war) - Beispiel 2: TV-DOKUMENTATION: Chaos überwunden vom 10.01.1972 - DER SPIEGEL Seite 103 Sechsmal innerhalb von elf Monaten hat (Gerhard Bott) mit seinem Kamerateam jeweils eine Woche lang eine Frankfurter Grundschule besucht, in der seit September 1970 ein in der Bundesrepublik bisher einmaliges Pädagogik-Modell erprobt wird: die Koedukation von seiben Kinderladen-Zöglingen und 14 traditionell erzogenen Kindern aus dem Stadtteil Rödelheim. Den Unterricht übernahm eine antiautoritäre Lehrerin. Vom ersten Schultag an, so belegt es der Film, zeigten sich deutliche Verhaltensunterschiede zwischen den beiden Gruppen. Denn während sich die zwangfrei aufgewachsenen Akademiker-Sprößlinge sogleich mit den Büchern beschäftigten, Puzzlespiele lösten, Buchstaben beguckten, malten , bastelten und am liebsten "den ganzen Tag in der Schule bleiben" wollten, hockten die Rödelheimer Jungen und Mädchen verängstigt auf ihren Bänken und erwarteten die Befehle der Lehrerin. Die Beklommenheit löste sich erst nach einigen Tagen. Dann entluden sich angestaute Aggressionen in chaotischen Gewaltausbrüchen. Die zum Teil verhaltensgestörten "Bürgerlichen" prügelten sich mit Kameraden, warfen mit Knetgummi, trommelten auf die Tische und bearbeiteten Puppen mit Fausthieben; Bücher fanden sie langweilig. Unwillig kreischten die Antiautoritären: "Aufhören mit dem Krach." ... (Dazu aus :Furcht vor Freiheit vom 21.06.1971 DER SPIEGEL Seite 66) Unter Rödelheimer Eltern der herkömmlichen wie der antiautoritären Richtung ist manches Vorurteil schon geschwunden. Laut Rektorin Brigitte Jehmlich kann "noch niemand behaupten, die eine Gruppe sei intelligenter als die andere. Die Schüler aus der Kinderschule (=Kinderladen WP) sind etwas wendiger und friedlicher". Daß der Unterricht in der Klasse 1a für jeden Schüler individuell abgestuft ist, hat der Schulrat Otfried Reinhardt "als zuständiger Beamter der Schulaufsicht" nachgeprüft. Er stellte fest, "daß der Leistungsstand dieser Klasse durchweg als gut bezeichnet werden muß". Und: "Ich kenne keinen Kollegen, der soviele Mühe auf sich nehmen kann will , wie es Frau Stubenraucht tut." (Der Kinderladen in Rödelheim war das zweite Beispiel in Botts Dokumentation "Erziehung zum Ungehorsam". - Fazit: Die Erfahrungen bei der Einschulung und im ersten Schuljahr bestätigen nicht nur die Ergebnisse von Henningsen, sondern übertreffen sie sogar. Kinderladenkinder zeigten sich friedlicher, selbständiger,kreativer und lernbereiter als Kinder aus herkömmlichen Kindergärten. Die "antiautoritäre Erziehung" erwies sich im Praxistest als erfolgreicher als die herkömmliche Erziehung. 2. Im Bereich der Familienerziehung. Genau so ließen sich Belege aus dem Bereich des familiären Umgangs auflisten. Das ist mir zu viel Arbeit. Deshalb verweise ich nur auf das Buch von Leona Siebenschön: Wenn du die Freiheit hast ... Die antiautoritäre Generation wird erwachsen dtv 10950/1988 /Zitat ihr Fazit: Wer selbst nicht kaputt gemacht wurde, hat keinen Grund, kaputt zu machen. Wer selbst respektiert wurde und zuerst Toleranz erfahren hat, kann andre respektieren. Wer befriedigt wurde, kann friedlich sein. Zitat/ 3. Wissenschaftlich Auch hier nur der Verweis auf ein Buch: Regine Masthoff: Antiautoritäre Erziehung. Wiss. Buchgesellschaft Darmstadt 1981 /Zitat Begreift man antiautoritäre Erziehung jedoch als einen Impuls hinter herrschende Bildungsrealität ein Fragezeichen zu setzen, als Aufforderung, etablierte pädagogische Praxis auf nicht realisierte demokratische Möglichkeiten hin zu befragen, und weiter als Versuch eines Entwurfs wegweisender pädagogischer Praxis, dann ist antiautoritäre Erziehung nicht am Ende. Die historische Aktualität der antiautoritären Erziehung ist aufgehoben in ihrer zeitübergreifenden Komponente. Als sich progressiv verstehende Initiative, als Anstoß, die Schule kindergerecht und nicht die Kinder schulgerecht zu machen, existiert sie noch genauso wie vor zehn Jahren, allerdings weniger lautstark, weniger publikumswirksam. (S. 108) Zitat/ 4. Gründe für das so genannte "Scheitern": - Medienhetze: Beispiel Frankfurt: Der Hausmeister schaltet das Frankfurter Hauptamt ein. Anlass: Meerschweinchen im Klassenzimmer. "Gleichwohl unterstützten auch Ehepaare, die noch ältere Kinder hatten, die Lehrerin Stubenrauch, weil sie deren Unterrichterfolge durch vergleichende Beobachtungen zu Hause bestätigt sahen. Die Kinder aus der 1a waren - so schien es ihnen - aufgeweckter, als deren ältere Geschwister in diesem Alter gewesen waren. Als sich solche Einsichten unter den Eltern verbreiteten, entschloß sich der konventionellste Vater zu einer massiven Protestaktion: Er ließ sich andere Mit-Eltern einen Brief mitunterschreiben, in dem er sich beim Stadtschulamt beschwerte: "Die Zustände in dieser Klasse spotten jeder Beschreibung." Der Leistungsstand könne nur als "erschreckend niedrig" bezeichnet werden. Einige der antiautoritären Schüler seien schon "mit einem Küchenmesser im Stiefel" oder "Fahrtenmesser am Gürtel" zum Unterricht erschienen. Daraufhin wurde der fünfte Elternabend anberaumt. Die Lehrerin Stubenrauch verwahrte sich gegen die (sogar in einem Bericht der "Welt" als Faktum gemeldete) Behauptung, ein antiautoritärer Junge habe einen Mitschüler "zusammengeschlagen" und sie habe zugeschaut: In Wirklichkeit war es nicht ein antiautoritär erzogenes, sondern ein verhaltensgestörtes Kind gewesen, und es hatte den Mitschüler nicht geschlagen, sondern gekratzt. Die in dem Elternbrief erwähnten Messer seien auf ihre Bitte hin sofort abgelegt und fortan zu Hause gelassen worden. Tatsächlich gab und gibt es weder Abkapselung noch ernste Konflikte zwischen den konventionell und den unkonventiionell erzogenen KIndern in der Rödelheimer Grundschule. Aller Streit ging lediglich von den Eltern aus." Aus:Furcht vor Freiheit vom 21.06.1971 DER SPIEGEL Seite 68 Derlei wurde systematisch betrieben. Eine ausführliche Dokumentation über die Berliner Verhältnisse findet sich in "Berlinder Kinderläden" Kiepenheuer&Witsch 1970 KRÄTZA verbreitet mit ihrem Text ebenfalls solche Falschmeldungen und macht sich der Geschichtsfälschung schuldig. - Die Verhältnisse "Andere Kinder fürchten sich vielleicht vom schwarzen Mann. Ihn fürchten antiautoritär erzogene Kinder bestimmt nicht. Die fürchten sich eher vor anderen Kindern. Hilflos empfangen sie die Püffe von Altersgenossen aus dem Gros der ordentlich Unterdrückten, bei denen sie mit ihrer freundlichen Wortgewandtheit bloß noch stärkere Aggressionen wecken. Mit der Drohung: "Hau, sonst kriegst du eine!" hat ein unbekannter Hamburger Abc-Schütze eine Gleichaltrige aus einem sogenannten repressionsfreien Kinderladen so dauerhaft geschockt, daß deren Mutter, eine promovierte Pädagogin, sich frage, ob das nicht alles verkehrt war mit dieser Erziehung. Oder vielemehr: Das Richtige, nur eben zu falschen Zeit, in der falschen Gesellschaft." Peter Brügge: "Herrschende werden die jedenfalls nicht" vom 25.04.1977 - DER SPIEGEL Seite 70 Ich belasse es dabei. Die "antiautoritäre" Erziehung in Deutschland musste zum Scheitern gebracht werden, nicht, weil sie erfolglos, sondern weil sie nachweisbar auf allen Ebenen erfolgreich war. Sie hatte bewiesen, dass ein anderer Umgang zwischen Erwachsenen und Heranwachsenden möglich und erfolgreich war, als ihn die abendländische Ideologie der "Erziehung" predigt, nämlich ein von gegenseitiger Achtsamkeit geprägter. Damit aber rüttelte sie an einem Grundpfeiler abendländischen Kulturverständnisses, nämlich an der von Kant verkündeten Maxime "Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung. Er ist nichts, als was die Erziehung aus ihm macht". Sie stellte damit das gesamte herkömmliche hierarchische Familienverständnis und das gesamte Schul- und Ausbildungssystem in Frage. Dies provozierte rücksichtslose Gegenkräfte auf allen Ebenen, die auch vor Fälschungen und Verleumdungen nicht zurückscheuten, so dass, was man "antiautoritäre" Erziehung nannte, aus der Öffentlichkeit praktisch verschwand und nur in privaten Nischen weiter lebte. KRÄTZA beteiligt sich mit dem ins Netz gestellten Text an dieser Hetzkampagne, und wer meint, sich von der "antiautoritären" Erziehung distanzieren zu sollen, möge nur mal fünf Minuten nachdenken, gegen wen er sich da stellt und mit wem er sich solidarisiert. -=-=-=-=-=-= Diese Text ist von Willibald Papesch (www.papesch.de) und war eine Antwort im Rahmen einer ähnlichen Diskussion in der Mailingliste über Sudbury Schulen in Deutschland. Ich kann natürlich nicht garantieren, dass das alles so stimmt. Klingt ganz gut recherchiert. Ich werde jetzt nicht in die Archive des Spiegels schauen um zu sehen, ob das stimmt. Es ist mir eigentlich auch eh egal, ob das damals so war oder anders, ob Antiautoritäre Erziehung "Nichterziehung" ist oder was anderes. Wenn es bei manchen Kindern nicht geklappt hat ist die Nichterziehung vielleicht doch in Vernachlässigung umgekippt. Seine Schlussfolgerung passt absolut in mein Weltbild. Gruß Johanna

Mitglied inaktiv - 05.11.2006, 02:17