zurück| Geschrieben von MichaelaPo am 26.02.2007, 13:48 Uhr |
Essensprobleme
Hallo
Meine mittlere Tochter (6 Jahre) alt macht grosse Probleme mit dem Essen, das geht seit einem urlaub bei Oma vor ca. 3 Jahren so. Zuvor hat sie gut gegessen, nun so gut wie nichts mehr, das gesund ist.Ich habe alles probiert: nur noch "nackerte" Nudeln gekocht und Wienerle, normales Essen und versucht sie zu ueberreden, Belohungssysteme usw. was auch immer, aber geholfen hat nichts. hab dann ein buch gelesen und das finde ich in der Theorie sehr sehr gut: ich biete normales, gesundes Essen an, sie kann davon essen was und soviel sie will, keine Kommentare usw. Soweit so gut, ich kann das immer fuer ein paar Wochen durchhalten und dann platzt mir doch wieder der Kragen, weil sie eben nur das ungesunde davon rauspickt und alles andere stehen laesst: Muesli am morgen, weisses Brot, Chicken nuggets und pommes, leere Nudeln das wars (ach ja und natuerlich Suesses). Also die theorie des buches, dass sie irgendwann dann sich holt was sie braucht funktioniert ja insofern nicht, als dass sie halt doch immer wieder mal was von Oma zugesteckt bekommt, oder in der Schule ein geburtstag gefeiert wird oder.... Zumal treffen wir uns jeden Samstag mit der Familie und da wird auch staendig gefuttert, da gibts dann chips und so n Zeug. Aber ich kann ja nicht der ganzen Grossfamilie verbieten Chips zu essen, nur damit sie meiner nicht angeboten werden.
Der Hauptgrund, warum es mir wichitg ist, dass sich ihr Essensverhalten wieder ein bisserl normalisiert ist vorallem weil ich verhindern moechte, dass sie uebergewichitg wird (die Kinder sind halb malteser und die sind die dicksten in Europa) und ausserdem aergerts mich, wenn ich mich mittags um 2.30 Uhr hinstelle und nochmal das Kochen anfagen ( da kommen sie aus der Schule heim) und dann alles im abfalleimer landet. das kann ich mir sparen. ich bin schon fast so weit, eben nicht mehr zu kochen (versteht mich nicht falsch, ich koche fuer mich und meine Juengste um 12.00Uhr, wenn mans aufwaermen kann ist mir's egeal, aber wenn man es eben frisch zuberetien muss, dann aergerts mich um die Zeit...).
Mann ich weiss echt nicht mehr weiter, so ne doofe verfahrene Situation. ich weiss, dass ich ruhig bleiben muss, aber kanns halt nicht immer....
Irgendwelche Vorschlaege???
Michaela
Beitrag beantwortenRe: Essensprobleme
Antwort von miebop am 26.02.2007, 16:15 Uhr
hallo michaela,
das gute vorweg: wenn sie in den vergangenen drei jahren keine mangelerscheinungen hatte, dann holt sie sich über das essen doch, was sie braucht. :)
im prinzip machst du es richtig: gesundes essen auf den tisch und in ruhe lassen. müsli ist doch gut! dass du dir sorgen machst, kann ich verstehen.
was passiert, wenn du und deine tochter euch zusammensetzt und du ihr deine sorgen mitteilst? wenn du sagst: "ich mach mir sorgen", ziehst du sie auf deine seite und ihr geht nicht auf konfrontationskurs.
und dann überlegt gemeinsam: was mag sie essen? kann sie beim kochen helfen (vielleicht abends oder am wochenende)? macht einen essensplan. vielleicht zeichnet ihr gemeinsam eine ernährungspyramide (die gibt´s auch als poster)? und kann es einen tag geben, an dem sich alle ohne schlechtes gewissen vorbehaltlos abgrundtief schlecht ernähren? das kann ja auch der (verwandtschafts-) samstag sein. denn natürlich ist es nervig, wenn mama immer mit argusaugen guckt, was man isst. vielleicht fühlt sich ihre "süße seite" nicht ausreichend von dir angenommen?
soweit erstmal von mir. grüße nach malta!
miebop
Re: Essensprobleme
Antwort von Jamu am 26.02.2007, 20:14 Uhr
Hallo Michaela! ;-)))
Das mit dem Helfenlassen wollte ich auch sagen! Meine isst zwar alles aber immer nur wie ein Spatz!
Die Süßigkeiten kamen weg und ich sagte ihr, wenn ich sehe daß sie anständig isst - sie muß nicht den Teller leer essen, ab das Gesunde eben dazu, dann draf sie was Süßes als Nachtisch haben. Isst sie nicht oder zickt herm wird es kommentarlos getrichen. Also so habe ich es hinbekommen! ;-)))
Re: Essensprobleme
Antwort von Trinity0815 am 26.02.2007, 20:46 Uhr
Hast Du es mal mit Fingerfood probiert?
Obst-Käsespieße z.B. Oder was zum Dippen.
Für die Tonne kochen würd ich auch nicht. Sag ihr das doch einfach. Dann gibts halt Brot/Obst/Joghurt.
Chicken Nuggets und Nudeln ist doch nicht schlecht, noch ein bischen Rohkost zum Knabbern oder Apfelmus als Beilage und es ist alles abgedeckt.
Müsli ist eh gesund.
Futtert sie denn große Mengen "ungesunder Sachen" und hat sie schon Gewichtsprobleme?
Wenn Du beides verneinen kannst, brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen.
Und wenn Du Dich wegen der Vitamine sorgst: Vielleicht mag sie ja selbstgemachte Frucht-Quarkspeise oder einen leckeren "Fruchtcocktail", mit Obstspieß und Schirmchen drauf. *g*
LG
Trinity
Re: Essensprobleme
Antwort von MichaelaPo am 26.02.2007, 21:31 Uhr
Hallo
erst mal danke fuer die gedanken, aber das habne wir alles schon durch :-( wie gesagt geht ja schon so um die 3 Jahre und wenns so weiter geht wird sie magersuechtig... Waere ich in Deutschland wuerde ich ganz sicher zu einer Beratungsstelle gehen, hier wuerde man mich nur mit grossen Augen anschauen...
Also Joghurt, Kaese-Obststicke, usw. isst sie nicht, Brot nur das weisse Tosatbrot (das sind leer Kalorien), Muesli= Kellogs aus der Packung nicht etwa Muesli-Muesli,Rohkost, Apflemus isst sie alles nicht!!!Chickennuggets nur von Mc. Donald nicht selbstgemachte aus echter Huehnerbrust,Kartoffeln gar nicht, Nudeln und Reis nur leer (aber immerhin) tja das wars. Allerdings sehe ichs auch nciht ein, jeden tag leer Nudeln fuer sie zu kochen - oder vielleicht sollte ich das mal, allerdings dann gehe ich die Gefahr ein, dass die anderen zwei dann auch abrutschen...
Nein sie isst die ungesunden Sachen nicht in Unmengen, weil ich sie nicht lasse. Von der Theorie dass sie essen kann was und wieviel sie will ist ja die Voraussetzung, dass Gesundes auf dem tisch steht...
Ich habe schon (oefters) mit ihr gesprochen und erklaert, warum, Buecher dazu vorgelesen (Berd der Gemuesekobold ein super suesses Buch), sie verstehts und wills vom Verstand her bessern, aber dann am Tisch:"Klappe runter - Essen verweigert....
Ich weiss, dass viel daran haengt, dass ich "cool" bleibe, aber das ist eben leichter gesagt als getan.... Meistens klappts ja, aber dann ueberkommts mich halt doch wieder.
ich brauche also eher tips fuer mich, wie ich's ignorieren kann...
Michaela
mal langsam...
Antwort von SusanneZ am 26.02.2007, 21:52 Uhr
...Magersucht würde bedeuten, dass sie nichts/kaum etwas isst, weil sie sich zu dick findet! Ist das so?
Ich denke, du hast einfach Angst um deine Tochter und schaust genau was sie isst und vergleichst das mit deinem Maßstab (Erwartungen, Vorstellungen). Das macht dich verrückt, aber du kannst aus Angst nicht von den Gedanken loslassen.
Geh mit ihr zum Arzt, lass sie untersuchen auf Mangelerscheinungen, Gewicht, organische Ursachen,... Wenn etwas ist, dann wird es der Arzt finden. (Ist psycisch alles iO? Wenn nicht, dann geht zu einer Familienberatungsstelle) Ist nix, dann streiche diese Gedanken aus deinem Kopf. Und überlege, ob du ihr nicht einfach Vertrauen bezüglich dieses Primärbedürfnisses entgegenbringen magst. Verbiete ihr nix bzgl. des Essens, lass sie mitbestimmen was er geben soll (lass am besten alle Familienmitglieder mitbestimmen), lass sie helfen, wenn sie helfen mag, gebe ihr nur kleine Portionen auf den Teller damit sie nicht gleich vor der Masse in Ohnmacht fällt, reichere die Speisen mit Kalorien an, mach Obst-Fingerfood für Zwischendurch fertig und präsentiere es sichtbar, verbiete keine Schokolade, aber kaufe sie auch nicht extra (sie soll selbst dran denken)/ präsentiere sie nicht extra., bedenke das Auge ist mit, reglemtiere nicht die Essenszeiten,... und all das kann ruhig auch für alle gelten.
Sprecht beim Essen über schöne Dinge und schau nicht ein einziges Mal wieviel sie gegessen hat. Zwing dich dazu. Verdränge das Essen aus dem Mittelpunkt. Habt einfach Spaß beim Essen und macht keine Pflichveranstaltung daraus. Plant viel schöne Zeit ein, in der jeder immer mal wieder zulangen wird. Wenns ne Scheibe Wurst ohne Brot ist, dann eben ohne Brot. Wenns dich stört, dann bringe nur wenig Wurst nach draußen und dafür ein bisschen Fingerfood. Gehe notfalls nach 2 Monaten zur Kontrolle wieder mit ihr zum Arzt, wenn du das zur Sicherheit brauchst.
Ich drück dir die Daumen.
LG
Re: mal langsam...
Antwort von MichaelaPo am 26.02.2007, 22:18 Uhr
Hallo
Also beim Kidernarzt war ich schon mal und nein, sie hat keine Mangelerscheinungen und ist nicht zu duenn.Er hat mir auch geraten das ganze ganz locker zu sehen und hat mir (zu meiner) Beruhigung Vitaminpillen mitgegeben. Aber um ganz ehrlich zu sein ich will sie fuers "schlechte Essen" nciht auch noch belohnen (so hat sie und ihre Aeltere Schwester das gesehen, als ob sie Bonbons bekam und die aeltere eben nicht) Familienberatungsstellen gibts hier nicht, wie gesagt, die wuerden mich hier (in malta) gross anschauen: was Dein kind isst nciht, dann gib ihr doch Chips und co.... Aber das will ich nicht, ich moechte, dass sie "von alleine" relaitv gesund isst. Es gibt immer mal was, was man nicht mag und das wuerde ich nie verlangen, dass man isst, was man nciht mag, ABER: es gibt nichts, das sie mag ( das gesund ist). Wenn sie nur mal Wurst ohne brot essen wuerde... Es ist meistens Weissbrot ohne Wurst (oder ohne Butter halt einfach ohne alles)...
Ja, der richitge Ansatz ist, dass ich mich zwingen muss, ihr Essverhalten total zu ignorieren, das weiss ich theoretisch aber schaff es halt nicht immer...
Die Angst vor der Magersucht komnmt davor, dass sie wenn aelter wird merken kann, welche "Macht" sie durch ihre "Kontrolle uebers Essen" hat, verstehst Du was ich meine? Klar stimmt schon zur echten Magersucht kommt ncoh dazu, dass man sich immer zu dick fuehlt auch wenn mans nicht (mehr) ist, aber viel dabei ist auch diese "kranke" Kontrolle, die niemand einem nehmen kann: so benimmt sie sich jetzt schon...
Michaela
Ein Versuch ...
Antwort von Cosma am 26.02.2007, 22:36 Uhr
Huhu,
ich hab auch eine extreme schlecht-Esserin, die dazu auch Untergewichtig ist. Aber jetzt geht´s um Dich.
Deione ist schon 6 - da würd ich spontan mal ein Projekt starten.
Sie isst nur Weissbrot, Nudeln, Reis pur ?
Gut, dann gibt es für sie nur das.
Zih das mal ne Woche durch: Für Euch bereitest Du die leckersten Fingerfoothäppchen, gesund und schön dekoriert - oder auch mal was ganze Neues Gekochtes, zu - tischst es auf und stellst ihr trockenes Brot, Reis, oder (nur eins) Nudeln hin.
Freundlich bleiben, guten Appetit wünschen.
Fragt sie nach (und ich bin mir sicher, daß Fragen kommen werden, gerade wenn unbekanntes dabei ist ...mach doch mal Avocadoschiffchen oder Shrimps zum Picken oder Datteln im Speckmantel ... lauter so leckere gesunde Kleinigkeiten ... oder Käsewürfel mit Traube dekoriert ...), sagst Du trocken: das hab ich nur für uns Erwachsene gemacht, für Dich ist das trockene Brot.
So und dann mal abwarten was passiert.
Wichtig ist, daß Du geduldig bist und daß Du ihr wirklich NUR ihre eine eintönige Sache gibst.
Sie muß sich frei von dem Gefühl spüren, daß Du das alles für Sie gemacht hast, dann, wenn sie denkt, das ist eh nicht für mich, könnte es sein, daß die Neugier wächst.
Es kann nur über eigenes Entdecken laufen, sollte sie mal etwas anderes haben wollen, das ohne Spektakel zulassen, kein: siehst-Du-Du-magst-es-ja-doch.
Lass los, vielleicht klappt es, daß sie selbst dazu bereit sein kann, sich zu öffnen.
Der Druck muß weg - er ist da ...
Viel Glück - und Geduld !!
Cosma
Re: mal langsam...
Antwort von SusanneZ am 26.02.2007, 22:42 Uhr
Du gibst dem Essen aber auch eine enorm wichtige Stellung im Leben und somit Macht. Ich finde, das Essverhalten gehört einfach zu ihr dazu und benötigt keinerlei Beeinflussung (weder durch Bestrafung, Belohnung,...). Wenn doch körperlich alles iO ist, dann lass sie doch so wie sie is(s)t. Warum siehst du Süßigkeiten/ Vitaminbonbons als Belohnung? Die gibt es einfach, weil sie selbstverständlicher Teil des Nahrungsangebotes sind und gut...mmh? Dinge, die sie genausogut ablehnen könnte. Und Weißbrot ist nun auch nicht wirklich schlecht. Manche Eltern beschweren sich, weil zu viel Wurst auf die Schnitte getan wird. Du siehst, es ist rein deine subjektive Betrachtung und Bewertung ihres Essverhaltens. Wenn ich zu euch käme *das soll keine Drohung sein *gg**, finde ich vielleicht auch dein Essverhatlen aus meiner Sicht unangebracht. Und dann? Würdest du dich bestechen lassen (wenn du gut *was ist das eigentlich?* isst, dann...), wenn ich an deinem Essverhalten rumzerre? Sicher?
Gib ihr doch das Essen frei. Vielleicht wird sie ein paar Monate total ungesund leben, einfach weil sie testen will/muss, ob sie wirklich frei ist. Ob es doch wieder eine Grenze gibt, die ihr klar machen will, dass sie falsch is(s)t. Hat sie dann endlich Vertrauen in die Freiheitssituation geschöpft, wird sich das Essverhalten normalisieren. Denn dann gibt es einfach keinen Grund zum Gegenankämpfen mehr. Eigentlich könnte man sagen, sie verteidigt sich selbst, indem sie ihr Essverhalten durch Gegenzug verteidigt.
Konzentrier dich wirklich mehr auf die schönen Dinge beim Essen. Essen ist Mittel zum Zweck (=Überleben). Aber Essen ist nicht primäres Ziel im Leben. Es gibt doch sicher viel wichtigere Dinge, bspw. eure Freude aneinander. Vermies sie dir und ihr doch nicht.
Vielleicht liest du dich mal durch Netz (falls nicht schon getan). Es gibt - gerade zum Thema essen - einige Seiten.
LG
Re: Ein Versuch ...
Antwort von MichaelaPo am 26.02.2007, 22:43 Uhr
Hallo
ja Du hast recht (auch wenns schon besser wurde ): der Druck muss weg. Aber was ich nicht machen will ist fuer sie "extra" (und wenns nur nackerte Nudeln sind) zu kochen. Sie soll essen oder nicht ohne dass ich das "bemerke". Ich muss an mir arbeiten....(hihi ich muss mehr Schockolde essen, um die Nerven und Geduld aufzubringen...)
Danke fuer Deine Gedanken und Hilfe.
Michaela
Re: mal langsam...
Antwort von MichaelaPo am 26.02.2007, 22:49 Uhr
Ja
Du hast in allem Recht! Und ich sage es mir auch immer wieder, aber im Alltag ueberkommts mich eben immer mal wieder und dann denke ich, jetzt haette sie's doch lernen kennen koennen...
Ich weiss, dass ich "loslassen" muss. Auf ein neues morgen.
Vielen Dank fuer die hilfe und hej, jederzeit willkommen
Michaela
Noch Einer...
Antwort von ClaudiP68 am 26.02.2007, 22:54 Uhr
Hallo!
Mein Sohn ißt auch sehr mäßig. Ich muß zwar sagen , er hat sich oft das Gesunde rausgepickt. Lieber ein Stück Apfel als Brot oder Wurst, mittags NUR Brokkoli oder trockene Nudeln am liebsten aber Süßes den ganzen Tag. Aber als Mahlzeit hat es auch mir nie gereicht. Oft ißt er gar nichts. Ich bleibe ruhig. Wenn er nach Süßen Sachen fragt muß ich ihn dann leider enttäuschen.
In letzter Zeit habe ich öfter einen Freund von ihm zum Essen eingeladen. Wir haben zusammen Pizza gemacht auch mit Gemüse oder einen Obstsalat. Seit dem ißt er sogar mal ein Wurstbrot(sein Freund hat sowas gegessen ;-)).
Was macht sie eigentlich, wenn kein Weißbrot im Haus ist? Oder du ihr sagst, erst das halbe Vollkorn, dann gibt es Weißbrot?
Gruß Claudia
Anerkennung !
Antwort von Cosma am 26.02.2007, 22:56 Uhr
Huhu,
also mir kommt spontan der Gedanke, daß ich finde, daß sie in ihrem Verhalten von Dir aber auch nur Ablehnung gespiegelt bekommt.
Wer sagt Dir, daß ihre Ernährung so schlecht und mangelhaft ist ?
Warum kochst Du ihr nicht (eine Weile, als Zeichen der Anerkennung und Akzeptanz - nur so kriegst Du den Druck raus !!!!) ihre 3 einzig geliebten Dinge ?
Loslassen geht nur über das Akzeptieren.
Lass Dich mal auf den obigen Versuch ein. Es wird besser werden, da bin ich mir sicher.
Cosma
mal ne Seite zur Beruhigung... über etliche Vorurteile bzgl. Speisen
Antwort von SusanneZ am 26.02.2007, 22:59 Uhr
http://www.tk-logo.de/basics/ernaehrung/rmenue.php3?li=ba-ernaehr-irrtum.html
Da steht auch was zu Weißbrot ;-)
LG
@Susanne
Antwort von krueml am 26.02.2007, 23:08 Uhr
Bzgl. Weissbrot. Das macht dick weil es nicht lange satt macht und der Körper schnell nach mehr verlangt. Iss eine Scheibe Vollkornbrot und Du bist für mehrere Stunden satt, Weissbrot rutscht direkt durch und man hat ziemlich schnell wieder Hunger. Abgesehen davon macht Weissbrot auf Dauer einen trägen Darm wenn man nicht anderweitig genügend Ballaststoffe zu sich nimmt. Vollkornbrot ist somit gesünder für die Verdauung.
Viele Grüsse,
Chrissie
Re: @krueml
Antwort von SusanneZ am 26.02.2007, 23:49 Uhr
Es gibt zig Dinge, die in Massen ungesund sind. Aber in kleineren Mengen wiederum nicht ungesund sind. Und gerade weil dann in allen möglichen Medien steht "xy ist ungesund" werden alle immunisiert und wollen der Sache aktiv Einhalt gebieten. Da steht dies und jenes dort und hier und da. Man vertraut immer mehr den Medien und weniger dem eigenen Körper, geschweige denn dem Körper eines anderen - dazu noch ein Kind, dass es noch nicht wissen kann. Wahrscheinlich meinen wir, dass es nur die Forschung, die Medien,... wissen können und es deshalb die Kinder (noch) nicht. Bloß gut, dass es die Forschung und die Medien gab bevor wir ausgestorben waren *gg*
LG
sorry für den etwas ironisch formulierten Beitrag, aber im Weißbrot fehlen einfach die Ballaststoffe (der Abfall sozusagen) und ach gott das schlimme Weißmehl (wahrscheinlich werden Südländer samt Franzosen bald ausgerottet sein). Gerade ein Kind, dass wenig isst, sollte doch lieber Weiß- als Vollkornbrot bekommen. Es nützt doch niemanden, wenn es länger Sättigkeit empfindet ;-) *Entmutige Michaela bitte nicht gleich wieder*
Re: Ein Versuch ...
Antwort von Trinity0815 am 27.02.2007, 9:16 Uhr
Ja, mit dieser Einstellung stehst Du Dir leider selbst im Weg. Du mußt die Verantwortung fürs Essen komplett an sie abgeben.
Den Vorschlag von Cosma finde ich sehr gut, ich würds versuchen.
Re: @krueml
Antwort von MichaelaPo am 27.02.2007, 13:06 Uhr
Hallo
keine Angst so schnell werde ich nciht entmutigt und ich weiss eigntelich genau was ich will und was nicht, ich muss es nur mal ansprechen und darueber reden und diskutieren... Dann weiss ich wieder wo ich weiter mache und das wird wieder sein, dass ich ganz bewusst sie entscheiden lasse, was und wieviel sie von meinem Angebot essen will. Das heisst aber nicht, dass ich fuer sie extra kochen werde, weil ich damit in "teufels Kueche " komme und dann 5 Gericht pro Tag kochen muss.
Mein Angebot wird weiterhin vielfaeltig und zum gesunden hin gerichtet sein.Beim Speiseplan erstellen mithelfen duerfen meine Kinder soweiso schon und auch mithelfen beim Kochen (sogar meine Kleinste 2 Jahre schneidet schon Tomaten und isst sie dabei...)
Meine Argusaugen kommen in die Schublade und sie soll sich z.B. Am Famielien-treff- samstag mal so richitg mit Chips und Co. vollstopfen.
Aber tatsachen muessen Tatsachen bleiben und da ist nunmal Weissbrot wirklich nicht das gesuendeste und die Suedlaender sind zwar noch nicht ausgestorben aber (ich lebe auf Malta, vergiss es nicht) DICK (wir sind die dicksten in Europa kam gerade erst wieder ne Stuedie raus), ABER: eins ist mir im Gedankenaustausch klar geworden: lieber dick und gluecklich als duerr und evt. mal magersuechtig.
Nochmal allen vielen Dank fuer Eure Gedanken
Michaela
