Rund um die Erziehung

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Geschrieben von blessed2011 am 22.10.2011, 21:07 Uhr

Geschenke von Fremden

Hallo ihr alle!

Ich wollte mal gern wissen, wie ihr das handhabt:

derzeit passiert es sehr häufig, dass unser Sohn (2,5 Jahre) von wildfremden Leuten auf der Straße Süßigkeiten geschenkt bekommt.
Krtiegen eure auch so viel

Beispiel: Heute beim Brötchen holen gehen wir an einem Mann vorbei, der seinen Kindern gerade Süßigkeiten gibt. Mein Sohn guckt hin, der Mann merkts und gibt ihm einen Lolli.

Beispiel 2: Wir gehen an einem Kiosk vorbei, wo Leute davor sitzen und ein Eis essen. Sohn guckt hin, Leute bemerken es: Na Kleiner, willst du auch ein Eis, komm wir kaufen dir eins, du Süßer. Und Schwupp: das Kind bekommt ein Eis.

Beispiel 3: Wir stellen uns bei Regen unter ein Dach, wo schon andere Leute stehen. Der eine hat eine süße Tüte und Sohn kriegt was.

Ich habe jedes Mal zugestimmt, dass er es bekommt (Mein Sohn muss mich vorher fragen, bevor er etwas annehmen darf, ist die Regel), aber langsam kommen mir Zweifel.

Ersten ist es soooo viel (komischerweise) und zweitens bringt man dem Kind doch bei Sachen von Fremden anzunehmen udn das ist falsch, oder?

Wie macht ihr das? Generell ablehnen von Fremden? Oder wenn ihr dabei seid annehmen? Oder situationsabhängig?

Karina

PS Ich bin nicht undankbar, die Leute waren alle total nett und großzügig.

 
25 Antworten:

Re: Geschenke von Fremden

Antwort von Patti1977 am 22.10.2011, 21:15 Uhr

Wir nehmen auch an. Grad im Heimatort meines Mannes, wenn sie mit Papa oder Oma unterwegs ist, bekommt sie viel. Ablehnen geht da kaum (kleiner Ort, Mann im Stadtrat), das kommt nur schlecht an. Aber ich, papa oder oma geben vorher die zustimmung. mein sohn hat auch gelernt erst zu fragen, ob er darf und nimmt mit 8 jahren auch nichts einfach so an. damit sind wir gut gefahren. keiner ist beleidigt und trotzdem ist die grenze da, dass man nicht einfach annimmt.

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Re: Geschenke von Fremden

Antwort von mf4 am 22.10.2011, 22:56 Uhr

Nein, ausser ein Würstchen beim Metzger oder ein Brötchen beim Bäcker gab keiner was und das ist auch gut so... von Fremden würde ich nichts annehmen und die Kinder schon gar nicht... nenn es Paranoia aber weiss ich was in dem Bonbon ist?

Ich muss sagen ich finde die Heuchelei kleinen fremden Kindern gegenüber oft zu wider... warte mal bis das Kind 6 ist... dann gibts Mecker, wenn es im Laden was anfasst, wenn es zu laut ist, die Leute schenken dann nichts mehr... wo es sich doch so schön dran gewöhnt hat.

Ich mags nicht, ich mag auch nicht, dass Fremde meine Kinder anfassen und meine Kinder mögen das auch nicht, reden auch nicht mit Fremden...

Das mag allerdings in einem kleinen Ort wo jeder jeden kennt alles okay und normal sein und da würde ich auch anders denken.

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Re: Geschenke von Fremden/@mf4

Antwort von kaempferin am 22.10.2011, 23:24 Uhr

"aber weiß ich, was in dem Bonbon ist?"
Was soll in dem Bonbon denn sein? Eine Bombe???

Ich sehe diese Sache übrigens ambivalent. Denn einerseits heißt es immer, wie kinderfeindlich manche sind (und die Gönner/innen meinen es doch sicherlich gut, wenn sie Kindern etwas schenken und wollen nur nett sein (die meisten zumindest!) - und von daher fände - und finde - ich es halt arg, arg schäbig sowie auch verletzend, wenn man dies dann (als Eltern) ausschlägt.
Aber andererseits, wenn man eben diese Wildfremden nicht kennt... Echt schwierig.

Jedenfalls; wenn ICH einem Kind etwas schenken wollte, würde ich - solange sie noch recht jung sind - erst einmal die Eltern fragen. Denn schließlich könnte das Kind ja auch irgendeine gewisse Lebensmittelallergie haben und gewisse Lebensmittel (auch Süßigkeiten) nicht vertragen. Und da finde ich es schon sehr angebracht, wenn man die Eltern erst fragt. Und die sollten dann auch nicht - auf gar keinen Fall(!!!) - pissig reagieren, sondern eben HÖFLICH und FREUNDLICH erklären, dass das Kind eine Allergie hat und dieses und jenes nicht essen kann. Und dafür hat ja wohl jeder vernünftige Mensch Verständnis. Glaube ich jedenfalls. Und die/der edle Spender/in kann dies schließlich nicht erahnen - und von daher braucht man dann als Eltern auch nicht pissig zu reagieren!

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Re: Geschenke von Fremden/@kämpferin

Antwort von dee1972 am 23.10.2011, 0:04 Uhr

Ein Scheibchen Wurst beim Metzger oder ein kleiner Keks beim Bäcker,das find ich nett und in Ordnung. Trotzdem sollten Fremde IMMER vorher die Eltern fragen, ob es ok ist. Und sollten auch mit Ablehnung umgehen können.

"Pissig" reagieren bei uns eher die schenkenden Fremden, wenn man als Eltern sehr freundlich aber bestimmt eine Süssigkeit ablehnt. Kleines Beispiel: heut morgen um 8 Uhr beim Bäcker: meine Tochter ist gerade 1,5 Jahre alt (sieht aber jünger aus) und bekam eine 20 cm lange Zuckerschlange geschenkt. Ja, vielleicht war es nett gemeint von der Verkäuferin, aber vollkommen ungeeignet, besonders morgens vor dem Frühstück. Als ich freundlich ablehnte ("Danke schön, das ist sehr nett, aber dafür ist sie doch wohl noch etwas zu jung"), bekam ich im vollen Laden eine Predigt, dass wir jungen Mütter (ha ha, ich werde demnächst 40) immer so streng wären und unseren Kindern nix gönnen würden...und ihr Enkel würde die Zuckerschlangen schon mit 8 Monaten essen. Wortwörtlich sagte sie direkt zu meiner Tochter: "Arme Kleine, deine Mama ist aber streng mit dir!" Und schaute dabei die wartenden Kunden beifallheischend an... Und ja meine Tochter hat Allergien, aber das möchte ich nicht jedem Fremden auf der Strasse auf die Nase binden müssen und ich will mich auch nicht rechtfertigen müssen. Und ja: sie darf süsses essen, in Maßen...

LG D.

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Re: Geschenke von Fremden/@dee1972

Antwort von kaempferin am 23.10.2011, 0:47 Uhr

"Trotzdem sollten Fremde IMMER vorher die Eltern fragen, ob es ok ist. Und sollten auch mit Ablehnung umgehen können."

SAG' ich doch... absolut MEINE Rede! Und GENAU DARUM geht es nämlich!
Und der Sohn meiner Bekannten (inzwischen jedoch schon 17!) hatte als kleiner Junge auch irgendeine (welche, weiß ich gar nicht mehr) Lebensmittelallergie. Und JA, ich (als langjährige(!) Bekannte) habe dies auch sehr gut verstanden, dass er nicht alles haben und essen durfte (als er mit seiner Mutter damals bei mir war). Wie gesagt; nur wirklich UN(!)vernünftige Leute verstehen das nicht - oder WOLLEN es schlicht nicht verstehen - das wird es sein!


"Und ja meine Tochter hat Allergien, aber das möchte ich nicht jedem Fremden auf der Strasse auf die Nase binden müssen."

Auch da denkt jeder anders darüber; gut, ich hätte das halt - auch Wildfremden - gesagt. Aber danach müsste es dann aber auch wirklich gut sein und akzeptiert werden, denn ich spiele für Erwachsene(!) nicht ewig lange den Erklärbär(en)! Sehe ich gar nicht ein! Denn die sind schließlich alt genug, um DAS zu verstehen. Sollte man zumindest meinen, oder?! Und wenn nicht, dann haben sie halt Pech gehabt *Schulter zuck'*.

Aber wegen des Bonbons - also "Wer weiß, was in dem Bonbon ist?" - fand ich doch ZU witzig! Wie schon geschrieben; klingt ja gerade so, als ob in dem Bonbon eine Bombe wäre, die beim Reinbeißen des Kindes dann explodiert Nicht böse gemeint, aber schon allein die Vorstellung...


Gruß M.

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Ohje, Patti

Antwort von anbin39 am 23.10.2011, 8:20 Uhr

Ich habe in unserer Kleinstadt jeden grüßen müssen, brav und freundlich sein. Weil mein Vater eine bekannte Person war. Ich wäre zu jedem ins Auto gestiegen, denn man muß immer freundlich sein.
Ist die Grenze wirklich da? Was ist, wenn es jemand ist, der nicht vom Ort ist, und du bist nicht dabei? Ich bezweifle daß Dein Kind da Nein sagt. Denn es hat gelernt daß neinsagen schlecht ankommt.

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Re: Geschenke von Fremden

Antwort von kanja am 23.10.2011, 11:09 Uhr

Hallo,

ich kenne das auch, als meine Kinder noch klein waren, allerdings nicht sooo häufig, aber es kam vor.

Allerdings meist in der Form, dass zuerst das Kind gefragt wurde, und dann sofort der Blick des Fragenden zu mir ging, ob's ok ist.

Ich habe übrigens das Glück UND Pech, dass meine Kinder immer sehr heikel waren, was Süßigkeiten angeht. Mein Sohn hat quasi immer alles abgelehnt, da er nur ganz wenige Süßigkeiten mag. Da waren die Leute oft unangenehm berührt, vielleicht nicht direkt beleidigt, aber es war doch blöd für mich. Ich hab's dann meist versucht zu erklären, dann war's ok.

lg Anja

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Re: Geschenke von Fremden

Antwort von Roxylady am 23.10.2011, 11:16 Uhr

Hi

also soas passiert hier nicht...
Wenn es sich um ein Lolli oder so handelt würde ich den schon annehmen aber dann sagen dass der später oder morgen gegessen wird...
Oder halt auch mal Nein sagen. Verstehe da auch die Leute nicht die
deinem Sohn das geben, kann ja auch sein dass Kinder allergisch reagieren
oder so...

Roxy

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Re: Geschenke von Fremden

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.10.2011, 11:34 Uhr

So oft kommt das hier nicht vor - und meistens auch eher von Leuten, die wir kennen. (Was allerdings daran liegen könnte, daß wir die Hälfte der Leute im Stadtteil kennen *lach*.)

Die Bäckersfrau gibt JEDEM Kind, das ihren Laden betritt, was Süßes. Ich kenne Mütter, die ihren Kindern deswegen verboten haben, in den Laden zu gehen. Das finde ich schräg. Meine Kinder dürfen da rein und dürfen auch was annehmen.

Wenn Fremde etwas angeboten haben - was, wie gesagt, nur sehr selten vorkam - dann mußten die Kinder mich fragen, ob sie es nehmen dürfen. Als sie in einem Alter waren, in dem sie auch ohne Erwachsenen unterwegs waren, waren sie dann auch in einem Alter, in dem sie von sich aus nicht mehr alles genommen haben. Und irgendwann hat sich das eh erledigt - wer bietet schon einem 12jährigen mal eben auf der Straße was an?

Was Allergien angeht: Ich habe die sogar als Ausreden verwendet. KindGroß mochte keine Erdbeeren, also auch keine Erdbeerbonbons, Erdbeerlutscher und Erdbeerkaugummis - und ich habe immer frech behauptet, daß sie dagegen allergisch ist. Das spart die Erklärungen und Diskussionen darüber, ob man dem Kind etwas aufschwatzen muß, was der Durchschnittsdeutsche doch soooo lecker findet. Eine Allergie akzeptiert auch der dämlichste Idiot und ich muß nicht rumdiskutieren. Der Bäckersfrau - die wir auch so gut kennen - habe ich natürlich die Wahrheit gesagt, also daß sie das einfach nicht mag. Aber für wildfremde Leute war die Allergie eine knappe Erklärung, die jegliche Diskussion über Ernährungsgewohnheiten und Erziehungsmethoden im Keim erstickte.

(Meine Cousine hat das übrigens ähnlich gemacht: Sie hat ihre Kinder bis zum Schulalter komplett zuckerfrei ernährt - und hat sogar den wohlmeinenden Großtanten mit den Lollis erklärt, daß ihre Kinder aufgrund einer Neurodermitis diese Sachen nicht essen dürfen. Sie hatte einfach keine Lust auf Diskussionen. Auch wenn ich diesen Zuckerfrei-Fimmel albern fand - daß sie so die Diskussionen vermieden hat, fand ich verständlich und dem Familienfrieden förderlich. Man muß nicht mit 70jährigen Großtanten die Erziehungsmethoden diskutieren.)

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Re: Geschenke von Fremden

Antwort von Maxikid am 23.10.2011, 11:47 Uhr

Das mit der Allergie habe ich auch mal gesagt, da kam doch glatt, "Ist ja kein Wunder bei den verhätschelten Kindern heut zu tage". Bei mir hat diese Ausrede schon zu Diskussionen geführt.

Gruß maxikid

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Re: Geschenke von Fremden

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.10.2011, 12:02 Uhr

Bei mir nie .

Aber wer mir mit sowas käme, der wäre mir so unsympathisch, daß ich keine Probleme hätte, die Diskussion unhöflich im Keim zu ersticken. Die Ausrede ist mehr für die, die EIGENTLICH nett und wohlmeinend sind, zu denen ich also eher nicht unhöflich sein möchte - mit denen ich aber trotzdem nicht diskutieren will.

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Re: @Patti1977

Antwort von montpelle am 23.10.2011, 12:18 Uhr

"Ablehnen geht da kaum (kleiner Ort, Mann im Stadtrat), das kommt nur schlecht an"

Das halte ich für eine sehr bedenkliche Einstellung.
Nicht nur was das Annehmen von Süßigkeiten o.ä. angeht, sondern generell.

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Re: Ohje, Patti

Antwort von Patti1977 am 23.10.2011, 14:17 Uhr

sie ist erst 2, sie geht noch lange nicht allein weg. mein großer ist 8, da ist verlass drauf, dass er es nicht macht. soweit kenn ich ihn. wobei ich auch kein mensch bin, der erstmal böses dahinter sieht. ich find nicht schlimm. wenn einer ein kind entführen will, dann bekommt er das auch so hin. dann dürfte ich mein kind nicht zu hortfahrt schicken, auf klassenfahrt etc.

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Re: Ohje, Patti

Antwort von anbin39 am 23.10.2011, 16:40 Uhr

soweit kenn ich ihn.
wenn einer ein kind entführen will, dann bekommt er das auch so hin

Darauf braucht man nicht antworten.

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Re: Ohje, Patti

Antwort von Patti1977 am 23.10.2011, 16:54 Uhr

soll ich meine kinder einsperren? ich schick ihn auch sonntag zum brötchen holen allein. er geht allein zur schule. er geht allein nach hause. da sind mehr gefahren als in der annahme eines bonbons.

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Darum geht es doch gar nicht

Antwort von Strudelteigteilchen am 23.10.2011, 17:01 Uhr

Es geht darum, daß das Kind so nur eines lernt: Man ist immer zu allen freundlich und läßt sich alles gefallen, damit der Stadtrat-Papa ja wiedergewählt wird. Es lernt nicht, daß man auch mal ein Bonbon ablehnen darf, wenn der Bonbon-Schenkende eine komische Frau ist, die einen danach abschleckt, oder ein komischer Mann, der aus dem Mund stinkt. Aber es sind alles Wähler und deswegen darf man nicht "nein" sagen.

Ich finde es blöd, wenn man "aus Prinzip" alles ablehnt. Aber genauso schräg ist es, wenn man "aus Prinzip" alles mit einem freundlichen Lächeln annehmen muß.

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Strudelteigteilchen

Antwort von anbin39 am 23.10.2011, 18:12 Uhr

Zum ersten Absatz: Das habe ich nicht dazugeschrieben, weil sie es negieren würde. Ich wollte erst etwas von Grenzen und Neinsagen dürfen schreiben, habe es dann aber gelassen.
daß das Kind garantiert nirgendwo mitgeht haben auch viele Eltern geglaubt, deren Kinder mißbraucht oder mitgenommen wurden. Zwar eine Minderheit, aber trotzdem.

Von ausgewählten Personen etwas anzunehmen ist kein Problem.
Schon früher war ich nicht begeistert wenn Kind Gelbwurst beim Metzger annahm, da das ein Dreckszeug ist von dem es Bauchweh bekam. mein Kind mag keine Gelbwurst mehr weil es weiß was da drin ist. Seitdem kann die eine Metzgerin mich nicht mehr ausstehen. Böse Mama. Schräge Welt :-)

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Re: Geschenke von Fremden

Antwort von DK-Ursel am 23.10.2011, 18:50 Uhr

Hej allesammen!

Ohne alle, aber doch einige Beiträge gelesen zu haben, sehe ich das Problem nicht sehr:

Was ist daran so schwierig???
Wenn Kind allein ist, wird nichts genommen.
Wenn Mutter dabei ist, entscheidet diese.

Das durchschaut/versteht auch ein Kind.

So einfach kann es sein,wenn man sich ansonsten wirklich einen Kopf dazu macht.

Gruß Ursel, DK

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Re: Geschenke von Fremden

Antwort von Missy27 am 24.10.2011, 16:47 Uhr

Ich bin ganz klar dafür, dass die Eltern vorher gefragt werden! Da würde ich gar nicht dikutieren.

@Dee: Hast du da noch was gesagt? Das ist ja mehr als dreist und wäre für mich schon nen Grund da nicht mehr zu kaufen!

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Re: Geschenke von Fremden

Antwort von Leya07 am 24.10.2011, 18:40 Uhr

Bei uns passiert das auch häufig. Insbesondere Nachbarn nicht-deutscher Herkunft sind da schnell dabei und meinen es gut.

Zu dem: "Wer weiß, was in dem Bonbons drin ist": Ich hab mal in einem Altenheim gejobbt. Die Alten Damen haben so gern geschenkt, gerade wenn Kinder da sind. Häufig haben sie die Bonbons schon eine Weile mit sich rumgetragen, hatten die Hose voll oder drehen neben der Bonbontüte ihre Zigartten gerade selbst und alles rieselt voll tabak. Also das Bild find ich schon so eklig, dass ich von völlig fremden nichts annehme für meine Kinder. Meine Kinder müssen immer fragen und tun dies auch. Auf dem Spielplatz erlaube ich es auch, sofern ich die Mutter schon mal gesehen hab und sie nicht gerade zwei Minuten kenne. Sie müssen ja nicht dauernd esen.

Sagen tue ich übrigens: meine Kinder sind schlechte Esser und wenn sie jetzt soviel Süßes essen, essen sie nachher ihr Gemüse nicht. Meine Kinder lernen von kleinauf, dass wir bestimmte Essenszeiten haben und davon wird nicht abgewichen. Das verstehen alle und das Kind ist nicht auf die Allergie reduziert.

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@Missy

Antwort von dee1972 am 24.10.2011, 23:32 Uhr

Am Sonntag haben wir eh verschlafen, da gabs dann nur Aufbackbrötchen ;)

Klar werden wir da über kurz oder lang wieder einkaufen, aber diskutieren werd ich auch in Zukunft nicht.

Boah, ich hab jetzt mal die Zutatenliste dieser Zuckerschlangen gegoogelt: GRUSELIG (Zucker, Weizenmehl, Glukosesirup, Wasser, Stärke, Fett pflanzlich gehärtet, Dextrose, Emulgator: Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, Gelatine, Säuerungsmittel: Citronensäure, Aromen, Farbstoffe: Allurarot AC, Patentblau V, Überzugsmittel: Carnaubawachs). Und das bei einem 8 Monate alten Baby...

LG D.

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Re: @Missy

Antwort von MaSchie26 am 25.10.2011, 9:56 Uhr

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Re: Geschenke von Fremden

Antwort von RunderBauch am 25.10.2011, 22:50 Uhr

Ich finde generell sollte ein Kind vorsicht lernen bei Fremden Menschen. Ich würde auch nicht bei allen in die Tüte greifen oder mir ein Eis kaufen lassen (dann steht man ja in der Schuld und derjenige könnte auch was verlangen- und wenn es nur ein Gespräch ist, wo ich keine Lust zu habe). Und ich finde da sollten Kinder auch ein "Nein" lernen. Ich lehne sowas immer ab, wenn es wirklich wildfremde sind, an denen man nur "vorbei" geht. Eine Ausnehme mache ich z.B. auf dem Spielplatz bei anderen Müttern. Aber die schaue ich mir auch erst an. Ich erkläre meinem Kind dann, was ich dazu denke, also dass ich den Mann ungepflegt finde, dass ich jetzt nicht will das er was Süßes bekommt oder das ich ihm lieber was zu Hause gebe. So lernt er auch Werte, denn nur so kann er das später auch einschätzen und ein klares freundliches Nein sagen, wenn er ein schlechtes Gefühl hat.

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Re: Geschenke von Fremden

Antwort von DK-Ursel am 25.10.2011, 23:07 Uhr

Hej !

"(dann steht man ja in der Schuld und derjenige könnte auch was verlangen- und wenn es nur ein Gespräch ist, wo ich keine Lust zu habe)"

Das ist abera uch eine verkehrte haltung.

Wenn jemand mir unaufgefordert Hilfe oderGeschenke anbietet, schulde ich den Menschen erstmal gar nichts.
So bringe ich das auch meinen Kindern bei.

Ich schulde das, was ich bestelle und dann eben bezahlen muß.
ich schullde, as ich verbrauche - Energie, Essen, ...

Aberwenn jemand mir etwas schenkt, in der Absicht, mich in irgendeine Abhängigkeit zu bringen , knn sich doch ganz leicht vertan haben,wenn ich dieses Spielchen nicht mitspeiel und ebenablehne, wenn die angebl. Sculd eingefordert wird.

mal abgesehen davon,daß niemand für einen gummidrops eine Sculd einfordern kann - oder?

"Tut mir leid, ich bin gerade sehr in Eile" - schlimmer ist das Abwehren doch nicht!

Und "Wildfremde" können doch eh nie was einfordern - die sehe ich doch nie wieder.

ich selber biete doch anderen Kindern mal was an, wennd ie zufälig dabei stehen.(Frage allerdings meistens auch die dazugehörigen Erwachsenen vorher.)

Teilen und Freundlichkeit NUR unterdem ManteldesMißtrauens zu betrachten, finde ich sehr schade.
Es ist ein balancegang, wie sovieles in der Erziehung, aber prinzipiell nein sagen würde ich nie.

Griß Ursel, DK

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Re: Geschenke von Fremden

Antwort von jojoja-zauberzwerge am 31.10.2011, 4:09 Uhr

differenzieren: wenn du dabei bist: ja.
aber dem kind erklären, dass es nichts annhehmen darf von fremden, wenn es alleine ist. und v.a. warum!

lg
n.

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