Rund um die Erziehung

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Geschrieben von angie0179 am 01.06.2007, 15:59 Uhr

HILFE!!! Mein Sohn (2,5 J.) macht mich fertig!!!

Oder riecht er nur Lunte???

Seitdem es wirklich jetzt in Richtung ET (10.06.) geht, klammert er an mir nur so...

Wenn ich zum Arzt muß, ist er bisher immer brav bei Oma geblieben - jetzt muß Oma mit, damit ich überhaupt dorthin komme...

Mittags und Abends schläft er nur dann ein, wenn ich (oder wenigstens der Papa) mit im Zimmer bleiben, bis er eingeschlafen ist.

Seit Ostern wacht er auch wieder nachts brüllend auf und will die Milchflasche.
Manchmal wacht er auch morgens brüllend auf - warum auch immer.

Seine Schnuller hätte er auch am liebsten den ganzen Tag im Mund, aber wir haben hier die Regel, daß er die nur im Bett haben darf...

Was ist das nur und wie kann ich das ändern - sofern es vor der Geburt noch zu ändern geht...?

Mir graust es richtig vor dem Tag, an dem es zur Geburt ins Krankenhaus geht.
Da MUSS er dann bei Oma und Opa bleiben...
Oder soll ich dann alleine zur Entbindung?

An dem Punkt trage ich mich mit dem Gedanken eines Kaiserschnittes - da weiß man wenigstens genau wann es losgeht und kann dementsprechend planen.
Aber scharf drauf bin ich nicht...

Sorry, wenn ich hier so Frust ablade, aber ich weiß mir einfach nicht mehr zu helfen!
Danke fürs Lesen!

Grüße,
Angie

 
14 Antworten:

Re: HILFE!!! Mein Sohn (2,5 J.) macht mich fertig!!!

Antwort von Jutta1974 am 01.06.2007, 16:13 Uhr

Hallo,

bei mir ist es noch etwas hin bis zum ET (13.09) aber ich kann verstehen, dass du genervt bist. Bei mir waren die ersten drei Monate Schwangerschaft genauso. Ich war fertig, weil dauernd schlecht und müde und frierend und dann noch eine 2-jährige, die genau wußte, dass mit Mama was nicht stimmt und entsprechend "schlimm" war.

ABER - das ist weder böder Wille noch eine Vorahnung. Ich glaube eher, deine Nervosität (Geburt, zwei Kinder usw.) überträgt sich auf ihn und macht ihn unsicher - seine Reaktion empfindest du als beunruhigend und machst dir noch mehr Sorgen, die er wieder spürt.
Dummer Teufelskreis, der nur schwer zu durchbrechen ist. Versuche, es gelassener zu sehen. Dann schläft er halt nur mit Papa ein ...

nur die Ruhe und viele Grüße

Jutta
P.S. alles Gute für die Geburt

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Re: HILFE!!! Mein Sohn (2,5 J.) macht mich fertig!!!

Antwort von RR am 01.06.2007, 16:28 Uhr

Hallo
ja, die Kleinen haben sehr feine Antennen. Meiner (3,5) ist zwar Einzelkind, aber im Winter d.J. musste ich ins KH wg. Verdacht auf Brustkrebs. Er hörte nur Termin KH u. lies mich nicht mehr los. Wollte auch nicht mehr bei Oma schlafen was er sonst gerne gemacht hat.... Und seitdem ist es das gleiche wie bei euch. Wenn ich nur Einkaufen gehe u. meine Mutter da ist bei ihm heult er schon ich will mit.... Wenn er hört ich hab nen Arzttermin erst recht, dann geht es ständig "bleib da" Heul.... Nächsten Monat muss ich nochmal zur Brustuntersuchung ins KH.... Hab ihm noch nix gesagt, aber ich wette wenn es soweit ist kriegt er es irgendwie mit, da kann man noch so "heimlich" alles vorbereiten....

Lösung habe ich auch keine für dich. Aber ich denke, da müssen die Kleinen halt durch, dass wir halt nicht immer ständig für sie da sein können auch wenn wir es normal sind. Ich glaube fast für uns Muttis ists noch schwerer als für die Kleinen ihr heulendes "bleib da" zu hören - das klingt mir dann std.lang in den Ohren wenn ich weg bin u. wenn ich heim komme spielt er vergnügt mit der Oma....

viele Grüße

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Re: HILFE!!! Mein Sohn (2,5 J.) macht mich fertig!!!

Antwort von SusanneZ am 01.06.2007, 19:24 Uhr

Wo bleibt das Loslösungsvorbild??? Täglich zum Spielen, Essen, Schlafen, Geschichtchen erzählen,...

Und zum anderen merkt auch dein Sohn, dass du dich ihm immer mehr entziehst und das verunsichert ihn! Er spürt sehr genau, dass da was im Anmarsch ist. Deshalb geht er in die Regression: Fläschen haben wollen, Nuckel und Klammern. All das solltest du ihm gewähren solang wie er es braucht. Danach ist die Regression unbeschadet vorbei. Zugleich muss sich aber eine Ersatzbezugsperson eindringlicher mit ihm beschäftigen (Loslösung vorantreiben). Dein Sohn ist einfach in einer misslichen Lage. Er ist auf eine Bezugsperson angewiesen, nur leider muss er die bald teilen. Solange es keinen Ersatz gibt, dreht er sich im Kreis und wird bald aggressive Züge an den Tag legen. Nämlich dann, wenn das Fass bei ihm am Überlaufen ist.

LG

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@SusanneZ

Antwort von AyLe am 01.06.2007, 19:51 Uhr

Hallo, Susanne, darf ich fragen, ob Du persönlich ein Problem im Laufe der Loslösung hattest. Die Sache mit der positiven Übertragung ist ein zweischneidiges Schwert. Mir fällt auf, dass bei den überwiegenden Fällen Du mit der Loslösung argumentierst... Manchmal ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose....

AyLe

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Re: HILFE!!! Mein Sohn (2,5 J.) macht mich fertig!!!

Antwort von angie0179 am 01.06.2007, 19:57 Uhr

Wie gesagt... Er war immer sehr gerne bei Oma und Opa und die sieht er regelmäßig unter der Woche, weil wir nicht sehr weit auseinander wohnen.
Täglich ist es zwar nicht, aber das muss ja auch nicht sein, oder?

Ich verwehre ihm diese Dinge wie Flasche, Schnuller und meine Anwesenheit ja nicht. Ich habe auch keine Nerven, mit ihm mitten in der Nacht zu diskutieren, daß es keine Flasche gibt.
Es ist halt so.

Meine Frage war ja auch nur, wie ich ihn sonst sanft darauf vorbereiten kann, daß ich bald für ein paar Tage im Krankenhaus bin und dann eben nur Oma und Opa (bei Entbindung) und danach auch nur der Papa zur Verfügung stehen.

Das mit Deinem Loslösungsvorbild habe ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen können.
Soll ich jetzt täglich jemanden engagieren zum Spielen, Lesen, etc???

Grüße,
Angie

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Re: HILFE!!! Mein Sohn (2,5 J.) macht mich fertig!!!

Antwort von SusanneZ am 01.06.2007, 20:07 Uhr

Was heißt engagieren? Es sollte mehrmals die Woche über mehrere Stunden jemand zur Verfügung stehen, dem sich dein Kind gern anvertraut und den es als Loslösungsvorbild akzeptiert. Das ist für das Alter die wichtigste Entwicklung und ist insbes. von Bedeutung wenn das Kind erstmal da ist. Bei dem sollte das Kind dann auch bleiben, wenn du im KH bist.

Du wolltest wissen wie du das hinkriegen kannst und ein akzeptiertes liebgewonnenes Loslösungsvorbild hilft hierbei nun mal ungemein.

LG

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Hallo, angie

Antwort von AyLe am 01.06.2007, 20:15 Uhr

darf ich fragen, ob Du schon offen mit ihm über das, was los ist und was auf ihn zukommt, gesprochen hast? Wenn ja, dann kann es sein, dass Du noch einmal "'ran" musst, um evtl. Misverständnisse oder Fragen auszuräumen.
Wenn aber nicht, dann wird es höchste Eisenbahn. Ich meine, Du trägst dich im wahrsten Sinne des Wortes seit fast 9 Monaten mit dem Baby herum. Du weißt, was auf Dich zukommt. Für Dich ist zwar das Kind "neu", aber nicht den Umstand, ein Kind zu haben/ zu bekommen... Aber für ein kleines Kind ist das eine Katastrophe. Dinge, die es nicht einordnen kann, Mama, die plötzlich so anders ist, nicht mehr tollen, ihn heben etc. kann. Und dann alle Erwachsenen, die auch irgendwie anders sind...

Also, erst einmal Terrain sichern, also Mama sichern. Und da hilft nur ein offenes Ohr, ein wachsames Auge und die direkte, ehrliche Ansprache. Mein Gefühl sagt mir, nichts beschönigen, auch die zu erwartenden Veränderungen - auch die für ihn negativen - ansprechen und ihn jetzt schon bei allem einbeziehen. Lass ihn seine Meinung zu Kinderzimmerfarbe, Namen etc. sagen, berücksichtigt seine Meinung. D.h. nicht, dass Ihr machen sollt, was er sagt, sondern berücksichtige, was er meint.

LG und AG, AyLe

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Re: HILFE!!! Mein Sohn (2,5 J.) macht mich fertig!!!

Antwort von Martina A. am 01.06.2007, 20:41 Uhr

Dein Kind ist verunsichert, weil es spürt, daß da etwas Neues, Umheimliches auf es zukommt. Ist für mich gut nachvollziehbar!

Meinst du, es wäre einfacher, wenn du ambulant entbindest und Deine Eltern, statt Deinen Sohn ein paar Tage zunehmen, Dir in der Zeit den Haushalt machen? Es nützt Dir mehr, wenn er danach nicht total verstört nach Hause kommt und Du bist ja auch nach ein paar Tagen im KH immer noch im Wochenbett.

Könntest Du Dir vorstellen, ohne Deinen Mann zu entbinden? sollte ich für meine nächste Entbindung ins KH müssen, werde ich das auch ohne meinen Mann machen, damit er bei den Kindern bleiben kann, weile s mir viel zu kompliziert ist, für vier Kinder eine Unterbringung zu organisieren (Großeltern sind nicht verfügbar).

Martina a.

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Re: HILFE!!! Mein Sohn (2,5 J.) macht mich fertig!!!

Antwort von mami06 am 01.06.2007, 21:13 Uhr

Es ist schwer zu sagen, wie dein Sohn denkt und fühlt, und warum genau er sich so benimmt. Scheinbar hat sein Benehmen ja aber doch mit dem zukünftigen Familienzuwachs zu tun.
Ich kann mich noch daran erinnern, daß meine große Tochter (die 1,5 war, als sie ein Brüderchen bekam), so mit einem guten Jahr auch extrem geklammert hat. Ich habe das allerdings nicht mit der Schwangerschaft in Verbindung gebracht, weil sie eigentlich schon immer so war. Das besserte sich erst mit gut zwei Jahren.

In puncto "Loslösung" (dieses Wort habe ich im Zusammenhang mit Kinderentwicklung erst hier gehört, und das eigentlich als Ursache für fast alles Probleme...) habe ich bei unseren Kindern eigentlich alles komplett falsch gemacht, denn die beiden älteren waren bis zum Kigaeintritt mit knapp 3 bzw. 2,5 Jahren fast ausschließlich bei mir. Mein Mann arbeitete ja immer und war von früh morgens vor unserem Aufstehen bis nachmittags um 17.30 Uhr, manchmal noch länger, außer Haus und konnte somit nur am Wochenende und abends die letzten 1,5 Stunden Aufgaben übernehmen. Bei so wenig gemeinsamer Zeit haben wir natürlich viel Zeit zusammen verbracht, so daß man nicht wirklich sagen kann, daß die Kinder regelmäßig über mehrere Stunden von einem anderen als mir versorgt wurden. Andere Bezugspersonen wie Oma und Opa hatten sie schon, aber eben nicht in der Form, dass ich nicht auch da gewesen wäre. Somit also eine komplett fehlgeschlagene Loslösung bei den Großen.
Die KLeinste ist mit 15 Monaten in die Kita gekommen. Ich hoffe, daß wir demnach wenigstens bei ihr etwas "lösen" konnten!

Nee, aber mal im Ernst: Jedes Kind reagiert anders auf Streßsituationen. Ein Kind kommt besser damit klar, wenn es genau weiß, was auf es zukommt, ein zweites würde sich durch lange Erklärungen im Vorfeld total verunsichern und heißmachen lassen und erst recht Angst bekommen. Wie man und ob man sein Kind vorwarnt, hängt zudem auch vom Alter des Kindes ab. Ich war gerade zwei Wochen im Krankenhaus. Den großen habe ich es erklärt, der kleinen natürlich nicht. Dier älteste hat es gut weggesteckt, der mittlere hat abends oft geweint, und die jüngste ist zunächst prima klargekommen und hat erst angefangen, Scheibe zu spielen, als ich wieder da war.
Ich habe meine Große damals als Nr. 2 unterwegs war, überall mit hingenommen, ob zur Frauenärztin, zum Zahnarzt oder sonstwohin, einfach, weil ich auch niemanden hatte, bei dem ich sie hätte lassen können. Zur Entbindung ist sie nicht mitgekommen, da haben wir abends einem Freund Bescheid gesagt, der kam, als wir ins Khs. fuhren und die Kleine morgens erstmal versorgt hat. Natürlich war sie erstaunt. Sie kannte ihn zwar, aber "geübt" haben wir da nichts. War auch nicht nötig. Am Vormittag hat mein Mann sie wieder übernommen und damit war es o. k..
Versuch nicht so viel Wirbel um das Baby zu machen. Je mehr dein Sohn mitbekommt, daß sich etwas Außergewöhnliches anbahnt, umso ängstlicher wird er wahrscheinlich werden.
Ich halte auch nichts davon, die Kinder zur Geburt wegzubringen. Wir haben es beide Male so gemacht, daß wir sie zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung gelassen und dafür eben Aufsichtspersonen hergeholt haben. So haben die Kinder nicht das Gefühl bekommen, abgeschoben zu werden. Es war halt nur so, daß kurzfristig mal jemand anders auf sie aufpassen mußte, weil mein Mann und ich nicht da waren. Und das hat gut geklappt.

Wenn es dir noch gut geht und du keine großartigen Beschwerden in der Schwangerschaft hast, würde ich dir raten, gerade jetzt für deinen Sohn da zu sein, viel Zeit mit ihm zu verbringen und ihm wieder ein Gefühl der Sicherheit zu geben, anstatt ihn irgendwohin zu "lösen". Er will ja auch nicht irgendwohin, sondern zu dir. Nimm seine Bedürfnisse ernst und versuch ihn, auf deine Seite zu ziehen, indem du ihm das Gefühl gibst, daß er nicht lästig wird, wenn das baby kommt, sondern daß er gebraucht wird. Ob nun zum Schnuller reichen, Pampers aufreißen oder wozu auch immer. Wenn du ihn jetzt von dir wegschiebst, wird seine Eifersucht nur noch größer werden (meine unfachmännische Prognose, aber wir sind mit der o. g. Methode super gefahren).

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@mami06 - Danke für den fachmännischen Beitrag

Antwort von AyLe am 01.06.2007, 21:21 Uhr

*gg* LG, Ayle

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Re: HILFE!!! Mein Sohn (2,5 J.) macht mich fertig!!!

Antwort von cata am 01.06.2007, 21:46 Uhr

Hallo Angie,
fuer mich hoert sich eure Situation jetzt nicht so dramatisch an. und ich denke auch, dass sein Verhalten eigentlich ganz normal ist. Ich hab selber einen kleinen Kuschler(26 Monate), der mir den ganzen Tag am Rockzipfel haengt. Papa arbeitet lang, Oma ist nicht verfuegbar, so sind die Einzigen, die ihn fast taeglich mal fuer 1-2 Stunden betreuen die "Tanten" im Fitness-Center. Da gibts jedes Mal Traenen, wenn ich ihn abgebe. Wenn wir keinen Schnuller mithaben, gibts auch Traenen, und nachts kommt er immer in unser Bett. Von seinem Papa laesst er sich nicht ins Bett bringen.
Gut, ich bin jetzt nicht schwanger, war es aber schon 3x, leider FG.
Aber Stress haette ich mir jetzt nicht gemacht. Wenn ich in deiner Situation waere, dann wuerde ich mal darauf vertrauen, dass er bei den Grosseltern gut aufgehoben ist, auch, wenn Oma ihn vielleicht schwer ins bett bekommt. Ist ja nur fuer einen Tag, oder so, dann ist Papa wieder fuer ihn da.
Und vor allen Dingen wuerde ich mit ihm reden, alles erklaeren usw. . Meiner versteht sehr gut, wenn ich sage, nur eine Nacht schlafen, dann... . Du packst das schon, bleib einfach gelassen, er ist bestimmt ganz lieb. Nachher mit dem Baby wirst du auch genug Zeit haben, es wird am Anfang ja viel schlafen. Dann kannst du ihn vielleicht auch ein wenig mit einbeziehen, wenn du dich ums Baby kuemmerst. Wird schon klappen.

Cata

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Antwort an alle: SusanneZ, AyLe, Martina A, Mami06...

Antwort von angie0179 am 02.06.2007, 11:47 Uhr

Ich hoffe, Ihr versteht mich nicht falsch...
Irgendwie habe ich wohl um den heißen Brei herumgeredet...

@SusanneZ:
Mein Sohn war bisher IMMER SEHR GERNE bei Oma und Opa (ALLEINE) und hat dort gespielt und sich teilweise stundenlang beschäftigt - bis Mama eben wieder vom Arzt kam.
Das sind wenigstens 2 Tage in der Woche über mehrere Stunden, weil ich einen weiteren Weg zu fahren hatte...
Andersrum sind Oma und Opa auch immer wieder bei uns und spielen mit ihm.
Soweit zum Thema Loslösungsmöglichkeit...

@AyLe:
Klar habe ich mit ihm über unser Baby gesprochen. Ich trage ja nicht 9 Monate den wachsenden Bauch rum und sag nix dazu... ;o)
Nein, anfangs natürlich nicht so oft, aber je mehr der Bauch sichtbar wurde und auch das Baby gestrampelt hat, habe ich es ihm immer wieder gesagt, daß das Baby bald kommt und Mama dazu ins Krankenhaus muß (haben auch ein Buch dazu immer wieder gelesen).
Er gibt dem Babybauch ja auch oft Küsschen und Streicheleinheiten - manchmal allerdings haut er auch mal kurz drauf... Mit dem Namen hat er auch mit aussuchen dürfen (was er halt mit 2,5 Jahren aussprechen kann).
Ich frage ihn auch immer, ob er mir dann mit dem Baby helfen kann - Antwort: JA.

@Martina A:
Ambulant entbinden geht leider nicht, da ich im gewissen Sinne risikoschwanger bin (Übergewicht + leichter Zucker).
Mein Sohn soll ja auch nicht ZU Oma und Opa, sondern Oma und Opa ZU IHM - und auch nicht über mehrere Tage.
Es geht nur um die Entbindung, danach ist mein Mann ja wieder für ihn da.
Natürlich erwäge ich auch den Gedanken, alleine zur Entbindung zu gehen - mein Mann wäre allerdings schon gerne dabei... sofern kein KS...
Ich möchte - und das habe ich den Großeltern auch gesagt - daß er seine gewohnte Umgebung hat (zumindest beim Schlafengehen).

@mami06:
eigentlich das selbe wie bei Martina A....
Ich will ihn nicht in eine fremde Umgebung stecken...
Gut, zu den Arztterminen war er immer bei oma und Opa (wo er bis jetzt eigentlich immer gerne war) und hat dort gespielt... Oma hat ja auch Arbeit zu Hause, die sie irgendwie erledigen muß.
Zu den Arztterminen, bei denen ich ihn dann doch dabei hatte, weil Oma und Opa ihn nicht nehmen konnten, hat er sich nur tödlichst gelangweilt (trotz Spielzeugangebot) und angefangen Blödsinn zu machen (CTG ausschalten, usw.).
Na, wie gesagt: Ich will ihn nicht in einer ungewohnten Umgebung wissen, wenn es zur Entbindung kommt - aber im Moment ist es egal, wo er ist.
Er brüllt manchmal sogar mit Papa, wenn Mama mal schnell zum Bäcker fährt.
Mama ist weg - also brüllen (allerdings nicht unbedingt jedes Mal).

@cata:
Danke für den Zuspruch.
Es MUSS dann irgendwie gehen, wenn Mama mit den Wehen ins Krankenhaus fährt.
Ich versuche ihm das auch (nun fast täglich) zu erklären, daß es nun jeden Tag soweit sein kann - aber vielleicht macht genau DAS ihm Panik?

Also vielen Dank für Euere Antworten.
Bin nach wie vor für Tipps und Ratschläge offen...
Vielleicht mache ich mir auch nur zuviel Kopf und das merkt er ja auch...
So nach dem Motto: Yippie, ich kann Mama verunsichern!

Liebe Grüße,
Angie

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damit du mich nicht missverstehst...

Antwort von SusanneZ am 02.06.2007, 13:47 Uhr

...ein Kind steckt mit 2,5 Jahren noch Mitten in der Loslösung, sprich sie ist noch nicht abgeschlossen. Und momentan scheint er - durch die anstehenden Veränderungen, die ihn natürlich auch verunsichern - sich wieder an dich zu binden, zumindest wenn er zu Oma und Opa gehen soll. Vielleicht ist die Loslösung schon so stark voran und die Sympathie zu Oma/Opa so groß, dass es für ihn kein Problem darstellt, wenn Oma/Opa zu ihm kommen und er längere Zeit mit Ihnen verbringt. Wenn das schon mal geklappt hat und Oma/Opa weiterhin ganz normal sind, dann wird das schon klappen. Wie gesagt, er spürt die bevorstehenden Veränderungen - ganz einfach weil du auch anders bist und wahrscheinlich auch anders reagierst.

Was auch hilft: Oma/Opa kommen zu EUCH und gehen mit ihm spazieren und anschliessend seit ihr nicht mehr da. Für ein Kind ist es einfacher, wenn es selbst wo hin geht als dass jemand anders von ihm geht. Vielleicht können ja die Großeltern auch einen längeren Ausflug mit ihm machen. Dann ist vielleicht schon der Papa wieder zurück oder die Zeit nicht mehr so lang. Ob sich das sich zeitlich alles so gut abstimmen lässt, bleibt aber wohl eher dem Zufall überlassen. Gebt doch Oma und Opa eine Telefonnr., wo ihr erreichbar wärt, wenns nicht mehr geht.

Ist der Papa so voll akzeptiert und kann ihn zu Bett bringen und trösten, dann dürften die restlichen Tage ja kein Problem darstellen.

Versuch ganz normal weiter zu leben ohne im Hinterkopf zu haben "wie machen wir das? Wie kriegen wir ihn zum Bleiben bei Oma und Opa?". Dann wird die Situation erst recht erstens zum Thema und zweitens zum Problem.

LG

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@susannez

Antwort von angie0179 am 02.06.2007, 15:15 Uhr

Hallo Susanne,

vielen Dank.
Jetzt habe ich es besser verstanden, was Du meinst.
Ich werde mir Mühe geben, mir nicht mehr so den Kopf darüber zu zerbrechen und mich "normal" zu benehmen.

Schönes WE noch!!!

Grüße,
Angie

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