Rund um die Erziehung

Forum Rund um die Erziehung

"Der Job von Eltern" von Paulus Hochgatterer

Thema: "Der Job von Eltern" von Paulus Hochgatterer

http://derstandard.at/1353207324744/Der-Job-von-Eltern

von Lauch1 am 26.11.2012, 21:31



Antwort auf Beitrag von Lauch1

Hej! Danke dafür - da ist ja wirklich für jeden was dabei. Und was gefällt Euch jetzt am besten davon? Ich habe viele sehr gute Favoriten, aber vielleicht doch: der Job der Eltern ist es ,sich überflüssig zu machen (oder so). Gute Nacht - Ursel, DK

von DK-Ursel am 26.11.2012, 23:19



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

LG

von Lauch1 am 27.11.2012, 07:24



Antwort auf Beitrag von Lauch1

Guten Morgen! ja, der ist sicher auch gut --- aber der Anfangssatz zu ADHS läßt mich ein bißchen relativieren.. So ganz unkritisch sollten wir diese Ansichten, Stichworte, Anmekrungen nicht übernehmen. Als Denkanstoß ist manches sicher brauchbar. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 27.11.2012, 07:57



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

"Vor allen anderen Rechten hat ein Kind das Recht auf seinen persönlichen Umweg." Gefällt mir!

von rabarbera am 27.11.2012, 10:57



Antwort auf Beitrag von rabarbera

Jaja, DER Satz ist sehr schwer für Eltern, ich muß ihn gerade bei beiden Töchtern oftmals ins Gedächtnis rufen. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 27.11.2012, 11:54



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ähh nee, der geht ja mal gar nicht und der will Psychiater sein ? ADHS kommt davon wenn Kinder zu wenig Aufmerksamkeit bekommen ... alles klar ...

von cosma am 27.11.2012, 13:39



Antwort auf Beitrag von cosma

Ich finds auch etwas seltsam und mein erster Eindruck war, dass ich mich wunderte, warum es sich nicht reimt, ich hatte wohl auf ein ABC-Gedicht wie von Krüss gehofft ;-)

Mitglied inaktiv - 27.11.2012, 14:10



Antwort auf Beitrag von cosma

"ADHS kommt davon wenn Kinder zu wenig Aufmerksamkeit bekommen" Den Satz hab ich ironisch aufgefasst, in dem Sinne, dass ADHS zur Mode-Diagnose/Ausrede herhalten muss, wenn Eltern nicht mehr mir ihren Kindern klarkommen (wollen), weil es mitunter einfach zu anstrengend ist, wirklich auf die Bedürfnisse des eigenen Kindes einzugehen. Einfacher ist es da, die Gesellschaft als Maßstab zu nehmen, und alles, was nicht passt, ist pathologisch, krank, und ICH als Mutter kann da leider nichts machen.

von haima am 27.11.2012, 17:11



Antwort auf Beitrag von haima

Sehe ich auch so. Habe gestern beispielweise im Forum Dr. Jorch gelesen, dass es Modediagnosen gibt, die inflationär oft gestellt werden. Ich denke so war's gemeint. Und nicht abwertend Betroffenen gegenüber.

von Lauch1 am 27.11.2012, 19:34



Antwort auf Beitrag von cosma

Es geht nicht um ADHS an sich, sondern um die inflationäre Diagnosestellung bei allen Zappelphilips und Zappelphilipas, die vielleicht tatsächlich nur eines bräuchten: Zuwendung. Siehe auch hier: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-87562003.html

von Petra28 am 27.11.2012, 22:12



Antwort auf Beitrag von Lauch1

...

von rabarbera am 27.11.2012, 22:25



Antwort auf Beitrag von Lauch1

Zu dem verkniffenen Typen würd ich ja nicht mal meinen Kanari in Behandlung geben. Hat der zu viel Zeit? Um sich solche sinnfreien Psycho-Globuli auszudenken? Na, sein Problem. Wieder 1x zu viel geklickt. Aber das ist das Los des modernen Internetmenschen. Allerdings: Bitte verbreitet leeren Unsinn nicht noch weiter. Einmal weniger verlinkt ist oft einmal besser gehandelt.

von Nikas am 27.11.2012, 17:30



Antwort auf Beitrag von Nikas

stimmt.

von cosma am 27.11.2012, 18:14



Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich finde es/ihn gut. Und um Längen besser als Mössiö Winterhoff ist er allemal. Und natürlich ist alles mit einem Augenzwinkern geschrieben, besonders das mit AHS. Ein bisschen Humor täte einigen Kinderbehandlern ganz gut.

von Sternspinne am 27.11.2012, 18:59



Antwort auf Beitrag von Sternspinne

Ich weiß warum ich keine Erziehungsratgeber lese. Aber so schlecht finde ich ihn nicht, am besten gefällt mir der Spruch: " Vergessen Sie den Quatsch mit den Grenzen. Kinder brauchen Freiheit!

von Loraley am 27.11.2012, 19:56



Antwort auf Beitrag von Lauch1

http://mobil.derstandard.at/2748237?seite=2 Hab nachgesucht und einen, meiner Meinung nach, recht guten Artikel zum Thema AD(H)S gefunden. LG

von Lauch1 am 27.11.2012, 20:23



Antwort auf Beitrag von Lauch1

kommt bei Kindern am häufigsten vor, die als Babys anhaltendem schreien-lassen ausgesetzt waren, ohne dass die Beruhigung durch die Eltern stattfand bzw. gelang. Das heißt natürlich NICHT, dass alle Eltern von Kindern mit entsprechender Diagnose Rabeneltern und selbst dran schuld sind. Dennoch ist demnach der Satz mit der fehlenden Aufmerksamkeit nicht ganz von der Hand zu weisen.

von Tine1 am 28.11.2012, 11:06



Antwort auf Beitrag von Tine1

Hm... da es früher hieß, Baby auch mal schreien lassen und das heutzutage gar nicht mehr angesagt ist... hätten damals wohl ganz viele Kinder ADHS haben müssen.

von mf4 am 28.11.2012, 16:23



Antwort auf Beitrag von mf4

Ja, kann sein. Die Diagnose gab es halt "früher" noch nicht, von daher sind vermutlich keine Zahlen vorhanden, die man zum Vergleich heranziehen kann. Außerdem ist die Geschichte mit der Modediagnose für Kinder, die nicht ganz so sind wie sie sein sollten ja auch noch vorhanden. Schon allein daher könnte man die Zahlen wohl auch nicht vergleichen, wenn es denn welche gäbe.

von Tine1 am 28.11.2012, 20:34



Antwort auf Beitrag von Lauch1

"[...]dass Kinder, die widersprechen, mutig genug sind, es zu tun; darauf, dass sie eine eigene Meinung besitzen; schließlich darauf, dass Eltern oder Lehrer, die ein Problem mit Widerspruch haben, offenbar ein Problem mit Mut und Meinung haben." Aber ich fand eigentlich alle ganz gut.

von Tine1 am 28.11.2012, 11:13



Antwort auf Beitrag von Tine1

Hej allesammen! Ich finde sie auch gut, weil sie eben ein Diskussion auslösen, zum Nachdenken und Reden anregen! So wie das Weltwissen für Siebenjährige von Doonata Eschenbroich oder ähnliche Dinge. Man muß vielleicht nicht alles übernehmen, man soll schn gar nicht alles gedankenlos abnicken oder ablehnen, aber man kann sich Gedanken machen, wie und was zutrifft und abgewandelt eine Option wäre. Und sowas finde ich immer gut! Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 28.11.2012, 19:32



Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ein Bekannter von mir sagte mal, mein Sohn könne doch gar keinen Mangel an Aufmerksamkeit beklagen, ich sei doch praktisch immer da... Und doch kann mein Junge ein Aufmerksamkeitsdefizit empfinden, weil ich doch fast immer was im Haushalt zu tun hab, mit den Gedanken woanders bin, mir gerade die "To-Do-Liste" wichtiger ist als seine Geschichten, oder ich das, was er sagt, nicht hinterfrage um zu verstehen, was er gemeint hat. Mir gefällt der Text hinter der Verlinkung. Er macht mir meine Schwächen und Fehler leichter zu verstehen. LG

von MarBi am 29.11.2012, 21:36