Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Mausmama am 13.01.2015, 21:30 Uhr

Kind zerschneidet Vorhänge!

Um es vorweg zu nehmen, Tochter 5, hat älteren Bruder 7 und vor kurzem eine kleine Schwester bekommen!
Nun ist sie etwas durch den Wind und kommt anscheinend mit ihrer neuen Rolle als mittlere nicht klar!
Versuchen natürlich ihr besonders viel Aufmerksamkeit zu schenken aber sie tickt oft einfach aus!
Hat sich auch schon mal rückwärts aufs Bsby fallen lassen!
Behauptet dann es wäre unabsichtlich passiert!
Heute habe ich entdeckt dass sie ihre Kinderzimmer vorhänge zerschnitten hat! Sie weiß dass die sehr teuer waren (maßanfertigung) und mir viel bedeuten!
Nun suche ich nach der richtigen Konsequenz für ihr Verhalten!
Ich beschäftige mich schon mehr mit ihr , im positiven Sinn, auch wenn sie Mist macht, aber dass geht mir nun zu weit!
Sollen wir den geplanten Indoorspielplatz Besuch verbieten?
Oder ist dass dann genau das falsche Signal ?
Mmh, bin ärgerlich und traurig!
Lg Dani

 
17 Antworten:

Re: Kind zerschneidet Vorhänge!

Antwort von mf4 am 13.01.2015, 21:41 Uhr

Indoorverbot sehe ich hier nicht als Lösung, denn es ist keine. Offenbar hat das Kind schwerer wiegende Probleme.
Dass es sich auf ein winziges Baby fallen lässt finde ich schon sehr bedenklich.

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Re: Kind zerschneidet Vorhänge!

Antwort von DK-Ursel am 13.01.2015, 21:56 Uhr

Hej!

Ja, sowas ist ärgerlich.
Aber Du schreibst selbst, sieist durch denWind.
Jetzt steltl Dir das vor: 5 Jahre, noch nicht so diskusisonsfähig und mit dem gefühl, benachteiligt zu sein, nicht mehr soviel Aufmerksam keit zu bekommen -denn die fischt nichtbei Eltern dasneue Kind erstmal (schenbar,aber auch reell) ab.
Vom Besthäkcghen zurmittleren, zur großen Schwster aufzusteigen, ist erstmal nicht so positiv wie esklingt, schon gar nichtin den Augen einer 5-Jährigen.
(Man hat mirerzählt, ich hätte meinen kleinenBruder gehauen -- tja, vom Prinzesinnenthron geworfen zu werden, tut weh--- und auch mit 4 oder 5 ist man eben noch nicht groß undeinsichtig.)

Da machen viele kinder, um Aufmerksamkeit zu bekommen, noch schlimmere Sachen!

Verbote - ja,aber was erreichst Du damit?
Siesitzt zuhauseu nd fühlt sich noch mehr mittleres Kind.
Ihr alle sitzt womöglich dabei und bestraft also alle.
Und das "blöde Baby" bekomtm die Sculd, denn ohne dies hättesie doch nie was2BBöses" getan.

Also --denk positiv, rede mitihr, sag ihrruhig,w ie traurig Du überdie kaputten Vorhängebist.
Es gibt auch keine schönen neuen,und vielleicht eben keine Scheren ohne Aufsicht - das erfordert viel Disziplin von Dir, das muß auch deutlich gesagt werden, aber ... so ist das.
Laß sie unter Aufsicht mit dem Babyhelfen, aber nimm Dir Zeit für sie.
E stut weh, wenn Mutter beim geringsten Mucksen des Babys alles stehn und liegen läßt und man selber warten muß.

Hab Verständnis - keine Strafen,das wirkt mehr.
Letztendlich wird esmit der zeit siche rbesser, sie braucht eben Zeit, sich umzugewöhnen und zu merken, daß Ihr sie noch genauso lieb habt wie vorher!

Gruß Ursel,DK
Ja, ich finde,das wäre ein falschesSignal.
Versiuch lieber, kindgerecht mit ihr uz reden und Dir Zeit für sie zu nehmen.


VielKraft -Ursel, DK

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Re: Kind zerschneidet Vorhänge!

Antwort von Snaffers am 13.01.2015, 23:13 Uhr

das was Ursel schreibt, finde ich super.
Es ist schwer, aber machbar.
Eifersüchte wird es immer mal wieder geben, die Rolle als mittleres Kind ist schwer, man ist mal groß, mal klein - (zumindest gefühlt) je nach Belieben der Erwachsenen.
Beziehe sie (soweit sie das will, ein Zwang darf das nie sein) in die Betreuung des Babys ein und zeige ihr, dass sie dir eine tolle Hilfe ist. Zeitgleich darf aber auch sie mal klein sein und von Mama ausgiebig betüddelt werden.

Bei den Vorhängen würde ich auch sagen: nichts teures Neues und dem Kind erklären, dass du traurig bist. Fertig.

Wenn ihr es ermöglichen könnt: wenigstens ab und an eine Stunde nur für sie allein mit Mama - ohne, dass das Baby eine Chance hat zu stören. Noch toller, ein Ausflug mit Mama&Papa allein.

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Bilderbuchtipp

Antwort von Hexenmami79 am 14.01.2015, 8:48 Uhr

http://www.amazon.de/Ich-will-auch-Geschwister-haben/dp/3789160334

LG

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Vielleicht der Sachen nicht zuviel Gewicht geben

Antwort von tatzelwurm am 14.01.2015, 11:23 Uhr

Vorweg - das würde mich auch sehr ärgern!
Ich habe in ähnlichem Alter einfach mal aus Langeweile die Schere "ausprobiert". Natürlich muss man sich da eine Sache suchen, bei der es auf den ersten Blick nicht so auffällt. Vorhang, Sofarückseite, bei mir waren es alle Fransen der Tischdecke....

Hat sie denn ein schlechtes Gewissen?

Ich würde - mit meiner Vorgeschichte - einen Berg an Dingen bereitstellen, den sie zerschneiden darf.
Wir hätten fast ähnliche Probleme mit einem Schnitzmesser gehabt. Zum Glück haben wir rechtzeitig Holz bereit gestellt.

Gruß Miriam

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Re: Nicht bestrafen, sondern...

Antwort von Windpferdchen am 14.01.2015, 11:53 Uhr

Hallo Dani,

naja, Konsequenzen sind ja das moderne Wort für die gute alte Strafe. Studien haben aber mehrfach bewiesen, dass Strafen, "Konsequenzen" und sogar die berühmte "logische Folge" alle ausnahmslos KEINEN erzieherischen Erfolg haben. Das heißt, sie bewirken keine Verhaltensänderung in der Zukunft. Hinzu kommt, dass sie schädlich sind, weil das Kind sich abgewertet und gedemütigt fühlt.

In Eurem Fall kommt ja auch noch die ausgeprägte Geschwister-Eifersucht hinzu: Strafen vergrößern die Eifersucht noch mehr: Das kleine Geschwisterchen ist in den Augen des bestraften Kindes nämlich die Ursache für all das Übel - und wird noch mehr abgelehnt. Die nächste Situation, in der das Baby gepiesackt wird, ist damit zuverlässig vorprogrammiert. Ich würde deshalb den Indoor-Spielplatzbesuch keinesfalls verbieten. Deine Kleine ist momentan sowieso unglücklich mit ihrem Leben, veschlimmere das nicht noch, gell.

Das Zerschneiden der Vorhänge hat Deine Tochter gemacht, weil sie eine Wut im Bauch hat, die sie noch nicht in Worte fassen kann. Gegen die Eifersucht meiner Tochter hat damals geholfen, ihr Worte für Gefühle beizubringen. Wenn sie sauer war oder etwas kaputt gemacht hat, habe ich gesagt: "Ich sehe, du warst gerade total wütend. Oder bist du eher traurig?" Anfangs kam als Antwort bei ihr eher Ratlosigkeit und Schulterzucken. Aber sie lernte bald, die Wörter für Gefühle auch selbst zu benutzen. Es kam z. B.: "Ja, ich bin sauer! Weil du nämlich den M. viel lieber hast als mich! Ich wünsche mir, der wäre wieder weg!" Solche Dinge aussprechen zu dürfen, nimmt schon total viel Druck vom Kind weg.

Ich habe ihr natürlich nicht nur für schlechte, sondern auch für gute Gefühle die Wörter beigebracht: "Ich glaube, gerade bist du total fröhlich, weil..." oder "Jetzt bist du stolz, oder? Das ist aber auch wirklich toll, was du gerade geschafft hast!" Ich würde die Gefühle Deiner Kleinen jetzt immer wieder bewusst benennen, damit auch sie Wörter dafür lernt. Sie ist jetzt in einem Alter, wo sie ihre Gefühle schon aussprechen kann, wenn man ihr dabei hilft. Sie braucht dann keine dramatischen Aktionen mehr, um auf ihre unguten Gefühle aufmerksam zu machen.

Das hat bei uns genial funktioniert. Es stellt die Geschwister-Eifersucht (die ja normal ist) nicht ganz ab, aber es mildert Extreme wie die Vorhang-Geschichte!

LG

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Re: Nicht bestrafen, sondern...

Antwort von Tine1 am 14.01.2015, 13:52 Uhr

Hallo windpferdchen,
ein schöner beitrag. werde ich mir auch wieder einmal mehr zu herzen nehmen wenn sich bei "schlechter laune" meiner tochter mein abwehrmechanismus einschaltet und mich genervt reagieren läßt!!!

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Re: Nicht bestrafen, sondern...

Antwort von Sille74 am 14.01.2015, 15:47 Uhr

Die Diskussion gab's schon oefters, aber "Konsequenzen " ist eben nicht ein anderes Wort (Synonym) fuer Strafen. Konsequenzen heisst lediglich "Folgen". Jedes Handeln/Nichthandeln kann Konsequenzen (--> Folgen) haben, ohne dass es Strafen sind. Wer troedelt, kommt vielleicht zu spaet, wer sich nicht warm genug anzieht, friert und bekommt vielleicht eine Erkaeltung, wer zur Essenszeit nichts essen mag,'bekommt vielleicht Hunger, wenn es nichts geben kann, wer an den Herd fasst, verbrennt sich und hat Schmerzen, wer nicht essbare Dinge isst, bekommt evtl.'Bauchschmeezen oder Schlimmeres ... wer kommt denn da drauf, dass das keinen erzieherischen E'rfolg hat???? So hat m.E. die Menschheit von Anbeginn an gelernt und überlebt. Ich stimme insofern zu, dass nicht immer gleich das Dahinterstehende bzw. die Ursache erkannt wurde. Konsequenzen im Sinne von Strafen sind natürlich nicht (immer) das Gelbe vom Ei. Hier halte ich z.B. ein Indoorspielplatzverbot auch nicht unbedingt fuer richtig. Ich würde weiter so verfahren, dass ich ihr viel und bewusst Aufmerksamkeit schenke, und mit ihr reden und ihr klar machen, dass ich ihre Wut verstehe, dass sie die aber nicht am anderen raus lassen darf und ggf. Moeglichkeiten suchen, wie die Wut kanalisiert werden kann (schwierig, habe bei meiner Tochter auch noch nichts Geeignetes gefunden).

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Wow, was für tolle Beiträge! Ihr seit tolle Mütter,...

Antwort von Mausmama am 14.01.2015, 21:13 Uhr

Und liebe Ratgeberinnen!
Danke dass ihr euch so viel Zeit nehmt um mir zu schreiben!

Habe deshalb heute ganz ruhig reagiert, ihr gesagt dass ich traurig bin und versucht ihr zu erklären dass Wut anders raus muss!

Eine Konsequenz gab es aber schon, erstmal keine Scheren in ihrem Zimmer!
Hat sich nämlich auch noch die Haare geschnitten!:(

Grrrr, lg Dani

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Re: Wow, was für tolle Beiträge! Ihr seit tolle Mütter,...

Antwort von Tine1 am 14.01.2015, 21:48 Uhr

Ein kleiner nachtrag noch: ich halte es nicht für sinnvoll, einem kind teure, maßgeschneiderte gardinen ins zimmer zu hängen an denen du besonders hängst. ein paar gardinenen die das kind aussucht und die in seinen augen schön sind, werden mit größerer wahrscheinlichkeit ganz bleiben und du musst nicht "traurig" sein wegen einer kinderzimmereinrichtung die dir viel bedeutet.

und auch das mit den haaren ist doch im prinzip jedermenschs eigene sache.

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Re: @Sille74 -"Folgen" sind nachgewiesenermaßen genauso schädlich! Schau mal hier...

Antwort von Mijou am 15.01.2015, 12:39 Uhr

Hallo,

zwar klingt das Prinzip der Folge einleuchtend, weshalb es sich ja so hervorragend in unzähligen Büchern verkauft. Mehrere Studien haben aber gezeigt, dass Kinder auch "logische Konsequenzen" und "Folgen" ihres Handelns als Strafe empfinden. Sie erleben: Meine Mutter hätte mich vor Schaden bewahren können (das Turnzeug nicht zu vergessen, nicht zu frieren, den Bus nicht zu verpassen), aber sie hat es nicht getan. Das ist nur einer der schädlichen Aspekte der "Folge", es gibt leider noch viel mehr.

Eine Auswertung sämtlicher dazu erstellten Studien findest Du zum Beispiel in dem wunderbaren Buch:

Alfie Kohn: "Liebe und Eigenständigkeit: Die Kunst bedingungsloser Elternschaft, jenseits von Belohnung und Bestrafung", Arbor Verlag, ISBN-13: 978-3867810159.

Der Autor hat als Erster wirklich die wissenschaftlichen Ergebnisse zu dem Thema ausgewertet, worauf die Verfechter und Autoren der Folgen-Methode wohlweislich lieber verzichten (sonst könnten sie sie ja nicht mehr verkaufen und daran verdienen). Einen sehr guten Artikel zu diesem Thema findest Du - so zum ersten Einstieg - auch hier:

http://www.urbia.de/magazin/familienleben/erziehung/das-geht-erziehen-ohne-lob-und-strafe

Auch dort wird u. a. erklärt, warum logische Folgen nicht funktionieren und wie die Alternative aussehen kann. Lies doch einfach mal selbst und mach' Dir ein (vielleicht ungewohntes, ganz neues) Bild von der Methode.

LG

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Re: @Sille74 -"Folgen" sind nachgewiesenermaßen genauso schädlich! Schau mal hier...

Antwort von Sille74 am 15.01.2015, 15:30 Uhr

Ich kenne weder die Verfechter und Autoren der "Folgen-Methode" noch die Gegner davon und ihre Bücher wirklich und beides interessiert mich auch nicht in besonderem Masse (mir reichen die Grundzuege, die ich aus Wikipedia o.ae. entnehmen kann). Ich mache mir meine eigenen Gedanken, und gehe so vor, wie es zu uns, meinen Kindern und zur konkreten Situation passt.

Die Gleichsetzung Konsequenz = Strafe ist jedenfalls vom sprachlichen Gesichtspunkt her nicht korrekt. Dennoch EMPFINDET natuerlich ein Kind manches als Strafe, obwohl es das objektiv nicht ist. Und deswegen bin ich auch kein Freund davon, Kinder immer ihre Erfahrungen selbst machen zu lassen. Selbstverstaendlich muss ein Kind adaequat angezogen sein bei Kaelte, man muss es natuerlich davon abhalten, an den heissen Ofen zu fassen und erst recht, etwas Falsches zu essen. Und natuerlich haelt man sein Kind auch an, nicht zu spaet zu kommen. Man kann und sollte aber sein Kind nicht immer vor allem bewahren, es braucht m. E. auch Freiraum, mal etwas zu probieren, und wenn es nicht ganz geistig unbeweglich ist, zieht es seine Schlüsse und lernt aus moeglicherweise aus seinen Handlungen resultierendem Ungemach, auch wenn nicht gleich die ganz tiefe Erkenntnis des Sachverhalts dabei herauskommt. Nach meiner Ueberzeugung ist vieles erst dann schaedlich, und da rechne ich auch "Folgen" dazu, wenn es seine Natuerlichkeit und Selbstverstaendlichkeit verliert und zum Prinzip erhoben wird, und dazu dienen soll, dass ein Kind spurt bzw. funktioniert. In dem Sinne lehne ich auch uebermaessiges Lob und Lob fuer Selbstverstaendlivhkeiten ab. Kinder sind ja nicht bloed und machen sich dann auch so ihre Gedanken, was das jetzt soll ... Ein Leben ohne jegliches Lob halte ich aber auch fuer sehr trist. Jeder freut sich doch ueber Anerkennung fuer eine Leistung. So freue ich mich z.B. ja auch, wenn ich gesagt bekomme, dass mir mein Essen, das ich gekocht habe, gut gelungen ist.

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Nachtrag

Antwort von Sille74 am 15.01.2015, 17:59 Uhr

Ich finde außerdem, dass man insbesondere bei der Nicht-Loberei aufpassen muss, dass die Natuerlichkeit/Authentizitaet nicht auf der Strecke bleibt. Wenn ein Kind etwas macht, was geeignet ist, sich darüber zu freuen oder was einem gefaellt, dann sollte man darauf auch spontan reagieren dürfen und nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen müssen. Ich glaube, dass mangelnde Authentizitaet fuer ein Kind wesentlich irritierender ist, als mal ein uebertriebenes Lob oder ein Lob an falscher Stelle.

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Re: Nachtrag

Antwort von Tine1 am 15.01.2015, 21:15 Uhr

Das übertriebene lob und das falsche lob ist doch aber nicht authentisch.

ich denke, es gibt einen unterschied zwischen der spontanen freude über eine leistung des kindes und einem (erzieherischen) lob.

und über ein authentisches "hmm... wie lecker!" freue ich mich auch vieeel mehr als über ein: oh wie gut sie gekocht haben frau tine1. sie sind ja eine hervorragende köchin". ;-)

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Re: Nachtrag

Antwort von Sille74 am 15.01.2015, 23:28 Uhr

Sehe ich genau so. Aus manchen Beitraegen, nicht hier in diesem, aber aus anderen,'frueheren Threads, lese ich jedoch heraus, dass diese Unterscheidung spontanes Lob aufgrund von Freude - erzieherisches Lob nicht gemacht wird, dass Lob generell abgelehnt wird und dass dann ggf. gar keine Anerkennung mehr erfolgt, um ja nichts falsch zu machen, oder Verrenkungen gemacht werden in der Wortwahl. Und im Vergleich dazu finde ich persoenlich es weniger irritierend fuer ein Kind, wenn ein spontanes Lob aus Freude mal zu euphorisch ausfällt oder auch mal Richtung erzieherisch geht. Wenn z.B. meine Tochter mir von sich aus helfen will und das womöglich noch gut macht, freue ich mich und finde das prima und sage das auch meistens.

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Re: Kind zerschneidet Vorhänge!

Antwort von juho am 17.01.2015, 19:14 Uhr

du suchst nach der richtigen konsequenz? häää? kind hat vorhänge zerschnitten, konsequenz: vorhänge kaputt. was gibts da zu suchen? oder suchst du eine strafe für dein kind? wofür? es hat offensichtlich probleme mit dem neuen geschwisterchen. möchtest du es dafür bestrafen? du bist die mutter. hilf ihm, geh mit ihm zum therapeuten.

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Re: Kind zerschneidet Vorhänge!

Antwort von NinnyM am 20.01.2015, 11:25 Uhr

Ich finde - keine Scheren im Kinderzimmer sind eine logische und gute Konsequenz.
Wenn der Vorhang sehr kaputt ist, koennte man den noch abnehmen und vorerst nicht ersetzen. Das findet sie bestimmt auch nicht schoen.
Ansonsten hilft bei Geschwistereifersucht nur Aufmerksamkeit, Liebesbekundungen, exklusive Zeit und immer wieder positiv bestaerken, dann gibt sich das im Laufe der Zeit.
Ich rede immer mit unserem Baby, was es fuer eine tolle grosse Schwester hat und was sie alles schon toll alleine kann und macht.
Das hilft...
Den Indoorspielplatzbesuch auf keinen Fall verbieten, wenn moeglich, mit ihr alleine dort hingehen ( und mit dem grossen Bruder).
Das Baby verletzen geht aber allerdings garnicht. Da muss man schon sehr deutlich sein.

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