Meine Tochter wird in zwei Wochen zwei Jahre alt. Sie redet wie ein Wasserfall, ist zu Hause lebhaft, verschmust und verspielt. Sie entwickelt neue Spielideen und ist ein ganz tolles Kind. Nun mache ich mir Sorgen. Seit einem Jahr geht sie in den Kinderkrippe. Anfangs waren nur wenige Kinder in der Gruppe. Inzwischen ist die Gruppe auf 18 Kinder angestiegen bei zwei Erzieherinnen. Vor einiger Zeit hat meine Tochter aus heiterem Himmel angefangen Theater zu machen, wenn ich sie in der Krippe abgegeben habe. Dies legte sich zum Glück nach ein paar Wochen wieder. Nun war ich zur Mutti-Kind-Kur. Die Erzieher der dortigen Kindereinrichtung sprachen mich an, dass mein Kind zu lieb sei, sich nichts traut, immer erst fragt, wenn sie sich was nehmen könnte, einen Keks oder ein Spielzeug. Sie vermuteten, dass sie in ihrem Kindergarten mal heftig zusammengefaltet worden ist. Da fing ich an, mir richtig Sorgen zu machen. Eine Freundin gewöhnt nun ihren Sohn in die Gruppe ein. Seit zwei Wochen hat sie nun ein Auge auch auf meine Tochter. Sie berichtete mir, dass die Kleine nicht spielt. Es wäre, als würde sie nur warten, dass ich wiederkomme. Man könnte auch denken, mein Kind kann nicht reden. Wir wissen, dass sie in Sätzen und wie ein Wasserfall quasselt, wenn sie zu Hause ist. Von den Erzieherinnen erfahre ich nicht viel, höchstens, dass alles geklappt hat, sie lieb war. Nun pullert und kackt sie seit Kurzem wieder ein, obwohl sie schon sauber war. Alleine kein Grund sich in dem Alter Sorgen zu machen, aber die Summe macht es. Sie fängt auch wieder an zu weinen, wenn ich sie in der Kita abgeben möchte. Sie ist im Kindergarten sehr schüchtern und lässt sich alles wegnehmen und wehrt sich nicht, dabei haben wir das geübt, als wir zur Kur waren. Ich weiß nicht, wie ich reagieren soll. Ist das noch normal? Geht es meinem Kind in der Krippe nicht gut? Wie sollte ich reagieren?
von Klöma am 25.03.2013, 17:05