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Konzentrationsprobleme bei den Hausaufgaben und wütend dabei

Thema: Konzentrationsprobleme bei den Hausaufgaben und wütend dabei

Hallo, wir haben immer mal wieder Probleme mit unserem großen Sohn (8). Seit den Osterferien hat er wieder massive Probleme sich zu konzentrieren, sodass er ganz einfache Aufgaben nicht zügig bewältigen kann, was ihm sonst keine Probleme macht. Zu Anfang bemühe ich mich sehr ruhig zu sein, aber nach dem 10.-12. mal Erklären oder Fragen, wobei ich jedesmal dumme Bemerkungen bekomme die verletzen oder er knurrt mich an, als ob ergleich explodiert, da werde ich irgendwann auch anders. Das halte ich nicht mehr aus. Wer hat ähnliche Erfahrungen? Vor den Ferien war das nicht so schlimm, obwohl er schon immer mal wieder solche Wutanfälle hat. Leider sagt auch die Lehrerin, dass es in der Schule z.Zt. auch nicht so konzentriert ist. Immerhin hat er aber die Tests mit mehreren 0 Fehlern oder 1-4 Fehlern sehr gut bewältigt. Ich weiß einfach nicht was ich noch machen kann, so ein Kind stresst einen sehr. Unser kleiner Sohn ist 6 Jahre, die Ruhe selbst, keine Probleme bei irgendetwas, also das volle Gegenteil. Über Erfahrungswerte wäre ich sehr dankbar, denn wer so eine "Art" von Kind nicht kennt, der kann sich keinen Begriff machen. Viele Grüße und DANKE für die Aufmerksamkeit. Sandra

von juniornasi am 02.06.2011, 13:11



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lass ihn mal im stehen ein Glas normales Leitungswasser trinken - das fördert die Konzentration enorm. Mein Kleiner durfte auch in der GS jederzeit ein Glas Wasser trinken damit er sich wieder konzentrieren kann. Genauso hilfreich ist, wenn er sitzt beide Füße fest auf dem Boden hat also die ganze Fläche dann soll er mit den Augen die liegende 8 verfolgen die Du ihm in der Luft vormalst mal linksrum mal rechtsrum mal ganz langsam dann wieder schneller. Das sind 2 Übungen aus der Homöopathie von BrainGym die meinem Sohn super geholfen haben. Gruß Birgit

von Birgit67 am 02.06.2011, 16:56



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Hi, es ist die Hausaufgabe deines Kindes, nicht deine. Es liegt in seiner Verantwortung. Biete du deine Hilfe an, er soll fragen, wenn er nicht weiterkommt, und dann kriegt er auch Hilfe (evtl auch zu einem abgesprochenen Zeitpunkt) Vielleicht wäre ihm auch ein anderer Zeitpunkt lieber, den kann man absprechen. Vielleicht sind es auch per se zuviele Hausaufgaben, dagegen spricht aber, daß das Problem nach den Osterferien erst besteht. Die Hausaufgaben mal nicht zu haben ist auch kein Ding. Ciao Biggi

Mitglied inaktiv - 02.06.2011, 23:59



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Hallo, hat dein Sohn genügend Pause zwischen Schule und Hausaufgaben? Meiner ist auch 8 und hatte zeitweise ähnliche Probleme. Obwohl er nach der Schule noch in die Mittagsbetreuung geht, wo er auch rausgeht und Fußball spielt etc., braucht er oft zuhause noch eine Viertelstunde Ruhe, bevor er sich an die Hausaufgaben setzt. Dann klappt's aber. Ganz wichtig bei uns: Genügend Sport bzw. körperliche Bewegung! Wenn mein Sohn die nicht hat, klappt's gar nicht mit der Konzentration und er ist insgesamt unzufrieden und explodiert leichter. lg Anja

von kanja am 03.06.2011, 08:22



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Da meine Tochter ADHS hat kann es vorkommen, daß sie für ein Wort 20 Versuche braucht und manchmal weint, es manchmal klappt und manchmal nicht. Wenn sie nichts mehr aufnehmen aknn lassen wir die HA erstmal sein und versuchen es später nochmal. Was nutzt es, wenn das Kind aufgibt oder ich austicke... davon werden die HA nicht fertig.

von mf4 am 03.06.2011, 12:10



Antwort auf Beitrag von juniornasi

Mamas sind starke SENDER. Du bist auf dem Holzweg, wenn Du glaubst, dass die Hauptkommuniukation zwischen Dir und Deinem Sohn durch Worte stattfindet. Sehr viel stärker und tiefer wirkt alles, was Du denkst und fühlst und ausstrahlst - tief in ihn hinein. Wenn Du Dir Deine aufgestauten Gefühle und Gedanken anschaust, weißt Du nun, was Du wieder von ihm ZURÜCK bekommst. Du musst also Dein SENDEprogramm ändern, wenn es anders werden soll. Eine effiziente Schnellhilfe dafür kann Coués Autosuggestion sein; die erklärt auch einfach die Zusammenhänge nund Wirkungen. Der bewusste Verstand, dem Du alles 100mal erklärst, ist für die Lösung gar nicht zuständig. In der neuen Ich-kann-Schule würde sich jedes kleine Kind schon direkt an seine Talente im UNBEWUSSTEN wenden und ihnen erst einmal sagen, dass sie GUT sind. Das würdest Du doch mit einem Fremden, von dem Du was willst, auch so ähnlich machen. Warum also das, was mit Menschen um uns ´herum klappt, nicht auch mit unseren geistigen Kräften & Talenten machen? Fühle mal, wie es Deinen genialen Kräften geht? Haben die nicht auch Hunger? Wann willst Du anfangen, sie zu stärken? Mit Deinen Körperkräften machst Du es doch auch mit Erfolg! Guten Erfolg also! Franz Josef Neffe

von Franz Josef Neffe am 13.06.2011, 20:57