Rund um die Erziehung

Forum Rund um die Erziehung

Dauersteß essen....

Thema: Dauersteß essen....

Hallo, gerade gabs beim Essen wieder ne Riesenscene und ich weiß echt bald nicht mehr wie ich mich verhalten soll. Mein Sohn ist 4 Jahre alt. Er ißt nur ganz wenige Sachen und eben so gut wie kein Obst un Gemüse. Da ich die ganze Woche arbeite gibts auch meist schnelle Sachen die ihm schmecken auch um Streß zu vermeiden und weil ich keine Lust habe groß zu kochen und er ißt eh nix davon. Am Freitag ißt jedoch auch mein großer Sohn mit, der sonst in der Schule ist und da gibts meist was aufwendigeres. Und jedemal ist Geschrei. Also, der Kleine wollte natürlich nix essen, es gab was mit Gemüse. Daraufhin hab ich ihn ins Zimmer geschickt, und ihm vorher das auch gesagt, das er stört mit seinem Geschrei. Als er sich beruhigt hatte hab ich im auch gesagt das er nicht alles essen muß, aber eben etwas. Daraufhin wieder geschrei. Er hat sich letztenendes so aufgeregt, das er das bischen was er schon gegessen hat,wieder erbrochen hat. Ich weiß ja das man Kinder nicht zum Essen zwingen soll, aber ich finde auch, das man von einem 4-jährigen verlangen kann, das er probiert und was ißt. Und es kann auch nicht jeden Tag das gleiche geben. Was habt ihr für tipps für mich. DAnke Marion

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 13:40



Antwort auf diesen Beitrag

du bietest ihm unter der woche "schnelle sachen" an, "die ihm schmecken" (und die vermutlich nicht unbedingt die gesündesten sind), sobald du aber mal was gesundes kochst, erwartest du, dass er es isst. tut er es nicht, schickst du ihn auf sein zimmer. gegen "schnelle sachen" ist vor allem aus sicht einer berufstätigen mutter überhaupt nichts zu sagen. nur sollte man sich darüber im klaren sein, dass man damit den geschmack seines kindes programmiert und seine ess-vorlieben prägt. man darf dann einfach nicht erwarten, dass das kind auf knopfdruck gerne obst und gemüse isst. das tun kinder eigentlich nur dann, wenn es ihnen ab einem frühen zeitpunkt regelmäßig angeboten wird und die eltern eine vorbildfunktion haben, indem sie das zeug ebenfalls essen. ich finde, du trägst selber verantwortung dafür, dass dein kind sich weigert, das gemüse zu probieren. auf dem lande sagt man: was der bauer nicht kennt, das frisst er nicht.

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 14:13



Antwort auf diesen Beitrag

Das ist bitte schön kein Ratschlag meinerseits sondern von meinen Kinderärzten: Es werden die Dinge gegessen, die auf den Tisch kommen und wenn der Zwerg ncihts isst, na und, dann ist er halt mal nichts, spätestens wenn er Hunger hat, ist er alles!

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 14:16



Antwort auf diesen Beitrag

ich arbeite 3 Tage die Woche, da gibts schnelle Sachen, den Rest der Woche also auch am WE wird gekocht. Außerdem gehe ich erst arbeiten seit er 3 ist. Von daher ist er schon daran gewöhnt das es gesunde Sachen gibt. Viele Grüße Marion

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 14:16



Antwort auf diesen Beitrag

Frisches Gemüse oder TK-Gemüse, frischer Fisch oder TK-Fisch???? Und selbst in Pommes sind wichtige Nährstoffe drin!

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 14:18



Antwort auf diesen Beitrag

Genau das ist ja das Problem, nachher sind wir zum Kaffee eingeladen... Aber wahrscheinlich mach ich mich nur selbst damit verrückt, weil ich immer meine man soll gesunde Sachen essen... Viele Grüße marion

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 14:19



Antwort auf diesen Beitrag

da mach dich mal nciht verrückt, bei uns gibts abends nie gesunde Sachen, meinerseits höchstens am WE wenn ich auch mal Zeit zum Kochen habe, mein Sohn lebt heute noch, und auch wenn ich nicht so oft Tomaten esse, mein Sohn liebt die Dinger heiß und innig, das zum Thema vorleben! Versteh nicht, warum manchen mütter einem dann Vorwürfe machen, weil man nicht so "isst" wie sie!

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 14:21



Antwort auf diesen Beitrag

Nix gegen Pommes, die mach ich oft selbst.... Marion

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 14:22



Antwort auf diesen Beitrag

ich kann ja nicht für jedes familienmitglied was anderes kochen. wenn mein sohn nicht mag, bitte, dann nicht. über eine scheibe brot am nachmittag oder ein wenig obst gegen den hunger lass ich mit mir reden. darum ging es aber auch nur am rande. hier war ja eher die frage, warum das kind sich weigert, gemüse zu essen. und das tut das kind, weil es das zeug nicht kennt und weil es naturgemäß nicht so stark schmeckt wie industrielle produkte, die mit geschmacksverstärkern angereichert sind (wogegen nichts spricht, ich ess das auch gerne - nur muss man dann halt in kauf nehmen, dass das kind diese dinge bevorzugt und gemüse und obst ablehnt).

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 14:24



Antwort auf diesen Beitrag

hallo, mach dich nicht verrückt, ich selbst hab meine eltern zur verzweiflung getrieben, weil ich oft das essen verweigert hab - zu gesund. und ich leb noch und bin gesund, wenn dein sohnemann mal nicht essen will, dann lass ihn. es ist doch nicht ein tag wie der andere - und er wird auch älter und dann wirds werden. versuch das mit dem "probier wenigstens" weiter, mehr wirst du nicht machen können. mit druck erreichst du das gegenteil von dem, was du willst. lg doreen und ich hab schon immer behauptet, dass pommes gesund sind - meine eltern nicht :-)

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 14:25



Antwort auf diesen Beitrag

frisches gemüse und tk-gemüse unterscheiden hinsichtlich ihres gesundheitsfaktors nicht. gleiches gilt für tk-fisch.

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 14:28



Antwort auf diesen Beitrag

Kennst du denn MamaFlix ihren Sohn, dass du diese Aussage treffen kannst???? Mein Sohn isst nämlich z. B. absolut keine Süßigkeiten, hasst er wie die Pest, obwohl die aus meiner Sicht viel besser schmecken als Tomaten. Also, kannst das nicht sagen!

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 14:31



Antwort auf diesen Beitrag

ich machte der mutter keinen vorwurf, weil sie nicht so isst wie ich. ich erklärte ihr, warum ihr sohn sich weigert, das gemüse zu essen. das tun kinder erfahrungsgemäß nicht, wenn sie das nahrungsmittel nicht gut kennen, damit nicht aufgewachsen sind und für ihre weigerung auch noch bestraft werden.

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 14:31



Antwort auf diesen Beitrag

dürfte ich hier nur ratschläge erteilen, wenn ich die kinder persönlich kenne, hätte ich hier nicht mehr viel zu schreiben. es liegt in der natur eines internet-forums, dass man erklärungen und tipps anbietet, die der fragesteller entweder verwenden oder verwerfen kann. dass hier keine tipps auf die jeweilige familiensituation zugeschnitten verabreicht werden können, versteht sich von selbst. mein sohn isst keinen käse, ich liebe käse und esse ihn morgens und abends. so what?

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 14:36



Antwort auf diesen Beitrag

streiche das erste nicht im dritten satz.

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 14:37



Antwort auf diesen Beitrag

Deine Kinderärzte (wie viele hast Du denn? *g*)haben ne Meise, mit Verlaub. ;) Grüssele Trinity

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 15:52



Antwort auf diesen Beitrag

Warum, weil die beiden raten, wenns kind nicht das essen will was auf den Tisch kommt, dass es dann eben nichts isst??? Würd niemals extra für den Zwerg was anderes kochen bzw. nur auf ihn achten, was er essen will. Ich bin nämlich nicht nur Mutter, was einige hier bei ihren Ratschlägen zu vergessen scheinen, sondern auch noch Frau! Und wenn ich gerne Fisch esse, bekommt der Zwerg auch Fisch vorgesetzt, wenn er ihn nicht isst, bleibt mehr für mcih übrig, wenn er die Nudeln dazu nicht isst, bleibt mehr für mich übrig, und wenn er, im schlimmsten Falle die Tomaten dann auch nicht will, na und, dann muss er warten, bis es das nächste Essen gibt. Laufe doch nicht jemandem hinterher, der nicht essen will!

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 16:52



Antwort auf diesen Beitrag

"Warum, weil die beiden raten, wenns kind nicht das essen will was auf den Tisch kommt, dass es dann eben nichts isst???" Ja, genau das mein ich. Man muß nicht aufwändig jedem eine Extrawurst kochen, aber ein bischen Rücksicht auf den jeweiligen Geschmack sollte schon drin sinn. Es kostet doch keine Mühe, zum Fisch ne Alternative anzubieten (mach ich für meinen Mann ja schließlich auch, der hasst Fisch) oder eine Beilage extra zu machen. Mein Zwerg mag keine Pommes, also kriegt er Nudeln, NULL Aufwand. Er mag nicht gern Fleisch, also bekommt ab und zu Fisch (den liebt er nämlich), wenn wir z.B. Bratwurst essen. Findet er supereklig. Mein Mann ist meist derjenige, der was extra bekommt. Ist doch kein Problem. Ich versteh nicht, warum manche Leute so selbstgerecht über die Bedürfnisse anderer Menschen entscheiden. Im Besonderen dann, wenn diese anderen Menschen klein und unterlegen sind.

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 17:07



Antwort auf diesen Beitrag

erstmal Danke für eure Antworten. Noch ein paar Infos: ich selbt bin Vegetariert. Obst und Gemüse gehören bei uns schon immer dazu. Mit meinem Großen mache ich oft nachmittags obstessen oder Obstsalat. Der kleine ißt nicht mit oder kaum mit viel drängen. Pommes ißt er gibts einmal die Woche selbstgemacht im Ofen. Obwohl ich ihn nicht zum Essen zwingen will, will ich ihn aber auch nicht vor die Wahl stellen, ess ich mit oder nicht. Vieleicht kommt bei mir heute auch ein bischen die Frust darüber heraus, wie oft ich schon umsonst oder nur für mich gekocht hab. Ich hoffe auf weitere Antworten. Viele Grüße Marion

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 14:48



Antwort auf diesen Beitrag

das kam im ersten posting nicht so rüber. prinzipiell würde ich dann zu einer lockeren haltung finden, nach dem motto: wenn er nicht will, dann halt nicht. zwingen würde ich ihn nicht, extrawürste kochen aber auch nicht. bestrafen, wenn er nicht probiert, würde ich nicht. ich würde einfach sagen: ok, dann nicht. also oberstes gebot: locker bleiben.

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 14:52



Antwort auf diesen Beitrag

also, mama flix, hier meine tipps: richtig ist: essen anbieten. falsch ist: druck ausüben. auf keinen fall auf sein zimmer schicken, das ist kontraproduktiv und verschärft das problem auf lange sicht. was umfasst denn sein essenrepertoire? nudeln mit soße? sind doch sicher dabei. kann man gemüse unterschmuggeln, reinpürieren. obstsalat: wie wäre es mit pudding dazu? wenn man letzteres selber macht, ist außer zucker nichts schlimmes drin -finde ich vertretbar. oder frisches obst einfrieren -erdbeeren oder himbeeren sind bei uns beliebter eis-ersatz. ich bin bei Ruben gut gefahren, wenn ich nicht auf konfrontationskurs gegangen bin, sondern mit ihm den essensplan besprochen habe. oft gibt es für ihn heute noch nudeln mit soße und wir sind alle damit glücklich. "soße" meint halt bei uns nicht die fertigdinger, sondern zwiebeln anbraten, zucchini, auberginen, paprika etc rein, tomaten dazu, fertig. außerdem liegt bei uns "ganz zufällig" bereits vorbereitetes, essfertiges gemüse rum. habe die erfahrung gemacht (auch bei mir), dass so die hand nebenbei drin landet und nicht bei der schokolade. generell: je mehr druck du ausübst, desto mehr wird er sich verweigern. kinder können beim essen mäkelig sein, das gibt sich. eins noch: kann eifersucht mit im spiel sein? du und der große machen zusammen obstsalat, du kochst extra gut für den großen -vielleicht fühlt sich der kleinere außen vor? und noch: lass ihn beim kochen helfen, wer gemüse schneidet knabbert auch mal dran. da die situation bei euch schon etwas verfahren ist, vermute ich, dass es ein paar tagen oder wochen dauern wird, bis die tipps wirken. aber wird! lg miebop

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 15:42



Antwort auf diesen Beitrag

Ich war auch eine ganz schlechte Esserin und ich habe heute noch die schlimmsten Erinnerungen daran, wenn ich bei meiner Oma genötigt wurde, zu probieren oder Teller leer zu essen oder was man sonst am Essen macht (überreden, zureden "nur ein bisschen, iss doch doch nur ein bisschen, Ein Löffelchen für Mama,......) und ich habe sehr viel später erst schätzen gelernt, dass meine Mutter mich nie gedrängt hat und sich Einmischungen anderer auch verbeten hat - und heute weiß ich, dass ihr das nicht leicht fiel. Bis in die Pubertät rein habe ich übrigens das Essen dann auch gezielt verweigert als Grundverweigerung! Und ich merke heute noch, wenn ich bei Freunden gedrängt werde, doch noch mehr zu essen oder ich Kommentare höre "Du hast doch nur so wenig gegessen", wie in mir die Verweigerung sich breit macht, fast eine Wut wegen dieser Einmischung (eigentlich dumm, es sollte mir egal sein). Was ich damit sagen will: Warum lässt Du ihm die Wahl nicht Essen oder Nichtessen? Er wird nicht verhungern, meine Kinder sind auch spinnedürr und essen wenig, na und, sie wachsen udn gedeihen wie ich auch. Es gab für mich nie Extrawürste, gibts für meien Kinder auch nicht (wir waren zu Hause auch viel zu viele, als dass meine Mutter auf jeden Wunsch hätte eingehen können), aber immer die Option auch nichts zu essen. Thematisiert das Essen nicht so. Wieso bestrafst Du ihn, indem Du ihn ins Zimmer schickst, weil er nichts isst. Unabhängig von der Frage, ob Bestrafung überhaupt sinnvoll ist, er hat doch wirklcih nichts böses getan und niemandem geschadet, wenn er nicht isst. Er soll doch auch später nicht "mitessen", weil andere das von ihm erwarten oder um sie zufriedenzustellen (ich denke da an Alkohol und Drogen und meine das durchaus ernst). Das gemeinsame Essen dient doch vor allem auch dazu, sich über den Tag auszutauschen und das gemeinsame Essen zu genießen. Dein Sohn wird essen, ehe er verhungert und Du kannst ja trotzdem dafür sorgen, dass mindestens eine Beilage immer dabei ist, die er mag. Bei meinen Kindern staune ich übrigens, was sie auswärts oder im Kindergarten/Hort alles essen. DAs würden sie zu Hause nicht anrühren! In gleichaltriger Gesellschaft verhalten sie sich noch einmal ganz anders. Und zum guten Schluss: Du bist enttäuscht, weil Du schon so oft "umsonst" gekocht hast. Davon musst Du Dich freimachen, dass Deine Kinder dankbar sind für Deine Leistung! Das kommt viel später. Sie haben Dich nicht gebeten zu kochen und sollen doch auch nicht essen, nur um Dir einen Gefallen zu tun. Koch weniger aufwendig und thematisier das ESsen nicht. Mach Angebote und akzeptiere, wenn er nicht will. Er wird Dir eines Tages dankbar sein. Gruß und Kopf hoch Tina

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 15:59



Antwort auf diesen Beitrag

"Obwohl ich ihn nicht zum Essen zwingen will, will ich ihn aber auch nicht vor die Wahl stellen, ess ich mit oder nicht." Warum nicht? Es ist SEINE Entscheidung, ob und was er essen will. Wessen denn sonst?

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 16:01



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich weiß nicht, ob der Tipp schon kam, ich habe gerade keine Zeit alles zu lesen... mache mich reisefertig... dieses Wochenende gibbet keine Kommentare mehr von mir :-) Also: was ich eigentlich sagen wollte, lies mal das Buch von Carlos Gonzales: MEin Kind will nicht essen. Das ist ein spanischer Kinderarzt.. der genau erklärt, warum man Kindern die Kompetenz beim Essen überlassen soll und kann. Und wenn dein Sohn 3 Wochen Pizza essen will.. wird er definitiv ausreichend versorgt, satt und die Abwechslung will er wahrscheinlich nicht. Wir sind gerade in der FLEISCH-Phase... am liebsten früh, mittag und abend.. nur früh hau`ich kein Steak in die Pfanne, da wird mir vom Geruch schlecht. Diese Phase löste bei uns die Pommes-Majo-Ketchup-Phase ab. Diese wiederrum löste die Nudeln-in-allen-Formen-Phase ab, bin gespannt was als nächstes kommt. Mach dir echt nicht den Stress und Kampf mit deinem KInd. Das führt zu nichts. LG vina

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 15:46



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, von dem Buch hab ich auch schon gehört. Sind da auch noch Tipps für Kinder von 4 aufwärts drin, oder bezieht sich das nur auf kleinere Kinder. Viele Grüße Marion

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 19:58



Antwort auf diesen Beitrag

Man kann von NIEMANDEM verlangen, dass er was probiert und was ißt. Essen ist eine ganz persönliche Angelegenheit und geht nur den Betreffenden was an. Wenn er nicht mag, ist das seine Sache. Du mußt ja nichts extra kochen, wenn Du nicht willst. Aber Brot/Joghurt sollten doch zur Verfügung stehen. Mein Tip wäre: Nimm den Druck raus und übertrag IHM die Verantwortung für SEIN Bedürfnis. Er holt sich, was er braucht. LG Trinity

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 15:50



Antwort auf diesen Beitrag

Hallo ... ich glaube auch, dass bei dir der Frust "warum koche ich blöde Kuh eigentlich stundenlang die leckersten Sachen und keiner isst sie" mit der Sorge "er muss doch gesunde Sachen essen" eine explosive Verbindung eingegangen ist. Bei deinem Sohn kannst du nichts ändern, er isst nur das, was er will. Er wird dabei wahrscheinlich instinktiv auf die richtige Mischung achten. Biete ihm einfach immer mal wieder was "gesundes" an und gut ist. Um den Frust BEI DIR (und die daraus folgenden unschönen Szenen beim Essen) zu vermeiden, kann ich nur raten, nur die Gerichte mit nur dem Aufwand zu kochen, der DIR gerade passt. Machst du dir nicht selbst viel zu viele Gedanken, gerade weil es unter der Woche ab und zu schnell gehen muss, dass dann an den anderen Tagen das kompensiert wird, obwohl du gar keinen Bock auf Küche hast ? Ganz ehrlich, wenn ich keinen Bock auf Kochen habe, dann gibt es eben Pommes mit Wiener, kleingeschnittene Tomate dazu, basta, aber entspannt serviert. Manchmal habe ich auch Lust auf was ausgefallenes, weil ICH das gerne essen will, oder auf "stundenlanges" Kochen. Dann kommt auch ab und zu was sehr gesundes dabei raus, aber auch entspannt serviert. Wenn meine Tochter (fast 2 Jahre) mitessen will, dann ist gut, wenn nicht, auch ok. Viele Grüße Jutta

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 20:11



Antwort auf diesen Beitrag

Hi, zuerst, wer am Tisch nichts mitisst, der kann allenfalls trocken Brot oder einen Apfel haben. DAnn achte ich darauf, was meine Tochter gerne isst und was mein Freund gerne isst. Meine Tochter ist 27 Monate und isst sehr gerne Nudeln, Pizza, Käsenockerl, Giesnockerlsuppe, Fisch, Pommes, belegte Brote. Wir machens so, wenn wir etwas kochen, was meine Tochter nicht mag, dann richte ich ihr belegte Brote her oder tu ihr ein wenig vom Essen in ein sehr kleines SChüsselchen. MEistens wird sie dann von selbst neugierig und möchte auch kosten. Wenn sie das dann aber nicht will, okay. Ich koche keine Extrawurst, nehme aber auf Vorlieben Rücksicht. Zb. zu Fisch koche ich oft Nudeln dazu, dann hat die Kleine auch was zu essen. Übrigens, es muss nicht immer was warmes zu essen sein. Meine Tochter mag abends oft nur kalte Sachen, wie Brote, Joghurt und Apfelschnitze. Ist auch gesünder, wie ich finde. Mach dir nur keinen Stress, das Kind spürt das dann und macht auch Stress. Wenn er was nicht möchte, dann biete ihm trocken Brot an, wennn er das auch nicht möchte, dann hat er keinen Hunger, so einfach ist das. LG Birgit

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 20:52



Antwort auf diesen Beitrag

... finde ich nun auch nicht gerade sehr liebenswürdig. Was spricht dagegen, wenn er sich ein Wurstbrot macht? LG Elke

Mitglied inaktiv - 20.01.2007, 12:57



Antwort auf diesen Beitrag

... (habe nicht ganz alle Beiträge gelesen, mir ist schwindlig geworden) ... DAS ist genau der Grund für Eßstörungen aller Art wie Fettleibigkeit, Magersucht, Diätwahn etc. etc. Über's Essen wird gelabert und gelabert und diskutiert bis zum Erbrechen, weil wir alle bis zum Überfluss Essen zur Verfügung haben und uns totfressen können wenn wir wollen. In weiten Teilen der Welt verhungern die Kinder und in unserer Überflussgesellschaft wird verhandelt wer wann wieviel wovon essen sollte. Ich finde es sprichwörtlich zum kotzen. Eßt doch einfach alles was euch schmeckt und bis ihr satt seid und lasst eure Kinder das gleiche tun. Dann wird halt mal Fertigpizza gefuttert wenn keine Zeit ist, na und? Keine Ursache, einen leckeren frischen Brokkoli zu verschmähen, wenn er auf dem Tisch steht. Die Auswahl ist doch da, dann kommt auch irgendwann der Appetit. Was habe ich als Kind alles nicht essen wollen und bitte heute meine Mutter darum, dass sie es mal wieder kocht - auf den Geschmack kommt man von ganz alleine. Ich biete vielseitig an. Und wenn was verschmäht wird ist es o.k. - es wird schon keiner verhungern. S.

Mitglied inaktiv - 19.01.2007, 22:14



Antwort auf diesen Beitrag

Hi, Ich habe einen Thread aufgemacht weil ich dachte, dass Du das eher liest. Also, meine Tochter isst keinerlei Gemüse und beim Obst auch nur Äpfel, Birnen (seit neustem) und Bananen. Sie hat als Baby schon Möhrchen und Co. wieder im hohen Bogen auspespuckt. Sie ist keinen Salat, keinen Käse, keine Marmelade,... Mein Mann und ich essen unheimlich gerne Salat, Gemüse, Rohkost und Obst in sämtlichen Variationen. Entsprechend sieht auch unser gedeckter Tisch aus. Wir wären eigentlich ein super Vorbild. :-) Ich hatte auch Sorge, dass sie mangelernährt ist weil sie auch immer so blass und müde ist. Unser Kinderarzt hat dann Blut abgenommen und es untersuchen lassen. Ergebnis, Alles ist im grünen Bereich. Es scheint als ob sich die Kids ihre Vitamine und Co. holen, egal was sie so essen. Meine Tochter ist z.B. gerne Apfelmus und trinkt Apfelschorle. Mit so was kann man auch viel wett machen. Ich wollte Dir das schreiben damit Du weisst, dass es nicht unbedingt am Vorbild etc. liegen muss. Manche Kinder mögen die Sachen einfach nicht. Ich denke, später wird es dann schon kommen. Wir haben schon einige Erfolge im Kindergarten. Da ist sie viele Dinge die sie zu Hause nie probieren würde - einfach aus dem Grund, dass es dort alle Kinder essen. :-) Übrigens habe ich noch einen kleinen Sohn der Gemüse und Rohkost über Alles liebt. So unterschiedlich können Kinder sein. :-) Liebe Grüsse, Chrissie

Mitglied inaktiv - 20.01.2007, 09:05



Antwort auf diesen Beitrag

Valentina isst total gerne gemüse und obst, auch Fleisch, trinkt viel Waaser oder Saftschorle, trinkt täglich 200 ml Milch und trotzdem ist sie immer schnell müde und blass, sodass ich jetzt einen Termin beim KiA zur Bluabnahme gemacht habe. Mach dir nicht so viel Stress, wenn er nichts essenmag, dann isst er halt erst abends was. Lass ihn halt zwischendurch dann nichts süßes oder so essen, außer ihr seid zum Kaffe eingeladen. Er wird schon nicht verhungern. LG little_princess

Mitglied inaktiv - 20.01.2007, 11:16