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Nerven liegen blank

Thema: Nerven liegen blank

Hallo ihr lieben ! Ich bin neu hier meine Tochter ist 11 Monate und mein Sohn 3 Jahre!! Ich melde mich voller verzweifelung!! Meine kleine schläft einfach nicht egal was ich mache habe alle Tipps ausprobiert mein bisheriges Wissen hat auch nicht geholfen! Das maximale ist 4 Std und das sehr selten sie will 2-3 Flaschen nachts und wehe nicht &560;&560;!!! Ich arbeite seit Mai 10 Std ab diese Woche wieder 20! Wir haben ein hartes Jahr hinter uns die Kinder waren nur krank mein Sohn hat im März die Diagnose zöliakie bekommen aber es ist schon lange ruhiger geworden und stabil ! Aber Ellie lässt mich nicht wenn ich nicht da bin spurt sie das und schreit bis ich da bin und dann noch 3 Std und dann wieder nach 2 und steht dann um 5 auf! Meine kraft ist zu Ende ich kann nicht mehr!! Habe sämtliche Ärzte befragt und Erziehungsberatung aber nix hilft !!! Wer kennt das und kann uns helfen !! Lg

von Bellie am 02.10.2013, 19:15



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Bei einem Baby kannst du mit Erziehungsberatung sicher nichts erreichen. Kann es sein, dass die Kleine so angespannt ist, weil du es bist? Welche Rolle spielt dein Partner? Hat er von beginn an viel mit dem Baby gemacht? Ich denke das ist sehr wichtig, wenn es auch klappen soll, wenn Mama nicht da ist und Mamas brauchen auch mal Schlaf. Ich habe keine wirkliche Lösung aber wenn es machbar ist teile die Zeit mit dem Partner so, dass du auch Ruhe findest und wenn es Großeltern gibt dann holt sie ins Boot. Eines meiner Kinder war auch sehr sehr anstrengend und ein Baby kam 1 Jahr später. Ohne Unterstützung vom Partner wäre ich an Schlaflosigkeit zu Grunde gegangen, denn tagsüber ausruhen war ja auch nie drin mit 2 Kleinen.

von mf4 am 02.10.2013, 20:23



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Mein Mann war erst sehr überfordert hat sich total hängen Lassen und sich wenig gekümmert waren beide überfordert wenn er nachts reingeht flippt sie aus obwohl er sich schon lange sehr bemüht und sie ihn tagsüber toll findet nur hängen tut sie nur an mir auch wenn Papa mal darf!! Ich bin so kaputt und nichts hilft und dann arbeiten weiß mir kein rat mehr

von Bellie am 02.10.2013, 20:29



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Ich habs mir fast gedacht... ich denke es wäre anders, wenn er von Beginn an alles mit übernommen hätte. Außer Stillen natürlich ;) Nun ist es wie es ist... dem Kind nachts die Flasche geben kann er auch also lass ihn machen.

von mf4 am 02.10.2013, 20:33



Antwort auf Beitrag von mf4

Aber vielen dank für die Antwort du hast sicherlich recht

von Bellie am 02.10.2013, 20:50



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Denke das ist der Grund warum er keine Flasche geben darf aber warum schläft sie nicht ?? Ich bin immer da für die kinder

von Bellie am 02.10.2013, 20:48



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Ich würde damit nochmal zum Dok gehen. Vielleicht ist ein Osteopath genau der richtige Ansprechpartner. Gar nicht so selten, wenn Kinder buchstäblich un-entspannt sind.

von mf4 am 02.10.2013, 20:56



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Huhu, erstmal wünsch ich dir viel Kraft. Habe auch ein sehr anstrengendes Baby... aber eben nur eines. Ich denke auch, dass deine Tochter deine Anspannung reflektiert. Vielleicht schaffst du es wenigstens am Wochenende die Kleinen deinem Mann zu überlassen und für ein paar Stunden einfach nur DU zu sein. Schwimmen gehen, shoppen, einen Kaffee trinken, laufen, was immer du gerne tust. Wirst sehen - danach bist du um einiges entspannter. Dein Mann findet da schon rein. Wenn er muss, dann muss er. Dann wird auch deine Tochter sich fügen. Zumindest handhabe ich das mittlerweile so. Mein Mann hat auch sechs Monate lang eher weniger mit ihr zu tun gehabt. Jetzt bin ich dann auch wieder weg, 2 Tage die Woche. Die beiden werden sich schon irgendwie zusammenraufen. Habe auch wieder mit Sport angefangen und merke, dass es mir unheimlich gut tut! Schläft die Kleine alleine im Zimmer oder bei euch? Vllt würds helfen sie zu euch ins Bett zu holen? Wie lange und wie oft schläft sie denn am Tag? Liebe Grüße, tigermami

Mitglied inaktiv - 02.10.2013, 20:56



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Ich denke die Erziehung hätte der Papa gebraucht... Mama ist dann mal nicht da und das Kind wird sicher nicht verhungern, weil nur Papa mit der Flasche da ist. Versucht mal, dass du dich mehr und mehr raus hältst, öfter eben nicht da bist, was für dich tut, dass er gezwungen ist zu machen und das Kind gezwungen ist ihn anzunehmen. Ich halte das grundsetzlich für wichtig. Wenn du mal ausfällst, krank bist, mit dem anderen Kind im Krankenhaus oder was auch immer...

von mf4 am 02.10.2013, 21:02



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als mein Kind nicht schlafen konnte und nur noch geweint hat, habe ich gemerkt, dass er ruhig ist, wenn er meine nähe spürte. also habe ich ihn oft in mein bett genommen. oft habe ich ihn auf meinen bauch gelegt, so dass er meinen atem, körper und Herzschlag spürte. einfach meine nähe. das Kind war wie ausgewechselt. (es wahr mühsam - mir hat auch der schlaf gefehlt. aber es hat geholfen und als das Kind merkte, ich bin immer da für ihn, hat das von alleine aufgehört)

Mitglied inaktiv - 02.10.2013, 23:08



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Vielen Dank an alle netten Helfer und tipp Geber &513; hole sie immer ins Bett versuche zu kuscheln usw sie möchte das alles nicht flippt aus! Bei meinen Sohn hat das immer geklappt!! Um das nachts durchzuziehen müsste ich nicht zu Hause sein wenn ich das höre werde ich nervös hab ein Problem damit weil ich denke mein Mann schimpft vielleicht mit ihr irgendwann wobei ich das irgendwann vor Verzweiflung selber tue!! Sie wird ja nicht nur vor Hunger wach !vielk muss ich nochmal zum osteopathen

von Bellie am 03.10.2013, 08:24



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Das ist natürlich einfach gesagt als unbeteiligter, aber ich würde das Arbeiten einstellen bis sich die Situation ändert. Meine Tochter ist genauso gewesen, ich hatte zwar nur ein Kind aber an manchen Tagen hab ich schon gedacht, es wäre besser nicht ins Auto zu steigen :-/ Es bringt sicher finanzielle Einbußen mit sich, aber das ist der Zugewinn an Lebensqualität wert. Glg es wird nicht mehr lange dauern

von Kiesel84 am 03.10.2013, 12:34



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Hallo, Ärzte und Erziehungsberater können hier nicht wirklich helfen, weil das Verhalten Deiner Tochter völlig normal ist! Natürlich gibt es Babys und Kleinkinder, die besser durchschlafen, offenbar hattest Du da mit Deinem ersten Kind mehr Glück. Es gibt aber genauso viele Kinder, die mehrmals pro Nacht aufwachen. Meine Tochter kam locker vier bis sechs Mal pro Nacht, und zwar die ersten anderthalb Lebensjahre lang. Mein Sohn dagegen kam fast von Anfang an nur ein Mal pro Nacht, das war die pure Erholung. Ein Baby, das sich oft meldet, ist nicht krank, nicht gestört, nicht auffällig und es will auch niemanden schikanieren. Es hat einfach stärkere Bedürfnisse als ein ruhigeres Kind. Es braucht nachts eben noch Nahrung und Zuwendung. Und weil keine Störung vorliegt, kann man auch mit noch so tollen Maßnahmen nichts erreichen. Es ist eine Phase, durch die man hindurch muss. Ich weiß, wie kaputt man da ist, sei mal feste gedrückt!!! Weil Schreienlassen und andere tolle Erziehungsratschläge sowieso nicht helfen, sondern dem Kind schaden, fand ich es damals irgendwie entlastend, die Situation so anzunehmen, wie sie war. Ich habe meine Tochter (von ein paar experimentellen Versuchen aus Verzweiflung abgesehen) nie schreien lassen, und bin bis heute froh darüber. Ich habe damals auch gearbeitet, ca. 15 Stunden wöchentlich. Ich habe mich, wenn ich nicht arbeiten musste, gnadenlos mit hingelegt, wenn das Baby tagsüber schlief, mach' das doch auch. Dein älterer Sohn kann vielleicht spielen (oder zur Not sogar eine DVD gucken), während Du Dich ein wenig auf die Couch legst. Schon 30 Minuten helfen. Diese schlimme Zeit geht irgendwann vorbei! Und das wird auch nicht mehr lange dauern, das Meiste hast Du längst geschafft!

von Windpferdchen am 03.10.2013, 12:48



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Hallo,11 Monate und 2-3x pro Nacht Flasche und dann schläft sie weiter.Finde ich völlig!!! Normal. Sieh das Positive,dass sie nachts nicht stundenlang wach ist oder unendlich spät ins Bett geht oder... Dass ein Baby nachts die Hauotbezugsperson verlangt ist auch verständlich. Also,ich wünsche dir viel Kraft und Durchhaltevermögen,deine Kleine macht das schon ganz gut.

von rabe71 am 03.10.2013, 13:17



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auch mein 2. Sohn war so er hatte einen penetranten 3 Stundenrythmus - ich habe alles versucht - es hat nichts geholfen - Sauger gieng nicht - da bekam er nichts raus - es musste also stillen sein. auch ich war am Ende - denn mein damals 3-jähriger hat auch noch nichts von durchschlafen gehalten. Erst als ich die Situation akzeptierte - nicht mehr damit haderte dass ich jede Nacht mehrere Stunden wach war wurde es einfacher - geschlafen hat er auch nicht besser - und durchgeschlafen hat er erst mit fast 5 Jahren - aber alles in allem wurde es entspannter und ich war trotz des wenigen schlafes viel ausgeruhter wie zu dem Zeitpunkt als ich mich darüber aufregte. Vielleicht wenn es Eure Situation zulässt wäre es besser nicht zu arbeiten bis sie einfach älter ist bzw. die Stundenzahl noch nicht zu erhöhen. Ich wünsche Dir viel Kraft - kann Dir aber sagen: Beide meiner Jungs sind absolut zuverlässige schläfer und sind von dem Moment an wo sie gelernt hatten im eigenen Bett durchzuschlafen nicht mehr in meinemmein Bett gekommen - selbst dann nicht als sie krank waren. Gruß Birgit

von Birgit67 am 03.10.2013, 15:48



Antwort auf Beitrag von Birgit67

Ich bedanke mich herzlich für jede Antwort und denke das ich daraus auch kraft schöpfe! Weniger oder nicht arbeiten ist leider nicht möglich aber viell darf Papa doch mal ne Flasche geben

von Bellie am 04.10.2013, 11:58



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Ich bin alleinerziehend, mein Sohn war im Kleinkindalter ein schlechter Schläfer - oder brauchte so wenig Schlaf (heute denke ich, auch aufgrund seiner Diagnose, hat ADHS, eher letzteres) Aber auch ich habe mich damit damals sehr unter Druck gesetzt gefühlt. Ich war ein Jahr mit ihm daheim, es gab eigentlich keine Nacht, wo er mal nicht aufgewacht ist. Rückblickend war DAS noch entspannt, denn der große Knall kam erst mit ca. 2,5 - 3 Jahren. ich arbeitete zu der Zeit schon wieder Ü35h, war wie gesagt alleine, mein Sohn wurde nachts bis zu 10 x wach. Und DANN versuche mal nach Arbeit und allem dem Kind noch ein entspanntes Gefühl rüber zu bringen! Nur witzig, war er bei der überaus entspannten Tagesmutter mal über Nacht, schlief er durch... super! Sicher war es auch meine eigene Unruhe, wobei ich mich heute noch frage, ob Kinder diese im Schlaf spüren? Vielleicht habe ich ihm damals auch gefehlt. Aber es gab Tage, da konnte ich einfach nicht mehr!!! War damals beim Kinderarzt, der hat uns Setinfant oder wie das heißt, empfohlen, die ersten Nächte wars gut, danach gings weiter. Dazu kam noch der sehr ausgeprägte Nachtschreck meines Sohnes. Lange Rede, kurzer Sinn - fünf Jahre hab ich den Terror mitgemacht. Heute ist er zehn. Die STunden am Bett sind vergessen, meine Augenringe nicht -aber ich kann Dir sagen, dass mein Sohn heute von 20 Uhr - 11 Uhr durchschlafen kann :) Und, er schlief ruhiger, wenn er neben mir schlief, das tut er zum größten Teil heute auch noch (stört mich nicht) - er weiß aber, wo sein Bett ist :)

von Holzkohle am 04.10.2013, 22:17