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Geschrieben von saulute am 16.10.2006, 23:09 Uhr

Problem mit dem Essen

Ich weiß nicht, ob es in dieses Forum passt. Meine 2 Jährige Tochter ist eine extrem schlechte Esserin, manchmal isst sie den ganzen TAg nichts , nur paar Bisse und ihre gliebte MIlch. Wir waren auch schon bei diversen Ärzten, weil sie auch öfters Durchfall hat, konnte aber nichts gravierendes gefunden werden. Auf jeden Fall habe ich mir vorgenommen, ihr kurz vor dem Essen nichts zu trinken zu gebn, denn dann ist ihr MAgen voll, und sie hat wieder keinen Hunger mehr.

Also heute morgen, wollte sie nicht frühstücken, nur Milch, dann lasse ich immer noch ihren Teller einfach so stehen, damit sie, wenn sie doch Hunger bekommt, sich was nehmen kann, macht sie auch manchmal. In der Spielgruppe wollte sie auch kein geschnittenes Obst haben, was nie vorkam.Mittagessen - sie hat nur ein Fleischbällchen gegessen, das war's.

Danach hatten wir einen 2 Stündigen Spaziergang in den englischen Hügeln mit Schafen und Kühen, und hatte zwischendurch ein Drittel von banane bekommen.

als wir dann zu Hause waren, war sie logisch sehr hungrig, von dem Spaziergang in der frischen Luft und verlangte sofort nach ihrer Milch. Ich habe sie jedoch verweigert und ihr etwas Wasser gegeben, das sie nicht haben wolte, weil ich schon ihren Buchweizenbrei (ihr Leibgericht)am Kochen war. Das ganze hatte sich dann in so eine Schreiattacke gesteigert, weil sie auch auf meinen Arm wollte, wo die Regale sind, in denen ich die kekse halte. Ich habe die Schreiattacke ausgehalten, bin aber mehrmals rausgegangen, um frische Luft zu holen. Der Papa hat versucht, sie die ganze Zeit abzulenken. als der Brei dann fertig war, war sie auch so fertig vom Weinen, dass sie wiederum nicht mehr essen wollte. Also habe ich ihr einen kleinen Schluck Milch in der Tasse hingestellt, um dann zum Essen zu animieren (muß man leider bei ihr machen, sonst würde sie gar nichst essen). Zum Schluß habe ich sie beruhigt, sie hat den Brei gegessen und auch ihre Flasche Milch bekommen. Und alles war gut.

meine Frage ist jetzt, habe ich durch diese Aktion ihr vetrauen verlosren, weil ich nicht ihre primären Bedürfnisse befriedigt habe, obwohl es zum Schluß noch gut ausgegangen ist und ich schließlich das erreichte, was ich wollte, ein sattes Kind? Wie sehr strapazieren solche Ausfälle unsere beziehung? Das war das erste MAl, dass sie sich so dareingesteigert hat. Sonst habe ich keine großen Probleme mit ihrem Trotz und sie läßt sich auch sehr gut lenken und ablenken.

 
28 Antworten:

Re: Problem mit dem Essen

Antwort von wassermann63 am 17.10.2006, 7:27 Uhr

Hi,

meine Kinder sind auch nicht gerade "Vielesser", ich denke aber, dass man es ihnen nicht "anerziehen" kann, gute Esser zu werden.

Vor allem können sie - wenn sie noch so klein sind - garnicht verstehen, warum man sich weigert, ihnen was zu essen zu geben - ob jetzt Kekse oder Milch oder Buchweizenbrei. Wenn deine Kleine Hunger auf Süßes hat (also auf Zucker in den Keksen), dann braucht sie grad einfach die Glukose, weil sie sich verausgabt hat beim Spazierenlaufen.

Ein bleibender Schaden dürfte m.E. noch nicht vorliegen, bloß weil ihre Mama anscheinend einmal einen "erzieherischen Aussetzer" hatte (denn so wird es dein Kind verstanden haben ;-)

Also, ich würde mir nicht so viele GEdanken machen, ob das eine Mal jetzt anhaltend schädigend gewirkt hat, sondern viel mehr deinem Kind auch mal Zucker (bzw. süße cookies) geben, wenn es ganz spezifisch danach verlangt.

Die Kids regulieren auf wundersame Weise ihren Nährstoffbedarf ganz artikuliert und von alleine.

LG
JAcky

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Re: Problem mit dem Essen

Antwort von mini99 am 17.10.2006, 10:18 Uhr

Hallo!
Nein, du hast deswegen sicher nicht das Vertrauen deiner Tochter verloren. Das Essen kann manchmal wirlich zu einem gewissen Machtkampf führen und unsere Kinder möchten halt auch ihren Willen durchsetzen. Auch bei uns war es als Thomas so 1 Jahr war so, dass seine Lieblingsmahlzeit noch immer die Mumilch war und der Brei etc. nur nebenbei gewollt wurde. Das hat sich dann aber gelegt.
Du solltest so denken: Milch ist gesund und kann zu jeder Zeit von einem Kind getrunken werden. Mische deiner Tochter vielleicht mal Müsli und Früchte dazu, dann hat sie schon ein sehr gesundes Frühstück. Ansonsten würde ich ihr die Milch zu jeder Mahlzeit dazureichen wenn sie darauf besteht, erkläre ihr halt, dass sie vor dem Essen nur einen Teil trinken darf.
Liebe Grüße
Traude

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Re: wassermann und mini

Antwort von saulute am 17.10.2006, 11:14 Uhr

Also wenn ich ihr etwa Keks oder Milch kurz vor dem Essen gebe, dann brauche ich mit dem Kochen gar nicht anfangen, denn sie würde dann nichts mehr essen. süßigkeiten bekommt sie immer nach dem Essen, oder wenn nicht s gegessen wurde, süße Früchte (da ist auch Glukose drin), aber keine Süßigkeiten, denn sie fördern nicht gerade den Appetit. Milch isz zwar gesund, aber mittlerweile denke ich, dass es unmöglich den Bedarf an Ernährungsstoffe einer zweijährigen decken kann, die nebenbei nur 11 kg wiegt und man bei ihr schon die Rippen sehen kann, dünne Beine hat sie auch. Ich bin lnagsam am Verzweifeln.

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saulute

Antwort von wassermann63 am 17.10.2006, 11:39 Uhr

Hi,

also mein Großer wog in dem Alter auch ungefähr dasselbe und war auch wirklich dünn. Wir sind dann zum Kia gegangen, weil ich mir wirklich Sorgen machte. Ein Zöliakie-Verdacht bestätigte sich nicht - also keine Glutenunverträglichkeit. Lactose-Intoleranz war es auch nicht.

Die entscheidende Änderung hat sich dann ergeben, als ich aufgehört, ständig STress mit dem Essen zu machen. Wenn er Hunger hatte, hat er gegessen, wenn nicht, dann nicht. Ich habe aber eine zeitlang wirklich überhaupt kein Theater um das Thema mehr gemacht. Er hat das dann bekommen, was und wann er wollte ;-)

Und siehe da: er nahm zu. Heute ist er nach wie vor schlank, aber die Rippen kann man nicht mehr zählen ;-)

Im Kiga hat er dann richtig angefangen zu essen, also in Gemeinschaft der anderen Kinder. Zu Hause isst er den Löwenanteil abends, zusammen mit der Family - also auch wieder in Gemeinschaft.

Mein Tipp wäre deshalb: das Essen einfach nicht thematisieren, sondern vielmehr: Essen nach Lust und Laune unter der Woche und tagsüber und nach Möglichkeit gemeinsam mit der ganzen Familie, abends und am Wochenende.

LG
JAcky

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Re: Kekse würde ich ihr auch nicht vorher gebe

Antwort von mini99 am 17.10.2006, 12:00 Uhr

aber Milch zum Essen dazu wenn sie das gerne möchte. Und wie schon gesagt, kann man mit Milch sehr gesunde Mahlzeiten zaubern. Eben mit Müsli und Früchten, oder Grieskoch etc.
Liebe Grüße
Traude

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Re: wassermann

Antwort von saulute am 17.10.2006, 12:20 Uhr

Ich versuche auch keinen Stress mehr wegen dem Essen zu machen. Wir essen mit meiner Tochter alleine zu Mittag. Und wenn sie nicht will, dann lasse ich sie. MAnchmal will sie gar nicht mal sich an den Tisch setzen. Ich lasse den Teller stehen, und manchmal nimmt sie sich was. Ich möchte nur nicht ihr was Süßes, wenn sie nichts gegessen hat, oder eine Flasche Milch direkt vor dem Abendessen geben. Ausserdem denke ich, dass sie ihre Wünsche vielleicht falsch äußert. Ich denke, wenn sie nach Milch verlangt, signalisiert sie, dass sie hungrig ist, und deswegen versuche ich ihr was "Richtiges" zu Abendbrot geben, und anschließend kann sie dann ihre Milch haben, sonst bekommt sie gar keine Chance das Essen zu probieren, weil sie ja schon von der Milch satt ist.

Aber in einem hast du vollkommen Recht, man soll so wenig wie möglich das Essen zum Thema machen, auch wenn mir das sehr schwer fällt.

Und der englische Kinderarzt aus Bristol meinte, wir sollten statt Kuhmilch, Ziegenmilch geben, das kann aber dann keine LAktoseintoleranz sein. Wie werden diese Zöliakie und Lactoseinteoleranz festgestellt?

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@saulute

Antwort von SusanneZ am 17.10.2006, 12:20 Uhr

Vielleicht hilft euch diese Seite ein wenig:

http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Ernaehrung/s_1060.html

Und wie Wassermann schon schrieb: Das Essverhalten nicht thematisieren. Bring auf den Tisch, was ihr alle (gemeinsam!) esst und sie kann wählen. Sie wird sich auch an eurem Essverhalten orientieren. Mach mit ihr aus, wann es Süßigkeiten gibt (Bspw. nachmittags 3 Uhr). Vielleicht trinkt ihr auch ein wenig Milch zu jeder Mahlzeit ABER: stets erst nach der Mahlzeit - vielleicht hilft diese Vorbildwirkung.

Lass sie das Mittagessen mitbestimmen, sprich mach ihr 2 Vorschläge und dann bereitet ihr das gemeinsam vor.

LG

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Re: Kekse würde ich ihr auch nicht vorher gebe

Antwort von saulute am 17.10.2006, 12:22 Uhr

Danke für deine Tips, aber den Buchweizenbrei koche ich auch mit Milch. Ich denke es geht ihr nicht um Durst, sie will damit ihren Hunger stillen und einfach ihre Flasche haben. Ich möchte aber nicht unversucht lassen, vor ihrer Milch noch etwas zu Essen ihr anbieten. Denn dann abends ißt sie meistens auch was.

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Re: Problem mit dem Essen

Antwort von kachiya am 17.10.2006, 12:49 Uhr

Hallo,

ein gesundes Kind verhungert nicht am gedeckten Tisch. Wichtig ist ein strukturierter Tagesablauf mit festgelegten Essenzeiten, also Frühstück, Vormittagsimbiss, Mittagessen, Nachmittagsimbiss und Abendessen. Wenn dein Kind zu diesen Mahlzeiten nichts isst, dann muss es bis zur nächsten Mahlzeit warten (zwischendurch kannst du ja trotzdem mal Obst oder rohe Gemüsestücke anbieten), das gibt die erste Zeit vielleicht Protest, aber es funktioniert. Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht. Deine Tochter kann sich auf auf den strukturierten Tagesablauf verlassen und weiß, was sie erwartet und welche Mahlzeiten wann serviert werden. Milchflasche und Brei für eine Zweijährige finde ich ein wenig übertrieben...

Gruß,

Katja

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Re: kachiya

Antwort von saulute am 17.10.2006, 13:41 Uhr

"ein gesundes Kind verhungert nicht am gedeckten Tisch"
Nöö, aber abnehmen und krank werden, weil es nicht genug Ernährungsstoffe bekommt, kenne von meiner >Kindheit.

"Milchflasche und Brei für eine Zweijährige finde ich ein wenig übertrieben..."

Gut, die Flasche sollte ich langsam abschaffen, aber Brei???? Das haben wir im Kindergarten bis zum Schualter bekommen, weil es sehr gesund ist. Getreidebreie, wie Buchweizen-, HAfer- , Hirsebrei sind tausendmal gesünder als Brot mit butter und Wurst drauf zum Abendbrot. Ich esse heute noch gerne breie, bin ich jetzt nicht normal? Ausserdem tut es sehr gut meinem Magen.

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Re: SusanneZ

Antwort von saulute am 17.10.2006, 13:53 Uhr

Danke für diese Seite, da sind paar tips, die ich gut einsetzen könnte.

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Re: wassermann

Antwort von wassermann63 am 17.10.2006, 13:54 Uhr

Hi,

Laktoseintoleranz kann man mittels einem Test testen lassen, glaube ich. Wir haben den Test nicht gemacht, weil mein Großer Milch gut verträgt.

Und Glutenunverträglichkeit wird über eine Blutprobe festgestellt.

Du, wenn meine Kinder sich in einer Wachstumsphase befinden, verlangen sie ganz spezifisch nach Milchprodukten - wahrscheinlich wegen des Kalziumgehalts für das Knochenwachstum. Bzw. der Kleine verweigert dann so ziemlich alles, stürzt sich aber gierig auf Quark & Co. und verspachtelt auch schon mal 4 kleine Quarkies ;-)

Lg
JAcky

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Re: Problem mit dem Essen

Antwort von ny152 am 17.10.2006, 14:13 Uhr

ich kenne das problem nicht, habe aber schon oft von einem guten buch gehört:

mein kind will nicht essen (gonzales)

vielleicht hilft euch das.

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Re:

Antwort von ny152 am 17.10.2006, 14:15 Uhr

wegen der inhaltsstoffe ist brei schon ok, ist wirklich gesund. es geht wohl eher darum, dass die zähne nichts zu tun haben, weshalb man ab vollständigem gebiss vorschlägt, lieber vollkornbrot zu geben oder grobes müsli.

aber prinzipiell fänd ich es ok, ihr gesunden brei zu geben, wenn sie den isst.

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Re: Problem mit dem Essen

Antwort von Mama von Joshua am 17.10.2006, 16:49 Uhr

ich hätte genauso gehandelt und ihr keine Kekse gegeben.

Was das Essen betrifft: versuch doch mal Sanostolsaft, der wirkt appetitanregend. Wurde meiner Mutter empfohlen, da mein kleiner Bruder auch so ein schlechter Esser war. Er ist zwar heute noch ein Handtuch, aber er hatte tatsächlich besser gegessen.

LG
Nicole

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Re: kachiya

Antwort von kachiya am 17.10.2006, 21:13 Uhr

Ich glaube, ihr wohnt in Englang, dort es sicherlich schwieriger gutes Vollkornbrot zu bekommen, da ist Brei wahrscheinlich eine gute Alternative.
Aber ein gesundes Kind holt sich alle Nährstoffe, die es braucht, wenn man sie anbietet. Etwas anderes ist es, wenn das Kind an einer Stoffwechselerkrankung leidet z.B.. Deine Tochter weiß aber leider wahrscheinlich inzwischen genau, dass es dir sehr wichtig ist, dass sie isst. Und das wirkt sich negativ auf eure gesamte Nahrungsaufnahme und im Endeffekt auf euer Familienleben aus, weil sich zuviel ums Essen dreht. Buchtipp: Babyjahre von Remo H. Largo, Kapitel Trinken und Essen 10-24 Monate.
Wir haben auch einen schlanken Jungen (90 cm, 12 kg), er bekommt nur zu den Mahlzeiten zu essen, wenn er es nicht mag, hat er Pech, ich koche aber natürlich nicht extra etwas, was er nicht mag, und wenn doch bekommt er ein Alternativgericht.

Gruß,

Katja

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Re:ny152

Antwort von saulute am 17.10.2006, 21:57 Uhr

NA sie kriegt den Buchweizenbrei 2 mal die Woche abends, und ich weiß nicht, ob du weiß, wie Buchweizen ist, aber den muß man schon kauen, es ist nicht Babybrei. Deswegen hat sie ihn auhc nie als baby bekommen. Ich bin gegen das Brot und Wurst abends, weil es für den MAgen vor dem Schlaf nicht unbedingt gesund ist sein, ausser man spült es mit einem liter Milch unter. Ausserdem sind wir keine großen Brotesser allgemein :-))) Erst recht nicht mehr, seit wir in England leben, und überall nur diese Pappe kaufen können.

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Re: kachiya

Antwort von saulute am 17.10.2006, 22:07 Uhr

ja, wir wohnen in England, aber auch so sind wir nicht unbedingt Brotesser.
Ich habe heute im U-heft nachgeguckt, dass sie mit ihren 26 Monaten, 88cm und 11kg Gewicht noch in der Norm liegt. Aber der Arzt hat trotzdem gesagt, dass sie schon sehr schlank aussieht.
Ja, ich weiß, ich muß das ganze gelassener sehen. Bekommt dein Sohn was zwischendurch, wenn er nichts gegessen hat. Und du bist da ganz ruhig, wenn er den ganzen Tag alle drei MAhlzeiten verweigert hat oder ist es noch nie vorgekommen wie bei mir?

Mittlerweile bin ich wegen einer verweigerten Mahlzeit ganz entspannt, wenn sie jedoch komplett alle 3 Mahlzeiten verweigert, da ich bin schon nervöser.
Danke für den buchtipp.

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Mama von Joshua

Antwort von saulute am 17.10.2006, 22:11 Uhr

Danke für den Tipp mit dem SAft, sowas wollte ich immer vom Arzt empfohlen bekommen, irgendein Mittel, das den Appetit anregt. Aber den kriegen wir wahrscheinlich nicht in England? Ich gebe ihr zwar Vitamine A,C,B,E, aber sie helfen nicht richtig.

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Möchte auch noch was dazu sagen

Antwort von raphael04 am 17.10.2006, 23:41 Uhr

Hallo,

also unser Sohn ist jetzt knapp 2 und beileibe auch kein Fliegengewicht (90 cm und 14 kg). Bis vor ein paar Wochen dachten wir, wir hätten einen "guten" Esser nicht alles essen darf :-(
Seit einiger Zeit ist es eben schon auch so, daß er morgens gar nichts oder nur wenig isst, Mittags ein paar Löffel und evtl. abends ne halbe Scheibe Brot mit irgendwas. Er bekommt aber morgens im Bett und abends vor dem Zubettgehen eine Flasche Milch (H-Milch) und isst auch relativ viel Obst, hat eine Vorliebe für den "Knapp" entdeckt (die erste Scheibe Brot ohne alles) und isst unheimlich gerne Joghurt mit Obst und Haferflocken.
Ich seh's locker :-)
Ich kenne eben aus meiner Kindheit diesen ewigen Hickhack ums Essen, Nachtisch nur, wenn alles leer gegessen und vorher ja nichts trinken, weil das ja den Magen so voll macht *augenroll*

Raphael wird seine Milch morgens und abends weiterhin bekommen, solange er sie haben möchte (ist ja auch ein schönes Ritual morgens und abends inkl. kuscheln) und ich bin mir sicher, er hat alles an Nährstoffen pro Tag/Woche/Monat, was man so zum Leben benötigt ;-) Irgendwann wird er auch wieder völlig "normal" essen - vermutlich je nach Wachstund Entwicklungsphase ...

Ich habe gelesen, daß ihr viel Getreidebreie, Milch und auch Obst esst - das reicht doch auch! Du mußt bedenken, wie "gehaltvoll" so ein Buchweizenbrei ist! Mit Milch und Obst über den Tag verteilt (evtl. mal ein Hackbällchen *ggg*) reichen die Nährstoffe ernährungsphysiologisch unter Garantie. Ich gebe zu, es ist wirklich schwer, sich selbst immer wieder zu sagen: nein, er/sie wird nicht verhungern und auch ich muß manchmal tief durchatmen, wenn er ein gestern noch heißgeliebtes Gericht heute mit den Worten "magse nicht" wegschiebt, aber ich denke, daß gibt sich alles, je weniger Stress man sich und dem Kind macht ...

LG ... Marion, deren Sohn zum Frühstück auch schon Gummibärchen essen darf ;-)

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Meine Tastatur spinnt ...

Antwort von raphael04 am 17.10.2006, 23:42 Uhr

fehlende Worte einfach gedanklich einsetzen ... *grmpf*

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Re: Möchte auch noch was dazu sagen

Antwort von saulute am 18.10.2006, 0:49 Uhr

Danke für dein beitrag zuerst. Ja, meine Tochter bekommt morgens und abends noch ihre Milchflasche auch, obwohl ich weiß, dass sie dafür schon zu alt ist. aber gerade morgens, wenn sie verschlafen zu mir ins Bett kriecht, gehe ich runter, mache ihr eine Flasche Milch, da hat sie sich auch schon ein Buch ausgesucht, komme wieder hoch, und dann wird erstmal viel gekuschelt, sie trinkt ihre MIlch und ich soll ihr die Bilder im Buch erklären. Ich liebe diese MOmente!!!
ansonsten bekommt sie auch schon mal zum Frühstück Schokocornflakes oder nur ein Keks in meinem bett, damit sie den Morgen mit mir im Bett und einem "guten Buch" genießen kann, bis wir so gegen 9Uhr aus den Federn kommen. Sie schläft nämlich bis 8 oder halb 9.

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nochmal saulute wegen Vitamin A!!!

Antwort von wassermann63 am 18.10.2006, 7:15 Uhr

Hi,

bestelle dir doch über's netz Vitaminpräparate für KINDER!! Diese enthalten nur ganz geringe Mengen an Vitamin A - wenn überhaupt. Das Vitamin A wirkt bei zu hoher Dosierung schädigend auf die Leber (wird dort angelagert, wenn nicht konsumiert). Deshalb keine isolierten Vitamin-A-Gaben. Allerhöchstens Betacarotin, das ist o.k., denn davon wird nur der benötigte Teil in Vitamin A umgewandelt.

Ich hatte meinem Großen übrigens auch eine zeitlang Vitaminpräparate gegeben, hat gut geklappt, der Appetit ist besser geworden.

Lg
Jacky

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Re: Mama von Joshua

Antwort von Mama von Joshua am 18.10.2006, 9:15 Uhr

Vielleicht kannst du es über eine Internetapotheke bestellen (Doc Morris) ?

Ansonsten schreib doch mal die Firma an, die Sanostol herstellt und frag nach, unter welchem Namen (und ob überhaupt) das Zeug in England zu haben ist.

LG
Nicole

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Re: kachiya

Antwort von kachiya am 18.10.2006, 9:50 Uhr

Nein, er hat noch nie drei Mahlzeiten verweigert (außer bei Krankheit), wir haben aber von Anfang an auf den strukturierten Tagesablauf geachtet und er geht in die KITA und dort essen Kinder immer ganz gut (Gruppendynamik). Zwischendurch bekommt er höchstens Obst oder Gemüseschnitze, die er aber eigentlich nicht so mag. Dann isst er lieber zu den Mahlzeiten.
Wir lassen unseren Sohn auch in der Küche mitmachen, soweit möglich. Gemüse schneiden wir zusammen (beide Kinderhände festhalten), oder er darf die Nudeln umrühren, Pizza belegen usw..
Mitgemachtes Essen kann auch den Appetit erhöhen. Wir hatten aber gerade die Nudeln ohne alles und Honigbrot-Phase, da hat auch das nicht geholfen, aber inzwischen isst er wieder abwechslungsreicher. Der Körper holt sich alle Nährstoffe, die er braucht. Und in Vollkorngetreidebrei bzw. -brot sind sehr viele Nähr-Mineralstoffe und Vitamine!

Viele Grüße,
Katja

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Re: nochmal saulute wegen Vitamin A!!!

Antwort von saulute am 18.10.2006, 13:05 Uhr

Natürlich gebe ich keine isolierten präparate, sondern Vitamine für die Kinder, da sind so fruchtgummis mit den 4 Vitaminen und sie bekommt täglich ein Fruchtgummi, worauf sie sich nichts ahnend immer freut.

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Glas statt Flasche?

Antwort von Ulli am 18.10.2006, 22:05 Uhr

Hallo,
habe nicht alle Beiträge gelesen, aber warum gibst Du ihr nicht ein Glas statt ner Flasche? Vielleicht liegt's nicht an der Milch sondern am Saugen?
Viele Grüße
Ulli

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Re: Ulli

Antwort von saulute am 19.10.2006, 1:53 Uhr

Sie bekommt zuerst ihre Milch aus dem Becher zu dem Abendbrot. Das problem ist nicht die Milchflasche, die sie von mir als Kuscheleinheit noch ins Bett bekommt, sondern, dass sie mit der Milch den Magen abfüllt, und dann nichts mehr esen will.

Und jaa, ich weiß, ich soll die Milchflasche langsam abschaffen, werde ich auch tun.

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