Rund um die Erziehung

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Tipps oder gute Bücher zum Selbstwertgefühl

Thema: Tipps oder gute Bücher zum Selbstwertgefühl

Hallo, schon seit mein Sohn drei Jahre alt ist, er ist jetzt sieben, "leidet" er unter einem extrem geringen Selbstwertgefühl. Die ersten Jahre hat sich das dann darin geäußert, dass er wutentbrannt Spiele unterbrochen oder zerstört hat, sich selbst geschlagen hat usw. Durch eine Mutter-Kind-Kur hatten wir das eine zeitlang im Griff, auch nach folgenden Terminen bei Ergo oder Verhaltenstherapeut. Aber so richtig weg wars nie. Jetzt ist es aktuell wieder besonders schlimm und leider leidet nicht nur mein Sohn darunter sondern auch inzwischen sein Umfeld. So steigert er sich inzwischen in Niederlagen, die keine sind, so dermaßen rein, dass sein Sportverein bzw. auch sein Team darunter zu leiden hat und extrem genervt ist. So genervt, dass man heute hat anklingen lassen, dass (wenn das so weitergeht) man sich ernsthaft was überlegen müßte mit meinem Sohn - was wohl auf einen Ausschluss aus dem Verein hinauslaufen wird, da es leider bei dem Sport SO nicht geht, dass mal eben einer aufhört und das gesamte Spiel boykottiert... Mein Sohn leidet unter ADHS, die Erziehungshilfe hat mir damals schon gesagt, ich soll ihn besonders oft loben, auch über das Maß hinaus, da er das selbst anscheinend braucht. Es gibt Bereiche, da ist mein Sohn wirklich sehr gut und talentiert, auch eher talentiert als andere Kinder und das weiß er auch. Er bekommt auch in der Schule sehr viel Bestätigung, sei es, dass er irgendwo "Erster" geworden ist oder "Bester in..." oder weiß der Geier. Aber auch das nutzt alles nichts. Mein Sohn gibt sich dann selbst die schönsten Beschimpfungen, denkt, er sei dumm und ein "Looser", der gar nichts könne. Ich bin mit dem Latein am Ende, da es mich selbst so verletzt, ihn jedesmal so zu sehen und auch selbst leiden zu sehen, da er sich damit das Leben (und das der Anderen) so unnötig schwer macht, vor allem so grundlos. Es zerrt auch so langsam extrem an den Nerven, wenn man ein tobendes und ständig heulendes Kind beruhigen muss, dass z.B. von 20 Bällen EINEN nicht fängt... dabei rastet er dann total aus. Da kann man fünfhundertmal sagen, dass er super war, dass er sich mal die "Großen" ansehen soll, dass die das auch nicht immer können. Dass man nicht perfekt sein muss...usw. - alles völlig umsonst, das geht links rein und rechts raus. Wir haben eh schon einen Termin beim Psychologen Ende Mai, aber vielleicht hat hier jemand einen ultimativen Tipp bis dahin oder kennt ein Buch oder irgendwas. Vielen Dank LG Sue

Mitglied inaktiv - 23.05.2011, 22:43



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Hi, vorneweg, ich habe keine Ahnung von ADHS. Nimm mein Posting nicht so ernst. Ich kenne ein Kind, das ist ein bisschen so, die Eltern haben auch Probleme damit. Bei denen führe ich das darauf zurück, daß das Kind sehr im Mittelpunkt steht, sehr viel Aufmerksamkeit bekommt, und sie nehmen alles sehr ernst. Jeder Fortschritt des Kindes wird sofort kommuniziert (stell dir mal vor, das wäre bei dir selbst so, daß dich jeder so beurteilt) Ich hatte ein Gespräch in der Krippe mit Kind gerade 2. Aussage Krippe: "es ist fantastisch mit 2, aber das Kind kann über sich lachen!" (auch eine Beurteilung, neben vielen anderen) Ich lache auch manchmal über mich selbst. Diskussion über die Haltbarkeit von Kürbissen: "Kühl und dunkel lagern". Was sag ich: "ja dann wäre ja der Kühlschrank ideal, wenn das Licht nicht wäre" Ha, ich lach mich fast kaputt. Ich lache auch mal über mein Kind. Er beschwert sich dann auch mal, weil es ihn verletzt (man muss es schon ernst nehmen, wenn man jemanden verletzt, das ist klar) Ich sage dann, wieso? Ich lache dich nicht aus, ich lache nur weil es so lustig war. Vielleicht ist es ein bisschen das elterliche Vorbild? Mal auch über die eigenen Fehler lachen? Nicht alles so ernst nehmen. Cia Biggi

Mitglied inaktiv - 24.05.2011, 00:19



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Bei Kindern vor der Pubertät rate ich immer den Eltern, bei sich zu schauen, sei es über Therapie oder über Selbsterkenntnis wie auch immer. Du könntest ganz konkret mit "The Work" von Byron Katie (google ist dein Freund) mit deinen Ansichten über deinen Sohn arbeiten. Kann hier sehr viel bringen! Lg Fredda

Mitglied inaktiv - 24.05.2011, 08:02



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wie, bei MIR schauen? Dass er das Gefühl hat, ICH erwarte, er MUSS alles gut machen? Mitnichten!!! Es geht ja hier nicht um meine Erwartungshaltung, sondern um seine. Ich würd mich nicht einmal aufs Spielfeld trauen, mein Sohn ist tatsächlich sehr selbstbewußt, auch wenn sich das mit dem fehlenden Selbstwertgefühl irgendwie doch schon sehr beißt. Aber er ist ein sehr offenes und sehr kommunikatives Kerlchen und hat einen extremen Ehrgeiz. Er selbst weiß ja auch, dass er Sachen (wie den Sport) wirklich sehr gut macht, er sieht selbst auch, das Andere nicht besser sind oder auf gleichem Level usw (Sport ist gerade deswegen hier das Beispiel, weil es gerade hier sehr auffällig ist) Er bekommt auch hier irre viel Lob vom Trainer, wird von allen angefeuert usw. Eigentlich gibts streckenweise gar nicht viel, was man NOCH besser machen könnte - aber es ist ihm nie gut genug. Ich hatte ihm auch schon vorgeschlagen, dass wir den Sport abbrechen - aber das möchte er nicht. Es macht ihm ja Spaß. Achso und NEIN, sein Tun und Handeln wird nicht rund um die Uhr kommentiert und mit Lob überhäuft; er steht hier im Mittelpunkt, ganz klar. Er ist ein Kind und auch noch ein Einzelkind und ich bin alleinerziehend. Aber er steht nicht im Mittelpunkt im Sinne von "bekommt alles in den Po gebuttert" oder "Mama springt, wenn ich brüll" Wenn ich über sein Verhalten LACHE, ist es ganz aus! Das geht gar nicht. Und oft sind die Sachen auch einfach nicht zum Lachen. Wenn das Kind eh schon (Beispiel nicht gefangener Ball) von sich aus das Gefühl hat, er macht etwas falsch, und ich dann auch noch anfange zu lachen, dann vermittelt man ihm doch - so sehe ich das zumindest - erst recht, dass es irrsinnig witzig war... halte ich eher für kontraproduktiv.

Mitglied inaktiv - 24.05.2011, 08:35



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unsere tochter ist in ansätzen auch so, allerdings noch lange nicht so heftig, sie schafft es meist immer noch rechtzeitig sich wieder in die gruppe einzufügen. medizinisch, psychologische maßnahmen stehen hier noch lange nicht an, deswegen weiss ich nicht ob meine antwort hilfreich ist, beim lesen habe ich nur ein wenig mein kind erkannt. sie ist auch in einigen bereichen weit vorn, wird viel gelobt und wenn dann mal was schief läuft, dann beschimpft sie sich auch gern mal selber (dumm, arschbombe) oder wütet oder zieht sich von den anderen zurück, behauptet dann sie hätte bauchweh um sich der situation nicht zu stellen. mir wurde erst vor wenigen tagen geraten mit ihr Bücher über helden von Kindern zu lesen um das Selbstwertgefühl zu steigen. Er nannte mir da Pippi Langstrumpf oder Michel usw. Das mache Kinder stark. Und auch sein eigenes Verhalten zu reflektieren, wie geht man selbst mit niederlagen um. Wir machen alle Fehler oder erreichen das gesetzte Ziel nicht, egal ob Kind oder erwachsen, man soll den kindern ruhig zeigen, das man selber auch fehler macht, dann über sich selber lachen oder mal sowas sagen wie "ohje, schau mal was ich hier gemacht ahbe.....so ein pech aber auch, naja auch mamas machen fehler" zumindest hat es bei uns dazu geführt, das, wenn mir mal etwas runterfällt oder ähnliches, dann sagt sie auch schonmal "mama, nicht so schlimm, ärger dich nicht, passiert mir auch manchmal" und nimmt mich tröstend in den arm;) ob dir das hilft, ich weiss es nicht, unsere probleme sind ja doch deutlich harmloser. ich wünsche euch viel glück, das er es bald schafft mehr mit sich im reinen zu sein!

Mitglied inaktiv - 24.05.2011, 08:44



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Sue, ich bin keine Psychologin, schreibe aber mal, was mir spontan durch den Kopf ging: Warum erwartet Dein Sohn von sich selbst, perfekt zu sein? Vielleicht hat es wirklich etwas mit Dir zu tun, weil er möchte, das Du glücklich bist. Ich beziehe das jetzt nicht auf die Wutausbrüche eines Dreijährigen, in dem Alter sind viele keine guten Verlierer (und ich kenne Erwachsene! die bis heute noch nicht gut bei Gesellschaftsspielen verlieren können, das Brett umwerfen oder sogar anfangen zu weinen, aber das nur nebenbei.) Sondern auf den Perfektionismus beim Sport oder in der Schule. Vielleicht war das viele Loben gar nicht so gut, denn wenn Du jetzt immer überschwänglich reagiert hast, wenn etwas gut gelaufen ist, dann denkt Dein Sohn vielleicht (möglicherweise unbewusst): Wow, jetzt habe ich die Mama glücklich gemacht. Und will das immer wieder machen. An anderer Stelle hast Du mal geschrieben, dass es ihm am neuen Wohnort gefällt, Du aber nicht glücklich bist. Und nach allem, was ich bisher von Dir und Deinem Sohn gelesen habe, denke ich, dass er eine große Sehnsucht danach hat, Dich glücklich zu sehen...

von Petra28 am 24.05.2011, 10:28



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Hallo Petra, auf Deine Antwort reagiere ich erst jetzt, weil ich den ganzen Tag darüber nachgedacht habe... Ja, es stimmt, Simon ist hier glücklich. Ich bin es nicht. Ich denke, das merkt er auch. Allerdings hatten wir das Verhalten auch schon früher – nur nie so schlimm wie aktuell. Oder mir ist es nie aufgefallen (weil ich nicht unglücklich war) Fatal wäre es natürlich, wenn mein Sohn DESHALB nach besten Leistungen strebt, denn das möchte ich nicht. Ich bin glücklich, dass er glücklich ist. Ich gucke jedes Mal mit Tränen in den Augen beim Training zu, wie lieb alle zu ihm sind, was er für tolle Erfolge erzielt und so weiter. Ich bewundere da sehr seinen Mut und auch seinen Ehrgeiz, zu lernen und dabei zu bleiben. Dass ich unglücklich bin, sollte natürlich nicht dafür sorgen, dass es SEINE Aufgabe wird, mich da raus zu retten, denn das kann eh nur ich. Und wie gesagt, ihn glücklich zu sehen ist mir schon die größte Ehre. Allerdings „zeige“ ich mein Unglück ja nicht. Gut, ich bin vielleicht ruhiger als früher. Wenn wir zusammen sind, wie heute Nachmittag, ist es ja auch schön, wir können lachen und uns unterhalten oder aneinander gekuschelt irgendwo sitzen und nem Straßenmusiker zuhören und dabei ne Wurst essen. Also recht entspannt alles. Was er natürlich mitbekommt, ist, dass mein Sozialleben hier ziemlich brach liegt und ich größtenteils alleine bin ohne jegliche Kontakte, was in meiner alten Heimat ja auch anders war. Nur DAS kanns doch nicht sein?!

Mitglied inaktiv - 24.05.2011, 17:08



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Hallo Sue, vielleicht bin ich ja mit meiner Theorie auch komplett auf dem Holzweg. Als Kind habe ich selber immer nach besten Leistungen gestrebt, wollte alles perfekt machen - und weiß bis heute nicht wieso. Allerdings bin ich nicht nach außen ausgerastet, sondern habe mich innerlich gegeißelt, so dass man es von außen nicht mitbekommen hat. Ich meine, es ist ja auch nicht schlimm, gut sein zu wollen, das Schlimme ist ja die Überbewertung jedes noch so kleinen Fehlers. Wie gesagt, warum das so war, weiß ich nicht. Den Zusammenhang Unglück der Mutter - Verhalten der Kinder habe ich bei meinen Kindern festgestellt. Bzw. da hat mich erst mein Freund drauf gebracht. Er sagt immer, dass man, will man die Kinder glücklich machen, die Mutter glücklich machen muss. Erst dann könnten die Kinder die Mutter "in Liebe vergessen" und sich mit sich selber beschäftigen, als zu versuchen, die Mutter irgendwie glücklich zu machen... Und gerade Söhne sehen es wohl leicht als Aufgabe an, die Mutter aus ihrem Unglück zu retten. Das kennt zum Beispiel mein Freund sehr gut und er sagt heute, dass das großer Mist war und gar nicht gut für ihn. Ich glaube, ich hatte Dir schon früher mal geraten, mehr auf Dich zu achten, da warst Du noch gar nicht umgezogen. Für so glücklich habe ich Dich also auch früher nicht gehalten, jedenfalls kam es bei mir mit Deinen Postings so an. Ich hatte eher den Eindruck, dass Du häufig "auf Reservekanister fährst" und wenn Du glaubst, es ist alles gut, kommt die nächste Katastrophe (sei es der Kampf mit den Behörden oder Probleme mit Deinem Kind). Vielleicht irre ich mich da aber, denn man postet ja häufiger die Katastrophen als den Normalzustand, wenn man einfach nur mit sich zufrieden ist. Also, auch wenn ich auf dem Holzweg bin und das alles nichts mit dem Verhalten deines Sohnes zu tun hat: Es kann ja trotzdem nicht schaden, dass Du dich mal ein bisschen mehr um dein Glück kümmerst, abgesehen davon, dass das Glück deines Sohnes dich glücklich macht (was für ihn meiner Meinung nach eine große Bürde ist, wenn es das Einzige ist, was dich derzeit glücklich macht!) Ach so, und täusch' Dich nicht - Kinder spüren das Unglück der Mutter ganz genau, vielleicht sogar noch besser, als man es selber spürt. Das kann man nicht verbergen. Gut, man kann zwar auch nicht auf Knopfdruck glücklich werden - aber irgendwie versuchen, dass es besser wird, das geht. Viele liebe Grüße Petra

von Petra28 am 25.05.2011, 10:01



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Mein Sohn ist fünf und das Verhalten kannte ich auch sehr gut. Wenn er meinte er schafft etwas nicht hat er die Sachen verweigert und wenn er Sachen ausprobiert hat und es hat nicht sofort geklappt...kam die Wut. Nun bekommt er seit ca einem halben Jahr eine bestimmte Ergotherapie die sich genau damit auseinander setzt und er ist ein anderer Mensch. Hab den genauen Namen der Therapie vergessen schick ihn dir mal

von D.G.31 am 24.05.2011, 11:21



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t

von lirena am 24.05.2011, 12:55



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Dein Sohn kann keine Niederlagen aushalten? Wie gestaltet es sich denn bei Euch zu Hause? Spielt ihr keine Spiele mehr? Ich denke da gerade an Mensch-ärgere-Dich-nicht. Da würde er doch bestimmt ausflippen, wenn man ihn rauswirft. Meidet ihr solche Situationen? Spielt er einen Ballsport im Verein, ist im Tor und flippt aus, wenn er versehentlich einen Ball durchgelassen hat? Könnte man ihn da nicht eher an seine "Pflicht" erinnern, als ihm versuchen zu erklären, dass es doch gar nicht so schlimm ist? Für ihn ist es ja sehr schlimm, wenn er einen Ball nicht fängt. Dann soll er schauen, dass er dann auch versucht, die nächsten Bälle zu fangen. Also eher zu versuchen ihn anzufeuern: "Los, die nächsten Bälle fängst Du!" Oder kommt dann gar nichts mehr bei ihm an?

von celmin am 24.05.2011, 11:24



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nein, wir umgehen solche Situationen nicht. Er ist täglich, auch in der Schule, immer mindestens einem Gesellschaftsspiel "ausgesetzt", sei es Kniffel oder Mensch-ärgere-dich-nicht. Bei letzterem ist das ganz "klasse", wir können zu viert spielen, er hat schon drei Hütchen im "Haus" und wird im Feld rausgeworfen, da fliegt das Feld. Es wird geheult, das Spiel sei blöd und er noch blöder, er verliert sowieso (es spielt keine Rolle, dass er von uns allen die meisten Hütchen im Haus hat...) Mein Sohn spielt Baseball. Er hatte am WE ein Turnier gegen eine Mannschaft, die schon seit Jahren spielt und auch um einiges älter war als die Kids in seiner Mannschaft. Es war uns allen klar, das Spiel wird nicht gewonnen, aber darum ging es ja auch gar nicht. Mein Sohn ist im Training eigentlich ein tatsächlich guter Spieler, aber wie auch der Rest seiner Mannschaft konnte er gegen den Gegner halt nicht bestehen - was kein Thema war, er hat sich super geschlagen. Aber hier gabs dann eben so Sachen wie Handschuh durch die Gegend werfen, aufn Platz setzen und nicht mehr weitermachen (IM Turnier), auswechseln ging in dem Moment nicht. Als mein Sohn dann ausgewechselt wurde, wie es ja beim Fußball ebenfalls der Fall ist, war richtig der Frosch los. Alle Erklärungsversuche nutzen gar nichts. Dass ein Trainer MAL wegen einem Kind aufs Feld geht und es tröstet, ist ok. Aber wir haben das STÄNDIG, auch gestern im Testspiel. Das komplette Training richtet sich inzwischen ein wenig nach den Launen meines Kindes... was anfangs für alle noch ok war, aber so langsam NERVT es eben. Inzwischen überlegt man, wie man ihm OHNE dass er gleich das Spiel boykottiert, erklärt, dass er im nächsten Turnier (am Wochenende) nicht ab Beginn an spielen wird. Aber nicht, weil er so schlecht ist, sondern einfach aus strategischen Gründen... Das kanns doch nicht sein!!!!! Als mein Sohn damals Fußball spielte im Verein, war es übrigens nichts anderes. Da wird sich dann schon mal ins Tor gesetzt und der gegnerische Ball mit Absicht durchgelassen, also absoluter Boykott. Da konnten von mir aus vorher fünf Schüsse gehalten werden und man selbst mit 23:0 in Führung liegen, das interessiert ihn dann nicht... Wir feuern an, wir machen und tun, inzwischen jeder, ich, der Trainer, die anderen Mütter, die anderen Kinder. Alles egal. Jetzt ist er gerade nach Hause gekommen und hat einen solchen Wutanfall bekommen, weil ein bestimmter Knopf nicht funktionierte... EIN KNOPF!!!!

Mitglied inaktiv - 24.05.2011, 13:15



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Hallo Suka, ich bin selber Ergo und hab an meiner erster Stellen mit Kindern wie deinem Sohn gearbeitet (und grad die "bockigen" Jungs waren meine Lieblinge). Was mir für euch einfällt: Psychmotorikgruppe (da es mit dem Sport grad Ärger gibt, wäre das eine gute Alternative, da es eben auch um Regeleinhalten, Umgehen mit Frust, und abgesprochene Ziele geht), das Marburger Konzentrationstraining (ist grad für ADHS supergut, die Struktur wird oft ganz schnell in den Alltag übertragen und findet in Gruppen statt), und es gibt z.B. "Mutig werden mit Til Tiger" oder Bücher von Petermann. Die find ich aber nicht geeignet, wenn du es als Mutter durchführen willst. Red doch mal mit deinem Kinderarzt und hol dir noch ein Ergo-Rezept, die kann das mit deinem Sohn machen. Und ich empfehle dir, auch was für dich tun zu tun. Es gibt z.B. das Intra-Act-Plus- Konzept, da wird analysiert, wie du dich in diesen Situationen verhältst und ob man da noch etwas optimieren kann. Eltern wollen ja immer alles richtig machen, und schießen dabei manchmal über das Ziel hinaus. Ach und Entspannungprogramme könnten auch helfen :) Alles Gute!

von indenKirschen am 24.05.2011, 11:32



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RICHTIG werd ich sicherlich nicht alles machen, aber ich versuche, mein Bestes zu geben. Intra-Act-Plus - was muss ich mir darunter genau vorstellen, was passiert da, wie komme ich da ran? Wir haben ja, wie gesagt, Ende Mai einen Termin beim Psychologen, ich denke oder hoffe, ER wird vielleicht eine Verhaltenstherapie durchführen oder vorschlagen oder weiß der Geier was auch immer. In Ergo war er übrigens insgesamt vier Jahre. Das hat dann (leider) mit Schuleintritt in München aufgehört. Da bräuchte ich hier auch wieder jemanden, eine Freundin hat mir schon das hiesige SPZ empfohlen. Danke für Deine Antwort. LG Sue

Mitglied inaktiv - 24.05.2011, 13:31



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Hallo, vielleicht war die Ergo oder Verhaltenstherapie zu kurz oder nicht optimal geeignet. Besonders gut für Kinder mit schwachem Selbstwertgefühl, die ungeduldig sind und sich ständig unterschätzen, ist auch die Psychomotorik.Wenn sie von Ergo- oder Physiotherapeuten angeboten wird, trägt die Krankenkasse die Kosten. Bei der Psychomotorik setzen Kinder in kleinen Gruppen gemeinsam Projekte um. Im geschützten Rahmen werden hier ich-schwache Kinder ebenso eingebunden, wie zu dominante Kinder. In jeder Gruppenstunde wird das jeweilige Projekt weitergeführt. Die Kinder bekommen so ständig Erfolgserlebnisse und sehen etwas wachsen und gedeihen. Die Überschrift über die Methode der Psychomotorik lautet: "Ich kann etwas bewirken! Ich kann etwas verändern." Diese wertvolle Erfahrung stärkt das Gefühl des Kindes für seine Fähigkeiten und sein Potential. Ein Projekt weiterzuverfolgen und am Ball zu bleiben - dies kommt natürlich auch ADHS-Kindern zugute. Ich glaube deshalb, die Psychomotorik wäre ideal für Deinen Sohn. LG

von Hexhex am 24.05.2011, 11:44



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Was sagt er selbst über sein (Fehl-)Verhalten? Gibt es auch Situationen, in denen er einen Ball nicht fängt oder in denen sein Mensch-ärger-dich-nicht-Männchen rausgeschmissen wird, in denen er dann nicht ausflippt? Ich sehe hier kein geringes Selbstwertgefühl! Fast schon das Gegenteil. Er hat die Macht und alle anderen passen sich ihm hilflos an. Wíe reagiert er, wenn er dein Spielbrettmännchen rausscheißt und du dann das Spiel vom Tisch fegst? Probier das mal aus. Ist er schnell unterzuckert?

von Carmar am 24.05.2011, 13:55



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ähm, wie merkt man, ob jemand schnell unterzuckert ist?! Wenn ich ihn reflektiere (ja, ich habe es bereits schon mal getan, ich HABE mich im Supermarkt auf den Boden gelegt und gebrüllt ICHWILLDASABERHAAAAAAAM) dann ist er zu Tode beleidigt. Also er findet das NICHT witzig, sondern wird noch wütender. Er selbst sagt "das kommt einfach so", wenn ich ihn auf fiese Wutanfälle anspreche. Fast typisch für ein ADHS-Kind, wenns älter wird und sein Verhalten selbst bemerkt. Ansonsten weicht er gern aus oder sagt "weiß ich nicht" oder antwortet mit "ja, aber... ich bin doof... "

Mitglied inaktiv - 24.05.2011, 16:45



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Hallo Sue, könnte es sein, dass er einfach zu viel Anerkennung, zu viel Lob bekommt? Ich meine das ernst, aber mir scheint das einen enorm hohen Stellenwert zu haben. Könnt Ihr vielleicht mal ganz von der Schiene runter und auf die Beziehungsebene Mama-Sohn gehen? Vielleicht beachtest Du mal seine Leistungen viel weniger, nimmst ihn aber dafür mal in den Arm nur um seinetwillen - wenn er das überhaupt zulässt. Sein Verhalten klingt für mich so als brauche er unbedingte Aufmerksamkeit und das bekommt er ja auf jeden Fall durch sein negatives Verhalten, das hat er schon auf jeden Fall gelernt. Vielleicht interpretiere ich das jetzt völlig falsch und vielleicht machst Du das alles schon längst, aber ich versuche bei meinen Kindern gar nicht so sehr Leistungen herauszustreichen. Natürlich freue ich mich mit ihnen und es tut mir auch leid, wenn was nicht klappt. Aber das ist nie ein großes Thema. Zuguterletzt wäre vielleicht etwas neues wirklich ganz gut für ihn, damit er lernt mit dem Frust umzugehen, aber auch unvoreingenommen "angenommen" wird. Wenn er sich jetzt "bessert" im Sportverein im Verhalten und dann doch wieder ausrastet, dann erfüllt er das Bild, das alle von ihm haben. Was ich damit sagen will ist, dass er jetzt schon "festgelegt" ist. Vielleicth wäre ein Chor was für ihn - es gibt tolle und anspruchsvolle Knabenchöre (warst Du in Berlin?) oder überhaupt ein Musikinstrument, da muss man richtig Frust ertragen lernen, aber mit einer guten einfühlsamen Lehrerin, ist das sehr bereichernd (mein Sohn hat so eine Klasse Frau als Klavierlehrerin) und vor allem bist Du raus aus der Nummer. Ein Buch - danach fragtest Du eigentlich - kann ich Dir allerdings nicht geben. Allerdings würde ich sehr viel Sorgfalt auf den Psychologen legen. Denn viel loben hat ja nicth zum Erfolg geführt, das kann es nicht gewesen sein. Ein bisschen mehr Ideen sollten die schon haben. Grüße Tina

von Tinai am 24.05.2011, 16:43



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Ich hab mich vielleicht falsch ausgedrückt, also zu VIEL bekommt er sicherlich nicht, also ich renne hier nicht den ganzen Tag rum und verteile OOOOOOCHS und AAAACHS. Aber er fordert das mitunter ständig ein. Ich habe mir inzwischen den Satz „ich hab Dir schon gesagt, dass ich es toll finde“ angewöhnt. Beispiel: Er macht morgens sein Bett. „Das hab ich schön gemacht, oder Mama?“ Jaaaa hast du total schön gemacht und da freu ich mich ganz doll und bin stolz… Die gleiche Frage kommt aber aufm Schulweg noch mal und auf dem Rückweg ebenfalls und abends beim ins Bett gehen auch noch mal. Ich bin heute mal in mich gegangen und – ich war als Kind nicht anders. Ich habe fünftausendmal hinterfragt, ob ich das toll gemacht habe. Ich war immer auf der Suche nach Komplimenten, hauptsächlich von meinen Eltern. Allerdings waren meine Eltern ein wenig anders drauf als ich – denn wenn ich was gemacht habe, hieß es immer „das hast du schön gemacht, ABER…“ – etwas, was ich wirklich NIE mache. Interessant ist auch – gestern gabs noch ein Kind, dass ziemlich heftig an den Niederlagen knabberte. DA ging er sofort hin, legte den Arm drum, istdochnichtsoschlimm, soll ich dir helfen, guck mal – ich kann das auch nicht… Nur bei sich SELBST funktioniert das gar nicht. Auch nicht, wenn Andere trösten. Musik und Chor hat er ab der zweiten Klasse durch seine musisch angelehnte Schule. LG Sue

Mitglied inaktiv - 24.05.2011, 17:03



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dann versuch doch mal zu loben, bevor er es einfordert ... also gleich zu sagen, wie toll er sein Bett gemacht hat... denn das ist viel mehr wert, als wenn man drum betteln muss ;)

von indenKirschen am 24.05.2011, 17:45



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geiler Nick übrigens... Beim letzten Mal habe ich ihn dabei "erwischt", wie er mein Bad geputzt hat. Einfach so. Ich kam gerade dazu. Ich hab mich (wirklich!) irre gefreut und gesagt, dass ich das BOAH total toll finde - und er fängt an zu meckern: DAS SOLLTE NE ÜBERRASCHUNG WERDEN und ging heulend raus... Wie Du siehst, ich gehe nicht zum Psychologen, weil mir langweilig ist :o((( Es ist hier wirklich schon EXTREM, ich weiß einfach wirklich nicht mehr weiter!!!! Ich hatte ja vor zwei Monaten hier auch schon mal gepostet. Aber zu einem anderen Kernthema. Trotzdem vielen Dank für Deine Antwort. LG Sue

Mitglied inaktiv - 24.05.2011, 18:18



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Ach Sue, ich bin mir sicher, dass du dir alle Mühe gibst! Und als Außenstehender kann man sich so leicht reden. Mir ist das nur in deinem Posting aufgefallen, dass er das Lob so einfordert und zusammen mit der Bett-Geschichte... Von außen redet es sich leicht, v.a. wenn man die Leute nicht kennt. Wie flexibel ist er denn? Es scheint, dass er sich Sachen ganz genau ausmalt (wie er dich mit dem Bad überrascht) und wenn es dann nicht so läuft, kann er nicht damit umgehen. Vielleicht wäre das noch ein Ansatzpunkt, sich für eine Situation unterschiedliche Enden auszumalen.... Und ich finde es gut, dass du dir Hilfe holst!

von indenKirschen am 24.05.2011, 21:57



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... sondern eher in die Richtung "pedantisch/unflexibel" in dem Sinne, sich etwas genau auszumalen und dann nicht zu verkraften, dass es anders läuft? Das hat ja nicht unbedingt etwas mit Selbstwert zu tun, zumindest nicht direkt... Sorry wenn ich es falsch verstanden habe, aber das fällt mir zu der Beschreibung halt erstmal ein. Ist aber jetzt wohl auch nicht so hilfreich; ich meine nur, dass man vllt. nicht den Fokus so auf diese eine, vermeintliche Ursache lenken sollte... Aber keine Ahnung, es stimmt dass man das von aussen schwer beurteilen kann. Auf jeden Fall alles Gute!

von MM am 24.05.2011, 22:52



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Hallo Sue, auch ich habe mich nicht klar ausgedrückt, aber ich habe einfach den Eindruck, es geht unheimlich viel über die Schiene Lob/Anerkennung. Und ich finde gerade in der Eltern-Kind-Beziehung sollte doch die Hauptsache die unbedingte Zuwendung sein. Das heißt, ich liebe meine Kinder, obwohl ich einen blauen Brief von der Schule bekomme, obwohl der Lateintest in die Hose gegangen ist, obwohl ständig Sachen rumliegen, obwohl sie mir gegenüber ausfallend geworden sind, obwohl wir uns gestritten haben usw. (und ich bin sicher, dass die Liebe zu Deinem Sohn ebenfalls bedingungslos ist, aber ich frage mich, ob das für ihn bis ins innerste klar ist). Und ich liebe sie nicht, weil sie eine Eins mit nach Hause bringen, weil sie mir das Frühstück machen, weil sie die Straße gefegt haben - darüber freue ich mich und das zeige ich auch, aber weniger im Sinne von "toll wie Ihr das gemacht habt" als vielmehr im Sinne von "ich freue mich" und vielleicht mti dem Zusatzgewinn für die Kinder "und wir können dann was anderes machen" - z.B. noch eine Geschichte mehr vorlesen, weil ich mir das Straße fegen sparen kann. Ich stolpere über den Satz: „Das hab ich schön gemacht, oder Mama?“ Jaaaa hast du total schön gemacht und da freu ich mich ganz doll und bin stolz… " Das kann man schon so formulieren - aber mir scheint das die totale Überbewertung von Leistung und dass es "schön" und ist und Du "stolz" bist, alleine die Absicht zählt doch - die ehrliche Absicht. Vielleicht wäre angemessener "Du hast mir eine große Freude damit gemacht" - ohne die Bewertung. Rein hypothetisch. "Stolz" zeigt man auch eher als dass man ihn noch formulieren muss - hin und wieder formuliert ist dann kein Widerspruch. Dein Sohn hat längst verinnerlicht - so bekomme ich Zuwendung, ich hole mir die, entweder indem ich sie einfordere direkt oder indem ich meine Frust ungezügelt raus lasse. Es spricht aus jedem Deiner Postings ganz klar: Wir loben und loben und loben und TROTZDEM verhält er sich so, es wird sogar schlimmer - das Fazit kann doch nur sein: Mit Loben, Loben und nochmals Loben kommt Ihr nicht weiter, so funktioniert es jedenfalls nicht! Keiner weiß, wie es funktioniert, wie ihr zu einem entspannteren Miteinander kommt. Und ganz sicher ist das ein langer Prozess und kein "Klick" jetzt geht es anders. Das sind doch eingeschliffene Verhaltensweisen. Auch Dein Sohn handelt ja nicht berechnend, vermutlich "passiert" es mit ihm einfach. Auch diesen Satz finde ich bezeichnend: "Ich habe mir inzwischen den Satz „ich hab Dir schon gesagt, dass ich es toll finde“ angewöhnt." Frag ihn doch stattdessen einmal: "Wie kann ich es Dir denn sagen, dass Du es mir glaubst und dass Du nicht immer nachfragen musst?". Vielleicht kommt dann einmal Bewegung in die Sache. Dann kommt Ihr mal von dem Schlagabtausch "wie habe ich das gemacht"/"gut hast Du das gemacht" und "gell ich habe das gut gemacht"/"habe ich doch schon gesagt, dass Du es gut gemacht hast" weg zu einem offenen Dialog. Ich bin ganz sicher, dass Du nur das beste willst und Dich abstrampelst, Du schreibst ja auch schon länger und immer sehr reflektiert. Insofern ist es ganz sicher gut, dass Du Dir auch extern Hilfe holst, einfach um einmal Abstand zu bekommen, eine andere Sicht der Dinge zu bekommen und vielleicht auch einen Rat, wie ihr es ändern könnt und vor allen Dingen, wie ihr dieses Verhaltensmuster beide verlassen könnt, denn das eine bedingt immer auch das andere. Viele Erfolg Grüße Tina

von Tinai am 25.05.2011, 09:37



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Nachdem ich alles gelesen habe, glaube ich, dass sein Selbstwertgefühl nicht das Problem ist. Ich glaube vielmehr: 1. Er spürt ganz genau, dass Du nicht glücklich bist. Er versucht dauern, Dich glücklich zu machen. Er braucht ständig diese Versicherung von Dir, dass er alles richtig macht. Das bedeutet für ihn, Du bist glücklich. 2. Er steht zusehr im Mittelpunkt. Was machst Du, wenn er bei Mensch-Ärgere-Dich-nicht alle Figuren umschmeißt? Mache ihm klar, dass Du nur noch dann mit ihm spielst, wenn er sich vernünftig verhält. Er muss lernen, seine Gefühle unter Kontrolle zu bringen. Er darf sich ja ärgern, das ist ja legitim, aber nicht so, dass alle keine Lust mehr haben, mit ihm zu spielen. 3. Er muss lernen, die Grenzen der anderen zu respektieren. Das bedeutet, dass Du auch mal hart zu ihm sein musst. Wenn es Theater gibt, weil er nicht von Anfang an mitspielen darf, dann sag ihm, dass Du das Theater leid bist. Wenn er so ein Theater macht, dann geht ihr wieder und er kann gar nicht spielen. Sage ihm in ruhiger Minute, dass Dich das Theater fertig macht/nervt, und dass der Trainer das Sagen hat, und er das akzeptieren muss. 4. Ich stimme durchaus zu, dass Du Dich ändern musst. Schau Dir mal ein paar Jesper Juul Bücher, zum Beispiel das Elterncoaching, an. Viele Probleme lösen sich, wenn die Eltern mehr an sich denken. 5. Tina hat sicherlich recht, höre auf ihn dauernd zu loben. Sag ihm doch einfach, dass Du ihn sehr liebst und Du sehr glücklich bist, dass er Dein Sohn ist, und dass Du das mit dem vielen Loben mal lassen möchtest, weil er doch selbst weiß, wenn er etwas gut macht und Du ihm das nicht noch sagen musst (oder Ähnlich). 6. Kannst Du Dir einen Babysitter einmal die Woche leisten? Dann mach das und geh - notfalls alleine - ins Kino, oder mach irgendeinen einen Kurs in irgendetwas. Dann sieht er, dass Du Dein Leben in die Hand nimmst und er nicht alleine für Dein Glück verantwortlich ist. Astrid

von Astrid18 am 25.05.2011, 08:06



Antwort auf Beitrag von Astrid18

... könnte einiges dran sein!

von MM am 25.05.2011, 13:51



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http://de.wikipedia.org/wiki/Hypoglyk%C3%A4mie KÖNNTE ja sein. Wie ist der Kontakt zum Vater?

von Carmar am 26.05.2011, 00:32



Antwort auf Beitrag von Carmar

welcher Kontakt zum Vater??? Da gibt es keinen, schon seit mein Sohn auf der Welt ist. Er kümmert sich nicht. Was die Unterzuckerung angeht, da passt tatsächlich extrem viel (vor allem diese Heißhungerattacken obwohl gerade erst gegessen wurde, Agressivität, Schmatzen, Grimassieren) - ja Hilfe. Ich glaub, ich lass mal einen Bluttest machen, wollte ich eh, da mein Sohn trotz Sport und (bis auf MAL ein Eis und sowas) gesunder Ernährung mit kaum Süßem außer mal ein, zwei Leckerli am Tag und Jogurt und sowas... Es haben mir hier noch Petra und Tina geschrieben, darauf gehe ich dann bei mehr Zeit per PN ein - vielen Dank jedoch für Eure Denkanstöße...

Mitglied inaktiv - 26.05.2011, 23:04



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da mein Sohn trotz Sport und gesunder Ernährung... stetig zunimmt und einen richtigen Kugelbauch hat.

Mitglied inaktiv - 26.05.2011, 23:05



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von Carmar am 27.05.2011, 00:33